DE3818905C1 - - Google Patents
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- DE3818905C1 DE3818905C1 DE3818905A DE3818905A DE3818905C1 DE 3818905 C1 DE3818905 C1 DE 3818905C1 DE 3818905 A DE3818905 A DE 3818905A DE 3818905 A DE3818905 A DE 3818905A DE 3818905 C1 DE3818905 C1 DE 3818905C1
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/12—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
- E04C3/14—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with substantially solid, i.e. unapertured, web
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
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- E04G11/36—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Holzträger mit zwei durch
einen Steg auf Abstand gehaltenen Holmen, wobei
die Holme an den einander zugewandten Seiten im Querschnitt
etwa schwalbenschwanzförmige Nuten und der Steg an seinen
in diesen Nuten einführbaren Schmalseiten wenigstens eine
schlitzförmige Ausnehmung haben, die in Gebrauchsstellung
im Inneren der schwalbenschwanzförmigen Nuten durch eine
beim Einfügen in die Nuten in den Schlitz eindringende, im
Querschnitt sich zum Inneren des Schlitzes hin verjüngende
Leiste od. dgl. aufspreizbar und dadurch formschlüssig
innerhalb der schwalbenschwanzförmigen Nut festlegbar ist,
wobei vorzugsweise die Berührungsbereiche zwischen den Nuten
der Holme und dem Steg mit Leim od. dgl. abgedichtet sind.
Aus der DE-PS 26 49 576 ist ein derartiger Holzträger
bekannt, bei welchem die beiden schräg aufeinander zulaufen
den Holme jeweils an den einander zugewandten Längsseiten
zwei etwas zum Inneren des Holmes auseinanderweichende
Nuten haben, so daß zwischen diesen beiden Nuten eine sich
zur Oberfläche und zum Inneren des Schlitzes des einzufügen
den Steges verjüngende Leiste stehen bleibt. Beim Zusammen
pressen des Steges und dieser Holme werden die seitlichen
Begrenzungen der an dem Steg vorgesehenen schlitzförmigen
Ausnehmungen von dieser mittleren Leiste auseinandergedrückt
und können bei guter Verleimung eine schwalbenschwanzförmige
Verbindung herstellen.
Versagt jedoch die Verleimung entweder unmittelbar bei der
Herstellung oder im Laufe der Zeit, ergibt sich bei diesem
Träger eine entsprechend leichte Lösbarkeit zwischen den
für die Stabilität des Trägers eigentlich wichtigen Teilen.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß die Spreizleiste
durch die seitlich von ihr eingeschnittenen Nuten eine
verminderte Stabilität hat und insbesondere bei einer Ver
wendung von Holmen mit in Längsrichtung verlaufenden Fasern
durch die Zwängkräfte in ihrem Querschnitt seitlich belastet
und im Laufe der Zeit zusammengedrückt wird, so daß wiederum
die Gefahr einer Lockerung besteht.
Einen vergleichbaren Träger zeigt die DE-PS 32 10 928,
wobei der zwischen die Holme einzufügende Steg zweischalig
ausgebildet ist und nur in seinem Mittelbereich zusammenge
halten wird, so daß die voneinander beabstandeten Stege in
den Randbereichen gut auseinanderfedern können. Dabei sind
diese jeweils auseinanderfedernden Teile ihrerseits im
Querschnitt konisch und verjüngen sich zu den Rändern hin,
während die entsprechenden beiden Nuten in den Holmen ent
sprechende Formen haben. Die an dem Holm einstückig vorge
sehene Spreizleiste hat eine relativ große Stärke, kann
aber trotzdem nicht verhindern, daß bei fehlerhafter oder
nocht nicht abgebundener Verleimung die Teile sich wieder
voneinander lösen können. Ferner muß die spezielle Form
gebung an den Rändern des Steges einerseits und an den
Holmen andererseits als aufwendig angesehen werden.
