DE3818085C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits bekannt
(DE-OS 19 09 365). Mit dieser bekannten Schaltungsanord
nung soll der Fangbereich eines freischwingenden Oszilla
tors erweitert werden, ohne zusätzliche, die Regelschleife
nachteilig beeinflussende Schaltungsmittel einzufügen.
Dafür ist vorgesehen, daß eine zwischen dem Oszillator
und einem Phasendiskriminator eingeschaltete Synchroni
sierungsschaltung die Frequenzablage der Oszillatorfre
quenz von einer Normalfrequenz bewertet. Bei einer Fre
quenzablage innerhalb des Regelbereiches der Regelschleife
wird die Synchronisierungsschaltung überbrückt. Bei
einer Weiterablage der Oszillatorfrequenz wird dagegen die
Regelschleife aufgetrennt und ein gesonderter Multivibrator
eingeschaltet, der den Oszillator auf eine bestimmte Fre
quenz innerhalb des Regelbereiches nachstimmt. Danach wird
dieser Multivibrator wieder abgeschaltet und die zuvor
aufgetrennte Regelschleife geschlossen, um den Oszillator
von dieser Frequenz aus innerhalb des Regelbereiches auf
die Normalfrequenz nachzustimmen.
Die genannte Synchronisierungsschaltung wertet dabei die
von dem Oszillator gerade bereitgestellte Rechtecksignal
folge mit Hilfe von Frequenzüberwachungseinrichtungen
in Form von monostabilen und bistabilen Kippstufen aus,
um einerseits überprüfen zu können, ob der Frequenzver
satz zwischen der Frequenz der von dem Oszillator abgege
benen Rechtecksignalfolge und der Normalfrequenz inner
halb eines vorgegebenen Grenzwertes liegt oder nicht, und
um andererseits ggf. das zuvor genannte Auftrennen der
Regelschleife mit anschließendem Ankoppeln des gesonder
ten Multivibrators zu steuern.
Durch das Auftrennen des Regelkreises bei einer über dem
Grenzwert liegenden Frequenzabweichung und die Ankopplung
eines gesonderten Multivibrators zum Nachziehen des Oszilla
tors auf eine bestimmte, innerhalb des Fangbereiches des
Regelkreises liegende Frequenz ist ein schnelles phasen
genaues Nachstellen des Oszillators auf die Normalfre
quenz nicht sichergestellt.
Weiterhin ist eine Fangschaltung für Phasenregelkreise
mit Umsetzung in eine Zwischenfrequenzlage und mit einem
Abtastphasendemodulator mit dreieckförmiger Kennlinie be
kannt (DD 1 56 308), welche über eine für die Grobsynchro
nisierung dienende Steuereinrichtung verfügt. Diese Steuer
einrichtung weist u. a. einen Ein-Aus-Schalter sowie einen
diesem nachgeschalteten Umschalter auf. Der Ein-Aus-Schal
ter ist lediglich im Hinblick auf das bei der bekannten
Schaltungsanordnung vorausgesetzte Zwischenfrequenz-Um
setzverfahren vorgesehen. Durch diesen Ein-Aus-Schalter
soll erreicht werden, daß nur solche mit der Zwischenfre
quenz auftretende Abtastimpulse zu dem Abtastphasendemo
dulator hin durchgelassen werden, welche in den Zeiten
auftreten, in denen entweder der steigende oder der
fallende Teil der Phasendemodulatorkennlinie durchfahren
wird.
Der verbleibende Umschalter dient für die Auftrennung des
Phasenregelkreises, falls die miteinander zu synchronisie
renden Taktsignale (auf die Zwischenfrequenz umgesetzte
Empfangssignale und Oszillatortaktsignale) einen über einen
festgelegten Grenzwert liegenden Frequenzversatz auf
weisen. Im aufgetrennten Zustand dieses Phasenregelkreises
werden dabei dem Abtastphasendemodulator an Stelle der
auf die Zwischenfrequenz umgesetzten Empfangstaktsignale
Hilfsimpulse zugeführt, um den in dem Phasenregelkreis be
findlichen Oszillator in Richtung zu dem Einrastpunkt des
Regelkreises hinzuzuziehen.
