DE1271094C2 - Verfahren zum schnellen Aufschliessen von Bauxit - Google Patents
Verfahren zum schnellen Aufschliessen von BauxitInfo
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Description
I 271 094
Quarz (SiO8)
Quarz ist die in dem Bauxit als freies und ungebundenes, kristallisiertes Siliciumdioxid vorliegende
Kieselerde,
Gesamte Tonerde (Al8O9)
Die gesamte Tonerde ist der Tonerdegehalt des Bauxits, wie er durch chemische Analyse bestimmt
wird, und die in irgendeiner Form vorliegende Tonerde einschließlich der hydratisierten Tonerde unabhängig
davon, ob dieselbe als Trihydrat oder Monohydrat vorliegt, sowie die mit Kieselerde als
Tonkörpera gebundene vorliegende Tonerde.
Gesamte zur Verfugung stehende Tonerde (Al2O3)
Die gesamte zur Verfugung stehende Tonerde in dem Bauxit besteht aus der gesamten Tonerde, verringert
um das stöchiometrische Äquivalent der umsetzungsfähigui Kieselerde, um so während der
Verarbeitung die Ausbildung des Natriumalum'oiumsilikats
zu berücksichtigen. Ais Berechnungsgrundlage der genannten zur Verfugung stehenden Tonerde wird angenommen, daß das
Entkieselungsprodukt Natriumaluminiumsilikat die Formel
2 Na2O · 2 Al2O3 ■ 3 SiO2
aufweist.
aufweist.
Natriumoxid
Unter Natriumoxid, das in Gramm pro Liter Na2O
ausgedrückt wird, ist das Natriumoxid zu verstehen, das in der Lösung als ^gebundenes Natriumhydroxid
und gebunden ma Tonerde in der Verbindung Natriumaluminat vorliegt, ausgeschlossen
ist hierbei jedoch Natrium, das als Carbonat und als andere Salze gebunden ist.
Laugenverhältnis
Das Mutterlaugenverhältnis ist das Verhältnis der Tonerde zu Natriumoxid in der Mutterlauge. Das
Laugenverhältnis wird in der folgenden Weise ausgedrückt:
g/l Tonerde als Al2O3
Bereichen nach dem Bayer-Verfahren unter Bedingungen behandelt wird, bei denen nur der Trihydratanteil
der Tonerde extrahiert wurde, würde sich der Prozentsatz der extrahierbaren Tonerde auf 42 bis
43 Gewichtsprozent des Bauxits belaufen, und dies entspricht 75 bis 77% der gesamten vorliegenden
Tonerde.
Aus wirtschaftlichen Gründen ist es natürlich zweckmäßig, einen möglichst hohen Prozentsatz der
ίο gesamten zur Verfügung stehenden Tonerde, d. h.
sowohl des Monohydrates als auch des Trihydrates zu extrahieren.
Es ist allgemein bekannt, daß die Wirtschaftlichkeit des Bayer-Verfahrens erheblich durch Alkaliverluste
leeinfiußt wird, die auf der Bindung des Natriumhydroxids
mit der Kieselerde in dem Bauxit zurückzufüliren sind.
Es ist weiterhin allgemein bekannt, daß die in dem Bauxit gebunden als Tonkörper vorliegende Kieselerde
sich leicht mit Natriumhydroxid vereinigt, wodurch sich Alkaliverluste nicht vermeiden lassen.
Es wurde jedoch gefunden, daß die in dem Bauxit als mineralisches Quarz vorliegende Kieselerde durch
Alkali nicht immer so leicht angegriffen wird wie die vereinigte Kieselerde.