Es ist deshalb aus der EP-OS 02 14 430 eine Anordnung bekannt,
bei welcher die Stege keine randseitigen schlitzförmigen
Ausnehmungen haben, sondern mit ihrer Schwalbenschwanzform
in eine entsprechende Nut des Holmes eingezwängt werden
müssen. Da also die Nuten beim Montieren aufgespreizt
werden hängt die Güte der Verbindung wiederum vollständig
von der Verleimung ab. Darüber hinaus besteht bei einer
solchen Verzwängung die Gefahr, daß bei aus Holz bestehenden
Holmen diese am Nutengrund reißen. Eine Montage der Stege
in Längsrichtung der Holme wäre jedoch zu aufwendig und
mühsam.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Holzträger der ein
gangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem auch bei noch
nicht vollständig abgebundener Verleimung oder nachlassender
Klebkraft dennoch eine gute Halterung des Steges in den
Nuten der Holme bestehen bleibt.
Die überraschende und den bisherigen Anordnungen wider
sprechende Lösung besteht darin, daß die Spreizleiste ein
separates, unabhängig von Holm und Steg einsetzbares Teil
ist. Wird der Steg mit seinen schlitzförmigen Ausnehmungen
in die schwalbenschwanzförmige Nut des Holmes eingepreßt und
dabei auf die am Nutengrund anschlagende Spreizleiste
aufgeschoben, wird er nicht nur entsprechend schwalben
schwanzförmig verformt, sondern aufgrund der Spreizkräfte
und der Verformung gleichzeitig mit der Spreizleiste ver
klemmt. Treten nun auch bei noch nicht erfolgter oder
mangelhafter oder im Laufe der Zeit schwächer gewordener
Verleimung Kräfte an dem Träger auf, die den Steg aus dem
Holm herausbewegen möchten, wird dies durch die einer
solchen Bewegung sofort folgende Spreizleiste, die nicht am
Nutengrund oder innerhalb der Nut unverrückbar festliegt,
durch eine Art Selbstverklemmung verhindert.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung von
erheblicher oder eigener schutzwürdiger Bedeutung kann
dabei darin bestehen, daß die Spreizleiste aus anderem ins
besondere härterem Werkstoff als der Holm, vorzugsweise aus
Hartholz, Kunststoff od. dgl. nicht schwindendem und/oder
nicht quellendem Werkstoff besteht. Dies ist bei einer ein
stückig mit dem Holm hergestellten Spreizleiste nicht
möglich, wenn nicht der gesamte Holm aus derart teuerem und
aufwendigen Werkstoff bestehen soll. Somit kann also der
Holm aus preiswertem und unter Umständen weicherem Werk
stoff gefertigt sein und dennoch eine sichere und gute Ver
klemmung mit der Spreizleiste erzielt werden, ohne daß
diese im Laufe der Zeit ihre Eigeschaften und damit ihre
die Verleimung gut unterstützende Haltefunktion ändert.
Vor allem bei Kombination der vorerwähnten Maßnahmen kann
ein solcher Holzschalungsträger bei seiner Herstellung
wesentlich früher aus einer Spannvorrichtung entnommen
werden, als ein derartiger Träger, bei welchem die Ver
leimung zunächst aushärten der trocknen muß, da die sepa
rate Spreizleiste von vornherein eine genügend gute Halte
kraft erzeugt, um auch bei ausgespanntem Träger ein sicheres
Abbinden und Aushärten der Verleimung zu erlauben. Somit
kann die Fertigung beschleunigt und verbilligt werden.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Höhe der im
Querschnitt keilförmigen Spreizleiste der Tiefe der stirn
seitigen Schlitze der Stege und gleichzeitig mindestens der
Tiefe der schwalbenschwanzförmigen Nut der Holme entspricht.
