AT501556B1 - Einrichtung zur verbindung von zwei möbelteilen - Google Patents

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AT501556B1 AT0148000A AT14802000A AT501556B1 AT 501556 B1 AT501556 B1 AT 501556B1 AT 0148000 A AT0148000 A AT 0148000A AT 14802000 A AT14802000 A AT 14802000A AT 501556 B1 AT501556 B1 AT 501556B1
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Description

2 AT 501 556 B1
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verbindung von zwei Möbelteilen, mit zwei zusammenwirkenden Beschlägen, die an ihrem jeweiligen Möbelteil befestigt werden, und von denen der eine Beschlag in eine Vertiefung im einen Möbelteil einlegbar bzw. eingelegt ist und einen Kanal aufweist, der mindestens stellenweise einen Querschnitt aufweist, der mit Unterschnei-5 düngen versehen ist, wobei der Kanal eine abnehmende Breite in der Längsrichtung aufweist, wogegen der andere Beschlag von einem sich verjüngenden Körper gebildet ist, der einen Querschnitt aufweist, der der Querschnittform des Kanals teilweise entspricht, wobei die Formen des Körpers und des Kanals aneinander angepasst sind und der Körper sich in eine Position im Kanal verschieben lässt, in der er im Kanal-Beschlag festgekeilt ist. 10
Es ist bekannt, Möbelteile aneinander dadurch zu befestigen, dass sie einstückige Abschnitte aufweisen, die zueinander komplementär ausgebildet und ineinander geführt sind, so dass eine Verbindung gebildet wird. Diese Verbindung ist aber nicht ganz befriedigend, da ein genaues Zusammenpassen und somit eine große Abmessungsgenauigkeit erhebliche Herstellungskos-15 ten mit sich bringt.
Aus DE 298 13 726 U1 ist weiters eine Verbindungsvorrichtung für Möbelteile bekannt, bei der ein Nut-Feder-Beschlagsystem vorgesehen ist, wobei der Kanal oder die Nut ebenso wie der darin einzuschiebende Keilkörper einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. Eine vergleichba-20 re Verbindungsvorrichtung ist auch in FR 2 258 775 A geoffenbart. Über diese Technik hinausgehend ist jedoch in DE 298 13 726 U1 überdies bereits eine Ausführung von Nut und Keil mit sich in Längsrichtung verringernder Breite, also mit einer Verjüngung in Längsrichtung, geoffenbart. Damit soll erreicht werden, dass sich die Möbelelemente sehr einfach und stabil miteinander kombinieren lassen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich hier die Verbindung tatsächlich in 25 der Praxis leicht lockert, nämlich dann, wenn der Keil in der Nut in Rückwärtsrichtung geringfügig verschoben wird, wodurch die - glatten - Keilflächen nicht mehr so fest mit den Nutwänden verkeilt sind.
In der DE 23 35 783 A ist schließlich eine Verbindungseinrichtung mit Profilelementen gezeigt, 30 die im Wesentlichen rechteckige Querschnitte aufweisen und mit Flanschen und Stegen einander hintergreifen. Eine Abnahme der Querschnittsabmessungen, insbesondere der Breite, dieser Beschlags-Profilelemente ist hier nicht vorgesehen. Auch hier kann sich, etwa zufolge von Fertigungstoleranzen, ein relativ loses Anliegen der Profilelemente aneinander und damit ein Wackeln der Möbelteile relativ zueinander ergeben. 35
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der oben angeführten Art zu schaffen, die genau sowie verhältnismäßig einfach und preisgünstig ist, und die eine besonders feste Verbindung oder Verkeilung ermöglicht. 40 Die erfindungsgemäße Einrichtung der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wand des Kanals und/oder des Körpers rau, wie z.B. genoppt oder geriffelt ist.
