DD156308A1 - Fangschaltung fuer phasenregelkreise - Google Patents

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DD156308A1 DD22752381A DD22752381A DD156308A1 DD 156308 A1 DD156308 A1 DD 156308A1 DD 22752381 A DD22752381 A DD 22752381A DD 22752381 A DD22752381 A DD 22752381A DD 156308 A1 DD156308 A1 DD 156308A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fangschaltung fuer Phasenregelkreise mit Abtastphasendemulator und Umsetzung in die Zwischenfrequenzlage. Der Phasenregelkreis soll auf die Empfangsfrequenz f tief HF am Eingang E tief eing so einrasten, dass die Frequenz f tief VCO des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 genau um die Referenzfrequenz f tief ref versetzt ist. Dies wird dadurch erreicht, dass bei dem Phasenregelkreis 1 in die Leitung der Abtastimpulse ein "Ein-Aus"Schalter 11 und ein Umschalter 12 eingefuegt sind. Der "Ein-Aus"Schalter 11, von der Spannung am Eingang "Referenzspannung" E tief ref periodisch geschaltet, laesst die Abtastimpulse nur im Falle der gewuenschten Rastung lueckenlos passieren, weshalb nur diese eine Rastung stabil ist. Zum Fangen werden ueber den Umschalter 12 an den Phasendemulator 2 im Komparator 17 und Impulsverkuerzer 18 erzeugte Hilfsimpulse gelegt, deren Phasenlage von der Ausgangsspannung des Differenzintergrators 13 so veraendert wird, dass die Frequenz f tief VCO des spannungsgesteuerten Oszillators 4 zum Einrastpunkt hinlaeuft. Bei hinreichender Annaeherung bewirkt die frequenzdifferenzauswertende Schaltungsanordnung Differenzintegrator 13, Differentiator mit Betragsbildung 14 und Schmitt-Trigger 15 ueber den Umschalter 12 die Schliessung des Phasenregelkreises.

Description

Titel der Erfindung Fangschaltung für Phasenregelkreise D Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Pangschaltung für Phasenregelkreise mit Abtastphasendemodulator und Umsetzung in die Ewischenfrequenzlage, wobei diese Phasenregelkreise vorsugsweise solche Signale demodulieren sollen, die mit einer niedrigen 17оЪЬе1- und einer höheren Meßfrequenz frequenzmoduliert sind, so daß ein Zwischenfrequenz-Signal mit der vollkommen erhaltenen Meßsignalinformation und Ms auf kleinste Reste v/eggeregelte r/obbelraodulation entsteht» Die Verwendung eines Abtastphasendemodulators ist notwendig, um das Schleifenfilter, welches kritisch in seiner Dimensionierung zur Erhaltung der Stabilität des Phasenregelkreises ist, nur nach den Belangen der Demodulationsaufgabe dimensionieren zu können. D, h., das Schleifenfilter wird frei von Anforderungen an die Siebeigenschaften, die sich bei der Verwendung von anderen Phasendemodulatoren zwangsläufig ergeben .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist ein Phasenrege!kreis, der aus den unbedingt notwendigen Punktionsgruppen Phasendemodulator, Schleifenfilter
/ πι J 4
f %J C,. ^J
und spaiinimgsgesteuerter Oszillator bestellt. Um einen beinahe unendlich großen Fangbereich zu erreichen, wird das Schleifenfilter so aufgebaut, daß es in der Übertragungsfunktion einen Pol bei ω = 0 (Integrator) hat. Außerdem hat der Phasendemodulator zwei Impulsausgänge, die mit dem Schleifenfilter verbunden sind. Die Schaltungsanordnung ist sowohl frequenz- wie phasensensitiv, nachteilig ist hier, daß das Schleifenfilter aus den großen Impulsen des Phasendemodulators mit der Periodendauer des Referenzsignals den Gleichanteil ausfiltern muß und damit die Dimensionierung des Schleifenfilters ganz von der Aufgabe der notwendigen großen Siebung beeinflußt wird und den Phasenregelkreis für schnellen dynamischen Betrieb ungeeignet macht.