Dadurch reicht die Spreizleiste über die gesamte Einsteck
tiefe der Nut, so daß schon geringste Zugkräfte an der
engen Eintrittsöffnung der Nut zu einer Selbstverklemmung
führen. Dies könnte noch verstärkt werden, wenn die keil
förmige Spreizleiste sogar etwas höher als die Nut wäre.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutz
würdiger Bedeutung, die die Verbindung zwischen Steg und
Holm verbessert und vereinfacht und die Gefahr eines Auf
sprengens des Steges durch die Spreizleiste erheblich ver
mindert oder sogar ausschaltet, kann darin bestehen, daß
die Ränder der Stege wenigstens zwei parallele Schlitze
haben und für jeden Schlitz eine Spreizleiste vorgesehen
ist, die separat und unabhängig von dem Holm in diesen
einsetzbar ist. Die zum Ausfüllen des schwalbenschwanz
förmgen Nut-Querschnittes dienende Aufspreizung der Steg
ränder wird somit auf zwei Schlitze verteilt, so daß jeder
Schlitz weniger stark aufgespreizt werden muß, dennoch aber
eine entsprechende Querschnittsvergrößerung des Schlitzes
und Anpassung an die Nut-Querschnittsform erzielt wird.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn jeweils zwei
Spreizleisten für zwei einander benachbarte Randschlitze
am Übergang von den einander zugewandten Flachseiten zu den
in Gebrauchsstellung am Nutengrund der Holme befindlichen
Schmalseiten jeweils einen rechen Winkel haben und die
außenliegenden Schmalseiten keilförmig unter spitzem Winkel
schräg geneigt sind. Dadurch ergibt sich eine gezielte
Aufspreizung jeweils der äußeren Schichten der den Steg
bildenden Platte, während der zwischen den beiden Schlitzen
befindliche Bereich dieser Platte ein gleichmäßiges Wider
lager über die gesamte Querschnittshöhe der keilförmigen
Leiste bildet.
Auch in diesem Falle können die beiden Spreizleisten einer
jeden Randverbindung des Steges mit einem Holm aus Hartholz,
Kunststoff oder dergleichen bestehen.
Eine gute Anpassung der in der Nut befindlichen Oberflächen
bereiche der Stege ergibt sich, wenn die jeweils den Seiten
wänden der schwalbenschwanzförmigen Nut zugewandten Flach
seiten der Spreizleiste(n) der Neigung dieser
Nutenwandung entspricht.
Der Steg dieses Holzträgers kann aus
Brettschichtholz bestehen, wobei die Oberflächen der ein
zelnen Holzschichten parallel zu der Stegoberkante verlaufen
und die randseitigen Schlitze für die Spreizleisten sich
parallel zu diesen Holzschichten erstrecken können. Dies
ergibt eine preiswerte Fertigung der Stege, wobei dennoch
ein Aufsprengen der einzelnen Schichten vor allem dann ver
mieden werden kann, wenn die Spreizkräfte und Spreizbe
wegungen auf jeweils zwei parallele Schlitze verteilt
werden.
Die Spreizungen der Ränder der Stege können dadurch klein
gehalten und dennoch die übertragbaren Kräfte groß sein,
wenn der Winkel des Querschnittes der schrägen Seiten
fläche(n) der keilförmigen Leiste gegenüber der Einsteck
richtung bzw. gegenüber einer Senkrechten auf den Nutengrund
so spitz oder klein ist, daß bei einer Zugbelastung des
Steges aus der Nut zwischen Leiste und Randschlitz in der
sich nach außen verengenden Nut eine selbsttätig zunehmende
Klemmkraft besteht. Zwar ergibt sich eine solche Klemmkraft
schon durch die Einklemmung der Spreizleiste beim Auf
spreizen des bzw. der randseitigen Schlitze der Stege, je
doch könnte bei ungünstigem zu großem Winkel der Schlitzbe
reich des Steges von einem derartigen Keil wieder abrutschen.
Dies kann durch einen entsprechend schlanken Winkel ausge
schlossen werden, wobei dadurch gleichzeitig auch die
Spreizkräfte niedrig gehalten werden.
