DE3820590C2 - Verfahren zum Ermitteln von leeren Bereichen auf einem Aufzeichnungsträger - Google Patents
Verfahren zum Ermitteln von leeren Bereichen auf einem AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Ermitteln von leeren Bereichen auf einem
Aufzeichnungsträger, die zum Gebrauch mit einer optischen Plat
te verwendbar sind, auf der Informationssignale aufgezeichnet
sind, die von der Platte abgespielt werden können.
Aus der EP 0 216 704 A2 ist ein Verfahren zum Aufzeichnen und
Abspielen von Daten auf bzw. von einem optischen Aufzeichungs
träger bekannt, wo zur Verhinderung eines Überschreibens von
Daten eine Markierung aufgezeichnet wird, die angibt, daß Daten
bereits aufgezeichnet sind, wobei diese Markierung in einen
speziellen Markierungsaufzeichnungsbereich aufgezeichnet wird,
der vor den eigentlichen Daten liegt. Gleichzeitig mit der Auf
zeichnung der Markierung wird das von dem Markierungsaufzeich
nungsbereich reflektierte Licht gemessen und mit einem Bezugs
pegel verglichen, um ein nachfolgendes Datenaufzeichnen zu
sperren oder freizugeben, wenn das Vergleichsergebnis anzeigt,
daß im nachfolgenden Aufzeichnungsbereich des Trägers bereits
Daten aufgezeichnet sind.
Aus der DE 36 14 795 A1 ist ein Einschreibverfahren für Datei
daten in eine einmal beschreibbare Speichereinrichtung bekannt,
bei dem erste Kennsatzdaten, die einen Dateinamen, einen Ort,
an dem das Einschreiben der Dateidaten beginnen soll, und eine
bestimmte Endadresse enthalten, in einen Dateikennsatzbereich
vor dem Einschreiben von Dateidaten eingeschrieben werden. Dar
auf werden die Dateidaten, beginnend mit der vorgenannten
Startadresse, eingeschrieben, und nach dem Ende des Ein
schreibvorgangs werden die ersten Kennsatzdaten ungültig ge
macht. Anschließend werden zweite Kennsatzdaten, die den Datei
namen, den Ort, an dem das Einschreiben der Datei beginnt, und
die Endadresse des Bereichs, in die die Dateidaten tatsächlich
eingeschrieben wurden, nach dem Ende des Einschreibvorgangs er
neut in die Speichereinrichtung eingeschrieben.
Um Daten aufzuzeichnen, ist es also erforderlich,
einen leeren Sektor (einer Spur oder von Spuren) auf der
Platte im Anschluß an einen vorangehenden Sektor zu
ermitteln, auf den Daten aufgezeichnet worden sind. Es
ist auch notwendig, einen leeren (Ersatz) Sektor zu
ermitteln, in welchem Daten neu aufgezeichnet werden,
wenn Fehler in den aufgezeichneten Daten größer als eine
vorbestimmte Bezugsgröße sind. Beispielsweise beim
Prüflesen werden Fehler in neu aufgezeichneten Daten
ermittelt, und wenn die Fehler größer als ein Bezugs
wert sind, dann müssen die Daten in einem Ersatz
sektor erneut aufgezeichnet werden.
Um zu ermitteln, ob ein Sektor leer ist, ist vorgeschla
gen worden, Blocksynchronisationssignale zu ermitteln,
die mit einer vorbestimmten Periode (z. B. bei jedem Un
terblock) zusammen mit Daten aufgezeichnet werden. Wenn
ein oder mehrere Blocksynchronisationssignale in einem
Sektor ermittelt werden, dann wird dieser Sektor als
"besetzt" betrachtet, d. h. er enthält Daten. Wenn keine
Blocksynchronisationssignale ermittelt werden, dann wird
der Sektor als leer angesehen, d. h. er enthält keine Da
tenaufzeichnung. Ein solches System, in welchem ein lee
rer Sektor auf der Grundlage der Abwesenheit von
Blocksynchronisationssignalen ermittelt wird, kann
jedoch durch Störungen beeinflußt werden, die zur Folge
haben, daß ein leerer Sektor fälschlicherweise als ein
"besetzter" Sektor ermittelt wird. Als Folge davon wird
der Wirkungsgrad der Sektorausnutzung herabgesetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren
anzugeben, mit dem
ein leerer
Sektor oder Bereich auf dem Aufzeichnungsträger genauer ermittelt werden können als
in bekannten Ermittlungssystemen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Bei der vorliegenden Erfindung werden
Bereiche (z. B. Sektoren) ausgelesen, um zu ermitteln, ob
sie leer sind, oder nicht. Beispielsweise können die
Bereiche, die gerade ausgelesen werden, um zu ermitteln,
ob sie leer sind, einer "Fehlerkorrektureinheit" ent
sprechen, d. h. einer ausgewählten Einheit (z. B. einem
Sektor), für die Daten zu korrigieren sind. Vorbestimmte
Signale, wie beispielsweise Blocksynchronisationssignale
oder HF-Signale, in denen eine Aufzeichnungslänge der
Daten erkennbar ist, werden aus den wiedergegebenen
Signalen ermittelt, und eine Gesamtlänge oder -zahl der
vorbestimmten Signale für jeden Bereich wird ermittelt.