Bei der vorliegenden Einrichtung kann der eine Beschlag am zugehörigen Möbelteil beispiels-45 weise mit Zapfen oder Schrauben, die in einem oder mehreren versenkten Löchern im Beschlag, wie zum Beispiel am Boden des Kanals des einen Beschlags, montiert sind, in der Vertiefung im Möbelteil befestigt werden, wodurch eine sehr genaue Verbindung zwischen den beiden Möbelteilen erreicht wird, wenn der sich verjüngende Körper am anderen Beschlag, der am zweiten Möbelteil befestigt ist, in den Kanal des einen Beschlags eingeschoben wird, da der so sich verjüngende Körper gegen das enge Ende des Kanals im Sinne eines Festkeilens bewegt wird. Dabei wird eine besonders feste Verbindung oder Verkeilung der Beschlagsteile im Sinne eines Festfressens erzielt, indem zumindest an einer Wand des Kanals oder des darin einzusetzenden Körpers eine Rauigkeit, beispielsweise eine genoppte oder geriffelte Fläche, vorgesehen wird. Diese raue Ausbildung von aneinander anliegenden Wänden führt zu einem be-55 sonders festen Reibschluss, wobei sich hier eine besonders vorteilhafte Wirkung ergibt, wenn 3 AT 501 556 B1 sich die Beschlagsteile in Längsrichtung verjüngen, und zwar nicht nur, was die Breite anlangt, sondern auch, was die Tiefe bzw. Höhe betrifft.
Die Beschläge eignen sich insbesondere zum Aufnehmen der in einer Holzverbindung entste-5 henden Momente, wenn die Holzverbindung einem Biegen ausgesetzt wird. Die Beschläge können auch verhältnismäßig leicht hergestellt werden.
Die Wände im Kanal und die Wände des Körpers können im Wesentlichen eben sein, was die Herstellung des Beschläge erleichtert, wobei gleichzeitig eine gute Keilwirkung zwischen den io Flächen erreicht wird.
Wie bereits angedeutet, ist es für eine gute Verkeilwirkung von besonderem Vorteil, wenn der Kanal des einen Beschlags einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt und eine in Längsrichtung allmählich abnehmende Höhe aufweist und der Körper des anderen Beschlags 15 einen Querschnitt aufweist, der dem trapezförmigen Querschnitt des Kanals teilweise entspricht.
Ferner kann der Körper gemäß der Erfindung im Wesentlichen keilförmig mit unterschnittenen und konvergierenden Wänden ausgebildet sein. 20
Der Keilwinkel des keilförmigen Körpers kann im Bereich von V£° bis 4° liegen, und der Unterschneidungswinkel kann im Bereich von 6° bis 14° liegen, was sich in praktischen Versuchen als besonderes vorteilhaft für die angestrebte feste Verbindung erwies. Auch ist es in diesem Zusammenhang günstig, wenn die Oberseite des keilförmigen Körpers die Seitenflächen des 25 keilförmigen Körpers gemäß Linien schneidet, die einen Winkel von ungefähr 3° bis 6° miteinander bilden.
Andererseits zeichnet sich eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch aus, dass der Kanal des einen Beschlags einen im Wesentlichen U-förmigen 30 Querschnitt aufweist, wobei der Abstand zwischen den Seitenwänden des Kanals allmählich längs des Kanals abnimmt, und wobei oben an den Seitenwänden des Kanals einander zu gekehrte, kleine, leistenförmige Vorsprünge vorgesehen sind, deren Höhe in Richtung gegen das engste Ende des Kanals allmählich größer wird, und der sich verjüngende Körper des anderen Beschlags oben an seinen senkrechten Seitenflächen nach außen gerichtete und mit Keilflä-35 chen versehenen Leistenabschnitte aufweist, die eine gleichmäßig gegen das breite Ende des Körpers hin ansteigende Höhe aufweisen, wogegen der Körper selbst eine konstante Höhe aufweist. Bei dieser Ausbildung sind die Beschläge leicht herstellbar, wobei sich nichtsdestoweniger ein festes Verkeilen ergibt. Für die Herstellung ist es dabei weiters günstig, wenn die kleinen leistenförmigen Vorsprünge mit den Kanalseitenwänden einstückig ausgebildet sind. 40 Für eine einfache Ausbildung ist es auch vorteilhaft, wenn der sich verjüngende Körper des anderen Beschlags im Wesentlichen ein I-Profil aufweist, wobei der eine Quersteg eine konstante Breite in Längsrichtung aufweist, wogegen der zweite, den Leistenabschnitten entsprechende Querstege eine in Längsrichtung abnehmende Breite aufweist. 45
Wie bereits vorstehend erwähnt, ist es weiters von Vorteil, wenn die Beschläge zur Befestigung am zugehörigen Möbelteil versenkte Löcher, z.B. am Boden des Kanals des einen Beschlags für die Aufnahme von Befestigungselementen, wie z.B. Zapfen oder Schrauben aufweisen. so Überdies ist es für eine leichte Ausführung der Beschläge günstig, wenn materialeinsparende Aussparungen oder Löcher in der Kanalbodenwand des einen Beschlags und/oder im sich verjüngenden Körper des anderen Beschlags vorgesehen sind.