Bei der aus DD 1 56 308 bekannten Schaltungsanordnung
ist vorgesehen, daß die Geschwindigkeit für die Frequenz
verschiebung der Oszillatortaktsignale abhängig ist vom
Frequenzversatz der für die Grobsynchronisierung herange
zogenen Signale (Hilfsimpulse, Oszillatortaktsignale und
Referenzsignale). Für die Steuerung des zuvorgenannten
Umschalters und für die Bereitstellung bei der geöffnetem
Regelkreis erforderlichen Hilfsimpulse ist jedoch ein
relativ hoher schaltungstechnischer Aufwand erforderlich,
der zuweilen unerwünscht ist.
Aus DE 32 34 576 A1 und US 34 41 871 sind außerdem Regel
kreise bekannt, in welchen für eine normale Phasensynchro
nisierung Zähleranordnungen bzw. einstellbare Frequenztei
ler benutzt sind, deren Zählzyklus beispielsweise durch
Ein- bzw. Ausblenden von Impulsen einer Steuerimpulsfolge
gesteuert wird. Nicht bekannt ist in diesem Zusammenhang
eine Steuereinrichtung, mit deren Hilfe je nach dem Zu
stand eines Regelkreises alternativ eine Grobsynchroni
sierung oder eine Feinsynchronisierung mit einem stetigen
Übergang der Phasenregelgeschwindigkeit zwischen diesen
beiden Synchronisierarten durchführbar ist.
Weiterhin sind sogenannte Phasenregelkreise (phase-locked-
loop) bekannt (z. B. "Unterrichtsblätter der Deutschen
Bundespost", Jahrgang 34/1981, Nr. 2, Seiten 75 bis 83).
Phasenregelkreise weisen bei einer entsprechenden Dimensio
nierung innerhalb des Proportionalbereiches des spannungs
gesteuerten Taktoszillators, d. h. im eingerasteten Zustand,
hinsichtlich der Phasensynchronisierung eine hohe Konstanz
auf. Liegen jedoch die beiden zu synchronisierenden Taktim
pulsfolgen zunächst außerhalb dieses Proportionalbereiches,
so ist für das Einrasten des betreffenden Phasenregelkrei
ses je nach Frequenzdifferenz eine mehr oder weniger lange
Zeitspanne erforderlich. Diese Zeitspanne ist insbesondere
lang, wenn als spannungsgesteuerter Taktoszillator ein
spannungsgesteuerter Quarzoszillator mit geringem Ziehbe
reich benutzt ist.
Darüber hinaus ist bereits ein Taktimpuls-Regenerator für
die Synchronisierung von Taktimpulsen mit Eingangsdatensi
gnalen bekannt (DE-AS 27 20 747). Dieser Taktimpuls-Regene
rator weist einen Taktsignale vorgegebener Frequenz bereit
stellenden Oszillator und einen diesem nachgeschalteten
steuerbaren Frequenzteiler auf. Für die Einstellung dieses
Frequenzteilers ist eine aus einem Phasendiskriminator und
einem mit diesem verbundenen Steuerkreis bestehende Steuer
einrichtung vorgesehen, welche bei einer bestehenden Phasen
abweichung zwischen den Eingangsdatensignalen und den
Taktimpulsen in Abhängigkeit von der Richtung und des
Betrags den Frequenzteiler derart steuert, daß dieser auf
ein gegenüber dem normalen Frequenzteilerverhältnis
abweichendes Frequenzteilerverhältnis eingestellt wird.
Außerdem ist es bereits aus der UKW-Empfangstechnik
bekannt ("Funkschau", 1971, Heft 17, Seiten 535 bis 537
und Heft 18, Seiten 587 bis 589), eine digital arbeitende
Suchlauf-Anordnung in der Weise zu realisieren, daß durch
manuelle Kanalwahl bzw. automatischen Suchlauf zunächst
eine sprungweise Grobabstimmung des UKW-Empfängers auf die
Frequenz eines Senders vorgenommen wird. Durch diese
sprungweise Abstimmung bedingte Abstimmfehler (Frequenz
fehler) sind durch eine Feinregelung (AFC) ausgleichbar.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg
zu zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art mit einem geringen zusätzlichen schaltungs
technischen Aufwand das Einlaufverhalten verbessert werden
kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1
angegebenen schaltungstechnischen Merkmale.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei innerhalb
des Proportionalbereiches des Taktoszillators liegenden
Phasenabweichungen eine Feinregelung der Phase der zweiten
Taktimpulsfolge ausschließlich mit Hilfe des von dem
Phasendiskriminator bereitgestellten Regelsignals erfolgt.
Bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes der
Phasenabweichung wird dagegen durch die Steuereinrichtung
eine Grobsynchronisierung vorgenommen, welche die
betreffende Phasenabweichung auf einen definierten Betrag
reduziert, so daß innerhalb einer kurzen Zeitspanne die
Phasenabweichung einen Betrag annimmt, der durch die
genannte Feinregelung regelbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Regelschleife stets geschlossen ist, unabhängig davon, ob
gerade durch die Steuereinrichtung eine Grobsynchronisie
rung oder im Proportionalbereich des Oszillators eine
Feinsynchronisierung durchgeführt wird, und daß mit einem
insgesamt geringen schaltungstechnischen Aufwand im Grob
synchronisierbereich eine vom Betrag der Regelabweichung ab
hängige Phasenänderungsgeschwindigkeit erreicht ist, die
sich im Überlappungsbereich zu dem Feinsynchronisierbe
reich (Proportionalbereich des Oszillators) hin stetig an
die Phasenänderungsgeschwindigkeit innerhalb des Feinsyn
chronisierbereiches anpaßt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Der Vorteil dieser Ausgestaltungen
besteht in dem sehr geringen schaltungstechnischen Aufwand
für die Realisierung der Steuereinrichtung.
Im folgenden wird nun die Erfindung an Hand von Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für die
Phasensynchronisierung von Taktimpulsfolgen gemäß der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 und 3 zeigen Impulsdiagramme, auf die im Zuge der
Erläuterung der Erfindung näher eingegangen wird.
In Fig. 1 ist ein für die Phasensynchronisierung von
Taktimpulsfolgen dienender Phasenregelkreis dargestellt.
Dieser Phasenregel
kreis weist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen über
eine Kapazitätsdiode spannungsgesteuerten Quarzoszillator VCXO
auf, welcher eine Taktimpulsfolge von 12,288 MHz bereitstellen
möge. Dieser Quarzoszillator enthält einen Vorfrequenzteiler,
der die ihm zugeführte Taktimpulsfolge um den Faktor 8 unter
setzt. Diese untersetzte Taktimpulsfolge, die mit OTI bezeichnet
ist, wird im folgenden als Oszillator-Taktimpulsfolge bezeich
net. Darüber hinaus gibt der Quarzoszillator über den Vorfre
quenzteiler eine im folgenden als Steuer-Taktimpulsfolge STI be
zeichnete Taktimpulsfolge ab, die gegenüber der dem Vorfrequenz
teiler zugeführten Taktimpulsfolge um den Faktor 2 untersetzt
ist.
Die genannte Oszillator-Taktimpulsfolge OTI ist über eine im
folgenden noch zu erläuternde Steuereinrichtung SE einem Fre
quenzteiler FT zugeführt. Dieser Frequenzteiler untersetzt die
Oszillator-Taktimpulsfolge in der Weise, daß an einem ersten
Ausgang eine eine Impulsfrequenz von 384 kHz aufweisende Takt
impulsfolge TI2 auftritt, die mit einer 75-Hz-Eingangstaktim
pulsfolge TI1 zu synchronisieren ist. An einem zweiten Ausgang
des Frequenzteilers FT tritt eine 75-Hz-Taktimpulsfolge TI3 auf,
die zusammen mit der Eingangstaktimpulsfolge für einen Phasen
vergleich einem Phasendiskriminator PLL zugeführt ist. Dieser
Phasendiskriminator liefert an einem mit "1" bezeichneten Aus
gang ein der Phasenabweichung der beiden ihm zugeführten Takt
impulsfolgen entsprechendes Regelsignal, welches über ein in Fig. 1
nicht näher bezeichnetes RC-Glied (Tiefpaß-Filter) dem Quarz
oszillator VCXO zugeführt ist. Mit Hilfe dieses Regelsignals ist
die Frequenz der von dem Quarzoszillator abgegebenen Taktimpuls
folge innerhalb des Proportionalbereiches des Quarzoszillators
regelbar. Auf das Regelprinzip wird hier jedoch nicht näher ein
gegangen, da dieses bereits hinlänglich bekannt ist. Es sei hier
lediglich darauf hingewiesen, daß unter Proportionalbereich der
jenige Bereich zu verstehen ist, in welchem der Grenzwert des je
weiligen Regelsignals noch nicht erreicht ist. Im übrigen ist bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Phasendiskriminator PLL
ein integrierter Schaltkreis vom Typ 4046 der Firma Fairchild
eingesetzt, wobei ein "edge controlled memory network (phase
comparator II)" benutzt wird.
