DE1804813A1 - Schaltung zum Nachregeln der Frequenz eines Oszillators - Google Patents

Schaltung zum Nachregeln der Frequenz eines Oszillators

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION, OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop

Description

  • "Schaltung zum Nacheergeln der Frequenz eines Oszillators" Die Erfindung betri£ft eine Schaltung zum Nachregeln der Frequenz eines Oszillators, dessen Frequenz in Abhähgigkeit von einer Gleicbspannung innerhalb bestimmter Grenzen verändert werden kann (VCO), auf eine von außen zugeführte Frequenz, wobei die von außen zugeführte Frequenz und die von dem Oszillator abgegebene Frequenz einer Phasenvergleichsschaltung zugeführt sind, die an Hand eines Phasenvergleichleichs eine der Frequenzdifferenz im wesentl ichen proportionale Gleichspannung abgibt die über einen Tiefpaß dem Oszillator zum Zwecke der Frequenz-Veränderung zugeführt wird Äuf vielen Gebieten der Nachrichtentechnik finden Sehaltungen Anwendung, die einen Ossillator, dessen Frequenz'von der eines anderen Oszillators um einen bestimmten Betrag abweicht, derartig in seiner Frequenz andern; daß der Frequenzunterschied zwischen beiden Oszillatoren verschwindet. Figur 1 zeigt eine Frequenzregelschleife die die geschliderte Punktion erfüllt. Ein Oszillator VCO, der in seiner Frequenz; von einer äußeren Gleichspannung abhängig ist, wird über einen Tiefpaß TP von einer Phasenvergleichsschaltung PVS angesteuert. Diese Phasenvergleichsschaltung PVS gibt als Ausgangsgroße eine Gleichspannung ab, die von der Frequenzdifferenz zweier Eingangsgrößen dieser Schaltung abhängt.
  • Diese Abhängigkeit ist im Idealfall linear. Die Eingangsgrößen für die Phasenvergleichssaltung PVS sind zum einen die an der Eingangsklemme E1 eingespeiste Fredmfrequenz der Größe f1 zum anderen die von dem Oszillator VCO abgegebene Frequenz f2, die dem zweiten Eingang der Phasenvergleiohsschaltung PVS zugeführt wird. Die von der PhasenvergleichsschaltungPVS abgegebene Gleichspannung sei Up genannt; ihr Maximalwert sei Up.
  • Der Oszillator VCO reagiert in der Weise auf das Anliegen einer äußeren Gleichspannung UR, daß er für UR = O auf seiner Ruhefrequenz :2 » fo schwingt. Ist UR größer oder kleiner als Null, so ändert sich die Frequenz des Oszillators auf f2 = f0 # # f. Die maximal mägliche Frequenzänderung wird Mitziehfrequenz genannt.
  • Der Aufbau der Phasenvergleichsschaltung PVS hangt von der Art der Vergleichsgroßen ab. Bei sinusförmigen Eingangs größen ist beispielsweise ein Multiplikator verwendbar; werden Impulsreihen verglichen, so läßt sich eine bistabile Kippstufe verwenden.
  • Die Funktion der Phasenvergleichsschaltung beruht auf einem Vergleich der Momentanphase der beiden Eingangsgrößen Im folgenden wird die Funktion einer solchen Schaltung zunächst für in Impulsform vorliegende Vergleichsgrößen beschrieben. Figur 2 zeigt übereinander dargestellt zwei Impulsreihen li und I2 mit den Frequenzen f1 und f2 (Fig. 2a, 2b), die in der oben angegebenen Weise der Phasenvergleichsschaltung Pvs zugeführt werden Dabei sei angenommen, daß f1 > f f2 ist, Die Impulsbreite ist kleiner als der Abstand der Impulse. Die die Phasenvergleichsschaltung bildende bistabile Kippstufe gibt nun beim Eintreffen eines Impulses der Reihe 7 eine positive, beim Eintreffen eines Impulses der Reihe I2 eine negative Spannung ab. Damit ergibt sich am Ausgang der Phasenvergleichsschaltung PVS eine Ausgangsspannung entsprechend Figur 2c, Der zwischengeschaltete Tiefpaß TP ermittelt im wesentlichen den Gleichspannungsinhalt dieser letztgenannten Ispulsrethe, Es ergibt sich, daß dieser zunächst linear anwächst und von selnem Maximalwert abrupt auf seinen Minimalwert fällt. (Betspielsweise ersichtlich aus dem Vergleich der schraffierten Xeile).Bei