Die Gesamtzahl für jeden Bereich wird mit einem
vorbestimmten Bezugswert verglichen. Der Bereich wird
als ein "besetzter" erkannt, wenn die Gesamtzahl größer
als der Bezugswert ist, d. h. der Bereich wird als
"leer", betrachtet, wenn die Gesamtzahl gleich oder
kleiner als der Bezugswert ist. Vorzugsweise wird der
Bezugswert derart gewählt, daß er nicht länger als eine
Maximallänge ist, in der Fehler korrigiert werden können
(nachfolgend als "korrigierbare Maximalfehlerlänge" be
zeichnet).
Die vorliegende Erfindung geht aus der nachfolgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
hervor. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines optischen
Plattenspielers, bei dem ein Verfahren
nach der Erfindung Anwendung findet, und
Fig. 2(a) bis (e) und 3 Diagramme, die schema
tisch Wellenformen von Signalen in dem Plattenspieler
nach Fig. 1 zeigen.
Fig. 1 zeigt einen optischen Plattenspieler, in welchem
ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Der optische Plattenspieler
kann zum Lesen und Aufzeichnen von Information von bzw.
auf einer optischen Platte 2 verwendet werden. Bei der
Informationsaufzeichnung muß der optische Platten
spieler einen leeren, d. h. datenlosen Sektor finden,
d. h. einen Sektor, auf dem keine Daten aufgezeichnet
sind, um darauf die Information aufzuzeichnen.
Der optische Plattenspieler kann in eine Aufzeichnungs
betriebsart versetzt werden, beispielsweise durch ma
nuelles Betätigen einer Eingabeeinrichtung 7 (beispiels
weise ein Steuerfeld). Eine Steuerschaltung 8, bei
spielsweise ein Mikrocomputer, spricht darauf an und be
fiehlt einem Motor 1, die Platte 2 zu drehen. Zu diesem
Zeitpunkt strahlt eine Abtasteinrichtung 3 Laserlicht
od. dgl. auf die Platte 2 und empfängt das von einer Spur
auf der Platte 2 reflektierte Licht, aus dem ein auf
gezeichnetes Signal wiedergegeben wird. Eine Ver
stärkerschaltung 4 verstärkt das wiedergegebene, auf der
Platte aufgezeichnete HF-Signal, das vom Abtaster 3
wiedergegeben wird. Eine Modulations-/Demodulations
schaltung (M/D) 5 demoduliert das verstärkte HF-Signal,
beispielsweise unter Verwendung einer M²-Demodulation.
Eine Korrekturschaltung (CORR) 6 korrigiert Fehler in
dem demodulierten Signal und führt eine Signalverarbei
tung durch, beispielsweise eine Entschachtelung des
Signals. Der Ausgang der Korrekturschaltung 6 liegt an
der Steuerschaltung 8, die Daten, wie beispielsweise
eine Adresse, aus dem korrigierten Signal liest.
Bezugnehmend auf Fig. 2(a) hat ein
Blocksynchronisationssignal (BS) ein Byte, und es
gibt ein Blocksynchronisationssignal in jedem Datenun
terblock in jedem Sektor. Beispielsweise können die
BS-Signale dazu verwendet werden, schnell eine "Ver
riegelung" ("Synchronisation") zu erzielen, wenn eine
PLL-Schaltung (nicht dargestellt) zum Extrahieren eines
wiedergegebenen Taktsignals außer Synchronisation gerät.
Das von der Korrekturschaltung 6 erzeugte Signal wird
auch einer Detektorschaltung (BS-DET) 10 zur Ermittlung
von Blocksynchronisationssignalen zugeführt. Eine
Zeitsignalgeneratorschaltung (TSG) 11 erzeugt einen
Fensterimpuls, der eine vorbestimmte Impulsbreite hat
und der der BS-Detektorschaltung 10 zugeführt wird. Die
Detektorschaltung 10 führt einen Detektorimpuls einem
ersten Zähler (CTR1) 13 zu, wenn ein BS-Signal in dem
wiedergegebenen Signal ermittelt wird, während die
Detektorschaltung 10 mit dem Fensterimpuls versorgt
wird. Der Zähler 13 zählt die Anzahl (NP) der Detektor
impulse. Die Fensterimpulse von der Schaltung 11
stellen auf diese Weise sicher, daß BS-Signale nicht
(fehlerhaft) an Positionen in dem Sektor detektiert
werden, wo die BS-Signale nicht gefunden werden sollten.
