DE1909365A1 - Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines freischwingenden Oszillators - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines freischwingenden Oszillators

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DE1909365A1
DE1909365A1 DE19691909365 DE1909365A DE1909365A1 DE 1909365 A1 DE1909365 A1 DE 1909365A1 DE 19691909365 DE19691909365 DE 19691909365 DE 1909365 A DE1909365 A DE 1909365A DE 1909365 A1 DE1909365 A1 DE 1909365A1
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Dipl-Ing Hans-Peter Lier
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION, OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/16Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/18Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop
    • H03L7/183Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop using a frequency divider or counter in the loop a time difference being used for locking the loop, the counter counting between fixed numbers or the frequency divider dividing by a fixed number

Description

Iicentia Patent-Verwaltungs-GmbH. PT-BK/Thn/kö
BK 68/115
Schaltungsanordnung a&ur Synchronisierung eines freischwingenden Oszillators
Die Erfindung befasst sich mit einer Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines freischwingenden Oszillators, wozu dessen Frequenz oder dessen umgesetzte Frequenz in einem Phasendiskriminator mit einer Normalfrequenz verglichen wird und die Ausgangsspannung des Phasendiskriminators über eine
Regelschleife mit einem Regelfilter als Tiefpass zur Einstellung des Oszillators auf die gewünschte Frequenz benutzt wird, wobei zur Erhöhung des Fangbereiches seine Grenzfrequenz bei nooh nicht erreichter Synchronisation des Oszillators erhöht und bei erreichter Synchronisation wieder vermindert wird.
Die Synchronisierung freischwingender Oszillatoren mit Normalfrequenzen über eine Frequenz-Regelschaltung ist bekannt und
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auf vielerlei Weise gelöst worden. Besondere Anforderungen an die Synchronisierung von Oszillatoren wird bei Verfahren zur Aufbereitung von Frequenzen gestellt, wo es darum geht; einen Oszillator in einem vorgegebenen Frequenzband in vorbestimmtem Frequenzabstand zu rasten. Hierzu verwendet man in der bekannten Weise eine Anordnung, wie sie in der Fig. der Zeichnung als Prinzipschaltbild wiedergegeben ist. Die in einem Oszillator Gl erzeugte Schwingung der Frequenz fA wird über beispielsweise zwei Teiler Tl, T2 in der Frequenz geteilt, die geteilte Frequenz fT in einem Phasendiskriminator ™ PD mit einer Normalfrequenz fq, die beispielsweise von einem Quarzoszillator abgeleitet wird, verglichen und aus diesem Vergleich resultierende Spannung wird über einen Tiefpass TP zur Nachstimmung des Oszillators Gl in einer Nachstimmschleife herangezogen.
Stimmen die Frequenzen fT und fq am Eingang des Phasendiskriminators PD überein, so entsteht am Ausgang des Phasendiskriminators PD eine Gleichspannung, die proportional der ) Phasendifferenz der beiden Eingangsfrequenzen ist. Durch die Gleichspannung wird die Frequenz des Oszillators Gl über eine Kapazitätsdiode gesteuert. Der Teiler Tl habe ein Teilverhältnis M:l und der Teiler T2 ein veränderliches Teilverhältnis N:l. Ändert man nun das Teilverhältnis des Teilers T2, so ergibt sich daraus eine der Normalfrequenz fq unterschiedliche geteilte Frequenz fT und eine in dem Phasendiskriminator aus der Ablage entstehende Wechselspannung.* die
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der Differenzfrequenz aus diesen beiden Frequenzen fq -fT entspricht» Diese Wechselspannung wird zur Nachstimmung des Oszillators Ol über einen Tiefpass TP, der verhindern soll, dass die beiden Ausgangsfrequenzen fT und fq an den Oszillator Gl über die Regelschleife gelangen, geführt. Diese Wechselspannung wobbelt den Oszillator Gl bis die beiden Frequenzen fT und fq wieder gleich sind und die Hegelschleife "gefangen" hat. Bei grossen Prequenzunterschieden zwischen fq und fT, d.h. bei einer hohen Wobbeifrequenz, wirkt der Tiefpass TP sehr stark dämpfend, so dass der Oszillator Gl nicht mehr voll durchgesteuert und somit ein "Fangen" des Oszillators Gl unmöglich wird. Es sind aufgrund dieser Tatsache verschiedene Schaltungen vorgeschlagen und auch bekanntgeworden, die eine Erweiterung des "Fangbereiches" bewirken sollen.
