DE381931C - Bohrmaschine mit ausziehbarem Scherenwandarm, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Bohrmaschine mit ausziehbarem Scherenwandarm, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE381931C
DE381931C DEH90161D DEH0090161D DE381931C DE 381931 C DE381931 C DE 381931C DE H90161 D DEH90161 D DE H90161D DE H0090161 D DEH0090161 D DE H0090161D DE 381931 C DE381931 C DE 381931C
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arm
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DEH90161D
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Herrmann & Riefenstahl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/02Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
    • A61C1/06Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with electric drive

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Bohrmaschine mit ausziehbarem Scherenwandarm, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Bei den bisher bekannt gewordenen Bohrmaschinen mit ausziehbarem Scherenwandarm ist der Motor an dem äußersten freien Ende des Scherenwandarmes befestigt. Hierdurch kommt der Motor dem durch Geräusche leicht erregbaren Patienten zu nahe, wodurch dem Arzt das Arbeiten- ersch-,vert wird.
  • Ferner werden durch den Scherenwandarm die durch den Motorlauf bedingten Geräusche auf den Lagerbock des Wandarmes bzw. auf die Tragwand übertragen und hier Resonanzgeräusche erzeugt, die bekanntlich ungleich stärker sind als die Motorgeräusche selbst.
  • Endlich ist man durch das nicht unerhebliche Gewicht des am vorderen Ende des Scherenwandarmes befestigten Motors gezwungen, den Scherenwandarm relativ stark auszubilden, um einen Bruch des Wandarmes, namentlich in der Gegend der Schere, zu vermeiden.
  • Alle diese Nachteile sollen durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß der Motor im oder nahe dem Drehpunkte des Scherenwandarrries angeordnet ist und sowohl der Lagerbock des Scherenwandarm:es als auch die Befestigungsmittel ctes Lagerbockes durch schalldämpfendes Material von der Tragwand isoliert sind.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Bohrmaschine mit zusammengeklapptem und Abb. 2 dieselbe mit ausgezogenem Scherenwandarm in Seitenansicht; Abb. 3 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform; Abb. 4. zeigt eine Einzelheit.
  • Von dien durch die bekannten vier Streben i, 2, 3 -und 4. gebildeten Scherenwandarm trägt die Strebe i eine Konsole 5, auf welcher der Motor 6 in geeigneter Weise befestigt ist. Zweckmäßig ist es, die beiden Streben i und 2 an ihrem oberen Ende mehr oder weniger abzubiegen, um zu verhindern, daß durch das Motorgewicht ein ungewolltes öffnen des Scherenwandarmes in der Schlußstellung (Abb. i) eintreten kann. Die beiden Streben i und 2 sind an einem Halter 7 angelenkt, der in dem Träger 8 drehbar gelagert ist, mittels welchem der Scherenwandärm an der Wand befestigt wird.
  • Unterschiedlich ist, daß dieser Träger nicht, wie üblich, auf einer Holzplatte befestigt ist, welche mittels Schrauben an der Tragwand im Operationszimmer befestigt wird, sondern der Träger ist hier so ausgebildet, daß er unter Zwischenschaltung einer Isolation g, z. B. Filzscheibe, unmittelbar an der Mauer des Operationszimmers befestigt wird, wodurch etwa noch auftretende - Resonanzgeräusche vollkommen unterbunden werden, so daß der Patient von dem Laufen des Motors nichts mehr wahrnimmt.
  • Zweckmäßig ist es, wie in Abb. 4. gezeigt ist, die Befestigungsschrauben für den Träger 8 nicht mit ihm in unmittelbare Berührung zu bringen, was dadurch erreicht werden kann, daß man die Bohrungen io in ,1em Träger 8 konisch erweitert und in diese Erweiterung einen Konus i i aus einem schalldämpfenden Material einbringt, durch welchen der Schraubenbolzen r2 hindurchgreift, wodurch erreicht wird, daß der Schraubenbolzen 12 mit dem Träger nicht in unmittelbare Berührung kommt.
  • Da jedoch durch eine derartige Anbringung des Motors, wie in Abb. i und 2 gezeigt, nicht unerhebliche Unterschiede der Schnürlänge im geschlossenen und ausgezogenen Zustande des Wandarmes bedingt werden; ist ein Spannrollenpaar 13 vorgesehen, das sich entweder unter der Wirkung einer Feder oder eines Gewichtes entsprechend den Unterschieden der Antriebsschnur 24 selbsttätig einstellen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das Schnurrollenpaar 13 außerhalb einer Kulisse 14 gelagert ist, in welcher der geineinsame Drehbolzen des Schnurrollenpaares 13 zwangläufig geführt ist. Diese Kulisse 14 ist mittels Verbindungsstreben 15 an den Geradeführungen 16 des Scherenwandarmes befestigt, wodurch ein Heben oder Senken der Kulisse 1.1. im offenen oder geschlossenen Zustande des Scherenwandarmes erreicht w:rd. .