Bekannt ist auch beim vorgenannten Phasenregelkreis, daß der spannungsgesteuerte Oszillator durch eine äußere, meist sägezahnförmige Spannung langsam in seiner !frequenz solange durchgeschoben wird, bis die Nähe des Binrastpunktes erkannt ist. Danach wird die Sägezahnspannung abgeschaltet und der Regelkreis geschlossen«, Diese Suchschaltung braucht erstens eine spezielle Schaltungsanordnung, die die Gleichheit der aneinanderzuschiebenden Frequenzen erkennt und die Umschaltung nach dem Suchvorgang durchführt und zweitens besteht die Gefahr von Falschrastungen nach dem Umschalten.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich, den Phasendemodulator durch einen Vor-ZRückwärtszähler zu ersetzen, wobei die Empfangs- und die Oszillatorfrequenz zum Vergleich je an einen der beiden Eingänge des Vor-ZRückwärtsZählers gelegt werden und der Zählerstand über ein Widerstandsnetzwerk in einen Analogwert zum Abstimmen des spannungsgesteuerten Oszillators umgesetzt ?/ird. Diese Schaltungsanordnung kann man sich als einen Phasendemodulator mit einem um den Teilerfaktor erhöhten Phasenbereich vorstellen. Damit wird auch der Fangbereich erheblich größer. Außerdem wird hier die Grenzfrequenz
des Schleifenfilters anfangs zum Fangen hoch gelegt und im Betrieb heruntergesetzt. Zum Fangen ist diese Schaltungsanordnung geeignet, aber nicht zum Halten, wenn bei dynamischem Betrieb die Kennlinie wenigstens stückweise durchfahren wird. Die Kennlinie dieses Phasendemodulators hat ebensoviele Unstetigkeitsstellen wie Teilerstufen; denn immer dann, wenn die Phasendifferenz der beiden Steuerimpulse des Vor-/Rückwärtszählers unter einen bestimmten Wert kommt, schaltet der Zähler Undefiniert.
Weiterhin ist ein Phasenregelkreis, bestehend aus einem Phasendemodulator, einem Schleifenfilter, einem spannungsgesteuerten Oszillator und ggf. einem Mischer bekannt. Die Grenzfrequenz des Schleifenfilters wird zunächst sehr hoch gelegt (damit wird der Fangbereich stark erweitert) und nach dem Einrasten auf den den technischen Forderungen angepaßten Wert umgeschaltet. Diese Methode führt bei digitalen Phasendemodulatoren, besonders wenn die Eingangs- und damit auch die Oszillatorfrequenz über einen weiten Bereich variabel sind, nicht zu einem sicheren Erfolg. Der Phasenregelkreis kann auch dann einrasten, wenn die den Phasendemodulator steuernden Signale, die Empfangsfrequenz und die Frequenz des spanmmgsgesteuerten Oszillators, bzw. die Zwischenfrequenz und die Referenzfrequenz, zueinander im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen (z. B. 8:7, 2:1, 3:4) stehen (Einrasten auf Harmonische). Beim Umschalten auf die niedrigere Grenzfrequenz des Schleifenfilters besteht dann, da durch Ausgleichsvorgänge der spannungsgesteuerte Oszillator seine Frequenz verändert, ein zweites Mal die Gefahr des Einrastens auf die falsche Frequenz.
Alle diese Schaltungsanordnungen sind für Phasenregelkreise mit dynamischem Betrieb und Umsetzung in die Zwischenfrequenz» lage wenig geeignet. Es gibt immer Schwierigkeiten bei der Erfassung und Auswertung der Frequenzablage vor dem Einrasten.
