DE3821095A1 - Verfahren zur identifizierung von oberflaechenbeschaedigungen einer steinwalze in der pressenpartie einer papiermaschine oder dergleichen - Google Patents

Verfahren zur identifizierung von oberflaechenbeschaedigungen einer steinwalze in der pressenpartie einer papiermaschine oder dergleichen

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DE3821095A1
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Hannes Kalaniemi
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Measurex Safecontrol Muurame Fi Oy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

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  • Paper (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Iden­ tifizierung von Oberflächenbeschädigungen einer Stein­ walze in der Pressenpartie einer Papiermaschine oder dergleichen, welche Steinwalze mit einem an einem drehbaren Halter angeordneten, sich über die Länge der Walze erstreckenden, an der Oberfläche der Walze schleifenden Schaberteil versehen ist.
Steinwalzen werden heutzutage zum Beispiel in Pressenpartien von Papiermaschinen verwendet. In einer modernen Papiermaschine kann die eigentliche Presse der Pressenpartie beispielsweise aus vier Walzen be­ stehen, die hinsichtlich einander so angeordnet sind, dass die Walzen drei Presswalzspalte bilden.
Eine der vier obengenannten Walzen ist aus Stein, am gewöhnlichsten aus Granit, hergestellt. Der aus Granit bestehende Mantel der Steinwalze wird durch Abbau, Bearbeiten und zuletzt Schleifen aus einem Stück gemacht. Auf diese Weise wird die Steinwalze zu einer teuren Komponente, die wegen ihrer guten Eigen­ schaften verwendet wird. Gute Eigenschaften beim Ge­ brauch sind die Mikrostruktur der Oberfläche und die Tatsache, dass die Oberfläche unelektrisch ist.
Beim Gebrauch können in Steinwalzen doch Risse entstehen, die beim Weitergehen die Walze zerstören. Am schlimmsten können Risse während des Betriebs zu einem totalen Zerbrechen der Walze führen. Die Folgen eines solchen Zerspringens der Walze sind sehr ernst. In der Praxis wird die ganze Pressenpartie durch die Steinmasse der Walze von beispielsweise bis auf etwa 70 Tonnen zerbrochen, wenn diese Masse in die Umgebung hinausgeschleudert wird, was eine lange und teure Un­ terbrechung in der Produktion verursacht. Ausser zu Sachschäden haben Beschädigungen der Steinwalze auch zu Personenschäden geführt.
Aus den obenerwähnten Gründen ist es sehr wich­ tig, eine Beschädigung der Steinwalze vor dem endgül­ tigen Zerbrechen der Walze zu bemerken. Mittels heu­ tiger Verfahren ist es möglich, die Form der Steinwal­ ze und die von der Steinwalze bei den übrigen Walzen und den Rahmenkonstruktionen der Pressenpartie verur­ sachten Schwingungen zu überwachen. Die Papierin­ dustrie kennt jedoch kein Verfahren, mittels dessen Risse an der Walzenoberfläche während des Betriebs lo­ kalisiert werden könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu­ stande zu bringen, mittels dessen der Zustand der Walze während des Betriebs der Papiermaschine überwacht wer­ den kann. Dies ist mittels des erfindungsgemässen Ver­ fahrens erreicht worden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass von den Oberflächenbeschädigungen der Stein­ walze verursachte Schläge auf den Schaberteil mittels am Halter angeordneter Beschleunigungsgeber re­ gistriert werden und dass ein von jedem Beschleuni­ gungsgeber erhältliches Signal synchronisiert mit der Rotation der Walze summiert wird.
Ein Vorteil der Erfindung ist vor allem ihre Flexibilität, denn Risse an der Oberfläche der Walze können während des Betriebs genau lokalisiert werden, wobei gefährliches Zerbrechen der Walze eliminiert werden kann. Ein Vorteil ist auch ihre Einfachheit, wobei die Ingebrauchnahme der Erfindung vorteilhaft ist. Die Erfindung kann auch gut auf schon existieren­ de Pressenpartien angewandt werden, denn prinzipielle Änderungen in der Pressenpartie sind nicht notwendig.
Im folgenden soll die Erfindung mittels einer in der beigefügten Zeichnung gezeigten Ausführungsform genauer beschrieben werden, wobei
Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht der Pressenpartie einer modernen Papiermaschine zeigt,
Fig. 2 eine Ansicht einer die Erfindung benut­ zenden Anordnung in der Achsenrichtung zeigt,
Fig. 3 eine Draufsicht der Anordnung der Fig. 2 zeigt und
Fig. 4 ein Prinzipbild einer von einem Geber erhältlichen Anzeige zeigt.
In Fig. 1 wird die Pressenpartie einer moder­ nen Papiermaschine prinzipiell gezeigt. Die Saugwalze einer eigentlichen Presse wird durch das Bezugszeichen 1, eine biegungskompensierte Walze durch das Bezugs­ zeichen 2, eine Steinwalze durch das Bezugszeichen 3 und eine zweite biegungskompensierte Walze durch das Bezugszeichen 4 bezeichnet. Durch das Bezugszeichen 5 wird ein Schaber gezeigt, der an der Oberfläche der Steinwalze schleift und die Verunreinigungen von der Oberfläche der Walze ausschabt. Eine zu trocknende Bahn 6 läuft im Fall der Fig. 1 von links nach rechts.
Die Konstruktion und Funktion der obenerwähnten Pressenpartie gehört zur für den Fachmann völlig be­ kannten Technik, weshalb diese Tatsachen in diesem Zu­ sammenhang nicht genauer beschrieben werden.
In den Fig. 2 und 3 wird der in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 5 gezeigte Schaber prinzipiell gezeigt. In den Fig. 2 und 3 werden dieselben Be­ zugszeichen für entsprechende Teile benutzt wie in Fig. 1.
Der Schaber 5 besteht aus einem Halter 7 und einem daran befestigten Schaberteil 8. Der Halter 7 ist am Rahmen der Pressenpartie so gelagert, dass er sich um seine Längenachse drehen kann. Der Halter 7 und der daran befestigte Schaberteil 8 erstrecken sich über die ganze Länge der Steinwalze 3, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Halter 7 mit dem Schaberteil 8 wird so gedreht, dass der Schaberteil 8 beim Rotieren der Walze an der Oberfläche der Walze 3 schleift und die Oberfläche somit sauber schabt.
Beim erfindungsgemässen Verfahren werden die von den Oberflächenbeschädigungen der Steinwalze 3 verursachten Schläge auf den Schaberteil 8 mittels am Halter angeordneter Beschleunigungsgeber 9 re­ gistriert. Die Einwirkung der Schläge auf den Schaber­ teil 8 ist auch am Halter 7 zu fühlen, weshalb die Be­ schleunigungsgeber somit an einer hinsichtlich der Funktion der Anordnung gut geschützten Stelle am Halter angebracht werden können.
Zur Lokalisierung von Oberflächenbeschädi­ gungen, beispielsweise Rissen, an der Walze in der Längsrichtung der Walze werden Beschleunigungsgeber 9 in einem Abstand voneinander über die ganze Länge der Steinwalze 3 angeordnet. Die Anbringung der Beschleu­ nigungsgeber in der Längsrichtung der Walze wird prin­ zipiell in Fig. 3 gezeigt, in der die Beschleuni­ gungsgeber 9 mittels Pfeile bezeichnet sind.
Ein erfindungsgemäss von den Beschleunigungs­ gebern 9 erhältliches Signal wird weiter synchroni­ siert mit der Rotation der Walze summiert. Dabei wird die Messung von zufälligen Störungen nicht gestört. Als Folge dieser Summierung gibt jeder Geber 9 eine Anzeige gemäss Fig. 4. Aus der Anzeige der Fig. 4 ist ersichtlich, dass an den Stellen A und B eine deutliche Störung am Gleiten des Schaberteils vor­ kommt. Der Kreis in Fig. 4 bezeichnet die Walze 3, weshalb die Störung, d.h. die Lage der beschädigten Stelle an der Peripherieoberfläche der Steinwalze, lo­ kalisiert werden kann. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet die bei Summierung des Signals verwendete Synchroni­ sierstelle. Eine wellenförmige Linie 11 der Fig. 4 beschreibt von der Oberfläche der am bezüglichen Geber 9 befindlichen Steinwalze verursachte Schläge auf den Schaberteil 8. Wie oben festgestellt wurde, gibt es an den Stellen A und B eine deutliche Beschädigung, wäh­ rend der übrige Teil der Walzenoberfläche unbeschädigt ist.
Das obenangeführte Ausführungsbeispiel ist kei­ neswegs beabsichtigt, die Erfindung zu beschränken, sondern die Erfindung kann im Rahmen der Patentan­ sprüche völlig frei variiert werden. Somit ist es klar, dass zum Beispiel die Anzahl der Beschleuni­ gungsgeber in keiner Weise beschränkt ist, sondern die Anzahl der Geber natürlich je nach Bedarf gewählt wird.