Zur leichtgewichtigen Ausbildung ist es ferner vorteilhaft, wenn die Beschläge Leichtmetall-55 Gussstücke sind. 4 AT 501 556 B1
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann insbesondere zwischen Möbelteilen angeordnet sein, wie, zum Beispiel zwischen einem Stuhlsitz und einem Stuhl-Vorderbein-bildenden Teil oder zwischen einem Stuhlsitz und einem Stuhl-Hinterbein- und Rückenstütze-bildenden Teil, wobei sich speziell Beschläge aus Leichtmetall bewährt haben. 5
Schließlich ist es von Vorteil, wenn der Kanal des einen Beschlags am breitesten Ende des Kanals offen ist, und dass das Ende der Möbelteilvertiefung für den Kanal-Beschlag entsprechend offen ist. Hierdurch wird das Einschieben und Ausziehen des sich verjüngenden Körpers in den bzw. aus dem Kanal des ersten Beschlags besonders erleichtert. 10
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den einen mit einem Kanal versehenen Beschlag gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht des Beschlags gemäß Fig. 1; Fig. 3 eine Stirnansicht des Beschlags gemäß Fig. 1, in Richtung des Pfeils A in Fig. 1 15 gesehen; Fig. 4 eine Draufsicht auf den zweiten, durch einen sich verjüngenden Körper gebildeten Beschlag gemäß der Erfindung; Fig. 5 eine Seitenansicht des Beschlags gemäß Fig. 4; Fig. 6 eine Stirnansicht des Beschlags gemäß Fig. 4, in Richtung des Pfeils B in Fig. 4 gesehen; Fig. 7 eine Verbindung zwischen zwei Möbelteilen, wobei jeder der Beschläge an seinem Möbelteil montiert ist; Fig. 8 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des den Kanal 20 aufweisenden Beschlags gemäß der Erfindung; Fig. 9 einen Schnitt durch diesen Beschlag gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8; Fig. 10 eine Stimansicht dieses Beschlags, in Richtung des Pfeils D in Fig. 8 gesehen; Fig. 11 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des den sich verjüngenden Körper bildenden Beschlags gemäß der Erfindung; Fig. 12 eine Stimansicht dieses Beschlags, in Richtung des Pfeils E in Fig. 11 gesehen; Fig. 13 eine Untenansicht 25 des Beschlags gemäß Fig. 11; und Fig. 14 einen Querschnitt durch die beiden ineinander geschobenen Beschläge, wobei hervorgeht, wie der Körper mit den Unterschneidungen des Kanal-Beschlags in Eingriff kommt.
Die vorliegende Verbindungs-Einrichtung schafft eine Verbindung zwischen zwei Möbelteilen 1 30 und 2, vgl. Fig. 7, wobei ein erster Beschlag 3 in eine Vertiefung 1a, im Möbelteil 1 eingelegt wird, wogegen ein zweiter Beschlag 6 am Möbelteil 2 außen montiert wird.
