DE382089C - Verfahren zur wiederholten Benutzung derselben Sodamenge bei Aufschliessungen von Mineralien u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur wiederholten Benutzung derselben Sodamenge bei Aufschliessungen von Mineralien u. dgl.

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DE382089C
DE382089C DER56034D DER0056034D DE382089C DE 382089 C DE382089 C DE 382089C DE R56034 D DER56034 D DE R56034D DE R0056034 D DER0056034 D DE R0056034D DE 382089 C DE382089 C DE 382089C
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Germany
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soda
minerals
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ammonia
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Expired
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DER56034D
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Dr Friedrich Ruesberg
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Rhenania Verein Chemischer Fabriken AG
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Rhenania Verein Chemischer Fabriken AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D7/00Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D1/00Oxides or hydroxides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D1/04Hydroxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur wiederholten Benutzung derselben Sodamenge bei Aufschließungen von Mineralien u. dgl. Bei dem Verfahren des Patents 365 211, K1. i2m, wird eine beim Aufschließen von Bariumsulfat oder Schwerspat mit Soda erhaltene Lösung, die neben Natriumsulfat noch überschüssige Soda enthält, eingedampft und das aus Soda und Sulfat bestehende Salzgemisch zum Aufschließen von Bauxiten verwandt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man dieses Verfahren wesentlich vereinfachen und verbessern, insbesondere das Eindampfen der Soda-Natriumsulfatlösungen, welches mit mancherlei Schwierigkeiten verbunden ist, vermeiden kann,. wenn man in die fraglichen Lösungen Ammoniak einleitet, wobei sowohl die Soda als auch das Sulfat in fester Form ausfallen. Das entstehende Salzgemisch läßt sich sehr leicht von den anhaftenden geringen Mengen Ammoniak befreien und gegebenenfalls durch Kalzinieren in den wasserfreien Zustand überführen.
  • Ausführungsbeispiel. In 3 1 einer Lösung, die 9o g Natriumsulfat und 130 9 Soda im Liter enthält, wird gasförmiges Ammoniak eingeleitet, bis die Lösung ein spezifisches Gewicht von o,9i zeigt. Dabei scheidet sich ein grobkristallinisches Salz ab, welches von der Mutterlauge getrennt und bei etwa ioo° kalziniert wird. Das kalzinierte Salz enthält 59,4 Prozent Na. C 03 und 4.o Prozent Na. .S 0,, Von der angewandten Menge Soda und Natriumsulfat werden über 95 Prozent in fester Form abgeschieden.
  • Desgleichen wurde gefunden, daß man aus den sodahaltigen Laugen, die man durch Ausfällung der Tonerde aus den Aluminatlaugen mit Kohlensäure erhält, das Natriumkarbonat in fester Form durch Behandlung der Lösungen mit Ammoniak erhalten kann. -\-ian verfährt dabei beispielsweise so, daß man in die Mutterlauge des Tonerdehydrates Ammoniak einleitet, bis die Lösung ein spezifisches Gewicht von etwa o,9i aufweist. Dabei scheidet sich das Natriumkarbonat in grobkristallinischer Form aus, welches man von der ammoniakalischen Mutterlauge trennt. Man kann auf diese Weise über 95 Prozent der in der angewandten Sodalösung enthaltenen Soda in fester Form abscheiden. Das erhaltene Salz enthält etwa 8o Prozent Na_ C O.; und 20 Prozent Wasser und kann durch Kalzinieren bei verhältnismäßig niederen Teinperaturen in wasserfreiem Zustande gewonne.i «-erden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Verfahren zur wiederholten Benutzung derselben Sodamenge bei Rufschließungen von -Mineralien u. dgl. gemäß Patent 365:211, darin bestehend, daß inan aus der Soda und Sulfat enthaltenden Lauge diese Salze in fester Form durch Behandeln mit Ammoniak abscheidet, worauf man sie, gegebenenfalls nach vorliergehendem Kalzinieren, zum Aufschließen von Bauxit verwendet und aus der Muterlauge des Tonerdehydrats die Soda durch Behandeln mit Ammoniak gleichfalls in fester Form zur Abscheidung bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, claß man in die die abzuscheidenden Salze enthaltenden Lösungen gasförmiges Ammoniak einleitet.
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