Durchgeführte Untersuchungen bezüglich der Behandlung von Bauxit aus North Queensland vermittels
des Bayer-Verfahrens haben insbesondere gezeigt, daß
(a) die Tonerde leicht löslich ist und praktisch eine vollständige Extraktion der vorliegenden, zur
Verfügung stehenden Tonerde in kurzen Aufschlußzeiten von 10 bis 20 Minuten erreicht werden
kann,
(b) das Ausmaß, in dem der Quarz durch das Natriumhydroxid bei erhöhten Temperaturen angegriffen
wird, von der Aufsch'.ußzeit abhängt,
R-
(d) das Ausmaß, mit dem der Quarz angegriffen wird, ebenfalls von der Aufschlußtemperatur abhängt
und daß eine ausreichende Entkieselung in relativ kurzen Aufschlußzeiten bei erhöhten
Temperaturen, vorzugsweise von 200 bis 250° C, erreicht werden kann.
g/l Natriumoxid als Na2O
Obgleich das Verfahren insbesondere für die Extraktion von Tonerde aus Bauxiten aus dem Gebiet
North Queensland geeignet ist, läßt sich dasselbe auch auf die Behandlung von Bauxiten ähnlicher
Zusammensetzung und Eigenschaften anwenden, die aus anderen Gegenden stammen.
Die hier angegebenen Bauxite aus North Queensland weisen in typischer Weise die folgende Zusammensetzung
auf:
Tonerde als Al3O3 52 bis 60%
Kieselerde (SiO2)
gebunden als Tonkörper ... 1,5 bis 5,0%
frei als mineralisches Quarz 0,5 bis 3,0 %
Eisenoxid (Fe2O3) 5,0 bis 20,0%
Titandioxid (TiO2) 2,5 bis 3,0%
Wasser (H2O) chemisch
gebunden 23,0 bis 30,0 %
Wenn Bauxit der durchschnittlichen chemischen Zusammensetzung entsprechend den angegebenen
Die bei dem Aufschluß der Erze in Anwendung kommenden Drücke sind praktisch die Drücke gesättigten
Wasserdampfes. Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden beispielsweise an Hand
eines Ausführungsbeispiels und der Tabelle erläutert, die die beschriebenen Vorteile wiedergibt.
Es werden fünf Untersuchungsreihen mit einem Bauxit der folgenden Zusammensetzung durchgeführt:
Al2O3 59,4%
Gesamtes zur Verfugung stehendes
AlaO3 56,4%
AlaO3 56,4%
Umsetzungsfähiges SiO2 2,64
Quarz 1,64%
Die Bauxitproben werden in kleinen Autoklaven aus rostfreiem Stahl, die mit einem Thermometeranschluß
versehen sind und langsam über einer Gas-6s flamme gedreht werden, mit Natriumhydroxidlösung
behandelt. Bei jeder Untersuchung ist eine Anwärmzeit von 15 bis 25 Minuten erforderlich, und die Zeitnahme
beginnt, sobald die vorherbestimmte Extrak-
tionstemperatur erreicht ist, Durch eine genaue Temperatursteuerung
wird erreicht, daß die Temperaturschwankungen während der Untersuchungen nicht über 2°C liegen.
Ein schnelles Abkühlen des Autoklavs und dessen Inhalts unter 1000C wird durch sofortiges Eintauchen
in einen Tank kalten Wassers erreicht. Die ^uischlämmung
wird abfiltriert und mit verdünnter Natriumhydroxidlösung sowie Wasser gewaschen.
Analysen bezüglich des ursprünglichen Bauxits und des bei jeder Untersuchung ausgebildeten roten
Schlammes werden für das Berechnen der angegebenen Extraktionswerte angewandt. Die Menge an
Kieselerde in der Mutterlauge wird durch Analyse einer Mutterlaugenprobe bestimmt.
Die Extrakti'onsbedingungen dieser Untersuchungen und die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengefaßt.