Vorstehend wurde bereits darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1
dargestellte Schaltungsanordnung eine gesonderte Steuereinrich
tung SE aufweist. Diese Steuereinrichtung dient für eine Grob
synchronisierung für den Fall, daß die von dem Phasendis
kriminator ermittelte Phasenabweichung außerhalb eines vorgege
benen Grenzwertes liegt. Die Steuereinrichtung SE weist hier
für eine Auswerteeinrichtung AE und eine mit dieser über zwei
Ausgänge verbundene Signal-Verknüpfungseinrichtung VE auf. Der
Auswerteeinrichtung ist ein Zeitglied T mit negierendem Ausgang
beispielsweise in Form eines monostabilen Multivibrators oder
einer Zähleranordnung zugehörig. Eingangsseitig erhält dieses
Zeitglied von einem Ausgang "2" des Phasendiskriminators PLL
(Anschluß 1 beim Baustein 4046) her einen dem Betrag der gerade
von diesem ermittelten Phsenabweichung proportionalen Steuerim
puls (logischer Pegel "0") zugeführt. Dieser Steuerimpuls wird
durch die Zeitkonstante des Zeitgliedes T um einen Betragsanteil
verkürzt, der etwa dem Proportionalbereich des Quarzoszillators
VCXO entspricht. Mit dem Ausgang des Zeitgliedes T sind zwei NICHT-
UND-Glieder G2 und G3 mit jeweils einem ersten Eingang verbunden.
Einem zweiten Eingang des NICHT-UND-Gliedes G3 ist die genannte
Eingangstaktimpulsfolge TI1 zugeführt. Demgegenüber ist ein zwei
ter Eingang des NICHT-UND-Gliedes G2 über einen Inverter G1 mit
der invertierten Eingangstaktimpulsfolge beaufschlagt.
Die Ausgänge der beiden NICHT-UND-Glieder G2 und G3, die die
Ausgänge der Auswerteeinrichtung AE darstellen, sind mit je
weils einem Steuereingang der Signal-Verknüpfungseinrichtung
VE verbunden. Der mit dem NICHT-UND-Glied G3 verbundene Steuer
eingang ist dabei durch einen Eingang eines ODER-Gliedes G4 ge
bildet, dessen anderem Eingang die bereits genannte Steuer-Takt
impulsfolge STI zugeführt ist. Der Ausgang dieses ODER-Gliedes
ist mit einem Eingang eines EXKLUSIV-ODER-Gliedes G5 verbunden.
Ein weiterer Eingang dieses EXKLUSIV-ODER-Gliedes ist mit der
Oszillator-Taktimpulsfolge OTI beaufschlagt. Ausgangsseitig ist
das EXKLUSIV-ODER-Glied an einen ersten Eingang eines UND-Gliedes
G6 angeschlossen, dessen zweiter Eingang, der als zweiter Steuer
eingang der Signal-Verknüpfungseinrichtung VE dient, mit dem Aus
gang des genannten NICHT-UND-Gliedes G2 verbunden ist. Der Ausgang
des UND-Gliedes G6 steht mit dem Eingang des bereits genannten
Frequenzteilers FT in Verbindung.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der gerade erläuterten
Steuereinrichtung SE anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben. Bei
Phasenabweichungen der beiden zu synchronisierenden Taktimpuls
folgen TI1 und TI2, die innerhalb des Proportionalbereiches des
Quarzoszillators VCXO liegen, ist dem Zeitglied T ein Steuerim
puls zugeführt, dessen Dauer innerhalb der bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit 10 µs festgelegten Zeitkonstante des
Zeitgliedes liegt. Damit verbleiben die NICHT-UND-Glieder G2 und
G3 jeweils in ihrem Sperrzustand (logischer Pegel "1"). Der
Sperrzustand des NICHT-UND-Gliedes G3 bewirkt dabei, daß das
ODER-Glied G4 ebenfalls in seinem Sperrzustand (logischer Pegel
"1") verbleibt, so daß die Oszillator-Taktimpulsfolge OTI über
das EXKLUSIV-ODER-Glied G5 und das UND-Glied G6 unverändert dem
Frequenzteiler FT zugeführt ist. Das UND-Glied G6 ist durch den
Sperrzustand des NICHT-UND-Gliedes G2 leitfähig gesteuert.