Der erste Beschlag 3 weist einen Kanal 10 auf, vgl. Fig. 1, der eine durch strichlierte Linien angedeutete Unter- bzw. Hinterschneidung aufweist. Der Kanal 10 kann einen im Wesentlichen 35 trapezförmigen Querschnitt aufweisen, vgl. auch Fig. 3, wobei der Querschnitt eine allmählich abnehmende Höhe h und Breite b längs des Kanals 10 aufweist.
Der andere Beschlag 6, vgl. Fig. 4 bis 6, ist ein sich in Längsrichtung allgemein verjüngender Körper 6, dessen Querschnitt der Form des Kanals 10 teilweise entspricht. Der Körper 6 und 40 der Kanal 10 sind derart aneinander angepasst, dass der Körper 6 sich bis zu seiner Verschlussposition in den Kanal 10 einschieben lässt, in der die Beschläge verkeilt werden, was vorzugsweise bei ganz in den Kanal 10 eingeschobenem Körper 6 geschieht. Die Beschläge 3 und 6 lassen sich an den Möbelteilen in vielen Arten befestigen, beispielsweise durch Leimen, bevorzugt werden aber die Beschläge 3, 6 an den Möbelteilen 1, 2 mittels nicht gezeigter Be-45 festigungselemente, wie zum Beispiel Zapfen oder Schrauben, befestigt, die in drei oder mehreren versenkten Löchern 5 in den Beschlägen montiert sind. Im Beschlag 3, vgl. Fig. 1 und 2, sind die Löcher 5 somit im Boden des Kanals 10 vorgesehen. Im Beschlag 6, vgl. Fig. 4 und 5, erstrecken sich die Löcher 5 durch den ganzen Beschlag bzw. Körper 6. so Wie in Fig. 1, 3, 4 und 6 gezeigt, können die Wände des Kanals 10 und die Wände des Körpers 6 im Wesentlichen eben sein. Wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt, kann der Körper 6 allgemein keilförmig und mit Seitenwänden 7 versehen sein, die hinterschnitten und konvergierend sind.
Wie in Fig. 1 bei 10a, in Fig. 4 bei 8a und in Fig. 5 bei 7a gezeigt, sind der Boden, die Oberseite 55 8 und die Seitenwände 7 des Kanals 10 bzw. des Körpers 6 rau, wie zum Beispiel genoppt oder 5 5 5 AT 501 556 B1 geriffelt.
Der Keilwinkel v, vgl. Fig. 5, des keilförmigen Körpers 6 kann im Bereich von Yt bis 4° liegen, während der Unterschneidungswinkel w im Bereich von 6° bis 14° liegen kann.
Die Oberseite 8 des keilförmigen Körpers 6 kann dessen Seitenwände gemäß Linien 15a, 15b schneiden, die einen Winkel u von 3° bis 6° bilden, vgl. Fig. 4.
Die beiden Beschläge 3, 6 lassen sich aus vielen verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel io aus weichem oder hartem Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, hersteilen, insbesondere gießen.
Die beiden Möbelteile 1, 2 können aus vielen verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Holz, sein. Die gewünschte Verbindung kann beispielsweise zwischen einem Stuhlsitz und einem ein 15 Stuhlvorderbein bildenden Teil oder zwischen einem Stuhlsitz und einem ein Stuhlhinterbein-mit Rückenstütze bildenden Teil vorliegen. Fig. 7 zeigt mit einem Reil C, wie der Körper-Beschlag 6 am Möbelteil 2 durch das breite Ende 10b des Kanals 10 in den Kanal-Beschlag hineingeschoben wird. Der Kanal-Beschlag 3 ist in einer Vertiefung 1a im Möbelteil 1 montiert. In Fig. 7 ist der Beschlag 6 völlig eingeschoben, in seiner verkeilten Position befindlich, gezeigt. 20
Die Verbindungs-Einrichtung eignet sich insbesondere für Möbelteile 1, 2 aus Holz, da sie, obwohl das Holz durch Trocknen ein wenig schwindet, kein Nachspannen erfordert. Falls kleine Verschiebungen zwischen den beiden Möbelteilen 1, 2 entstehen sollen, kann der Körper 6 in den Kanal 10 des Beschlags 3 weiter eindringen. Die Verbindung schließt automatisch. 25
Die beiden Beschläge 3, 6 sind im Wesentlichen gleich lang. Sie lassen sich aber vielfach modifizieren.
