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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Türgriff
zur, insbesondere horizontalen, Montage an einer Möbeltür, insbesondere
einer Kühlmöbeltür.
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Türgriffe
zur horizontalen Montage an Kühlmöbeltüren, wie
z. B. an Kühl-
oder Gefrierschranktüren
sind aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt beispielsweise
DE 197 51 310 A1 einen
einstückigen
Türgriff,
welcher mit einem Befestigungselement an der Tür kombiniert ist. Durch die
mittige Platzierung des Befestigungselements an der Tür soll ein
Türanschlagwechsel
erleichtert werden.
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Auf Grund der Tatsache, dass die
in der Regel bombierten Türen
der Kühl-
bzw. Gefrierschranktüren – je nach
Modell bzw. Hersteller – unterschiedliche
Breiten aufweisen, müssen
auch unterschiedlich lange Türgriffe
gefertigt werden. Jede Anpassung der Türgriffe an eine neue Türbreite
erfordert jedoch erheblichen technischen und damit auch finanziellen Aufwand.
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Ebenfalls ist es bei den Türgriffen
aus dem Stand der Technik in der Regel mit erheblichem Aufwand verbunden,
wenn Designvarianten, insbesondere aus unterschiedlichen Werkstoffen,
hergestellt werden sollen. Formwerkzeuge zum plastischen Formen
eines solchen einteiligen Türgriffs
sind in der Regel für
den verwendeten Werkstoff spezifisch, d.h. Formwerkzeuge, die zur
Herstellung des Türgriffs aus
einer bestimmten Kunststoffzusammensetzung taugen, sind nicht brauchbar
für die
Herstellung eines Türgriffs
mit gleicher Gestalt aus Metall oder aus einem anderen Kunststoffmaterial.
Selbst der Austausch eines dem verwendeten Kunststoff zugesetzten
Farbstoffs kann zu Formabweichungen führen, die die fertigen Griffe
für die
ihnen zugedachte Funktion ungeeignet machen.
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Flexiblere Möglichkeiten zur Gestaltung
des Türgriffs,
insbesondere hinsichtlich der Wahl des Werkstoffs, ergeben sich
bei einem mehrteiligen Türgriff
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie insbesondere in
DE 196 50 776 A1 beschrieben.
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Diese Dokument beschreibt einen Türgriff mit
einem langgestreckten Griffmittelstück und zwei in das Griffmittelstück eingreifenden,
seitlich von diesem abstehenden Griffendstücken, die zur Befestigung an
einer Kühlmöbeltür vorgesehen
sind. Insbesondere 3 dieses
Dokuments zeigt ein Griffendstück
in Form eines zylindrischen Steckerelements, von dem eine flache
Zunge radial absteht. Das Griffmittelstück weist eine zu dem Steckerelement
komplementäre
Aufnahme auf, deren Wand seitlich geschlitzt ist, um die Zunge durchzulassen.
Der seitliche Schlitz beeinträchtigt
die Belastbarkeit des Griffmittelstücks durch seitlichen Zug, wenn
die Tür
geöffnet
wird. Ein dauerhafter Griff erfordert daher eine hohe Wandstärke der
Hülse und
führt zu
hohen Materialkosten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Türgriff
zur, insbesondere horizontalen, Montage an einer Möbeltür, insbesondere
einer Kühlmöbeltür, zu schaffen,
welcher die Nachteile des Standes der Technik überwindet, insbesondere die
gestalterische Flexibilität
eines mehrteilig aufgebauten Griffs mit ökonomischem Materialeinsatz
verbindet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Türgriff
mit einem langgestreckten Griffmittelstück und zwei Griffendstücken, die
am Griffmittelstück
fixiert sind durch Einfügen
eines Steckerelements mit einer Aufnahme, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Griffendstücke
das Griffmittelstück
in seiner Längsrichtung
verlängernd
an diesem angebracht sind und dass die Aufnahme eine auf ihrer gesamten
Länge durchgehende
Umfangswand aufweist.
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Indem also im Gegensatz zu
DE 196 50 776 A1 die
Griffendstücke
jeweils über
die Enden des Griffmittelstücks
hinausragen, entfällt
die Notwendigkeit, wie in diesem Dokument die Umfangswand der Aufnahme
zu schlitzen, um die Griffendstücke
hinausführen
zu können.