So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, den Tiefpass TP während des Fangvorganges in seiner Grenzfrequenz zu erweitern, um damit die höheren Frequenzen, wie sie bei einer Weitablage entstehen, ungehindert passieren zu lassen. Nach dem Fangen des Oszillators Gl wird die Grenzfrequenz des Tiefpasses TP wieder auf den normalen Betriebswert heruntergesetzt, um die über den Tiefpass bei erhöhter Grenzfrequenz hinweg ungünstig auf die Nachstimmung einwirkenden Störungen zu vermeiden.
In wieweit sich Störungen in der Regelschleife auswirken können, hängt ganz von der Regelsteilheit des Oszillators Gl (gemessen
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in MHz/V) ab. Will man beispielsweise einen grossen Durchstimmbereich des Oszillators Gl erreichen, wie das bei der Aufgabenstellung zu der vorliegenden Erfindung der Fall ist, so müssen Vorkehrungen getroffen werden, um etwa auftretende Störungen fernzuhalten. Denn eine Störspannung in der Regelschleife hätte eine Modulation des Oszillators zur Folge. Deshalb ist es auch nicht empfehlenswert, in einer Regelschleife irgendwelche Bausteine zur Fangbereicherweiterung einzufügen, wie das beispielsweise in den deutsehen Auslegeschriften 1 267 245 und 1 194 46 3 vorgeschlagen wurde..
Es besteht deshalb die Aufgabe, den Fangbereich eines Oszillators zu erweitern ohne hierbei zusätzliche, die Regelschleife nachteilig beeinflussende Sohaltmittel einzufügen. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine zwischen dem Oszillator und dem Phasendiskriminator eingeschaltete Synchronisierungsschaltung die Frequenzablage des Oszillators von einer Normalfrequenz bewertet, bei einer Frequenzablage innerhalb des Regelbereiches der Regelschleife die Synchronisierungsschaltung überbrückt und bei Weitablage der Oszillatorfrequenz einen Multivibrator einschaltet, der den Oszillator auf eine Frequenz innerhalb des Regelbereiches nachstimmt, den Multivibrator nach dem Fangen in den Regelbereich wieder abschaltet und mit Hilfe der Regelschleife den Oszillator auf die Normalfrequenz nachstimmt.
Es ist ferner eine Anordnung zur Frequenznachführung bekannt,
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bei der ein Suchoszillator in der Regelschleife und zwar zwischen dem Phasendiskriminator und dem Tiefpass angeordnet ist. Dieser Suchoszillator erzeugt für den Suchvorgang eine so niederfrequente Wobbeispannung für den Oszillator Gl, dass diese den nachfolgenden Tiefpass ungehindert passieren kann, um für die Nachstimmung des Oszillators Gl wirksam zu sein. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass durch die Einkopplung des Suchsignals in die Hegelleitung zwischen. Phasendiskriminator und Oszillator Gl eine Störung auftritt, die zu einer unerwünschten Modulation des Oszillators Gl führt. Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile vermieden und zwar wird in der Synchronisierungsschaltung ein Signal erzeugt, das in seiner Frequenz der Frequenz des Normals so nahe kommt, dass deren Differenzfrequenz, die im Durchlassbereich des Filters auch bei Weitablage des Oszillators Gl liegt, als Wobbeispannung des Oszillators Gl dient.
Im einzelnen ist die Synchronisierungsschaltung derart aufgebaut, dass das vom Oszillator angelieferte und durch mindestens einen Teiler in seiner Frequenz geteilte Rechtecksignal einmal über zwei in Serie geschaltete ÜND-NICHT-Gatter direkt dem Eingang des Phasendiskrlminators und zum anderen als Taktimpuls einer bistabilen Kippstufe zugeführt wird, deren eine Ausgangsklemme das Rechtecksignal über eine erste Schleife, bestehend aus einer ersten monostabilen Kippstufe, einem Impulsformer und einer zweiten monostabilen Kippstufe mit zwei in ihrer Phase entgegengesetzten, gleichberechtigten
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Ausgängen, an die beiden zusätzlichen Setzeingänge (J- und K-Eingänge) zweier voneinander abhängiger bistabiler Kippstufen weiterleitet, wobei in der genannten Schleife die Grenzen des Fangbereiches der Regelschleife festgelegt sind und deren andere Ausgangsklemme in einer zweiten Schleife das Rechtecksignal über einen zweiten Impulsformer als Taktimpuls an die zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen weitergibt, wodurch im ersten Fall die zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen mit ihrem einen Ausgang bei einer Frequenzablage innerhalb des Regelbereiches einen Durchsehalteimpuls für das Rechtecksignal an das erste UND-NICHT-Gatter und mit ihrem zweiten Ausgang einen Durchschalteimpuls über einen weiteren gesperrten Multivibrator an das zweite UND-NICHT-Gatter gibt, und im zweiten Fall bei Weitablage der Oszillatorfrequenz mit ihrem einen Ausgang einen Sperrimpuls für das Rechtecksignal an das erste UND-NICHT-Gatter und mit ihrem zweiten Ausgang einen Einschaltimpuls an den Multivibrator gibt, der über das zweite UND-NICHT-Gatter eine Wechselspannung an den Eingang des Phasendiskriminators abgibt.