Wie in Fig. 8 bis 10 gezeigt, kann der Kanal 22 des einen Beschlags 23 einen im Wesentlichen 30 U-förmigen Querschnitt aufweisen, vgl. Fig. 10, wobei der Abstand zwischen den Seitenwänden 22 des Kanals 22 längs des Kanals 22 nach links in Fig. 8 allmählich abnimmt.
Oben an den Seitenwänden des Kanals 22 und einander zugekehrt sind kleine leistenförmige Vorsprünge 24, vgl. Fig. 8, vorgesehen, deren Höhe k, vgl. Fig. 9, in Richtung gegen das enge 35 Ende 23' des Kanals 22 allmählich größer wird. Der Körper des anderen Beschlags 26 verjüngt sich wie gezeigt gegen das eine Ende 26' des Beschlags hin. Wie in Fig. 12 gezeigt, weist der Körper oben an seinen senkrechten Seitenflächen 27, die zueinander konvergieren, nach außen gewandte Leistenabschnitte 28 auf, wobei der Körper 26 eine konstante Höhe aulweist. Diese Leistenabschnitte 28 weisen eine zum schmalen Ende des Körpers hin, also gemäß 40 Fig. 11 von links nach rechts, gleichmäßig steigende Höhe p auf. Die Leistenabschnitte 28 weisen Keilflächen 28' auf, die, wenn der Körper 26 im Kanal-Beschlag 23 eingeschoben ist, die Vorsprünge 24 stützen und sich gegen die kleinen Flächen 24' an der Unterseite der leistenförmigen Vorsprünge 24 (vgl. Fig. 9) festkeilen. 45 Die kleinen leistenförmigen Vorsprünge 24, vgl. Fig. 9, oben an der einen Kanal-Seitenwand lassen sich in einem Stück ausbilden. Ebenso können die kleinen leistenförmigen Vorsprünge 24 an der anderen Kanalwand in einem Stück ausgebildet sein.
Wie in Fig. 12 gezeigt, kann der Körper 26 im Wesentlichen ein I-Profil aufweisen, wobei der so obere Quersteg 26a des l's eine konstante Breite längs des Beschlags aufweist, wogegen der untere Quersteg 16b den erwähnten Leistenabschnitten 28 entspricht und eine abnehmende Breite 8 längs des Beschlags aufweist.
Wie in Fig. 14 gezeigt, wird die Verbindung dadurch erreicht, dass der Körper 26 im Kanalhohl-55 raum des Beschlags 23 eingeschoben und verkeilt bzw. festgeklemmt wird. Dieses Festkeilen

Claims (13)

  1. 6 AT 501 556 B1 und Klemmen beruht auch darauf, dass Unterschneidungen 27 am Beschlag 23 wegen der kleinen schienenartigen Vorsprünge 24 vorgesehen sind. Der in Fig. 13 gezeigte Körper-Beschlag 26 ist mit Gewicht einsparenden Aussparungen oder 5 durchgehenden Löchern 30 versehen. Ebenso können solche Löcher in der Bodenwand 21, vgl. Fig. 9, oder der Seitenwand 22, vgl. Fig. 10, des Kanal-Beschlags 23 vorgesehen sein, was aber nicht gezeigt ist. io Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Verbindung von zwei Möbelteilen (1, 2), mit zwei zusammenwirkenden Beschlägen (3, 6; 23, 26), die an ihrem jeweiligen Möbelteil (1, 2) befestigt werden, und von denen der eine Beschlag (3, 23) in eine Vertiefung (1a) im einen Möbelteil (1) einleg-15 bar bzw. eingelegt ist und einen Kanal (10; 22) aufweist, der mindestens stellenweise einen Querschnitt aufweist, der mit Unterschneidungen (7,27) versehen ist, wobei der Kanal eine abnehmende Breite (b) in der Längsrichtung aufweist, wogegen der andere Beschlag (6; 26) von einem sich verjüngenden Körper gebildet ist, der einen Querschnitt aufweist, der der Querschnittform des Kanals teilweise entspricht, wobei die Form des Körpers 20 (6, 26) und des Kanals (10, 22) aneinander angepasst sind und der Körper (6, 26) sich in eine Position im Kanal (10; 22) verschieben lässt, in der er im Kanal-Beschlag (3) festgekeilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wand (7, 8) des Kanals (10) und/oder des Körpers (6) rau, wie z.B. genoppt oder geriffelt (10a; 7a, 8a) ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände im Kanal (10) und die Wände des Körpers (6) im Wesentlichen eben sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10) des einen Beschlags (3) einen im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt und eine in Längs- 30 richtung allmählich abnehmende Höhe (h) aufweist und der Körper des anderen Beschlags (6) einen Querschnitt aufweist, der dem trapezförmigen Querschnitt des Kanals (10) teilweise entspricht.