D. h., auch wenn wie in diesem Dokument das Steckerelement am Griffendstück und die
Buchse am Griffmittelstück
gebildet sind, entfällt die
Abschwächung
des Griffmittelstücks
durch den Schlitz, und eine gute Festigkeit und Belastbarkeit des
Griffs kann mit einer geringeren Wandstärke der Aufnahme erreicht werden.
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Durch die Tatsache, dass der Türgriff aus mindestens
drei Bauteilen besteht, können
beispielsweise in einfacher Weise Designvarianten von Türgriffen
gefertigt werden, indem z. B. für
die unterschiedlichen Bauteile unterschiedliche Materialien verwendet
werden. So kann das Griffmittelstück beispielsweise aus Aluminium,
Edelstahl, Kunststoff oder Holz bestehen. Auch die Griffendstücke können aus
verschiedenen Materialien bestehen, wobei Kunststoff, insbesondere
PA6 GK30, bevorzugt ist, da dadurch im montierten Zustand Beschädigungen der
Türbleche
vermieden werden können.
Zudem können
die einzelnen Bauteile verschiedene Farben aufweisen.
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Insbesondere aus Aluminium oder Kunststoff kann
ein solches Griffmittelstück
einfach und preiswert durch Spritzgießen gefertigt werden.
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Besonders bevorzugt ist, das Griffmittelstück aus einem
Profilmaterial, insbesondere einem Strangpressprofil, herzustellen.
Dadurch ist es möglich,
Längenvarianten
des Türgriffs
herstellen, indem lediglich das Griffmittelstück an die gewünschte Länge durch
geeignetes Ablängen
aus dem Profilmaterial angepasst wird. Die Größen der Griffendstücke können dagegen
unverändert
bleiben.
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Vorzugsweise ist das Griffmittelstück im wesentlichen
hohl ausgebildet. Dies bringt z. B. eine signifikante Materialeinsparung
trotz hoher Stabilität.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Türgriffs
weist das Griffmittelstück
einen geraden Verlauf auf und ist nicht gebogen. Dies bewirkt erhebliche
Vorteile bei der Montage des Griffmittelstückes mit den Griffendstücken und
reduziert den Teilepreis, da die Griffmittelstücke nur abgelängt und
nicht gebogen werden müssen.
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Vorzugsweise ist eine der Aufnahmen
am Griffmittelstück
und ein dazu komplementäres
Steckerelement an einem der Endstücke vorgesehen. Insbesondere
wenn das Griffmittelstück
ein Hohlprofil ist, kann der innere Hohlraum eine solche Buchse
bilden.
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Umgekehrt wäre es auch denkbar, die Griffendstücke mit
Aussparungen zum Aufnehmen von Enden des Mittelstücks auszustatten.
Wenn diese Enden am zusammengebauten Griff nicht sichtbar sind,
brauchen keine hohen Anforderungen an die Genauigkeit der Länge des
Mittelstücks
gestellt zu werden.
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Wenn die Steckrichtung von Steckerelement und
Aufnahme parallel zur Längsrichtung
des Griffmittelstücks
ist, so wirken von einem Benutzer beim Öffnen der Tür ausgeübte Zugkräfte quer zur Steckrichtung
und bewirken kein Verrutschen der Griffstücke gegeneinander und keine
Lockerung.
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Vorzugsweise ist das Steckerelement – egal ob
an Griffendstück
oder Griffmittelstück
gebildet – an
seiner Basis von einem umlaufenden Vorsprung umgeben. Ein solcher
Vorsprung kann beim Zusammenbau des Türgriffs als Anschlag für die Aufnahme des
jeweils anderen Griffstücks
dienen.
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Zweckmäßig ist auch, wenn die Außenkontur des
Griffmittelstücks
an einem von dessen Längsenden
kontinuierlich in die Außenkontur
des daran anschließenden
Griffendstücks übergeht.
so lässt
sich die Länge
des Türgriffs,
auf der dieser bequem mit der Hand gefasst werden kann, über die
Länge des Griffmittelstücks hinaus
verlängern.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Türgriffs
weist mindestens eines, vorzugsweise eines, der Griffendstücke einen Halteknebel,
zur formschlüssigen
Verbindung mit der Möbeltüre auf.