Der Winkel des Querschnittes der schwalbenschwanzförmigen
Nut zwischen Nutengrund der Seitenwand - und somit auch der
entsprechende Keilwinkel der Spreizleiste - kann etwa 80
bis 89°, bevorzugt etwa 84°, 85° oder 86° betragen.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale und
Maßnahmen ergibt sich ein Holzträger, bei welchem schon un
mittelbar nach der Verpressung der Stege mit den Holmen
aufgrund der separaten Spreizleisten entsprechende Ver
klemmung hergestellt sind, so daß eine zusätzlich vorge
sehene Verleimung ohne dauernde Einspannung und Verpressung
aushärten und abbinden kann. Gegebenenfalls kann sogar auf
eine Verleimung vollständig verzichtet werden. Auch eine
nachträgliche Verschlechterung der Verbindung durch ein
Schwinden der Spreizleiste oder ein Aufquellen, was zu
einem Aufsprengen der Nut und damit ebenfalls zu einer
Lockerung der Verbindung führen könnte, können dadurch
vermieden werden, daß die Spreizleisten separate Teile
sind, die entsprechende Werkstoffeigenschaften haben können.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen
Einzelheiten anhand der Zeichnung
beschrieben.
Es zeigt in schematisierter Darstellung jeweils im Quer
schnitt und nur für einen Rand
Fig. 1 einen Holm und einen randseitig einmal ge
schlitzten Steg sowie eine separate Spreizleiste
vor dem Zusammenfügen,
Fig. 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen
Trägers, bei welchem der geschlitzte Bereich
des Steges mit der in den Schlitz eingepreßten
Spreizleiste in die schwalben
schwanzförmige Nut des Holmes eingedrückt ist,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wo
bei der Steg zwei parallele randoffene Schlitze
hat und zwei sich ergänzende Spreizleisten für
jeden dieser Schlitze vorgesehen sind, sowie
Fig. 4 die Montagestellung des Trägers mit zwei Spreiz
leisten gemäß Fig. 3.
Ein jeweils in den Fig. 2 und 4 mit einer Querschnitts
hälfte dargestellter Holzträger 1 hat zwei durch
einen Steg 2 auf Abstand gehaltene Holme 3, von denen je
weils einer dargestellt ist. Die Holme 3 haben an den ein
ander zugewandten Seiten 3 a im Querschnitt jeweils eine
etwa schwalbenschwanzförmige Nut 4, die besonders deutlich
in den Fig. 1 und 3 erkennbar ist. Der Steg 2 hat an
seinen in diese Nuten 4 einführbaren Schmalseiten 2 a gemäß
Fig. 1 und 2 eine, gemäß Fig. 3 und 4 zwei schlitzförmige
Ausnehmungen 5, die in Gebrauchsstellung im Inneren der
schwalbenschwanzförmigen Nuten 4 durch eine beim Einfügen in
die Nuten 4 in den Schlitz 5 eindringende, im Querschnitt
sich zum Inneren des Schlitzes 5 verjüngende Spreizleiste
6 aufspreizbar und dadurch gemäß den Fig. 2 und 4 form
schlüssig innerhalb der schwalbenschwanzförmigen Nut 4 fest
legbar ist. Man erkennt beim Vergleich der Fig. 1 mit
Fig. 2 bzw. der Fig. 3 mit Fig. 4 deutlich, daß die
Schmalseite 2 a des Steges 2 zunächst in ihrer Querschnitts
dicke der Weite der Nut 4 an deren Eintritt an der Oberseite
3 a des Holmes 3 entspricht, in Gebrauchsstellung dann aber
durch die in den Schlitz 5 eingedrückte Spreizleiste 6 eine
erheblich vergrößerte Abmessung hat, die die schwalben
schwanzförmige Nut 4 ausfüllt und somit eine formschlüssige
Verbindung herstellt. Die Berührbereiche zwischen den
Wandungen der Nut 4 der Holme 3 und dem Steg 2 können dabei
zusätzlich in nicht näher dargestellter Weise mit Leim abge
dichtet und dadurch auch diese Verbindung verbessert
sein.
