DE677093C - Nietloses Gehaeuse fuer Vorhangschloesser - Google Patents

Description

• Nietloses Gehäuse für Vorhangschlösser Gegenstand der Erfindung ist ein nietloses @ Gehäuse für Vorhangschlösser, durch welches das Eingerichte verkleidet wird.
• Nietlose Gehäuseschalen von Vorhangschlössern, bei welchen die Deck- und Verkleidungsplatten des Gehäuses von B.ördelrändern des Unischweifes gehalten werden, sind mehrfach bekanntgeworden. Dosenartige Schloßgehäuse mit eingefalztem Boden und Deckel erfordern eine verhältnismäßige kostspielige Herstellung, und sie eignen sich auch nur für runde oder annähernd runde Schloßformen. Die .erstgenannten Verkleidungen eignen sich wohl für eckige Schloßforme!n, doch ist bei diesen an der Stelle; wo der um die Deckplatten herum gelegte Streifen zusammenstößt, eine offene Naht vorhanden, welche notfalls erst durch Schweißen geschlossen werden muß, wenn ein vollständig geschlossenes, einem Angriff von Werkzeugen, beispielsweise einem Schraubenzieher, nicht zugängliches Gehäuse geschaffen werden :soll.
• Es ,sind auch solche Gehäuse für Vorhangschlösser bekanntgeworden, bei denen die Deckbleche aus einem U-förmig gebogenen Rahmen und der Umschweif ebenfalls aus einem U-Rahmen mit Bördelrand besteht, die beide ineinander eingeschoben werden, wobei aber die feste Verbindung durch Nieten erfolgt.
• Die Erfindung bezweckt aber die nietlose Verbindung von Umschweif und Deckblechen ohne Nahtbildung. Die Erfindung 'besteht im wesentlichen darin, daß die Schenkel des Unischweifs an den Enden mit beispielsweise pfannenartig ausgebildeten Verlängerungen in die offenen Stirnenden einer den Steg des U-förmigen Deckplattenkörpers bildenden Hohlleiste eingelassen und von einem von letzterer ausgehenden Bördelrand auf mehr als der Hälfte ihres Umfanges umgriffen sind, wobei die Hohlleiste annähernd zylindrisch ist und größeren Durchmesser hat, als der Abstand der Deckplatten des Schloßgehäuses beträgt.
• Auf der Zeichnung ist der Er findungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. z ist eine Draufsicht auf das fertige Schloßgehäuse, Abb. a eine Seitenansicht, Abb.3 ein Längsschnitt nach der Linie B-B' der Abb. a und Abb. q. ein Querschnitt nach der Linie A-A' der Abb. r.
• Eine. nicht gezeichnete Schloßeinrichtüng wird in bekannter Weise in einem Mantelgehäwse untergebracht. Nur auf letzteres bezieht :sich die Erfindung. Das Mantelgehäuse beisteht aus zwei Deckplattem und b, welch letztere aus :einer beispielsweise zylindrisch ausgebildeten Hohlleiste c besteht. Die Leiste c hat größeren Durchmesser -, als der Abstand der Deckplatten a und b beträgt. Der Umschweif d besteht aus einem im Querschnitt und in seiner äußeren Gestalt U-förmigen Blechstreifen. Seine Enden f sind pfannenförmig ausgebildet und greifen beim Aufstecken des Umschweifes d auf die Deckplatten a und b von obenher in die offenen Stirnenden der Hohlleiste c ein, deren Ränder g; wie. Abb. 2 zeigt, um die Blechpfannen gefalzt sind.
• Die Schlüssellochplatte /t greift, nebenbei bemerkt, an der unteren und oberen Schmalkante in bekannter Weise mit je einer zurückgekröpften Leistei und j - unten in eine Aussparung der- vorderen Deckplattea, da, wo dieselbe in die zylindrische Leiste c übergeht, und oben unter den Falz des Umschweifs d.
• Wenngleich die zylindrische Form der Leiste c und die Pfannenform der Lappen/ als die zweckdienlichste angesehen werden, so liegt es doch im Rahmen der Erfindung, wenn diese oval oder recbtecl:ig sind.
• Das Abziehen des Umschweifs von dem Deckplattenkörper wird, wie die Zeichnung zeigt, dadurch verhindert, daß der Falz g sich über mehr als die Hälfte des Umfanges der Pfannenkörper f erstreckt.

Claims (2)

1. YATENTANSPRÜCIiE: i. Nietloses Gehäuse für Vorhangschlösser, dessen Deckplatten .einen quer zur Schloßebene U-förmig gebogenen Körper bilden und dessen Umschweif aus einem in der Schloßebene U-förmig gebogenen Rahmen mit den Deckplattenkörper teilweise umfassendem ßördelrand besteht, dadurch gekennzeichnet, däß die Schenkel des Umschweifes (d) an den Enden mit beispielsweise pfannenartig ausgebildeten Verlängerungen (f) in die offenen Stirnenden einer den Steg des U-förmigen Deckplattenkörpers (a) bildenden Hohlleiste (c) eingelassen und von einem von letzterer ausgehenden Bördelrand (g) auf mehr als die Hälfte ihres Umfanges umgriffen sind.
2. 2. Nietloses Gehäuse für Vorhangschlössen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar die Hohlleiste (c) annähernd zylindrisch ist und größeren Durchmesser hat, als der Abstand der Deckplatten des Schloßgehäuses (a) beträgt.