Na2O | SiO2 in Lauge |
Extraktionsbedingungen | Zeit | % AI2O3 | °/o gesamtes | Mutter- laugen- verliäJtnis |
angegriffener Quarz |
Ergebnisse | SiO2 in Mutterlauge |
|
g/l | Sä | Minuten | extrahiert | zurVerfügung stehendes Al2Oj |
(% ges.) | angew.NaOH | an | |||
Priif- Nr. |
270 | 0,53 | Temp. | 15 | 50,00 | zurückgew. | 0,99 | 5,5 | (t-NaOH/ 1-AI2O3) |
3,59 |
0C | 30 | 50,06 | 88,6 | 0,99 | 15,9 | extrahiert | 3,22 | |||
1 | 180 | 60 | 50,96 | 90,5 | 0,99 | 17,1 | ",049 | 3,27 | ||
2 | 90 | 52,26 | 90,3 | 1.00 | 29,3 | 0,051 | 3,39 | |||
3 | 218 | 0,53 | 15 | 51,68 | 92,6 | 0,99 | 18,9 | 0,051 | 2,06 | |
4 | 30 | 53,15 | 91,6 | 1,01 | 22,0 | 0,053 | 2,18 | |||
5 | 200 | 60 | 53,25 | 94,2 | 1,02 | 34,8 | 0,051 | 2,24 | ||
6 | 90 | 53,79 | 94 4 | 1,01 | 47,6 · | 0,050 | 2,26 | |||
7 | 157 | 0,53 | 15 | ^53,36 | 95,4 | 1,03 | 20,1 | 0,054 | 1,30 | |
8 | 30 | 54,51 | 94,6 | 1.05 | 36,6 . | 0,057 | 1,33 | |||
9 | 220 | 60 | 54,82 | 96,6 | 1,05 | 39,0 | 0.049 | 1,17 | ||
10 | 90 | 54,84 | 97,2 | 1,04 | 71,4 | 0,053 | 1,23 | |||
11 | 127 | 0,53 | 15 | 54,34 | 97,2 | 1,07 | 31,1 | 0,053 | 0,84 | |
12 | 30 | 54,49 | 96,3 | 1,05 | 40,9 | 0,062 | 0,81 | |||
13 | 230 | 60 | 54,76 | 96,6 | 1,06 | 65,2 | 0,052 | 0,83 | ||
14 | 90 | 55,07 | 97,1 | 1,06 | 80,5 | 0,054 | 0.83 | |||
15 | 100,0 | 0,53 | 15 | 55,73 | 97,7 | 1,08 | 26,8 | 0,061 | 0,33 | |
16 | 30 | 55,52 | 98,8 | 1,08 | 51,8 | 0,064 | 0,52 | |||
17 | 240 | 60 | 55,60 | 98,4 | 1,08 | 74,4 | 0,050 | 0,46 | ||
18 | 90 | 55,59 | 98,5 | 1,08 | 93,9 | 0,056 | 0,46 | |||
19 | 98,5 | 0,062 | ||||||||
20 | 0,067 | |||||||||
Die fünf nach dem Beispiel 1 durchgeführten Untersuchungsreihen
zeigen:
(a) Unter den angegebenen Extraktionsbedingungen kann eine vollständige Extraktion der zur Verfügung
stehenden Tonerde in 10 bis 20 Minuten Aufschlußzeit erreicht werden.
(b) Der Angriff des Quarzes verläuft mit wesentlich langsamerer Geschwindigkeit als das In-Lösung-Gehen
der Tonerde, und in allen Untersuchungsreihen ist das Verhältnis zwischen der Zeit und
dsm Ausmaß des Quarzangriffes offensichtlich.
(c) Die Geschwindigkeit des Auflösens des Quarzes ist eine Funktion der Aufschlußtemperatur.
Selbst bei 2400C beläuft sich jedoch der Prozentsatz
des angegriffenen Quarzes auf nur 27% nach iDminütigem Aufschluß.
(d) Die Geschwindigkeit der Entkieselung der Mutterlaugen hängt stark von der Temperatur ab.
Bei 2400C tritt die Entkieselung so schnell ein, daß der Kieseierdegehait der Extraktlonslauge
nach 15 Minuten unverändert bleibt. Bis zu dieser Zeit hält die Entkieselungsumsetzung
Schritt mit dem Lösen des Quarzes, und im Anschluß hieran liegt der Kieselerdegehalt allmänlich
trotz des fortgesetzten Quarzangriffes tiefer. Bei Temperaturen in dem Bereich von 2400C (d. h.