Wird dagegen von dem Phasendiskriminator PLL ein Steuersignal
bereitgestellt (PLL2 in Fig. 2), dessen Dauer außerhalb der Zeit
konstante des Zeitgliedes T liegt und damit eine außerhalb des
vorgegebenen Grenzwertes liegende Phasenabweichung anzeigt, so
wird eines der beiden NICHT-UND-Glieder G2 und G3 für die Dauer
des von dem Zeitglied T abgegebenen verkürzten Steuerimpulses
leitfähig gesteuert. Bei Nacheilen der Phase der Impulse der
Taktimpulsfolge TI2 gegenüber den Impulsen der Eingangstaktimpuls
folge TI1 (TI1, TI2 und G3 in Fig. 2) ist dies das NICHT-UND-
Glied G3. Durch dessen Zustand wird über das nunmehr ebenfalls
leitfähig gesteuerte ODER-Glied G4 die Steuer-Taktimpulsfolge
(STI in Fig. 2) dem EXKLUSIV-ODER-Glied G5 zugeführt, so daß für
die Dauer des am Ausgang des NICHT-UND-Gliedes G3 anliegenden
Steuersignals in die Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI in Fig. 2)
Impulse der Steuer-Taktimpulsfolge STI eingeblendet werden (G5
in Fig. 2). Diese so modifizierte Oszillator-Taktimpulsfolge ge
langt dann über das UND-Glied G6 zu dem Frequenzteiler FT hin.
Am Ausgang des Frequenzteilers treten damit Taktimpulsfolgen TI2
und TI3 auf, in welchen das Nacheilen der Impulse gegenüber den
Impulsen der Eingangstaktimpulsfolge TI1 reduziert ist. Das Ein
blenden von Impulsen der Steuer-Taktimpulsfolge wird gegebenen
falls in einem oder mehreren nachfolgenden Zyklen fortgesetzt,
bis von dem Phasendiskriminator PLL ein Steuerimpuls innerhalb
der Zeitkonstante des Zeitgliedes T abgegeben wird.
Bei Voreilen der Impulse der Taktimpulsfolge TI2 gegenüber den
Impulsen der Eingangstaktimpulsfolge TI1 (TI1 und TI2 in Fig. 3)
wird das NICHT-UND-Glied G2 für die Dauer des von dem Zeitglied
T bereitgestellten Impulses leitfähig gesteuert (G2 in Fig. 3).
Durch diesen Zustand gelangt das UND-Glied G6 in seinen Sperr
zustand, so daß für die Dauer des von dem Zeitglied T abgegebenen
Steuerimpulses die Weiterleitung von Oszillator-Taktimpulsen OTI
zu dem Frequenzteiler FT hin unterbunden ist (G6 in Fig. 3). Am
Ausgang des Frequenzteilers FT treten damit durch die modifizier
te Oszillator-Taktimpulsfolge Taktimpulsfolgen TI2 und TI3 auf,
in welchen das Voreilen der Impulse gegenüber den Impulsen der
Eingangstaktimpulsfolge TI1 reduziert ist. Das Ausblenden von
Impulsen wird gegebenenfalls in einem oder mehreren nachfolgen
den Zyklen fortgesetzt, bis von dem Phasendiskriminator PLL ein
Steuerimpuls innerhalb der Zeitkonstante des Zeitgliedes T abge
geben wird.
Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel beschrieben, mit wel
chem eine 384-kHz-Taktimpulsfolge TI2 mit einer 75-Hz-Eingangs
taktimpulsfolge TI1 synchronisierbar ist. Die Schaltungsanord
nung gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht nur bei
einem derartigen Frequenzverhältnis einsetzbar, sondern sie ist
bei einer entsprechenden Auslegung generell immer dann verwend
bar, wenn Taktimpulsfolgen mit einem ganzzahligen Frequenzver
hältnis zu synchronisieren sind.