Claims (2)

1. Verfahren zur Identifizierung von Ober­ flächenbeschädigungen einer Steinwalze in der Pressen­ partie einer Papiermaschine oder dergleichen, welche Steinwalze (3) mit einem an einem drehbaren Halter (7) angeordneten, sich über die Länge der Walze (3) er­ streckenden, an der Oberfläche der Walze (3) schlei­ fenden Schaberteil (8) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass von den Ober­ flächenbeschädigungen der Steinwalze (3) verursachte Schläge auf den Schaberteil (8) mittels am Halter (7) angeordneter Beschleunigungsgeber (9) registriert wer­ den und dass ein von jedem Beschleunigungsgeber (9) erhältliches Signal synchronisiert mit der Rotation der Walze (3) summiert wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleuni­ gungsgeber (9) in einem Abstand voneinander über die ganze Länge der Steinwalze (3) am Halter (7) ange­ bracht werden.
DE19883821095 1987-06-23 1988-06-22 Verfahren zur identifizierung von oberflaechenbeschaedigungen einer steinwalze in der pressenpartie einer papiermaschine oder dergleichen Withdrawn DE3821095A1 (de)

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FI872793A FI77490B (fi) 1987-06-23 1987-06-23 Foerfarande foer identifiering av ytskador pao en stenvals i ett pressparti vid en pappersmaskin eller liknande.

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