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper 35 (6) im Wesentlichen keilförmig mit unterschnittenen und konvergierenden Wänden (7) ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel (v) des keilförmigen Körpers (6) im Bereich von Ά° bis 4° und der Unterschneidungswinkel (w) im Bereich von 6° bis 14° liegt. 40
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (8) des keilförmigen Körpers die Seitenflächen (7) des keilförmigen Körpers gemäß Linien (15a, 15b) schneidet, die einen Winkel (u) von ungefähr 3° bis 6° miteinander bilden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (22) des einen Beschlags (23) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der Abstand zwischen den Seitenwänden des Kanals allmählich längs des Kanals abnimmt, und wobei oben an den Seitenwänden des Kanals einander zugekehrte, kleine, leistenförmige Vorsprünge (24) vorgesehen sind, deren Höhe (k) in Richtung gegen das engste En-50 de (23') des Kanals (22) allmählich größer wird, und der sich verjüngende Körper (26) des anderen Beschlags oben an seinen senkrechten Seitenflächen (27) nach außen gerichtete und mit Keilflächen (28', 28") versehenen Leistenabschnitte (28) aufweist, die eine gleichmäßig gegen das breite Ende (26") des Körpers hin ansteigende Höhe (p) aufweisen, wogegen der Körper (26) selbst eine konstante Höhe aufweist. 55 7 AT 501 556 B1
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinen leistenförmigen Vorsprünge (24) mit den Kanalseitenwänden einstückig ausgebildet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der sich verjüngende 5 Körper (26) des anderen Beschlags im Wesentlichen ein I-Profil aufweist, wobei der eine Quersteg (26a) eine konstante Breite in Längsrichtung aufweist, wogegen der zweite, den Leistenabschnitten (28) entsprechende Querstege (26b) eine in Längsrichtung abnehmende Breite (q) aufweist. io 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschläge (3, 6; 23, 26) zur Befestigung am zugehörigen Möbelteil (1, 2) versenkte Löcher, z.B. am Boden des Kanals des einen Beschlags für die Aufnahme von Befestigungselementen, wie z.B. Zapfen oder Schrauben aufweisen.
  10. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass material- einsparende Aussparungen oder Löcher (30) in der Kanalbodenwand (21) des einen Beschlags und/oder im sich verjüngenden Körper (26) des anderen Beschlags vorgesehen sind.
  11. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Be schläge (3, 6; 23, 26) Leichtmetall-Gussstücke sind.
  12. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10) des einen Beschlags (1) am breitesten Ende (10b) des Kanals offen ist, und dass das 25 Ende (1a') der Möbelteilvertiefung (1 a) für den Kanal-Beschlag entsprechend offen ist.
  13. 14. Beschlag für eine Einrichtung, ausgebildet gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13. 30 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 35 40 45 50 55
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