Abschließend sei auch noch darauf hingewiesen, daß zwar die zu
vor beschriebene Ausbildung der Steuereinrichtung SE zweckmäßig,
jedoch auch mit von den angegebenen logischen Verknüpfungsglie
dern abweichenden logischen Verknüpfungsgliedern realisierbar
ist.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für die Phasensynchronisierung von
Impulsen einer ersten Taktimpulsfolge (TI1) mit Impulsen
einer zweiten Taktimpulsfolge (TI2), bestehend aus einem
innerhalb eines vorgegebenen Proportionalbereiches steuer
baren, eine Oszillator-Taktimpulsfolge (DTI) abgebenden
Taktoszillator (VCXO), und einem mit dieser Oszillator-
Taktimpulsfolge beaufschlagten Frequenzteiler (FT),
an dessen Ausgang die zweite Taktimpulsfolge auftritt, aus
einem Phasendiskriminator, welchem eingangsseitig die
erste Taktimpulsfolge und die zweite Taktimpulsfolge
zugeführt sind und welcher ausgangsseitig ein der Phasen
abweichung der ihm zugeführten Taktimpulsfolgen entspre
chendes Regelsignal bereitstellt, das dem Taktoszillator
über ein Tiefpaß-Filter zugeführt ist, und aus einer
Steuereinrichtung (SE), die bei Vorliegen einer außerhalb
eines vorgegebenen Grenzwertes liegenden Phasenabweichung
eine Grobsynchronisierung bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (SE) sowohl mit der Oszillator- Taktimpulsfolge (OTI) als auch mit der ersten und zweiten Taktimpulsfolge (TI1 und TI3) beaufschlagt ist,
daß die Steuereinrichtung an Hand der ihr zugeführten ersten und zweiten Taktimpulsfolge eine zwischen diesen ggf. bestehende Phasenabweichung nach Richtung und Betrag ermittelt und lediglich bei Vorliegen einer betragsmäßig oberhalb des vorgegebenen Grenzwertes liegenden Phasenab weichung die dem Frequenzteiler (FT) zugeführte Oszilla tor-Taktimpulsfolge derart modifiziert, daß bei einem Nacheilen der Impulse der zweiten Taktimpulsfolge (TI3) gegenüber den Impulsen der ersten Taktimpulsfolge (TI1) in die Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) eine vom Betrag der Regelabweichung abhängige Anzahl von Korrekturimpulsen eingefügt ist, deren Folgefrequenz oberhalb der Folgefre quenz der Impulse des Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) liegt, und
daß bei einem Voreilen der Impulse der zweiten Taktimpulsfolge (TI3) gegenüber den Impulsen der ersten Taktimpulsfolge (TI1) aus der Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) eine vom Betrag der Regelabweichung abhängige Anzahl von dieser Oszillator-Taktimpulsfolge zugehörigen Impulsen ausgeblendet ist.
daß die Steuereinrichtung (SE) sowohl mit der Oszillator- Taktimpulsfolge (OTI) als auch mit der ersten und zweiten Taktimpulsfolge (TI1 und TI3) beaufschlagt ist,
daß die Steuereinrichtung an Hand der ihr zugeführten ersten und zweiten Taktimpulsfolge eine zwischen diesen ggf. bestehende Phasenabweichung nach Richtung und Betrag ermittelt und lediglich bei Vorliegen einer betragsmäßig oberhalb des vorgegebenen Grenzwertes liegenden Phasenab weichung die dem Frequenzteiler (FT) zugeführte Oszilla tor-Taktimpulsfolge derart modifiziert, daß bei einem Nacheilen der Impulse der zweiten Taktimpulsfolge (TI3) gegenüber den Impulsen der ersten Taktimpulsfolge (TI1) in die Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) eine vom Betrag der Regelabweichung abhängige Anzahl von Korrekturimpulsen eingefügt ist, deren Folgefrequenz oberhalb der Folgefre quenz der Impulse des Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) liegt, und
daß bei einem Voreilen der Impulse der zweiten Taktimpulsfolge (TI3) gegenüber den Impulsen der ersten Taktimpulsfolge (TI1) aus der Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) eine vom Betrag der Regelabweichung abhängige Anzahl von dieser Oszillator-Taktimpulsfolge zugehörigen Impulsen ausgeblendet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Steuereinrichtung (SE) eine Auswerteeinrichtung (AE) mit zwei gesonderten Ausgängen (G2, G3) und eine mit diesen über Steuereingänge verbundene Signal-Verknüpfungs einrichtung (VE) gehören, welcher eingangsseitig zusätzlich die Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) und eine aus den Korrekturimpulsen gebildete Steuer-Taktimpulsfolge (STI) zugeführt sind und welche ausgangsseitig mit dem Frequenzteiler (FT) verbunden ist,