Wird dazu die Zwischen- und die Referenzfrequenz benützt, so ist kein Schutz gegen Einrasten auf die Spiegelfrequenz gegeben; wird dazu die Eingangs- und die Oszillatorfrequenz verarbeitet, so entsteht die Schwierigkeit, daß am Einrastpunkt beide Frequenzen nicht gleich sind, was die Auswertung kompliziert macht.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Phasenregelkreis mit Hilfe einer Fangschaltung schnell und nur mit der gewünschten Frequenz eines spannungsgesteuerten Oszillators zum Einrasten auf eine möglicherv/eise auch gewobbelte Empfangsfrequenz zu bringen und hierfür keinerlei Bedingungen an die Dimensionierung des Schleifenfilters zu stellen.
Darlegung des Wesens der_Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fangschaltung für Phasenregelkreise mit Umsetzung in die Zwischenfrequenzlage und einem Abtastphasendemodulator mit dreieckförmiger Kennlinie zu schaffen, wobei aus dem Vergleich der Zwischen- und der Referenzfrequenz im Phasenregelkreis ein Kriterium entstehen soll, das den Fangvorgang auslöst, d. h. eine Verschiebung des spaimungsgesteuerten Oszillators zum Einrastpunkt hin mit einer Schiebegeschwindigkeit bewirkt, die mit der Ablage vom Einrastpunkt wächst.
Beim Erreichen eines vorbestimmten Punktes im Einrastbereich soll der Phasenregelkreis in einer gegenüber der Periodendauer der Wobbeifrequenz kurzen Zeit von Schieben auf Geschlossen umgeschaltet werden. Ss soll weiterhin gewährleistet werden, daß ein Einrasten auf "Harmonische" der Zwischen- und der Referenzfrequenz oder auf die Empfangsspiegelfrequenz unmöglich gemacht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei dem Phasenregelkreis in die Leitung, auf der die Abtastimpulse mit der Zwischenfrequenz von einem ersten Impulsverkürzer zu einem ersten Eingang eines Phasendemodulators gelangen, in Reihe erst ein "Ein-Aus" Schalter und dann ein Umschalter mit dem ersten Umsсhaltanschluß als Eingang eingefügt sind. Der »Ein-Aus" Schalter wird mit dem rechteckförmigen Referenzsignal angesteuert. Damit soll erreicht werden, daß nur solche Abtast impulse durchgelassen werden, die in den Zeiten ankommen, in denen entweder der steigende oder der fallende Teil der Phasendemodulatorkennlinie durchfahren wird. Somit wird ein Einrasten auf die Empfangsfrequenz entweder nur mit einer Oszillatorfrequenz, die genau um die Zwischenfrequenz über der Smpfangsfrequenz liegt, oder nur mit einer Oszillator— frequenz, die genau um die Zwischenfrequenz unter der Empfangsfrequenz liegt, möglich, v/eil im ersten Pail nur ein Arbeiten auf dem steigenden Teil der Kennlinie die Stabilität des Phasenregelkreises bewahrt, im zweiten Fall nur das Arbeiten auf dem fallenden Teil* Außerdem ist ein Einrasten auf eine Zwischenfrequenz, die zu der Referenzfrequenz im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen steht, unmöglich, weil in diesem Falle Ab— tastimpulse auf beiden Ästen der dreieckförmigen Kennlinie wirksam werden müssen.