Eine besonders vorteilhafte Vereinfachung besteht darin, dass die Signalspannung anstatt von einem Multivibrator von dem die normal frequente Signalspannung erzeugenden Oszillator hergeleitet wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Beispielen näher beschrieben und zwar ist
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in der Pig. 1 das Prinzipschaltbild nach dem Stande der Technik und
in der Pig. 2 das erweiterte Schaltbild mit Einfügung der Synchronisierungsschaltung nach der Erfindung wiedergegeben.
Die Pig. 3 zeigt das Schaltschema der Synchronisierungsschaltung nach der Erfindung und
in der Pig. 4 ist anhand von Impulsdiagrammen die Schaltung in ihrer Wirkung näher erläutert.
Auf die Fig. 1 wurde bereits eingangs zum Stande der Technik näher eingegangen. Auch die Fig. 2 zeigt lediglich die Erweiterung der Schaltung nach der Pig. I, indem hierbei die Synchronisierungssohaltung S zwischen den Teiler T2 und den Phasendiskrimlnator PD eingefügt wurde.
Anhand der Figuren 3 und 4 wird im folgenden die Funktion der Synchronisierungsschaltung S näher beschrieben. Mit ihrem Eingang E ist die Synchronisierungsschaltung S am Ausgang des Teilers T2 angeschlossen und bekommt von diesem ein Rechtecksignal (1) der Frequenz fT angeliefert, wie es unter (1) in der Fig. 4 dargestellt ist. Mit ihrem Ausgang A ist die Synchronisierungsschaltung mit dem Phasendlskriminator PD verbunden, an den sie ein Signal gemäss (13) bzw. (13') nach der Fig. 4 abgibt.
Das am Eingang E ankommende Signal (l) wird einmal an einen
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Eingang des UND-NICHT-Gatters GaI geführt und zum anderen als Taktimpuls an die bistabile Kippstufe BSI. Diese bistabile Kippstufe BSI ist ein in sich geschlossener Baustein, enthält zwei voneinander abhängige bistabile Kippstufen und 1st unter dem Namen J-K-Master - Slave - Plip - Plop bekanntgeworden.
Angenommen zur Zeit t - 0 stehe am Eingang E die negative Flanke eines Impulses (l). Diese negative Flanke schaltet den Ausgang Q dieser bistabilen Kippstufe BSI auf niedriges Potential (logische "0") (5)* Durch diesen Potentialsprung wird die monostabile Kippstufe MFl angestossen und schaltet auf hohes Potential (logische "l'r) (4). Zu einer in der monostabilen Kippstufe MFl einstellbaren Zeit t2 fällt das Potential am Ausgang Q wieder auf das Potential "Ott zurück (4). Der Zeitpunkt t2 ist die Grenze der für die Regelschleife zulässigen höchsten Frequenz. Der folgende Impulsformer JFl leitet aus diesem Potentialsprung einen Triggerimpuls ab, wie er in (5) dargestellt ist. Dieser Impuls (5) stösst daraufhin die im Ruhestand "l" befindliche zweite monostabile Kippstufe MF2 an und schaltet sie zur Zeit t2 auf Potential M0" um (6). Nach einer durch eine Zeitkonstante festzulegende Zeit t3, die für die zulässige untere Frequenz massgebend ist, nach der die zweite monostabile Kippstufe MF2 bemessen ist, kippt sie wieder auf ihren vorherigen Ruhezustand "1" zurück (6). Die zweite monostabile Kippstufe MF2 besitzt hierzu einen negierten zweiten Ausgang, dessen Signalbild in (7) wiedergegeben ist. Die beiden inversen Auegänge
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sind mit den J- bzw« K-Eingängen der zweiten zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 (J-K- Master -
Slave - Flip - Plop) verbunden.
