DE3818967A1 - Metallischer schmuck - Google Patents

Metallischer schmuck

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DE3818967A1
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Egon Schueler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C27/00Making jewellery or other personal adornments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von metallischen Schmuckgegenständen durch Galvani­ sieren einer Positiv- oder Negativform in dicker Schicht, die mit Zusatzteilen wie Ösen, Stiften, Fas­ sungen, Stützflächen, Stützpfeilern, Schraubbolzen, Abstandshaltern etc. aus gleichem, gleichartigem metallischen oder artfremden Material zu versehen sind.
Metallische Schmuckgegenstände werden insbesondere aus Edelmetallen - Gold, Silber und Platinmetallen - hergestellt. Des öfteren werden hierbei, beispiels­ weise zur starren oder beweglichen Verbindung einzel­ ner Schmuckbestandteile, auch Zusatzteile benötigt, die entweder aus funktionalen oder wirtschaftlichen Gründen nicht aus diesem Edelmetall zu fertigen sind. Funktionale Gründe sind beispielsweise eine an einer solchen Stelle gewünschte größere Härte, geringere Verschleißanfälligkeit, besseres Schraubenhaltever­ mögen oder ähnliches; wirtschaftliche Gründe ergeben sich bei der Verwendung von hochkarätigen Goldlegie­ rungen für die Herstellung derartiger Schmuckstücke, deren Zusatzteile dann durchaus aus niederkarätigen Goldlegierungen, aus anderen Metallen oder sogar aus andersartigem Material sein können.
Bisher wurden diese Zusatzteile stets durch besondere Fügeverfahren, wie Löten, Nieten, Kaltschweißen, Ein­ gießen etc. mit dem eigentlichen Schmuckstück verbun­ den. Diese Fügeverfahren sind nicht nur kostenaufwen­ dig, sondern auch gebunden an gut ausgebildete Fach­ kräfte.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie derartige Zusatzteile ohne weitere Fügearbeiten mit auf galvanischem Wege hergestellten Schmuckgegenständen verbunden werden können. Erreicht wird dies nach der Erfindung da­ durch, daß die Zusatzteile, nachdem sie gegebenen­ falls zumindest teilweise mit einer fest haftenden, stromleitenden Schicht versehen wurden, an (in) der Form angebracht und damit beim Galvanisieren zumin­ dest mit den sich in die galvanisch aufgetragene Schicht erstreckenden Verankerungsteilen Bestandteil dieser aufgalvanisierten Schicht werden.
Nicht mehr also wie bisher werden die Zusatzteile nachträglich an die Schmuckgegenstände angefügt, son­ dern sie werden bereits beim Herstellen der Schmuck­ gegenstände fest darin verankert. Dies gelingt ohne weiteres bei Zusatzteilen, die aus gleichartigem Ma­ terial wie die eigentlichen Schmuckgegenstände sind, gelingt jedoch auch bei andersartigen Materialien, die allerdings zuvor, falls sie nicht metallisch sind, mit einer metallisch leitenden Schicht versehen werden müssen. Diese metallisch leitende Schicht muß selbstverständlich fest auf dem Material der Zusatz­ teile haften, wobei sich das Aufbringen der Schicht im Silberreduktionsverfahren, insbesondere aber das Aufdampfen einer Metallschicht im Hochvakuum em­ pfiehlt. Beide Verfahren benötigen lediglich einen maschinellen Aufwand, so daß die vorherige Bindung an gut ausgebildete Fachkräfte entfällt.
Das Einsetzen der Zusatzteile in die Form beziehungs­ weise das Anbringen der Zusatzteile an der Form kann ebenfalls auf maschinellem Wege oder auch durch Hilfs­ kräfte erfolgen. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Verankerungsteile entsprechend deren späteren Be­ lastung großflächig und, falls sie auf Drehung belastet werden, auch unrund oder mit abstehenden Teilen versehen sind. Dadurch wird neben der Veranke­ rung durch das Aufgalvanisieren auch noch eine mecha­ nische Verankerung erreicht.
Insgesamt ergibt sich hiermit die Möglichkeit zur Her­ stellung derartiger Schmuckstücke, die es ermöglicht, sowohl ganz neuartige Schmuckstücke herzustellen, wie auch Schmuckstücke in herkömmlichen Formen auf wirt­ schaftliche Art und Weise zu fertigen.

Claims (4)

1. Verfahren zum Herstellen von metallischen Schmuck­ gegenständen durch Galvanisieren einer Positiv- oder Negativform in dicker Schicht, die mit Zusatzteilen wie Ösen, Stiften, Fassungen, Stützflächen, Stützpfei­ lern, Schraubbolzen, Abstandshaltern etc. aue glei­ chem, gleichartigem metallischen oder artfremden Mate­ rial zu versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzteile, nachdem sie gegebenenfalls zumin­ dest teilweise mit einer fest haftenden, stromleiten­ den Schicht versehen wurden, an (in) der Form ange­ bracht und damit beim Galvanisieren zumindest mit den sich in die galvanisch aufgetragene Schicht er­ streckenden Verankerungsteilen Bestandteil dieser auf­ galvanisierten Schicht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsteile, insbesondere von artfrem­ den Materialien, unrund und/oder großflächig sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fest haftende, stromleitende Schicht im Silberreduktionsverfahren hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fest haftende, stromleitende Schicht durch Aufdampfen einer Metallschicht im Hochvakuum herge­ stellt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0900533A2 (de) * 1997-07-18 1999-03-10 D. Swarovski & Co. Hohlschmuck

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DE3308701A1 (de) * 1983-03-11 1984-09-13 Fa. Otto Ehinger, 7900 Ulm Verfahren zur herstellung von schmuckwaren und korpuswaren der gold- und silberwaren-industrie

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