mathematischer Behandlung des Problems zeigt sich, daß dieser Sprung vom Maximalwert auf den Minimalwert dann eintritt, wenn der Phasenunterschied zwischen den betrachteten Einzelimpulsen der Reihen I1 und I2 den Wert 2 ä erreicht Der Einfachheit halber ist dieses nicht lineare Verhalten der Phasenvergleichsschaltung für impulsförmige Eingangsgrößen dargestellt worden (Fig. 2c bzw 2d) Ein Entsprechen des Verhalten zeigt- eine Phasenvergleichsschaltung für sinusförmige Eingangsgrößen, nur steigt hier die Ausgangsspannung der Phasenvergleichsschaltung nicht linear, sondern sinusförmig an. Bei Erreichen einer Phasendifferenz in der Größe p steigt die .Spannung nicht weitern sondern fällt entsprechend dem Sinusverlauf ab (Figur 2e). Dieses Verhalten der Phasenvergleichsschaltungen iPVS verlängert die Fangzeit und verkleinert den Fangbereich der Frequenzregelschleife. Dieser ungünstige Einfluß der Phasenvergleichsschaltung ist stärker zu bewerten als die ebenfalls ungünstige Wirkung das Xiefpasses TP. Der Tiefpaß kann in einfacher Weise z.B. aus zwei Widerständen R1 und R2 sowie einem Kondensator C aufgebaut sein, die entsprechend Figur 3 zusammengeschaltet sind; dabei ist R1 > R2. Bei der Dimensionierung des Tiefpasses müssen Kompromisse geschlossen werden. Wird ein Tiefpaß mit sohmalem Durchlaßbereich verwendet, so ist seine Zeitkonstante groß, Die Frequenzregelschleife ist dann weitgehend un empfindlich gegenüber Störsignalen, die auf Übertragungswegen auftreten können und das Signal am Eingang E der Phasenvergleichsschaltung PVS verfälschen. Dafür ist aber der Fangbereich sehr klein und die Fangzeit ist sehr groß. Bei großem Durchlaßbereich ist es umgekehrt, dafür ist dann aber die Störanfälligkeit größer. Je nach den aeweiligen Anforderungen ist zwischen diesen drei Kriterien ein Kompromiß zu schließen. Liegt dieser Kompromiß dann aber einmal fest, so ist der störende Einfluß der Phasenvergleichsschaltung PVS um so gravierender.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frequenzregelschleife anzugeben, die den störenden Einfluß der Phasenvergleichsschaltung PYS weitgebend kompensiert.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein zusätzlicher Schaltungszweig vorgesehen ist, der bei Erreichen eines Extremwertes der von der Phasenvergleichsschaltung PVS abgegebenen Spannung diesen Extremwert so lange festhält und dem Ossillator VCO zuführt, bis dieser in seiner Frequenz so weit nachgeregelt ist, daß die von der Phasenvergleichsschaltung abgegebene Spannung unter ihren Extremwert sinkt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Abbildungen näher erläutert.
  • Figur 3a zeigt den Verlauf der Ausgangsspannung Up der Phasenvergleichsschaltung PVS nach dem Durchlaufen des Tiefpasses TP während des Einschwingvorganges der Regelschleife. Als Phasenvergleichsschaltung PVS sei eine bistabile ESppstufe angenommen, der Impulsreihen nicht sehr verschiedener Folgefrequenz zugeführt werden Es zeigt sich, daß schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit eine Konstanz dieser Spannung Up orreicht wird.
  • Ist der Unterschied zwischen den Frequenzen f1 und f2 jedoch sehr groß so überschreitet Up nach Bild 3b den maximal möglichen Wert Upö Durch die beschriebenen Unstetigkeiten der Kennlinie der Phasenvergleichssnchaltung PVS ergibt sich kein exponentieller Einschwingvorgang sondern ein solcher etwa nach Figur 3c. Es gelingt also nicht,den Oszillator VCO stetig auf den richtigen Wert einæuregelnJ sondern es wird jeweils von neuen Bezugspunkten aus dem Regelvorgang so lange eingeleitet, bis nach verhältnismäßig sehr langer Zeit der Wert Up nicht mehr überschritten wird und die endgültige Eintegelung erfolgt. Ist der Frequensunterschied sehr groß, so wird eine Einregelung unter Umständen nie erreicht.