Die Zählung wird für jeden Bereich ausgeführt, der
(z. B. durch die Steuerschaltung 8) als eine "Fehler
korrektureinheit" betrachtet wird. Wenn beispielsweise
Verschachtelung, Addieren eines Fehlerkorrekturcodes
od. dgl. für jeden Sektor ausgeführt wird, dann wird das
Zählen für jeden Sektor durchgeführt. Der Zähler 13
setzt den Zählwert rück, wenn die Zählung für einen
Sektor abgeschlossen ist. Der Abschluß kann einem er
zeugten Impuls (einmal für jeden Sektor) entsprechen,
der von der Zeitsignalgeneratorschaltung 11 erzeugt
wird, um das Ende eines Sektors darzustellen. Der Zähler
13 wiederholt denselben Vorgang im nächsten Sektor.
Zur selben Zeit, zu der jedes BS-Signal gezählt wird,
zählt der Zähler 13 auch die Anzahl (NS), mit der
BS-Signale aufeinanderfolgend auftreten (z. B. zwei oder
mehrere Male in einer Reihe), wobei jede Folge von
BS-Signalen als eine vorbestimmte Anzahl (z. B. 1) zählt.
Falls gewünscht, können Folgen von mehr als zwei
BS-Signalen als eine größere vorbestimmte Zahl zählen.
Wenn beispielsweise drei BS-Signale aufeinanderfolgend
in einem Abschnitt T₁ eines Sektors und keine BS-Signale
im Rest des Sektors ermittelt werden, wie in Fig. 2(b)
gezeigt, dann ist die Anzahl (NP) der ermittelten
BS-Signale gleich drei (3), und die Anzahl aufeinander
folgender Signale ist eins (1). Die Steuerschaltung 8
addiert NP und NS (3 und 1) und vergleicht die Summe (4)
mit einem vorbestimmten Bezugswert.
Der Bezugswert ist so eingestellt, daß er der korrigier
baren Maximalfehlerlänge in einem Sektor entspricht.
Unter der Annahme, daß diese Maximallänge beispielsweise
vier Unterblöcke ist, kann der Bezugswert auf vier (4)
gesetzt werden.
In diesem Falle ist die Summe gleich dem Bezugswert, und
die Steuerschaltung 8 erkennt den Sektor als einen
leeren Sektor. Die Steuerschaltung 8 kann nun beginnen,
Daten in diesem Sektor aufzuzeichnen.
Wie zuvor festgestellt ist es wichtig, leere Sektoren
korrekt zu ermitteln. Wenn eine Datenaufzeichnung in
einem Sektor ausgeführt wird, in welchem bereits Daten
aufgezeichnet sind, dann werden die aus diesem Sektor
wiedergegebenen Daten aufgrund der weiteren Daten, die in
ihn aufgezeichnet worden sind, fehlerhaft sein. Dies
rührt daher, daß eine Doppelaufzeichnung auf der Platte
2 nicht ausgeführt werden kann. Ein Beispiel einer
solchen fehlerhaften Aufzeichnung und Wiedergabe ist in
der Sektion T₁ in Fig. 2(c) gezeigt. Die Länge der
Sektion T₁ sollte nicht länger als die korrigierbare
Maximalfehlerlänge sein (in diesem Beispiel ist die
Länge der Sektion T₁ gleich der korrigierbaren Maximal
fehlerlänge), so daß Fehler in der Sektion T₁ korrigiert
werden können. Es besteht eine Möglichkeit, daß die
Anzahl von Fehlern im Laufe der Zeit aufgrund von
Alterung oder anderer Phänomena steigt. Es ist daher
vorteilhaft, den Bezugswert kleiner als die korrigier
bare Maximalfehlerlänge einzustellen.
