DE2621748A1 - Verfahren zur herstellung eines bimetall-kontaktniets - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines bimetall-kontaktniets

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DE2621748A1
DE2621748A1 DE19762621748 DE2621748A DE2621748A1 DE 2621748 A1 DE2621748 A1 DE 2621748A1 DE 19762621748 DE19762621748 DE 19762621748 DE 2621748 A DE2621748 A DE 2621748A DE 2621748 A1 DE2621748 A1 DE 2621748A1
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DE
Germany
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precious metal
rivet
contact
wire
metal
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DE19762621748
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English (en)
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Karl Dipl Phys Dr Saeger
Franz J Dipl Phys Dr Wagner
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Doduco Solutions GmbH
Original Assignee
Doduco GmbH and Co KG Dr Eugen Duerrwaechter
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/06Contacts characterised by the shape or structure of the contact-making surface, e.g. grooved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung eines Bimetall-Eontaktniets"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Bimetall-Xontaktniets gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist z.3. aus der D2-PS 1 096 725 bekannt.
  • Bimetall-Sontaktniete sind entwickelt worden, um den Anteil des teueren Edelmetalls bei der Herstellung des Kontaktniets so gering wie möglich zu halten. Bei dem nach dem bekannten Verfahren hergestellten Kontaktniet bestehen deshalb der Schaft und der rückwärtige, an den Schaft angrenzende Teil des Nietkopfes aus einem unedlen Werkstoff, wie z.B. Kupfer, Nickel, Eisen oder deren Legierungen, während die kontaktgebende Vorderseite des Nietkopfs mit einem edelmetallhaltigen Werkstoff, z.B. Silber, Gold, Palladium oder deren Legierungen, belegt ist.
  • Gegenüber der Herstellung des Kontaktniets in einem Stück aus edelmetallhaltigem Werkstoff ist die Einsparung an Edelmetall ganz beträchtlich.
  • Aus der DU-PS 898 498 und der DT-PS 926 745 ist es bekannt, zur Herstellung von Kontaktnieten von Msnteldrähten aus zu gehen, deren Kern aus edelmetallhaltigem Werkstoff besteht, während der Mantel aus unedlem Werkstoff besteht. Die Kontaktniete werden in einem Stück aus Abschnitten des Manteldrahtes geformt. Sie besitzen deshalb vom Nietkopf bis zum Schaft auf ihrer gesamten Länge einen Kern aus edelmetallhaltigem Werkstoff. Die Einsparung an Edelmetallwerkstoff ist deshalb weitaus geringer als im Fall des eingangs genannten Herstellungsverfahrens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung von Bimetall-Kontaktnieten zu entwickeln, durch welches der Verbrauch von Edelmetall gegenüber den bekannten Verfahren weiter gesenkt wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der oberlegung aus, daß auch von der Kontaktseite des Nietkopfs im Grunde nur ein Bruchteil der Oberfläche zur Kontaktgabe dient und dieser Teil im wesentlichen im Zentrum des Nietkopfs liegt. Insbesondere bei den weit überwiegend verwendeten Kontaktnieten mit rundem, kuppenförmigem oder spitzerlKopf ist dies der Fall.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Durch dieses Verfahren erhält man einen Kontaktniet, welcher bis auf eine zentrale Zone auf der Kontaktseite des Nietkopfes, die mit edelmetallhaltigem Werkstoff belegt ist, vollständig aus unedlem Werkstoff besteht. Gegenüber dem eingangs genannten bekannten Verfahren wird die Belegung des Nietkopfes in seiner Randzone mit edelmetallhaltigem Werkstoff eingespart. Wegen der nach außen mit dem Quadrat des Radius zunehmenden Kontaktfläche des Nietkopfs können auf diese Weise Edelemtalleinsparungen von rund 70% ohne weiteres erreicht werden, ohne dass die Funktionsfähigkeit des Kontaktes darunter leidet.
  • Vorzugsweise besteht der Mantel des Manteldrahtes aus dem gleichen Werkstoff wie der Schaft des Niets. Es ist Jedoch auch ohne weiteres möglich, hier unterschiedliche unedle Werkstoffe zu verwenden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, als Kern des Hanteldrahtes einen Faserverbundwerkstoff mit kontinuierlichen, abbrandfesten Fasern zu verwenden. Derartige Faserverbundwerkstoffe sind z.B. in der DT-OS 2 259 636 und in der DT-AS 2 447 672 beschrieben. Durch diese Verfahrensweise wird nicht nur weiteres Edelmetall eingespart, sondern zugleich noch das Abbrandverhalten der Kontakte erhöht.