  • Figur 3d zeigt nun die Wirkung der erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Regelschleife. Die Spannung Up wird so lange auf ihrem Wert Up gehalten7 bis der Oszillator VCO durch das Anliegen dieser Spannung in seiner Frequenz derart verändert ist, daß die Phasendifferenz ein Unterschreiten des Wertes Up bewirkt, Da zwischen Nachregelung des Oszillators VCO während der Festhaltezeit nur eine Spannung zur Verfügung steht, die unter der an sich erforderlichen Spannung nach Bild 3b liegt, braucht die Nachstellung des Oszillators etwas längere Zeit ( At) gegenüber dem in Figur 3b dargestellten Idealfall.
  • Der hier dargestellte Fall einer positiven Frequenzdifferenz wird für negative Frequenzdifferenzen durch Vorzeicbenumkehr entsprechend abgewandelt.
  • Das hier für eine als bistabile Kippstufe ausgebildete Phasenvergleichsschaltung PVS beschriebene Verhalten zeigt sieh in entsprechender Weise bei Verwendung eines Multiplizieres als Phasenvergleichsscbaltung PVS, wenn sinusförmige Eingangsgrößen anliegen. Auch hier wird ja bei wachsendem Phasenunterschied von einem bestimmten Betrag desselben ab eine nicht mehr wachsende sondern fallende Spannung Up abgegeben, so daß das erfindungsgemäße Festhalten der Spannung Up auf dem Wert Up eine Verkürzung der Fangzeit und eine Vergröbettung des Fangbereiches ergibt. Abgesehen von den beiden genannten Arten von Phasenvergleichsschaltungen gibt es auch noch andere. Aber auch diese besitzen die unangenehme und durch die Erfindung zu korrigierende Eigenart, daß sich bei Phasenunterschieden, die eine bestimmte Größe über-bzw.
  • unterschreiten, die abgegebene Spannung tip sich in der entgegengesetzten Richtung ändert.
  • Figur 5 zeigt als Blockschaltbild eine gemäß der Erfindung aufgebaute Frequenzregelschleife.
  • Die bistabile Kippstufe B1 dient als Phasenvergleichsschaltung PVS Sie bildet zusammen mit dem Tiefpaß TP und dem Oszillator VCO die eigentliche Frequenzregelschleife. Am Eingang E der Schaltung werden Impulse I1 angeliefert, auf deren Frequenz f1 sich die am Ausgang A abzugebenden Impulse I2 ändern sollen, die zunächst die Frequenz £a aufweisen. Zwischen die beiden Eingänge E1 und ES der Kippstufe F1 und den Eingang E bzw den Ausgang A sind UND-Schaltungen U1 und U2 eingeschaltet} die gegebenenfalls verhindern, daß Impulse an die Eingänge E1 und E2 gelangen können, Die Folge ist, daß sich zu diesen Zeiten die von der Kippstufe F1 abgegebene Spannung Up nicht ändert und ihren größten oder kleinsten Wert #p oder -#p aufweist. Die Steuerung der beiden UND-Schaltungen U1 und U2 wird über weitere bistabile Eippstufen F2 und F3 vorgenommen. Alle drei bistabilen Kippstufen F1 - F3 werden so betrieben, daß beim Eintreffen eines Impulses an ihrem linken Eingang die Ausgangs spannung negativ, beim Eintreffen am rechten Eingang positiv wird.
  • Die Eingänge der Kippstufen F2 und F werden über jeweils eine UND-Schaltung U3 - U6 angesteuert. Zusätzlich sind nun en jeweils ein Eingang der UND-Scaltung/ U4 und U5 mit jeweils einem Eingang der Schaltungen U3 und U6 und mit dem Eingang E über ein erstes Laufzeitglied LZi verbunden. Die anderen Eingänge der UND-Schaltungen U5 und U6 sind über ein zweites Laufzeitglied LZ2 mit den anderen Eingängen der UND-Schaltungen U3 und U4 und dem Ausgang A verbunden. Die Irauf zeitglieder LZ1 und LZ2 verzögern die Impulse Ii und I2 jeweils um eine Impulsbreite, so daß verschobene Impulse I1 und I2 entstehen.
  • Besteht ein Frequenzunterschied zwischen den Impulsen I1 und I2, dann verschiebt sich I2 bzw. I2 gegenüber I1 bzw.
  • I1, wie es in Figur 4 dargestellt ist.
  • Es sei nun angenommen daß sich 12 bzw. I2 infolge der Regelung des Oszillators VCO nach links verschoben wodurch die Regelspannung UR am Oszillator VCO wänchst wobei angenommen ist, daß I1 bzw. I2 die UND-Gatter U1 bzw. U2 passieren können.