  • Die von dem Motor 6 bzw. dessen Triebrolle 17 kommende, als unendliches Band ausgebildete Triebschnur 24 läuft über eine Rolle des Rollenpaares 13 und geht von hier zu einer Rolle 18, welche die Triebschnur zu der Antriebsvorrichtung für das Bohr- oder Schleifwerkzeug der Maschine leitet. Von hier läuft die Schnur in bekannter Weise zurück über eine auf der anderen Seite des Bremsgelenkes z9 gelagerte Schnürrolle, um dann über die andere Rolle des Rollenpaares 13 zur Triebrolle 17 des Motors 6 zurückzugehen.
  • Um j edoch unnötige Spannungen bei Be-,%vegung des Tragarmes 2o für den nicht dargestellten Bohrschlauch oder Kniehebel der Bohrmaschine zu vermeiden, sind die Schnürrollen 18 exzentrisch zur Drehachse des Federgelenkes z9 für den Tragarm 2o angeordnet, so daß hei Bewegung des Tragarmes von der Senkrechten in die Wagerechte eine Verlängerung des Schnurrollenweges vermieden ist. Mit 21 ist ein Handgriff bezeichnet, welcher entweder an der Strebe 4 (Abb. i) oder an dem Träger 22 des Federgelenkes z9 (Abb. 2) befestigt sein kann.
  • Die in Abb.3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß hier nicht der Motor 6 von einer Strebe des Scherenwandarmes getragen wird, sondern unmittelbar auf dem Halter 7 des Scherenwandarmes befestigt ist, und zwar mittels einer Gabe123 und somit die Bewegungen des drehbaren Halters 7 teilt. Die Triebscheibe 17 des Motors ist hier nicht seitlich, sondern unterhalb des Motors angeordnet und läuft die Triebschnur unmittelbar zum Bremsgelenk, an welchem beiderseits j e zwei Schnürrollen 18 vorgesehen sind. Über eine dieser Schnürrollen läuft die Triebschnur zu einer der Spannrollen 13, die sich entsprechend den auftretenden Schnürspannungen in den Kulissen 14a einstellen kann und derart gewichts- oder federbelastet ist, daß die für den Antrieb des Werkzeuges notwendige Schnürspannung jederzeit hergestellt wird. Diese Kulissen iqa müssen beiderseits der Strebe 3 in geeigneter Weise befestigt werden und sind beide Spannrollen 13 auch hier durch eine gemeinsame Achse verbunden, die in den Kulissen 14a gleitet.
  • Von den Spannrollen 13 läuft die TriebschnUr 24 über die zweite Schnürrolle 18 des Bremsgelenkes und von da über die Antriebsvorrichtung des Werkzeuges auf dem gleichen Wege, jedoch auf der anderen Seite des Scherenwandarmes, zurück zum Motor.
  • Die zuletzt beschriebene Ausführungsform hat -gegenüber 'der ersteren den Vorteil, daß der -l#Jotor nur eine Drehung erfährt, jedoch keine Lageveränderung und außerdem nicht an den Streben des Scherenwandarmes befestigt ist, so daß also die zusätzlichen Resonanzgeräusche hier noch weniger auftreten wie nach der Ausführungsform, gemäß Abb. i. Selbstverständlich ist es, daß auch hier zwischen dem Träger 8 und der Wand eine Isolierschicht wie in Abb. i vorgesehen ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Stromleitung 25 sehr kurz gehalten werden kann, wodurch naturgemäß auch eine Verbilligung der Bohrmaschine erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Bohrmaschine mit ausziehbarem Scherenwandarm für zahnärztliche Zwecke, gekennzeichnet durch die Anordnung des Motors im oder nahe deal Drehpunkt des Scherenwandarmes. z. Bohrmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Lagerbock (8) des Scherenwandarmes als auch die Befestigungsmittel (12) des Lagerbockes derart durch schalldämpfendes Material (9, 11) isoliert sind, daß eine Übertragung von Geräuschen auf die Tragwand der Maschine unterbunden ist.
DEH90161D 1922-06-14 1922-06-14 Bohrmaschine mit ausziehbarem Scherenwandarm, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE381931C (de)

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