In beiden Ausführungsbeispielen ist nun vorgesehen, daß die
Spreizleiste 6 ein separates, unabhängig von Holm 3 und
Steg 2 einsetzbares Teil ist. Dies wird besonders deutlich
in den Fig. 1 und 3. Dadurch ergibt sich eine Verklemmung
dieser Spreizleiste 6 innerhalb der Schlitze 5, so daß bei
einer Zugkraft auf den Steg 2 aus dem Holm 3 heraus der ge
wünschte Widerstand gegen eine Lösung einer solchen Ver
bindung gegeben ist, während bei einer einstückig mit dem
Holm 3 am Nutengrund verbundenen Spreizleiste die beiden
beidseits des Schlitzes 5 befindlichen Schenkel des Steges
2 wieder aus dieser Nut herausrutschen könnten.
Darüber hinaus kann auf diese Weise die Spreizleiste 6 aus
härterem und widerstandsfähigerem Werkstoff als der Holm
bestehen, z. B. aus Hartholz, Kunststoff oder einem sonstigen
nicht schwindendem und/oder nicht quellendem Werkstoff.
Somit ergibt sich eine auch über lange Zeit dauerhafte Ver
bindung, die nicht durch Nässe oder Trockenheit gelockert
werden kann, selbst wenn die Verleimung nicht vorhanden
oder fehlerhaft wäre oder nachgelassen hätte.
Gemäß den Fig. 2 und 4 entspricht die Höhe der im Quer
schnitt keilförmigen Spreiz-Leisten 6 der Tiefe der stirn
seitigen Schlitze 5 der Stege 2 einerseits und andererseits
der Tiefe der schwalbenschwanzförmigen Nuten 4 der Holme 3.
Dadurch wird erreicht, daß die Aufspreizung der Ränder der
Stege 2 über die gesamte Höhe der Nut verläuft. Gleichzeitig
sorgt die enge Einführöffnung der Nut 4 aber auch dafür,
daß der Steg 2 durch die keilförmigen Leisten 6 nicht
aufgesprengt wird.
Vergleicht man die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und
2 mit der gemäß den Fig. 3 und 4, wird deutlich, daß bei
der ersten Ausführungsform noch eine relativ starke Spreizung
des geschlitzten Bereiches des Steges 2 in Kauf genommen
wird. Eine geringere Verspreizung ergibt sich bei der
zweiten Ausführungsform dadurch, daß die Ränder 2 a der
Stege 2 jeweils zwei parallele Schlitze 5 haben und für
jeden Schlitz eine Spreizleiste 6 vorgesehen ist, die
wiederum separat und unabhängig von dem Holm 3 in diesen
einsetzbar ist. Dabei erkennt man, daß die Schlitze 5 nun
eine geringere Stärke benötigen und die beiden Spreizleisten
jeweils nur etwa die halbe Querschnittsdicke gegenüber der
gemäß Fig. 1 und 2 haben müssen, um dennoch vergleichbare
Spreizwinkel innerhalb der schwalbenschwanzförmigen Nut zu
erlauben. Besonders zweckmäßig ist dies natürlich dann,
wenn der Steg 2 seinerseits eine genügend große Querschnitts
dicke hat.