daß durch die Auswerteeinrichtung (AE) die erste und die zweite Taktimpulsfolge (TI1 und TI2) derart miteinander logisch verknüpft sind, daß bei Vorliegen einer außerhalb des vorgegebenen Grenzwertes liegenden Phasenabweichung ein an einem der Ausgänge (G3) auftretendes Steuer signal ein Nacheilen der Phase der zweiten Taktimpulsfolge gegenüber der Phase der ersten Taktimpulsfolge anzeigt, während ein an dem verbleibenden Ausgang (G2) auftretendes entsprechendes Steuersignal ein Voreilen der Phase der zweiten Taktimpulsfolge gegenüber der ersten Taktimpulsfolge anzeigt, daß die Dauer des jeweili gen Steuersignals dem um den vorgegebenen Grenzwert re duzierten Betrag der Phasenabweichung entspricht und
daß die Signal-Verknüpfungseinrichtung (VE) die Oszillator- Taktimpulsfolge (OTI) derart modifiziert, daß für die Dauer des Auftretens eines Steuersignals an dem ersten Ausgang (G3) bzw. zweiten Ausgang (G2) der Auswerteeinrichtung (AE) in die Oszillator-Taktimpulsfolge Korrekturimpulse der Steuer-Taktimpulsfolge eingefügt bzw. aus der Oszillator- Taktimpulsfolge Impulse ausgeblendet sind.
daß zu der Steuereinrichtung (SE) eine Auswerteeinrichtung (AE) mit zwei gesonderten Ausgängen (G2, G3) und eine mit diesen über Steuereingänge verbundene Signal-Verknüpfungs einrichtung (VE) gehören, welcher eingangsseitig zusätzlich die Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) und eine aus den Korrekturimpulsen gebildete Steuer-Taktimpulsfolge (STI) zugeführt sind und welche ausgangsseitig mit dem Frequenzteiler (FT) verbunden ist,
daß durch die Auswerteeinrichtung (AE) die erste und die zweite Taktimpulsfolge (TI1 und TI2) derart miteinander logisch verknüpft sind, daß bei Vorliegen einer außerhalb des vorgegebenen Grenzwertes liegenden Phasenabweichung ein an einem der Ausgänge (G3) auftretendes Steuer signal ein Nacheilen der Phase der zweiten Taktimpulsfolge gegenüber der Phase der ersten Taktimpulsfolge anzeigt, während ein an dem verbleibenden Ausgang (G2) auftretendes entsprechendes Steuersignal ein Voreilen der Phase der zweiten Taktimpulsfolge gegenüber der ersten Taktimpulsfolge anzeigt, daß die Dauer des jeweili gen Steuersignals dem um den vorgegebenen Grenzwert re duzierten Betrag der Phasenabweichung entspricht und
daß die Signal-Verknüpfungseinrichtung (VE) die Oszillator- Taktimpulsfolge (OTI) derart modifiziert, daß für die Dauer des Auftretens eines Steuersignals an dem ersten Ausgang (G3) bzw. zweiten Ausgang (G2) der Auswerteeinrichtung (AE) in die Oszillator-Taktimpulsfolge Korrekturimpulse der Steuer-Taktimpulsfolge eingefügt bzw. aus der Oszillator- Taktimpulsfolge Impulse ausgeblendet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsperioden der Korrekturimpulse und der Impulse
der Oszillator-Taktimpulsfolge (OTI) in einem ganzzahligen
Verhältnis zueinander stehen und daß die Korrekturimpulse
zusätzlich von dem Taktoszillator (VCXO) bereitgestellt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818085 DE3818085A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Schaltungsanordnung fuer die phasensynchronisierung von taktimpulsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883818085 DE3818085A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Schaltungsanordnung fuer die phasensynchronisierung von taktimpulsen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3818085A1 DE3818085A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3818085C2 true DE3818085C2 (de) | 1993-04-08 |
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ID=6355281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883818085 Granted DE3818085A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Schaltungsanordnung fuer die phasensynchronisierung von taktimpulsen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-05-27 DE DE19883818085 patent/DE3818085A1/de active Granted
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