  • Wird darüberhinaus ein Mantelwerkstoff gewählt, dessen Duktilität größer ist als die des Kernwerkstoffs, dann wird die zur Bildung des Nietkopfs erforderliche plastische Verformung überariegend im Mantelwerkstoff stattfinden. Die Fasern des Faserverbundwerkstoff es behalten deshalb ihre schsenparallele Ausrichtung weitgehend bei, was für die beabsichtigte Verbesserung des Abbrandverhaltens erforderlich bzw. erwünscht ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil auch auf die Herstellung von Bimetall-Doppelkontaktnieten anwenden, in deren Verlauf ein Drahtabschnitt aus unedlem Werkstoff an seinen beiden Enden mit Je einem Drahtabschnitt aus edelmetallhaltigem Werkstoff verschweißt wird. Das Verfahren verläuft ganz analog dem Verfahren zur herstellung von Einfachkontaktnieten; der Unterschied besteht lediglich darin, daß statt eines Nietkopfes zwei einander gegenüberliegende Nietköpfe gebildet werden.
  • In der beigefügten schematischen Zeichnung ist F i g . 1 im Schnitt ein roch dem bekannten Verfahren hergestellter Jimetall-Kontaktniet, und F i g . 2 im Schnitt ein erfindungsgemäß hergestellter Bimetall-Kontaktniet.
  • Der nach dem bekannten Verfahren hergestellte Bimetall-Kontaktniet besitzt an der Kontaktseite des Nietkopfes eine Auflage 1 aus edelmetallhaltigem Werkstoff, während der Schaft 2 und der rückwärtige Teil 3 des Nietkopf es aus edlem Werkstoff bestehen.
  • Bei dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kontaktniet bestehen der Schaft 4 und der rückwärtige Teil 5 des Dietkopfes ebenfalls aus unedlem Werkstoff, an der kontaktgebenden Seite des Nietkopfs befindet sich jedoch nur in einem zentralen Bereich edelmetallhaltiger Werkstoff 7, an welchen sich radial nach aussen ein unedler Werkstoff 6, der mit dem Werkstoff des Schaftes 4 übereinstimmen kann, anschließt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung eines Bimetall-Eontaktniets, dessen kontaktgebender Teil mit edelmetallhaltigem Werkstoff belegt ist, während der übrige Teil des Niets aus unedlem Werkstoff besteht, in dessen Verlauf ein edelmetallhaltiger Drahtabschnitt und ein Drahtabschnitt aus unedlem Werkstoff im Ealt- oder Warmpresschweißverfahren miteinander verbunden und durch Druck zum Niet umgeformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der edelmetallhaltige Draht ein Manteldraht mit edelmetallhaltigem Kern und einem Mantel aus unedlem Werkstoff ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet. daß der Kern des Manteldrahtes ein Faserverbundwerkstoff mit kontinuierlichen, abbrandfesten Fasern ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenazeichnetr daß die Duktilität des Mantelwerkstoffs größer ist als die des Kernwerkstoffs.
  4. 4. Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche auf die Herstellung von Bimetall-Doppelkontaktnieten, in deren Verlauf ein Drahtabschnitt aus unedlem Werkstoff an seinen beiden Enden mit Je einem Drahtabschnitt aus edelmetallhaltigem Werkstoff verschweißt wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122893A1 (de) * 1981-06-10 1983-01-13 Peter 7530 Pforzheim Hofsäss Kontaktelement
DE3327010A1 (de) * 1982-11-15 1984-05-17 VEB Berg- und Hüttenkombinat "Albert Funk", DDR 9200 Freiberg Abbrandfestes schaltstueck
WO1989011725A1 (en) * 1988-05-25 1989-11-30 Hoffmann & Co. Elektrokohle Gesellschaft M.B.H. Contact bolt for switches, switching relays and the like
DE4126220A1 (de) * 1991-08-08 1993-02-11 Duerrwaechter E Dr Doduco Verfahren zum herstellen von elektrischen kontaktnieten
RU2626260C1 (ru) * 2016-08-17 2017-07-25 Федеральное государственное автономное образовательное учреждение высшего образования "Сибирский федеральный университет" Способ изготовления биметаллической проволоки из драгоценных металлов

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