Zur Zeit t = O steht am Ausgang Q, der bistabilen Kippstufe BSI ein inverses Signal (2) zu dem oben angenommenen Zustand» d.h. die am Eingang E ankommende negative Flanke des Impulses (l) erzeugt am Ausgang Q einen Potentialsprung von "O" nach wl" (2). Der zur Zeit ti erfolgende Potentialsprung von "0" nach 11I" wird jetzt von dem Impulsformer JF2 in einen Triggerimpuls (8) umgeformt, der dann als Taktimpuls (8) für die zweiten zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 verwendet wird.
Wichtig ist hierbei, dass die Schaltung der zweiten zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 durch den Taktimpuls erst zum Zeitpunkt ti erfolgt, also im Rhythmus der Eingangsfrequenz fT. Da aber der Ausgang Q der bistabilen Kippstufe BSI gegenüber dem Ausgang § negiert ist, d.h. um 180° in der Phase verschoben ist, erfolgt der Taktimpuls (8) für die zweiten zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 eine Periode später als der Einschaltzeitpunkt der Synchroniaierungseinrichtung zur Zeit t * 0.
Aus diesen Betrachtungen folgt:
In der ersten Schleife, bestehend aus der monostabilen Kippstufe MFl, dem ersten Impulsformer JFl und den zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2, werden die Grenzen t2 und
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tj gesetzt, innerhalb der die Frequenz fT allein durch dl© Regelsohleife nachstimmbar ist. Über die zweite Regelschleife, bestehend aus dem zweiten Impulsformer JP2 wird ein von der
Frequenz fT hergeleiteter Impuls zur Zeit ti erzeugt, dessen Lage auf der Zeitachse somit allein von der Frequenz fT ab·
hängt.
In den zweiten zwei voneinander abhängigen Kippstufen BS2 wird nunmehr festgestellt, ob der von dem zweiten Impulsformer JPl hergeleitete Taktimpuls (8) innerhalb der Zeitgrenze t2 und t5 (6) (7) liegt oder ausserhalb. Das bedeutet also nichts anderes als die Entscheidung, ob die Prequenzablage des freischwingenden Oszillators Gl durch die Regelschleife nachstellbar ist, oder ob zusätzliche Hilfsmittel in Porm eines hier verwendeten Multivibrators AS eingeschaltet werden müssen, um den Oszillator Gl auf die gewünschte Frequenz zu fangen.
Darauf ergeben sich für die zweiten zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 zwei Schaltaufgaben.
Erster Fall: "
Die Frequenz fT liegt innerhalb der Grenze der durch die Regelschleife ausregelbaren Frequenzablage. Vor Eintreffen des Taktimpulses (8) nach dem Zeitpunkt t2 bis einschliesslich tj5 aus dem zweiten Impulsformer JF2 an den zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 liegt naoh dem Diagramm (6) (Anschluss K)
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das Potential "0" und nach dem Diagramm (7) (Anschluss J) das Potential "1". Kommt jetzt der Taktimpuls zur Zeit ti an, so schaltet er die zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 in eine Stellung, bei der am Ausgang Q das Potential Ml" (10) und am Ausgang Q das Potential WOW (9) steht. Der Ausgang Q (10) ist mit dem zweiten Eingang des ersten UND-NICHT-Gatters GaI verbunden - der erste Eingang ist mit dem Eingang der Synchronisierungsschaltung verbunden -, das somit auf Potential "1" geschaltet wird. Wie aus der Wahrheitstabelle für das UND-NICHT-Gatter für den ersten Pail hervorgeht, herrscht
Wahrheitstabelle des UND-NICHT-Gatters für den ersten Fall
Eingang 1 Eingang 2 Ausgang 3 (1) (10) (12)
0 1.1
1 10
für den ersten Fall am Eingang 2 des UND-NICHT-Gatters GaI das Potential "l" (10). Liegt jetzt am Eingang 1 die Rechtecksignalspannung (l) an, die ja aus den Potentialen 11O" und "l" besteht, so wird am Ausgang 3 dieses UND-NICHT-Gatters GaI die gleiche Rechteckspannung abgegeben (12), jedoch um 180° in ihrer Phase gedreht.