  • Decken sich nun die Impulse I1 und 121 so ist die Spannung UI, an der Kippstufe F1 + Up. Im nächsten Augenblick trifft A 12 vor I1 ein, wodurch Up auf -Up springen wurde. Damit wurde auch die Spannung UR am Oszillator VCO einen Sprung ausführen und die Nachregelung des Oszillators VCO wäre entsprechend Figur 3c gestört.
  • Um diese zu verhindern, muß die Kippstufe F2 ein negatives Potential abgeben damit die UND-Schaltung U1 undurchlässig für die Impulse I1, wird. Dies geschieht dadurch; daß bei der zeitlichen Übereinstimmung von I1 und 12 das UND-Gatter U3 einen Impuls abgibt, der die Kippstufe F2 in der gewünschten Weise umschaltet.
  • Rückt nun infolge der Frequenzweränderung des Oszillators VCO die Impulsreihe 12 gegenüber I1 wieder nach rechts, dann gibt die UND-Schaltung U4 einen Impuls ab wenn sicb I2 und I1 decken. Damit wird die Ausgangsspannungs von F2 wieder positiv Das UND-Gatter U1 wird für die Impulse Ii wieder durchlässig und die Phasenvergleichsschaltung PVS erzeugt wiederum eine Regelspannung UR, die dem Phasenunterschied zwischen I1 und I2 tatsächlich entspricht.
  • Bewegt sich I2 bzw. I2 gegenüber I1 bzw. I1 weiter nach rechts, so wird zu einem bestimmten Zeitpunkt die UND-Schaltung U2 dadurch für die Impulse 12 undurchlässig, daß der Ausgang der Kippstufe F3 auf negatives Potential gelegt wird. Dies tritt in dem Augenblick ein, wenn I1 und I2 zeitlich übereinander fallen und dadurch die UND-Schaltung U5 einen entsprechenden Impuls an die Kippstufe F3 abgibt.
  • Somit wird die Kippstufe F1 auf ihrer negativen Ausgangs spannung Up festgehalten, bis der Oszillator VCO sich in seiner Frequenz so weit verschoben hat, daß die Impulse I2 und I1 zeitlich übereinstimmen, so daß über die UND-Schaltung U6 die Kippstufe F3 wieder umgeschaltet wird, und die Impulse I2 wiederum an den Eingang E2 der Kippstufe Er gelangen können.
  • Da sich die Impulse I1 bzw. I1 und 12 bzw. I2 nur langsam gegeneinander verschieben, lassen die UND"Schaltungen U3 U6 nicht nur einen Impuls durch sondern jeweils mehrere Impulse. Um dies zu verhindern, müssen zwischen die UND-Schaltungen U3 bzw. U4 und die Kippstufe F2 sowie zwischen die UND-Schaltungen U5 bzw, , U6 und die Kippstufe F3 jeweils weitere UND-Schaltungen eingefügt werden, die mit den Ausgängen dieser Kippstufen so verbunden sein müssen) daß jeweils nur ein Impuls aus den UND-Schaltungen an die Kippstufe gelangen kann. Die Schaltung dieser zusätzlichen Kippstufen ist in Figur 5 gestrichelt angedeutet (UND-Schaltungen U7 und U8), da diese Schaltelemente für die Erklärung der eigentlichen Funktion der Schaltung ohne Bedeutung sind.