Dies erleichtert die Montage des Griffes an der Tür, indem
der Halteknebel an einer Seite lediglich mit einem passenden Befestigungselement an
der Tür
verbunden (zusammengesteckt) werden muß. Durch die formschlüssige Verbindung
kann der Griff auch einfach wieder entfernt werden.
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Vorzugsweise weist mindestens eines
der Griffendstücke
mindestens eine Durchgangsbohrung zur Einbringung mindestens eines
Befestigungsmittels zur Befestigung an die Möbeltüre auf. Die genannten Befestigungsmittel
sind in der Regel Schrauben.
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Die Erfindung betrifft weiterhin
einen Bausatz für
einen erfindungsgemäßen Türgriff mit
einem Griffmittelstück
und zwei Griffendstücken.
Mit diesem Bausatz können
auf einfache Weise unterschiedliche Design- und Längenvarianten
von Griffen, insbesondere von Griffen für Kühlgeräte, hergestellt werden.
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Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Türgriffes, wobei die beiden
Griffendstücke
sowie das Griffmittelstück
getrennt hergestellt und anschließend zusammengefügt werden
und die Länge
des Griffes durch die Länge
des Griffmittelstückes
bestimmt wird, welches durch Ablängen,
z. B. durch Absägen, aus
einem Ausgangsmaterial hergestellt wird. Das Ausgangsmaterial weist
in der Regel bereits die Querschnittsform des Griffmittelstücks auf,
sodass nach dem Ablängen
des gewünschten
Griffmittelstücks
keine größeren Nachbehandlungen
mehr nötig
sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei
können
die einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türgriffes,
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2:
eine perspektivische Darstellung eines Griffmittelstücks eines
erfindungsgemäßen Türgriffes,
welches mit einem Griffendstück
verbunden ist,
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3:
eine perspektivische Darstellung eines Griffendstückes eines
erfindungsgemäßen Türgriffes,
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4:
eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes einer Kühlgerätetür mit einem
frontseitig festgesetzten Befestigungselement zur Halterung des
aus seiner Befestigungsposition gelösten erfindungsgemäßen Türgriffes,
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5:
eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Öffnung des
Befestigungselements nach 4 mit
eingefügtem
Halteknebel.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türgriffs 1.
Der gezeigte Türgriff
weist ein Griffmittelstück 2 auf,
welches einen geraden Verlauf zeigt. Das Griffmittelstück 2 ist
an seinen Stirnseiten jeweils mit einem Griffendstück 3, 4 kraftschlüssig verbunden. Dabei
schließen
das Griffmittelstück 2 und
die beiden Griffendstücke 3, 4 bündig miteinander
ab, d.h. sie gehen ohne Diskontinuität ihrer Querschnittsform ineinander über.
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Das Griffendstück 3 weist einen gebogenen Verlauf
auf und schließt
mit dem Griffmittelstück 2 einen
stumpfen Innenwinkel ein. Das dem Griffmittelstück 2 abgewandte Ende
des Griffendstücks 3 weist eine
ebene, die Form eines abgerundeten Schildes aufweisende Fläche 5 auf.
Diese Fläche 5 ist
im wesentlichen parallel zum Griffmittelstück 2 angeordnet. Die
Fläche 5 weist
eine größere Fläche auf
als die Querschnittsfläche
des anderen Endes des Griffendteils 3. Relativ im Zentrum
der Fläche 5 befindet
sich ein Halteknebel 6 zur Halterung des Türgriffs 1 an
einer Tür.
Dieser Halteknebel 6 ist einstückig mit dem Griffendteil 3 verbunden
und weist einen Sockel 7 und einen Querbalken 8,
welcher mit dem Sockel 7 einstückig verbunden ist, auf. Der
Sockel 7 weist eine rechteckige Grundfläche 9 und eine parallel
zu dieser verlaufende Deckfläche 10 auf.
Auch die Deckfläche 10 ist
rechteckig ausgebildet und weist die selbe Breite, aber eine geringere
Länge als
die Grundfläche 9 auf.