Wie oben erläutert, wird das Bereichsermittlungs
system dazu verwendet, leere Sektoren für die Daten
aufzeichnung zu finden, was beispielsweise wie folgt
ablaufen würde. Aufzuzeichnende Daten werden der
Korrekturschaltung 6 für die Verarbeitung, wie bei
spielsweise eine Verschachtelung, eine Hinzufügung eines
Fehlerkorrekturcodes od. dgl., zugeführt. Nach der vor
bestimmten Verarbeitung werden die Daten moduliert (bei
spielsweise unter Verwendung einer M²-Modulation) in der
Schaltung 5. Die so modulierten Daten werden dem
Abtaster (z. B. einer Aufzeichnungs-/Wiedergabeein
richtung) 3 über den Verstärker 4 zugeführt. Durch
Beeinflussung der Intensität des Laserlichts
entsprechend der Daten schreibt die Aufzeichnungs-/
Wiedergabeeinrichtung 3 die Daten auf die Platte 2.
Beim "Prüf-Lesen" (Lesen der aufgezeichneten Daten, um
zu prüfen, daß sie korrekt sind), was unmittelbar nach
dem Aufzeichnen stattfindet, werden, wenn ein Fehlerer
zeugungszustand größer (schlechter) als ein vorbestimm
ter Bezugswert ist (beispielsweise aufgrund eines
fehlerhaften Sektors auf der Platte), dieselben Daten
nochmals in einem Ersatzsektor (wie oben beschrieben)
aufgezeichnet. Wenn man Alterung od. dgl. in Betracht
zieht, dann wird der Bezugswert beim Prüflesen eben
falls kleiner eingestellt als die korrigierbare maxi
male Fehlerlänge. Der Bezugswert bei der Ermittlung
eines leeren Sektors kann so eingestellt werden, daß er
jenem beim Prüflesen entspricht.
Wenn beispielsweise vier BS-Signale aufeinanderfolgend
in einem Abschnitt T₂ ermittelt werden, wie in Fig. 2(d)
gezeigt, dann ist NP gleich vier (4) und NS ist eins
(1), ihre Summe ist fünf (5), was größer als der Bezugs
wert von vier (4) ist. Dieser Sektor wird daher als
"besetzt" beurteilt. Wenn alternativ zwei BS-Signale
nacheinander in jedem der Abschnitte T₃ und T₄ in einem
gegebenen Sektor ermittelt werden, wie in Fig. 2(e)
gezeigt, dann ist NP gleich vier (4) und NS ist
zwei (2) in diesem Sektor, so daß ihre Summe von sechs
(6) den Bezugswert übersteigt. Dieser Sektor wird daher
ebenfalls als "besetzt" beurteilt. In der obigen Aus
führungsform ist es möglich, nur kumulativ die Anzahl
von Impulsen (NP) ohne Ermittlung von NS zu ermitteln.
Wenn jedoch nur die Anzahl von Impulsen ermittelt wird,
oder wenn nur die Anzahl aufeinanderfolgender Impuls
stränge ermittelt wird, dann würde dieser Sektor
fehlerhaft als leer beurteilt werden, und die optische
Einrichtung würde versuchen, neue Daten darin aufzu
zeichnen. Der fehlerhafte Zustand, der dann sich er
geben würde, wenn neue Daten in diesem Sektor aufge
zeichnet werden, ist derselbe wie im Falle des Sektors
nach Fig. 2(d). Obgleich kein Erfordernis der
vorliegenden Erfindung, ist es daher vorteilhaft,
nur eine BS-Signalermittlung durch Detektieren und
Addieren sowohl von NP als auch von NS in jedem Sektor
auszuführen, so daß ein Sektor, der intermittierend
aufgezeichnete Daten enthält, wie oben beschrieben,
nicht fehlerhaft als leer ermittelt wird.
In der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist der
Grund, warum eins (1) zu der Anzahl NP der BS-Signale
hinzuaddiert wird, wenn sie in Folge erscheinen
derjenige, daß selbst im Falle, daß nur ein BS-Signal
ermittelt wird, die Möglichkeit besteht, daß Daten im
wesentlichen über zwei Unterblöcke aufgezeichnet werden,
wie im schlimmsten Fall, der in Fig. 3 gezeigt ist. Es
ist eine Sache der Wahl, daß das Hinzufügen von eins
(1) für eine Folge von BS-Signalen unterbleiben kann.
Wenn das Addieren von eins (1) weggelassen wird, dann
kann der Bezugswert vermindert werden.
Da ein BS-Signal in einem Unterblock angeordnet ist,
kann die Länge der aufgezeichneten Daten durch Zählen
der Anzahl von BS-Signalen erkannt werden. Vergleichbar
dazu ist es möglich, die Länge der aufgezeichneten Daten
beispielsweise durch Detektieren des HF-Signals
zu erkennen.
