DE381885C - Verfahren zur Herstellung von Hohlgefaessen mit kleiner OEffnung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlgefaessen mit kleiner OEffnung

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DE381885C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated

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Description

Bei solchen Hohlgefäßen aus Blech mit kleiner Öffnung, die innen und außen einen nicht rostenden Metallüberzug erhalten sollen und zu diesem Zwecke in ein Metallbad getaucht werden, verursacht das Tauchen infolge des Auftriebes des flüssigen Metalls und des Widerstandes der zu verdrängenden Luft Schwierigkeiten, die sich beim Zurückfließen des flüssigen Metalls aus dem Inneren des Hohlgefäßes wiederholen. Auch wird der Innenüberzug häufig nicht gleichmäßig, es verbleiben oft Stellen mit Säureresten ohne Metallüberzug. Diesen Schwierigkeiten beim Tauchvorgang läßt sich vorbeugen, wenn die Gefäße gegenüber ihrer Öffnung eine .HilfsÖffnung erhalten, die nach dem Bade durch Abdecken und Verlöten einer Scheibe wieder geschlossen wird. Dann macht sich die Stelle, an der sich die Behelfsöffnung befand, jedoch deutlich kenntlich.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, die beim Tauchen von Hohlgefäßen mit kleiner Öffnung in ein Metallbad anzubringende Behelfsöffnung nach dem Bade wieder so verschließen zu können, daß ihre Stelle nicht mehr kenntlich ist und die Naht ohne Deckblech starr ausfällt. Zu diesem Zweck wird die Behelfsöffnung durch Schlitzung an der der Gefäßöffnung gegenüberliegenden Seite geschaffen unter Aufbiegung der durch die Schlitzung entstehenden Blechlappen, die nach dem Bad wieder zurückgeschlagen und durch Lot oder dasselbe Metallbad dicht verschlossen werden. Die Stelle, an der sich die
Behelfsöffnung befand, verschwindet dadurch für das Auge, und es ist nicht mehr zu erkennen, ob bei der Herstellung des Metallüberzuges mit einer Behelfsöffnung gearbeitet wurde. Die Wahl der Schlitzung gestattet jedoch auch, die dabei entstehenden Blechlappen auszuhämmern bzw. auszupressen, um einen vergrößerten Verschlußlappen zu erhalten, der sich, sofern es bei der Art des Gefäßes zweckmäßig sein sollte, auch verschweißen oder vernieten läßt. Gewisse Unregelmäßigkeiten der Herstellung, die sich ergeben sollten, können durch Einprägen von Warenzeichen oder Verzierungen vollends verdeckt werden. Besonders wertvoll ist, daß kein Abfall entsteht und kein Ersatzstück erforderlich ist.
Das Verfahren ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Abb. 1 zeigt ein Gefäß mit ao kleiner öffnung im Schnitt im Augenblick des Eintauchens in ein Metallbad. Abb. 2a bis 2e zeigen verschiedene Arten von Schlitzungen für die Behelfsöffnung. Abb. 3 zeigt das im Metallbad außen und innen überzogene Gefäß nach Einführung eines Gegenhalters. Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform des Verschlusses der Behelfsöffnung. Abb. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 in Abb. 4. Abb. 6 zeigt die Prägung an der Stelle der Behelfsöffnung und Abb. 7 einen Querschnitt nach Linie y-y in Abb. 6. Abb. 8 zeigt eine andere Ausführungsform einer geprägten Stelle der Behelfsöffnung und Abb. 9 einen Querschnitt dazu nach Linie 9-9 in Abb. 8. An der der öffnung b des Gefäßes a (Abb. 1) gegenüberliegenden Seite wird bei χ eine Schlitzung des Gefäßbodens vorgenommen, die jede zweckmäßig erscheinende Form aufweisen kann. Die Abb. 2a bis 2e geben verschiedene Beispiele hierfür in Kreuz-, Winkel-, Stern- und Dreiviertelkreisform. Die bei der Schlitzung entstehenden Metalllappen c werden zurückgebogen, ohne daß ein j Abfall bzw. ein ausgestanzter Metallbutzen entsteht. Durch die so geschaffene Behelfsöffnung können beim Tauchen des Gefäßes in das Metallbad Luft, Gase und Säurereste schnell nach oben entweichen, wodurch ein sauberer Innenüberzug des Gefäßes gewährleistet wird. Nach dem Tauchvorgang wird das Gefäß α auf einen Gegenhalter d (Abb. 3) gesteckt und die Behelfsöffnung durch Zurückschlagen der Lappen c wieder verschlossen. Zur Abdichtung könnte das Gefäß nochmais mit seinem Boden in das Metallbad getaucht werden, damit der Metallüberzug keinen Unterschied in der Farbe zeigt. Naturgemäß eignet sich dazu auch ein gleichfarbiges Lot.
Die einzelnen Metallappen könnten über ihre
; ursprüngliche Breite hinaus ausgehämmert
1 oder ausgepreßt werden, damit sie für den Verschluß einander überlaschen. In diesem Falle könnten sie auch verschweißt werden. Für die Verschweißung erscheint besonders
' die dreiviertelkreisförmige Schlitzung nach Abb. 2e geeignet. Dabei entsteht ein breiter
' Lappen, der sich gut aushämmern oder auspressen läßt und selbst eine Vernietung an der Stelle der Behelfsöffnung zuläßt (Abb. 5), wenn auf das vollständige Verschwinden der Behelfsöffnung kein Wert gelegt wird.
Da beim Verschluß der Behelfsöffnung 'nregelmäßigkeiten auftreten können, läßt sich zu deren Verdeckung ein Warenzeichen, eine Fabriknummer o. dgl. einprägen, wie Abb. 6 zeigt. Zur Erzielung einer guten Prägung und zur Vermeidung eines Undichtwerdens der Prägestelle ist es zweckmäßig, sie mitweichem Metall, z. B. Lot, zu hinterlegen (lAibb. 7). In ähnlicher Weise könnte beim Aushämmern eines dreiviertelkreisförmigen Lappens und der dadurch entstehenden Überlaschung der verbleibende Hohlraum zum Zweck einer sauberen Prägung mit Weichmetall / ausgefüllt sein, wie Abb. 8 und 9 erläutern.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hohlgefäßen mit kleiner öffnung, die mittels go einer HilfsÖffnung im Boden im Metallbad außen und innen einen Überzug erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß für den Tauchvorgang an der der öffnung gegenüberliegenden Seite nur durch Schlitzung eine Behelfsöffnung geschaffen, diese nach dem Bad durch Zurückschlagen der Schlitzkanten wieder geschlossen und gedichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Schlitze das Bad- oder ein gleichfarbiges Metall bzw. Lot verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzlappen (c) durch Pressung oder Hämmern vergrößert sind, um den Verschluß der Behelfsöffnung durch Überlaschung zu ermöglichen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschlossene Schlitzstelle zwecks vollständiger Verdeckung z. B. durch Einpressen eines Zeichens geprägt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK84825D 1923-02-09 1923-02-09 Verfahren zur Herstellung von Hohlgefaessen mit kleiner OEffnung Expired DE381885C (de)

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