Die dem Griffmittelstück 2 zugewandte
Schmalkante 11 der Grundfläche 9 ist mit der
dem Griffmittelstück 2 zugewandten
Schmalkante 12 der Deckfläche 10 über die
bogenförmige
Schmalseite 13 verbunden.
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Der mit dem Sockel 7 einstückig verbundene Querbalken 8 weist
die Form eines Keiles auf. Die obere Kante 14 des Querbalkens 8,
welche die Spitzkante des Keiles darstellt, fällt teilweise mit der dem Griffmittelstück 2 abgewandten
Schmalkante 12a der Deckfläche 10 zusammen, wobei
die Kante 14 etwa die dreifache Länge wie die Schmalkante 12 bzw. 12a aufweist,
so dass die Kante 14 links und rechts von der Schmalkante 12a hinaus
ragt. Der Querbalken 8 weist eine ebene, dem Sockel 7 abgewandte Vorderseite
(in der Zeichnung nicht dargestellt) und eine bogenförmige Rückseite 15 auf, über die
der Querbalken 6 mit dem Sockel 7 verbunden ist.
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Das Griffendstück 4 weist ebenfalls
einen gebogenen Verlauf auf. Das Griffendstück 4 weist an seinem,
dem Griffmittelstück
abgewandten Ende einen abgeflachten Bereich 16 auf, welcher
wenigstens eine Durchgangsbohrung 17 zur Einführung eines
Befestigungsmittels, insbesondere einer Schraube, aufweist.
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Im vorliegende Ausführungsbeispiel
bestehen die Griffendstücke 3, 4 aus
Kunststoff und das Griffmittelstück
besteht aus Aluminium.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Griffmittelstücks 2 des
erfindungsgemäßen Türgriffes
von 1, welches nur mit
einem Griffendstück,
nämlich
mit dem Griffendstück 3 aus 1 verbunden ist.
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Das Griffmittelstück 2 hat einen, als
Aufnahme dienenden inneren Hohlraum 35 und ist an den Stirnseiten
offen. Das Griffmittelstück
zeigt eine obere, stärker
gebogene Seite 18 und eine untere, weniger stark gebogene Seite
19, die durch die Schmalseiten 20 miteinander verbunden
sind.
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Griffendstücks 3 der 1 oder 2 im nicht montierten Zustand. Das Griffendstück 3 weist
auf der mit dem Griffmittelstück
zu verbindenden Seite ein Steckerelement 21 auf, welches
vom Rest des Griffendstückes 3 durch
einen umlaufenden Vorsprung 36 abgesetzt ist und somit
eine kleinere Querschnittsfläche aufweist
als der Rest des Griffendstückes 3.
Dieses Steckerelement 21 hat dieselbe Querschnittsfläche wie
der innere Hohlraum 35 des Griffmittelstücks 2 aus 1 oder 2 (stärker
gebogene Oberseite, weniger stark gebogene Unterseite, zwei verbindende Schmalseiten),
so dass im montierten Zustand der Fig.
1 und 2 der
umlaufende Vorsprung 36 durch das Griffmittelstück 2 vollständig verdeckt
ist und die Griffstücke 2, 3 ohne
Unstetigkeit des Querschnitts aneinandergrenzen. Aufgrund der Kongruenz
von Steckerelement 21 und Hohlraum 35 kann das
Steckerelement 21 in den als Aufnahme fungierenden Hohlraum 35 des
Griffmittelstückes 2 gepresst
werden, wodurch eine kraftschlüssige
Verbindung entsteht. Des weiteren weist der Einfuhrabschnitt 21 eine
Rillung 22 auf, welche die kraftschlüssige Verbindung verstärkt.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Ausschnittes einer Kühlgerätetür 23 mit
einem frontseitig festgesetzten Befestigungselement 24 zur Halterung
des aus seiner Befestigungsposition gelösten erfindungsgemäßen Türgriffs 1.
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Die Kühlgerätetür 23 weist eine Außenverkleidung 25 auf,
die den als Sichtfläche
dienenden Außenmantel
der Tür 23 bildet.