Liegt am Ausgang Q der zwei voneinander abhängigen bistabilen
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. - 12 -
Kippstufen BS2 das Potential "1" (10), so liegt hierzu an der Klemme Q das negierte Potential, also "O" (9). "0" schaltet aber den Multivibrator AS ab und am Ausgang des Multivibrators AS liegt bei (11) das Potantial "l" am Eingang 2 des zweiten UND-NICHT-Gatters Ga2.
Für das zweite UND-NICHT-Gatter Ga2 ist für den ersten Fall die gleiche Wahrheitstabelle bestimmend wie für das erste UND-NICHT-Gatter GaI; d.h. Potential "l" an Eingang 2 (11), Rechtecksignalspannung am Eingang 1 (12) und am Ausgang 3 eine um 180° gegen die Eingangsklemme 1 gedrehte Rechtecksignalspannung (13). Führen also (10) und (11) das Potential "1", so ist das Eingangsrechtecksignal fT (l) über die beiden UND-NICHT-Gatter GaI und Ga2 durchgeschaltet und man erhält am Ausgang (13) der Synchronisierungsschaltung S das gleiche Signal wie am Eingang E jedoch in seiner Phase um 360° gedreht.
Zweiter Fall:
Die Frequenz fT liegt ausserhalb der Grenzen der durch die Regelschleife ausregelbaren Frequenzablage (1'). Der Taktimpuls (8') liegt also jetzt ausserhalb der Zeitgrenze t2/t3 (6) (7)· In diesem Beispiel ist die Frequenz höher - analog hierzu wären die Verhältnisse bei niedrigerer Frequenzlage -. Gemäss (6) und (7) sind die Potentiale vor Eintreffen des Taktimpulses an den Klemmen J = "0" und K =» "1". Durch den
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ankommenden Taktimpuls werden die zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 in die Stellung gekippt, bei der ihre Ausgänge Q * "O" (10*) bzw. φ = "lw (9*) gerade umgekehrt wie beim ersten Fall. Damit liegt am Eingang 2 des ersten UND-NICHT-Gatters GaI das Potential "0" (10') (vgl. hierzu die Wahrheitstabelle für den zweiten Fall). Am Ausgang 3 des ersten UND-NICHT-Gatters GaI liegt somit das Potential "1"
Wahrheitstabelle des UND-NICHT-Gatters für den zweiten Fall
Eingang 1 Eingang 2 Ausgang 3
(12') (11') (13')
1 0 1
1 1 0
(12*). Dieses besagt, dass das erste UND-NICHT-Gatter GaI sperrt und die vom Eingang E (1*) der Synchronisierungsschaltung angelieferte rechteckige Signalspannung (1*) nicht durchlässt. Gleichzeitig beginnt der astabile Multivibrator AS zu schwingen, da ja der Ausgang Q der zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 auf dem Potential 11IM liegt (9*) und liefert ein Rechtecksignal fMV gemäss (H'), dessen Frequenzlage innerhalb des Regelbereiches der Regelschleife liegt.
Der Eingang 1 des zweiten UND-NICHT-Gatters Ga2 erhält vom
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Ausgang 3 des ersten UND-NICHT-Gatters GaI das Potential "I" (12') (vgl. Wahrheitstabelle für den zweiten Fall) und am Eingang 2 die vom Multivibrator. AS angelieferte Rechteckechwingung {11'), wie gemäss der Wahrheitstabelle für den «weiten Pail zwischen den Potentialen M0M und 11I" alterniert.
Am Ausgang j3 des zweiten UND-NICHT-Gatters GaS wird entsprechend des am Eingang 2 angelieferten Signales (H') ein negiertes Signal (13') an den Ausgang A der Synchronisierungsschaltung S abgegeben.
Diese von dem Multivibrator AS an den Ausgang A der Synehronlsierungsschaltung S abgegebenen Rechteckspannung von einer Frequenz innerhalb des Regelbereiches wird an den Phaaendiskrlrainator PD weitergeleitet, der jetzt den Oszillator 0 mit einer Rechteckspannung wobbelt. Sobald bei diesem Wobbeivorgang die Frequenz fT innerhalb des Regelbereiches der Regelschleife liegt., kippen die zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen BS2 um und schalten den Multivibrator AS ab und am Eingang des Phasendiskrlminators PD liegt wieder die Ausgangsfrequenz fT des Teilers T2.