Der Steuereingang des Umschalters ist mit dem Ausgang eines Schmitt-Triggers, der sein Ansteuersignal von einem Differenzintegrator mit einem nachfolgendem Differentiator mit Betragsbildung erhält, verbunden. An dem ersten Eingang des Differenzintegrators liegen die Abtastimpulse mit der Zwischenfrequenz von dem ersten Impulsverkürzer und an seinem zweiten Eingang die Impulse von einem zweiten Impulsverkürzer, wobei der zweite Impulsverkürzer von der Referenzspannung angesteuert wird. Der Umschalter soll, damit es zum Einrasten kommt, erst einmal den Phasenregelkreis öffnen und den '.Yeg für die Hilfsimpulse zur Ansteuerung des Phasen-
demodulators frei geben. Das Kriterium zum Umschalten wird folgendermaßen gebildet: Haben die gleichgeformten Impulse am Differenzintegrator unterschiedliche Frequenzen, so verändert sich die Ausgangsspannung des Differenzintegrators. Die Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung setzt der nachfolgende Differentiator mit Betragsbildung in eine proportionale Spannung um, die dann unter Zwischenschaltung des Schmitt-Triggers den Umschalter derart steuert, daß er bei großer Ablage der Zwischen- von der Referenzfrequenz den Phasenrege!kreis öffnet und die Hilfsimpulse an den Phasendemodulator legt, aber, wenn die Ablage unter einen bestimmten Wert zurückgeht, den Phasenregelkreis zum Einrasten schließt. Zur Erzeugung der Hilfsimpulse dient ein Komparator, der an seinem ersten Eingang durch das Ausgangssignal des Differenzintegrators und an seinem zweiten Eingang durch eine Breieckspannung angesteuert wird. Diese Dreieckspannung liegt auch am zweiten Eingang des Phasendemodulators. Sie wird aus der reehteckförmigen Referenzspannung mit Hilfe eines Rechteck-Dreieck-Wandlers gebildet. Das in einem dritten Impulsverkurzer umgeformte Ausgangssignal des !Comparators ergibt die Hilfsimpulse und wird an den zweiten Umschaltanschluß des Umschalters geführt. Die Hilfsimpulse haben die Frequenz des Referenzsignals, werden aber diesem gegenüber so in der Phase verschoben, daß am Ausgang des Phasendemodulators eine Steuerspannung entsteht, die den spannungsgesteuerten Oszillator zum Einrastpunkt hinschiebt. Damit die technisch bedingten Grenzen der Ausgangsspannung des Differenzintegrators den Fangablauf nicht so stören, daß er unvollendet bleibt, wird beim Erreichen einer bestimmten dieser beiden Grenzen (welche von beiden Grenzen in Frage kommt, ist von der Polung verschiedener Funktionsgruppen im Phasenregelkreis abhängig) eine Rücksetzeinrichtung wirksam, die die Ausgangsspannung auf den entgegengesetzten '.7ert setzt. Die Rücksetzeinrichtung wird mit einem Rückführungsventil, das zwischen dem Ausgang und dem zweiten Eingang des Differenzintegrators liegt, realisiert.
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Ausfuhr imgsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Ausgangsspannung U eines Phasendemodulators in
C*
Abhängigkeit von der Phasendifferenz Δ ψ
Pig. 2: Das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltung. Pig. 3: Die Verschiebung der Zwischenfrequenz f™ zum Einrastpunkt PR hin.
In Figur 1 ist die Ausgangsspannung U eines Phasendemodu-
Si
lators (PD) 2 in Abhängigkeit von der Phasendifferenz Δ ψ seiner beiden Eingangssignale, einer dreieckförmigen Referenzspannung U- und einer Folge schmaler Abtastimpulse, dargestellt.
Die Figur 2 zeigt das Blockschaltbild einer Fangschaltung für Phasenregelkreise.