  • Die Verwendung einer bistabilen Kippstufe F1 als Phasenvergleichsschaltung PVS hat den Nachteil, daß beim Ausfallen der Impulse I1 die Ausgangsspannung der PVS den Wert + Up annimmt und nicht zu Null wird, so daß 6' der VCO sich auf seine Mitziehfrequenz fo + b f einstellt. Um dies zu verhindern, wird in vorteilhafter Weise am Eingang E ein Detektor angebracht, der feststellt, ob Impulse I1 eintreffen oder nicht. t,m einfachsten läßt sich dieser Detektor durch ein RC-Glied verwirklichen, wobei der Widerstand R durch eine Diode D überbrückt ist damit der Kondensator C während der kurzen Zeit der Impulsbreite, in der eine positive Spannung anliegt, aufgeladen wird, um sich während der impulsfreien Zeit über den Widerstand R zu entladen. An die überbrückte RC-Schaltung ist eine invertierende Schaltung U9 angeschlossen Solange Impulse I1 eintreffen, erhält U9 von dem RC-Glied eine positive Spannung ctngeboten, so daß die durch den Inverter IN invertierten Impulse I2 die UND-Schaltung U9 nicht passieren können. Fallen nun die Impulse I1 so lange aus, daß infolge der Zeitkonstanten des RC-Gliedes seine Ausgangsspannung Null wird, so wird die Kippstufe F1 durch die Impulse I2,die über IN und U9 zweimal invertiert sind, betätigt. Da der Kippstufe F1 nunmehr in beiden Eingängen die gleiche Impulsfrequenz zugeführt wird wird die Spannung U2 am Oszillator VCO wie gewünscht zu Null. Es ist also durch diese zusätzliche Regelschleife sichergestellt daß während des Ausfalls der Bezugsimpulse I1 der Oszillator VCO auf der Frequenz gehalten wird, die zuletzt vor dem Ausfall erreicht worden war. Beim Wiedereinsetzen der Impulse I1 ist also nur eine kleinere Frequenzabweichung auszuregeln als es ohne die angeführte Detektorschaltung der Fall wäre.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Schaltung zum Nachregeln der Frequenz eines Oszillators, dessen Frequenz in Abhängigkeit von einer Gleichspannung innerhalb bestimmter Grenzen verändert werden kann, auf eine von außen zugeführte Frequenz, wobei die von außen zugeführte Frequenz und die von dem Oszillator abgegebene Frequenz einer Phasenvergleichsschaltung zugeführt sind, die an Hand eines Phasenvergleichs eine der Frequenzdifferenz im wesentlichen proportionale Gleichspannung abgibt, die über einen Tiefpaß dem Oszillator zum Zwecke der Frequenz voränderung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Schaltungszweig vorgesehen ist, der bei Erreichen eines Extremwertes der von der Phasenvergleichsschaltung (PSV) abgegebenen Spannung diesen Extremwert solange festhält und dem Oszillator (VCO) zuführt, bis dieser in seiner Frequenz so weit nachgeregelt ist, daß die von der Phasenvergleicheschaltung (PVS) abgegebene Spannung unter ihren Extremwert sinkt.
2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Anwendung auf Impulsreihon als Phasenvergleichsschaltung (PVS) in an sich bekannter Weise eine bistabile Kippstufe (F1) vorgesehen ist, die abhängig davon, ob der jeweils an ihr eintreffende Impuls zu der von außen zugeführten oder zu der von dem Oszillator (VCO) abgegebenen Impulsreihe gehört, zwei unterschiedliche Spannungen abgibt, und daß weitere bistabile Ilippstufen (F2, F3) vorne.
sehen sind, die UND-Schaltungen, (U1 U2), über welche die Impulse der Phasenvorgleichsschaltung zugeführt werden, derart steuern, daß sie beim Auftreten einer vorgogebenen Phasendifferenz zwischen den Impulsen die Impulse nicht durchiasson.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufzeitglieder (LZ12 LZ2), deren Laufzeit einer Impulsbreite entspricht, derart vorgesehen sind, daß wechselweisc eine Sperrung oder Öffnung weiterer UND-Schaltungen (U31 U4 bzw. U5, U6) in Abhängigkeit von der Phasendifferenz zwischen den Impulsen und/oder verzögerten Inpulsen jeweils der cinen und den Impulsen und/oder vcrzögerten Impulsen jeweils der anderen Impulsreihe erfolgt, und daß die Aus gänge der weiteren UND-Schaltungen (U - U6) mit je einen Eingang der weiteren bistabilen Kippstufen(F2 F3) verbunden sind.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gokennzeichnet, daß eine Detektorschaltung für den Ausfall der von außen zugeführten Impuisreihe vorgeaehen ist, die aus einem mit einer Diode D überbrückten Widerstand R, einem mit dem Widerstand R verbundenen Kondensator C, einem eingangsseitig parallel zu dem Kondensator mit dem Widerstand R verbundenen negierenden UND-Gatter (U9) sowie einem Inverter (IN) aufgebaut ist, wobei der Eingang des Inverters (IN) mit dem Ausgang des Oszillators (VCO) verbunden ist, der Ausgang des Inverters (IN) mit einen zweiten Eingang des negierenden UND-Gatters (U9) verbundenen ist und der Ausgang des negierenden UND-Gatters (U9) mit demjenigen Eingang der Phasenvergleichsschaltung (PVS = F ) verbunden ist, der für die von außen zugeführte Impulsreihe bestimmt ist.
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DE3909200A1 (de) * 1989-03-21 1990-09-27 Hella Kg Hueck & Co Verfahren und einrichtung zur taktsignalaufbereitung fuer eine taktgesteuerte schaltungsanordnung

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