Durch jeden zweiten Ausgangsimpuls der Ausgangsspannung des Teilers T2 wird ein Triggerimpuls (8) ausgelöst, so dass kontinuierlich geprüft wird« ob die Signalspannung des Oszillators G in ihrer Frequenz fA mit der Normalfrequenz fq synchron läuft.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    /in Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines freischwingenden Oszillators, wozu dessen Frequenz oder dessen umgesetzte Frequenz in einem Phasendiskriminator mit einer Normalfrequenz verglichen wird und die Auegangsspannung des Phasendiskriminators Über eine Regelschleife mit einem Hegelfilter als Tiefpass zur Einstellung des Oszillators auf die gewünschte Frequenz benutzt wird« wobei zur Erhöhung des Fangbereiches seine Grenzfrequenz bei noch nicht erreichter Synchronisation des Oszillators erhöht und bei erreichter Synchronisation wieder vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine
    zwischen dem Oszillator (01) und dem Phasendiskriminator (PD) eingeschaltete Synchronisierungsschaltung (S) die Frequenzablage (fA) des Oszillators (Gl) von einer Normalfrequenz (fq) bewertet, bei einer Frequenzablage innerhalb des Regelbereiches der Regelschleife die Synchronisierungsschaltung (S) überbrückt und bei Weitablage der Oszillatorfrequenz (fA) einen Multivibrator (AS) einschaltet, der den Oszillator (Gl) auf eine Frequenz innerhalb des Regelbereiches nachstimmt, den Multivibrator (AS) nach dem Fangen in den Regelbereich wieder abschaltet und mit Hilfe der Regelschleife den Oszillator (Gl) auf die Normalfrequenz (fq) nachstimmt.
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    2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Oszillator (Gl) angelieferte und durch mindestens einen Teiler (Tl, T2) in seiner Frequenz geteilte Rechtecksignal (fT) einmal über zwei in Serie geschaltete UND-NICHT-Gatter (GaI, Ga2) direkt dem Eingang des Phasendiskriminators (PD) und zum anderen als Taktimpuls einer bistabilen Kippstufe (BSl) zugeführt wird, deren eine Ausgangsklemme (φ) das Rechtecksignal über eine erste Schleife, bestehend aus einer ersten monostabilen Kippstufe (MPl), einem Impulsformer (Jl1I) und einer zweiten monostabilen Kippstufe (MP2) mit zwei in Ihrer Phase entgegengesetzten, gleichberechtigten Ausgingen, an die beiden zusätzlichen
    Setzeingänge (J- und K-Eingänge) zweier voneinander abhängiger bistabiler Kippstufen (BS2) weiterleitet, wobei in der genannten Schleife (MPl, JPl, MP2) die Grenzen des Fangbereichs der Regelschleife festgelegt sind, und deren andere Ausgangsklemme (Q) in einer zweiten Schleife das Rechtecksignal über einen zweiten Impulsformer (JF2) als Taktimpuls an die zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen (BS2) weitergibt, wodurch im ersten Fall die zwei voneinander abhängigen bistabilen Kippstufen (BS2) mit ihrem einen Ausgang (Q) bei einer Frequenzablage innerhalb des Regelbereiches einen Durchschalteimpuls für das Rechtecksignal an das erste UND-NICHT-Gatter (Gal) und mit ihrem zweiten Ausgang (§) einen Durchschalteimpuls über einen weiteren gesperrten Multivibrator (AS) an das zweite UND-NICHT-Gatter (Ga2) gibt, und im zweiten Fall
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    bei Weitablage der Oszillatorfrequenz mit ihrem einen Ausgang (Q) einen Sperrimpuls für das Rechtecksignal an das erste UND-NICHT-Gatter (Gal) und mit ihrem zweiten Ausgang (Q) einen Einsehaltimpuls an den Multivibrator (AS) gibt, der über das zweite UND-NICHT-Gatter (Ga2) eine Wechselspannung an den Eingang des Phasendiskriminators (PD) abgibt.
    5) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalspannung von dem die normalfrequente Signalspannung (fq) erzeugenden Oszillator hergeleitet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818089A1 (de) * 1988-05-27 1989-12-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die phasensynchronisierung von taktimpulsen
DE3818085A1 (de) * 1988-05-27 1989-12-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die phasensynchronisierung von taktimpulsen

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