220 bis 25O0C) ergibt sich, daß eine ausreichende Entkieselung der Mutterlaugen in kurzen Aufschlußzeiten
erreicht werden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zum schnellen Aufschließen von 5 schwieriger auflöst, Hierdurch wird das Anwenden
Bauxit, der Tonerde teilweise in der monohydrati- verschärfter Arbeitsbedingungen bei dem Aufschluß
sierten Form und teilweise in der trihydratisierten erforderlich (Cbem. Techn. 12, 8, S. 482 bis 489).
Form sowie die Kieselerde in erheblicher Menge Aus der deutschen Patentschrift 579 114 ist ein in Form von Quarz und teilweise gebunden mit Verfahren zur Herstellung von Tonerde aus Bauxit Tonerde enthält, vermittels Behändem des Erzes io durch Behändem mit Aluminat!a.uge bekannt, wobei mit AlkalilÖBung unter Druck und bei erhöhten eine Lauge mit 20 bis 21° Be bei einer Temperatur von Temperaturen, dadurch gekennzeich- über 1900C angewandt wird. Als Behandlungszeit net, daß man den Bauxit 10 bis 20 Minuten wird etwa 1 Stunde angegeben. Wird nach diesem lang bei 220 bis 250° C mit einer 80 bis 140 g/l Verfahren ein Bauxit mit Kieselerde in erheblichen Na./) enthaltenden Natriumhydroxidlösung bis 15 Mengen in Form von Quarz behandelt, so ist mit einem zum Lösen etwa der gesamten Tonerde, jedoch hohen Prozentsatz an angegriffener Quarzmenge zu nur bis zum Lösen von 30% des Quarzgehaltes rechnen.
Form sowie die Kieselerde in erheblicher Menge Aus der deutschen Patentschrift 579 114 ist ein in Form von Quarz und teilweise gebunden mit Verfahren zur Herstellung von Tonerde aus Bauxit Tonerde enthält, vermittels Behändem des Erzes io durch Behändem mit Aluminat!a.uge bekannt, wobei mit AlkalilÖBung unter Druck und bei erhöhten eine Lauge mit 20 bis 21° Be bei einer Temperatur von Temperaturen, dadurch gekennzeich- über 1900C angewandt wird. Als Behandlungszeit net, daß man den Bauxit 10 bis 20 Minuten wird etwa 1 Stunde angegeben. Wird nach diesem lang bei 220 bis 250° C mit einer 80 bis 140 g/l Verfahren ein Bauxit mit Kieselerde in erheblichen Na./) enthaltenden Natriumhydroxidlösung bis 15 Mengen in Form von Quarz behandelt, so ist mit einem zum Lösen etwa der gesamten Tonerde, jedoch hohen Prozentsatz an angegriffener Quarzmenge zu nur bis zum Lösen von 30% des Quarzgehaltes rechnen.
des Bauxits behandelt und sodann die während Das Problem des Quarzangriffes hat auch L a η y i
des Aufschlusses gelöste Kieselerde ausfällt, wobei (in Femipari Kutato Intezet Közlemenyei, 1956, S. 5
während des gesamten Verfahrens in der Lauge 20 bis 23) erkannt. Bei den von ihm angewandten hohen
ein Verhältnis Tonerde, ausgedrückt als Al2O3, zu Temperaturen sieht er einen Quarzangriff von etwa
freiem Natriumhydroxid, ausgedrückt als Na2O, in 40% als unvermeidbar an. Von ihm wird daher in
Gramm pro Liter von 1,06 bis 1,12 aufrecht- einer zweiten Stufe eine Entkieselung für notwendig
erhalten wird. und als nicht nachteilig erachtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bekennzeichnet,
daß man 15 Minuten lang bei einer steht nun darin, die Alkaliverluste während des
Temperatur von 240°C mit einer KK) g/l Na2O Bauxitaufschlusses, bedingt durch Umsetzung mit
enthaltenden Natriumhydroxidlösung den Auf- Kieselerde, dadurch hintanzuhalten, daß das Ausschluß
durchführt und da.s Verhältnis von Ton- maß des Angriffs des Alkalis auf den Quarz gesteuert
erde zu freiem Natriumhydroxid bei 1,08 gehalten 30 wird.