Außerdem
ist die Tür 23 an
ihrer dem Kühlraum
zugewandten Seite mit einer Innenverkleidung 26 ausgestattet,
an welche sich eine aufgeschäumte
Wärmeisolationsschicht 27 anschließt.
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Die Außenverkleidung 25 ist
an ihren im Einbauzustand der Tür 23 vertikal
verlaufenden Seitenflächen 28 mit
einer Befestigungsaufnahme, die in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, versehen, welche z.B. als verstärkt ausgeführter Gewindedurchzug ausgebildet
ist. Ferner ist die Außenverkleidung 25 an
ihrer Frontseite 29 mit einem ovalen Durchbruch 30 ausgestattet.
Der Durchbruch 30 dient zur Aufnahme eines hohlkörperähnlichen
Befestigungselementes 24, welches in die Wärmeisolationsschicht 27 ragt und
welches im Durchbruch 30 sowohl durch die Wärmeisolationsschicht 27 als
auch durch nicht gezeigte Maßnahmen
sowohl form- als auch kraftschlüssig
festgesetzt ist. Das Befestigungselement 24 schließt im Einbauzustand
mit der Außenseite
seines Deckels 31 bündig
mit der Frontseite 29 der Außenverkleidung 25 ab.
Der Deckel ist mit einer kreuzförmigen Öffnung 32 versehen,
die zur Aufnahme des Halteknebels 6 und damit zur Halterung
des Griffes 1 dient. Der Halteknebel 6 ist in
diesem Ausführungsbeispiel
hinsichtlich seiner Form, Länge
und Breite so bemessen, dass er sich in die Öffnung 32 mit geringem
Spiel einfügen
lässt und
anschließend in
dem Befestigungselement 24 parallel zur Frontseite 29 so
weit verschiebbar ist, dass der Querbalken 8 des Knebels 6 mit
der Öffnung
außer
Deckung kommt, so dass eine formschlüssige Verbindung hergestellt
werden kann. Die bogenförmige
Schmalseite 13 dient einem erleichterten Einfügen des
Halteknebels 6 in die Öffnung 32,
indem der Halteknebel 6 entlang der bogenförmigen Schmalseite 13 am
Rand der Öffnung 32 in
diese hineingleiten kann.
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Es versteht sich, dass hier zur Erreichung
einer formschlüssigen
Verbindung verschiedene Formen von Halteknebeln und dazu passenden
Befestigungselementen vorgesehen sein können. Es ist auch vorstellbar,
dass das Befestigungselement mit einer Befestigungsaufnahme zum
Einbringen einer Gewindeschraube versehen ist, welche das Griffendstück 3 durchdringt
und in die Befestigungsaufnahme einzudringen vermag.
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Das Griffendstück 4 ist abgewinkelt
ausgebildet und mit einer im Wesentlichen senkrecht zum Griffmittelstück 2 verlaufenden
Abflachung 16 versehen, welche als Anlagefläche beim
Befestigen des Türgriffes 1 an
der Seitenfläche 28 dient.
Die Abflachung weist eine Durchgangsbohrung 17 auf.
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Zur Befestigung des Türgriffes 1 an
der Tür 23 wird
zunächst
der Halteknebel 6 in das Befestigungselement 24 eingefügt und durch
einen anhand von 5 beschriebenen
Mechanismus formschlüssig
mit diesem verbunden.
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Zur weiteren Halterung und endgültigen Fixierung
des Türgriffes 1 an
der Tür 23 wird
in die Durchgangsbohrung 17 eine Befestigungsschraube 33 eingebracht,
welche in eine als Muttergewinde ausgebildete Befestigungsaufnahme
an der Seitenfläche 28 einzugreifen
vermag, wodurch nicht nur das Griffendstück 4 an der Seitenfläche 28 dreidimensional
festgesetzt ist, sondern auch der Halteknebel 6 daran gehindert
ist, sich aus seinem Formschluss zu lösen.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Öffnung 32 des
Befestigungsmittels 24 mit eingefügtem Halteknebel 6.
Zur endgültigen
formschlüssigen
Fixierung des Türgriffs 1 im
Befestigungselement 24 wird der Türgriff in Richtung des Pfeiles 1 bewegt
bis der Querbalken 8 an der Begrenzung 34 der Öffnung 32 anschlägt.