Die beiden Spreizleisten 6 für zwei einander benachbarte
Randschlitze 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 3 und 4 haben am Übergang von den einander zuge
wandten Flachseiten 6 a zu den in Gebrauchsstellung am
Nutengrund 4 a der Holme 3 befindlichen Schmalseiten 6 b je
weils einen rechten Winkel; die außenliegenden Flachseiten
6 c hingegen sind keilförmig unter spitzem Winkel schräg ge
neigt. Somit wird der zwischen den beiden Schlitzen 5 be
findliche Bereich des Steges 2 als ganzflächige Abstützung
über die gesamte Nutenhöhe benutzt und keiner zusätzlichen
Verzwängung unterworfen, während die außenseitig der Schlitze
5 befindlichen Stegbereiche gemäß Fig. 4 an die Schwalben
schwanz-Form der Nut 4 angepaßt werden, wenn die drei Teile
miteinader in Richtung des Pfeifels Pf 1 (Fig. 1 und 3)
verpreßt werden. Wie bereits erwähnt können auch in diesem
Falle die beiden Spreizleisten 6 einer jeden Randverbindung
eines Steges 2 mit einem Holm 3 aus Hartholz oder Kunststoff
od. dgl. bestehen und zu einer dauerhaften formschlüssigen
Verbindung führen.
Der Winkel des Querschnittes der schrägen Seitenflächen 6 c
der keilförmigen Leiste 6 sowohl im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 als auch nach Fig. 1, der gegenüber der Ein
steckrichtung gemäß dem Pfeil Pf 1 bzw. gegenüber einer
Senkrechten auf den Nutengrund 4 a gebildet ist, ist im Aus
führungsbeispiel so spitz und klein, daß bei einer Zugbe
lastung des Steges aus der Nut 4 entgegen dem Pfeil Pf 1
zwischen Leiste 6 und Schlitz 5 in der sich nach außen
verengenden Nut 4 eine zunehmende Klemmkraft bildet, so daß
also gewissermaßen eine Selbsthemmung oder Selbstklemmung
vorliegt. Dazu trägt bei, daß die separate Spreizleiste 6
bei einer solchen Zugbewegung dieser Bewegung folgen könnte
da sie nicht mit der Nut und dem Holm fest und einstückig
verbunden ist, sondern von dem Schlitz 5 praktisch voll
ständig umschlossen ist.
Der Steg 2 kann z. B. aus Brettschichtholz bestehen, wobei
die Oberflächen der einzelnen Holzschichten parallel zur
Stegoberseite verlaufen und die randseitigen Schlitze 5 für
die Spreiz-Leisten 6 sich parallel zu diesen Holzschichten
erstrecken. Dennoch ist eine Aufsprengung der einzelnen
Schichten durch die Leisten 6 nicht zu befürchten, da die
Aufspreizung praktisch erst beim Eindrücken in die Nut
erfolgt und die an der Oberseite 3 a der Holme befindliche
Verengung dieser Nut den außenbleibenden Teil der Stege 2
zusammendrückt.
Es sei noch erwähnt, daß der Winkel des Querschnittes der
schwalbenschwanzförmigen Nut 4 zwischen Nutengrund 4 a und
Seitenwand etwa 80° bis 89° bevorzugt etwa 84°, 85° oder
86° beträgt. Entsprechend werden in die Nut 4 eindringende
Teile des Steges 2 aufgespreizt, wozu die Spreiz-Leisten 6
zweckmäßigerweise entsprechende Schrägungswinkel haben.
Zusammenfassend ergibt sich also ein Holzträger 1, bevorzugt
ein Holzschalungsträger, mit zwei durch einen Steg 2 auf
Abstand gehaltenen Holmen 3, wobei die Holme 3 an den ein
ander zugewandten Seiten 3 a im Querschnitt etwa schwalben
schwanzförmige Nuten 4 und der Steg an seinen in diese
Nuten 4 einführbare Schmalseiten 2 a eine oder zwei, gege
benenfalls auch mehr schlitzförmige Ausnehmungen 5 haben,
die in Gebrauchsstellung im Inneren der schwalbenschwanz
förmigen Nuten 4 durch eine beim Einfügen in die Nuten 4 in
den Schlitz 5 eindringende und einpreßbare, im Querschnitt
sich zum Inneren des Schlitzes 5 hin, also vom Nutengrund
4 a weg verjüngende Leiste 6 aufspreizbar und dadurch form
schlüssig innerhalb der schwalbenschwanzförmigen Nut 4
festlegbar ist. Die Berührbereiche zwischen den Nuten 4
der Holme 3 und dem Steg 2 können mit Leim abgedichtet
sein. Wesentlich ist, daß die Spreizleiste 6 oder die
Spreizleisten 6 jeweils ein separates, unabhängig von Holm
3 und Steg 2 einsetzbares und einpreßbares Teil sind, die
somit zu einer Selbst-Verklemmung führen und ungewollte
Lösebewegungen auch bei fehlender oder schadhafter Verleimung
verhindern.