Zu diesem Zweck werden das vom Verstärker 4 abgegebene
HF-Signal und ein Lesetorsignal, das von der Zeitsignal
erzeugungsschaltung 11 (entsprechend einer Datenauf
zeichnungssektion) erzeugt wird, einer Detektorschal
tung (HF DET) 9 zur Detektierung von HF-Signalen
zugeführt. Aus diesen Eingangssignalen erzeugt die
Detektorschaltung 9 ein vorbestimmtes Detektorsignal,
wenn ein HF-Signal in einer Periode detektiert wird,
während der die Detektorschaltung 9 mit dem Lese
torsignal versorgt wird. Die Erzeugung des
Detektorsignals dauert an, während das HF-Signal
detektiert wird. Ein zweiter Zähler (CTR2) 12 zählt die
Anzahl der Takte, die von einer Taktgeneratorschal
tung 14 erzeugt werden, die während der Erzeugung des
Detektorsignals durch die Detektorschaltung 9 auftreten.
Weiterhin addiert der Zähler 12 die Anzahl der Takte für
einen Unterblock zu dem Zählwert nur dann hinzu, wenn
ein neues Detektorsignal dem Zähler 12 zugeführt wird.
Solch ein Zählwert des Zählers 12 entspricht der
gesamten oder kumulativen Länge, in der HF-Signale in
einem Sektor detektiert werden. Die Steuerschaltung 8
wandelt den Zählwert des Zählers 12 in die Anzahl von
Unterblöcken um und vergleicht die Anzahl mit einem
Bezugswert in der gleichen Weise, wie im vorangehend
beschriebenen Falle.
Im Falle der Detektierung von HF-Signalen wird ein
Sektor, in dem die Anzahl der Ermittlungen von
HF-Signalen groß ist, als ein "besetzter" Sektor erkannt,
selbst wenn jedes der HF-Signale kurz ist. Im Gegen
satz dazu besteht im Falle der Ermittlung von
BS-Signalen die Möglichkeit, daß ein Sektor, in welchem ein
Ausfall od. dgl. auftritt, (so daß kein BS-Signal
ermittelt wird), der Sektor als ein leerer Sektor erkannt
wird, so daß eine fehlerhafte Datenaufzeichnung auftre
ten kann, wie oben beschrieben. Dementsprechend ist es
vorteilhaft, sowohl HF-Signale als auch BS-Signale an
stelle nur eines von ihnen zu ermitteln. In diesem Falle
kann ein leerer Sektor genau erkannt werden.
Vergleichbar zu dem Fall, daß BS-Signale ermittelt
werden, kann bei der Ermittlung von HF-Signalen nur eine
kumulative Gesamtzahl von ermittelten HF-Signalen mit
einem Bezugswert verglichen werden oder eine
vorbestimmte Zahl (1) kann zu dem kumulativen Gesamtwert
hinzuaddiert werden, wenn ein zusammenhängender Strang
oder eine Gruppe von HF-Signalen ermittelt wird. Wenn
sowohl HF-Signale als auch BS-Signale ermittelt werden,
können getrennte Zählungen von HF-Signalen und
BS-Signalen (Fig. 1) durchgeführt werden, und die Be
stimmung, ob ein Sektor leer ist, kann dadurch getroffen
werden, daß entweder ein Zählwert oder beide Zählwerte
entsprechende Bezugswerte überschreiten. Alternativ
könnte nur eine einzelne Zählung für beide Signale
durchgeführt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Unterscheiden von Aufzeichnungs
bereichen auf einem Aufzeichnungsträger, die Daten
enthalten, von Bereichen, in denen keine Daten
aufgezeichnet sind, auf der Grundlage von vorbe
stimmten Signalen, die auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet sind, enthaltend die folgenden Schritte:
Ermitteln der Anwesenheit der vorbestimmten Signale in
einem Aufzeichnungsbereich, Zählen der Gesamtzahl der
ermittelten vorbestimmten Signale in dem Bereich, und
Vergleichen der genannten Gesamtzahl mit einem
vorbestimmten Wert und Bestimmen
des Bereichs als datenlos, wenn die genannte Gesamtzahl nicht
größer als der vorbestimmte Wert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ermittlung in Intervallen ausgeführt wird und die
Gesamtzahl der ermittelten vorbestimmten Signale um
eine vorbestimmte Zahl erhöht wird, wenn die
vorbestimmten Signale in wenigstens zwei aufeinanderfolgenden
Intervallen ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Signale Blocksynchronisations
signale sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Signale HF-Signale sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmten Signale Blocksynchronisations
signale und HF-Signale sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich einer Fehlerermittlungseinheit ent
spricht, und daß der vorbestimmte Wert nicht größer
als eine Maximallänge von Fehlern ist, die korrigiert
werden kann.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Wert gleich der Maximallänge der
Fehler ist.
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Also Published As
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