wird. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man den Bauxit 10 bis 20 Minuten lang bei 220 bis 2500C mit
einer 80 bis 140 g/l Na2O enthaltenden Natrium-
35 hydroxidlösung bis zum Lösen etwa der gesamten
Tonerde, jedoch nur bis zum Lösen von 30% des Quarzgehaltes des Bauxits behandelt und sodann die
während des Aufschlusses gelöste Kieselerde ausfällt,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schnellen wobei während des gesamten Verfahrens in der Lauge
Aufschließen von Bauxit, der Tonerde teilweise in der 40 ein Verhältnis Tonerde, ausgedrückt als Al2O2, zu
monohydratisierten Form und teilweise in der tri- freiem Natriumhydroxid, ausgedrückt als Na2O in
hydratisierten Form sowie die Kieselerde in erheb- Gramm pro Liter von 1,06 bis 1,12 aufrechterhalten
licher Menge in Form von Quarz und teilweise ge- wird.
blinden mit Tonerde enthält, vermittels Behandeln Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungs-
des Erzes mit Alkalilösung unter Druck und bei er- 45 form kennzeichnet sich dadurch, daß man 15 Minuten
höhten Temperaluren. lang bei einer Temperatur von 2400C mit einer
Es sind bereits eine Reihe Verfahren zum Auf- 100 g/l Na2O enthaltenden Natriumhydroxidlösung
schließen von Bauxit bekanntgeworden, bei denen den Aufschluß durchführt und das Verhältnis von
ein Vorkalzinieren des Bauxiterzes vor dem Auf- Tonerde zu freiem Natriumhydroxid bei 1,08 geschluß
mit Alkalihydroxidlösung erforderlich ist. 50 halten wird.
Hierbei ergibt sich während des Auflösens des rohen Ein wichtiger erfindungsgemäß erzielter Fortschritt
Aluminiumoxiderzes, das sowohl die Monohydrat- besteht darin, daß es möglich ist, ohne Vorkalzinieren
als auch die Trihydratformen aufweist, eine pro- des Bauxiterzes auszukommen, wodurch ein stark
gressive Verringerung der Menge an nutzbarem Alu- verbesserter Wirkungsgrad der Extraktion erzielt wird,
miniumoxid, da das Verhältnis Al2Oi,/NaOH sich 55 Ein weiterer erfindungsgemäßer Fortschritt besteht
vergrößert. Dies erfolgt auf Grund der Umwandlung in der relativ schnellen Durchführung des Verfahrens,
der löslicheren Trihydratformen in weniger lösliche ohne daß ein längeres Erhitzen wie nach dem Stande
Monohydratform, die sodann aus der nicht gelösten der Technik erforderlich ist.
Monohydratform ausfällt. Diese Erscheinung ver- Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden
schlimmert sich bei einem stärkeren Erhitzen und 60 an Hand einer Reihe von Ausführungsbeispielen
verlängerter Aufschlußzeit (deutsche Auslegeschrift erläutert, wobei zunächst die hier in Anwendung
1 014 087). kommenden Ausdrücke wie folgt definiert werden
Nach einem weiteren vorbekanntem Verfahren sollen,
erfolgt ein Vorkalziniieren eines Bauxits hohen Kiesel- TT .
erfolgt ein Vorkalziniieren eines Bauxits hohen Kiesel- TT .
erdegehaltes von etwa 12 bis 16%, wodurch die 6S Umsetzungsfahige Kieselerde (SiO2)
Kieselerde in der verdünnten Alkalihydroxidlösung Umsetzungsfähige Kieselerde ist die in dem Bauxit
Kieselerde in der verdünnten Alkalihydroxidlösung Umsetzungsfähige Kieselerde ist die in dem Bauxit
löslicher wird. Der nach dem Aufschluß verbleibende in gebundener Form als Tonkörper und/oder
Bauxit wird nach dem normalen Bayer-Verfahren anderen Silikaten vorliegende Kieselerde.
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DE1271094C2 true DE1271094C2 (de) | 1974-04-11 |
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Family Applications (1)
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- 1964-07-06 US US380644A patent/US3401009A/en not_active Expired - Lifetime
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GB1044196A (en) | 1966-09-28 |
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