Claims (9)
1. Holzträger (1) mit zwei durch einen
Steg (2) auf Abstand gehaltenen Holmen (3), wobei die
Holme (3) an den einander zugewandten Seiten (3 a) im
Querschnitt etwa schwalbenschwanzförmige Nuten (4) und
der Steg (2 a) an seinen in diese Nuten (4) einführbaren
Schmalseiten (2) wenigstens eine schlitzförmige Aus
nehmung haben, die in Gebrauchsstellung im Inneren der
schwalbenschwanzförmigen Nuten (4) durch eine beim
Einfügen in die Nuten (4) in den Schlitz (5) ein
dringende, im Querschnitt sich zum Inneren des Schlitzes
(5) hin verjüngende Leiste od. dgl. aufspreizbar und
dadurch formschlüssig innerhalb der schwalbenschwanz
förmigen Nut (4) festlegbar ist, wobei vorzugsweise
die Berührbereiche zwischen den Nuten (4) der Holme (3) und
dem Steg (2) mit Leim oder dergleichen abgedichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz-
Leiste (6) ein unabhängig von Holm (3) und
Steg (2) einsetzbares Teil ist.
2. Holzträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizleiste (6) aus anderem, insbesondere
härterem Werkstoff als der Holm (3), vorzugsweise aus
Hartholz, Kunststoff oder dergleichen nicht schwinden
dem und/oder nicht quellendem Werkstoff besteht.
3. Holzträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Höhe der im Querschnitt keilförmigen
Spreizleiste (6) der Tiefe der stirnseitigen Schlitze
(5) der Stege (2) und gleichzeitig mindestens der
Tiefe der schwalbenschwanzförmigen Nut (4) der Holme
(3) entspricht.
4. Holzträger nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei parallele Schlitze
(5) und wenigstens zwei Spreizleisten
(6) vorgesehen sind, die unabhängig von dem
Holm (3) in dieser einsetzbar sind.
5. Holzträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Spreizleisten (6) für zwei einander
benachbarte Schlitze (5) am Übergang von den einan
der zugewandten Flachseiten (6 a) zu den in Gebrauchs
stellung am Nutengrund (4 a) der Holme (3) befindlichen
Schmalseiten (6 b) jeweils einen rechten Winkel haben
und die außenliegenden Flachseiten (6 c) keilförmig
unter spitzem Winkel schräg geneigt sind.
6. Holzträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Spreizleisten (6)
aus Hartholz, Kunststoff od. dgl. bestehen.
7. Holzträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils den Seitenwänden der
schwalbenschwanzförmigen Nut (4) zugewandten Flachseiten (6 c)
der Spreizleiste(n) der Neigung dieser
Nutenwandung entspricht.
8. Holzträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (2) aus Brettschichtholz
besteht, wobei die Oberflächen der einzelnen Holz
schichten parallel zu der Stegoberseite verlaufen und
die randseitigen Schlitze (5) für die Spreizleisten (6) sich
parallel zu diesen Holzschichten erstrecken.
9. Holzträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel des Querschnittes der
schwalbenschwanzförmigen Nut (4) zwischen Nutengrund (4 a) und
Seitenwand etwa 80° bis 89°, bevorzugt etwa 84°, 85°
oder 86° beträgt.
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DK (1) | DK269389A (de) |
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