Gegeben ist ein Phasenregelkreis (PLL) 1 mit den bekannten, unbedingt notwendigen Funktionseinheiten, einem Phasendemodulator (PD) 2, einem Schleifenfilter 3 und einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 4. Außerdem enthält dieser Phasenregelkreis (PLL) 1, da auf eine konstante Zwischenfrequenz herunter gemischt werden soll, einen Mischer 5, ein Zwischenfrequenzfilter 6, einen Begrenzerverstärker 7, wenn notwendig einen Frequenzteiler 8 mit dem Teilerverhältnis n, und zur Ansteuerung des Phasendemodulator (PD) 2 einen Impulsverkürzer 9 sowie einen Eechteck-Dreieck-landler 10, der aus einer rechteckförmigen Spannung mit der Referenzfrequenz fre;i> am Eingang E ~ durch Integration eine Dreieckspannung erzeugt. Das Teilerverhältnis η soll hier der einfacheren Beschreibung wegen gleich eins sein. Als Phasendemodulator (PD) 2 dient ein an sich bekannter Abtastphasendemodulator, der mit einer dreieckförmigen Referenzspannung U^ mit der Frequenz fangesteuert wird. Damit ist auch seine Kennlinie, siehe Figur 1
gleichfalls dreieckförmig. Zum Fangen und Einrasten des Phasenregelkreises (PLL) 1 sind in den Signalweg vom Impulsverkürzer 9 zum Phasendemodulator (PD) 2 zwei elektronische Schalter, ein "Ein-Aus» Schalter 11 und ein Umschalter 12, die durch logische Gatter realisiert werden können, eingefügt. Im besonderen haben sie folgende Punktionen zu erfüllen: Der lsEin-Aus" Schalter 11 soll ein zufälliges Einrasten auf die Spiegelwelle verhindern. Dieser Schaltung liegt die Tatsache zugrunde, daß bei eingerastetem Phasenregelkreis (PLL) 1, 3e nachdem, ob die Empfangsfrequenz f„„ am Eingang E . im Abstand der Zwischenfrequenz f^, unter (gewünschter Empfang) oder über (Spiegelwelle) der Frequenz fyC0 des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 liegt, der Phasenregelkreis (PLL) 1 nur stabil auf dem ansteigenden oder nur stabil auf dem fallenden Teil der Phasendemodulatorkennlinie (siehe Figur 1) arbeiten kann. Nun wird durch den "Ein-Aus" Schalter 11, gesteuert von der rechteckförmigen Spannung mit der Frequenz £Te#i der Weg für die Abtastimpulse aus dem Impulsverkürzer 9 genau in den Zeiten gesperrt, in denen die Phasendifferenz Αψ zwischen den Abtastimpulsen und der dreieckförmigen Referenzspannung IL- im Bereich von 0 bis -It liegt, also der fallende Teil der Phasendemodulatorkennlinie wirksam ist. Damit wird ein Arbeiten auf dem fallenden Teil der Phasendemodulatorkennlinie unmöglich gemacht und ein stabiles Einrasten auf der Spiegelwelle oder auf "Harmonische" verhindert. Entsprechend diesem Sachverhalt sind die instabilen Bereiche IV; Y; VJ. in der Figur 3 dargestellt worden. Die Aufgabe des Umschalters 12 ist es, den Phasenregelkreis (PLL) 1, wenn die Frequenz fyC0 seines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 noch weit von dem Einrastpunkt PR entfernt ist, zu öffnen und den Weg erst einmal für die Hilfsimpulse Utt zur Ansteuerung des Phasendemodulator (PD) 2 zu schließen. Die Hilfsimpulse UH haben ebenso die Referenzfrequenz wie die dreieckförmige Referenzspannung U-^werden aber dieser
2fL ψ** г··" »**^ s\ / / Ц / 4 Сж» / ^s*1 в5Э 5^
gegenüber in der Phase so verschoben, daß der spannungsgesteuerte Oszillator (VCO) 4 an den Einrastpunkt P„ hingeschoben wird. Pur den eingerasteten Zustand gilt: f„_ = f „, wobei fZj, = fYQQ ~ fmn isi:· Hat sich die Zwischenfrequenz f„7 durch Verschiebung der Frequenz fyC0 des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 bis auf einen bestimmten kleinen 7/ert dem Einrastpunkt P„ genähert, so schließt der Umschalter 12 schlagartig den Phasenregelkreis (PLL) 1, so daß jetzt statt der Hilfsimpulse и„ Impulse aus dem Impulsverkürzer 9 mit der Zwischenfrequenz f^ den Phasendemodulator (PD) 2 ansteuern. Der mm geschlossene Phasenregelkreis (PLL) 1 rastet von selbst ein. Die Schaltspannung für den Umschalter 12 wird mit Hilfe eines Differenzintegrators 13, eines Differentiators mit Betragsbildung 14 und eines Schmitt-Triggers 15 folgendermaßen gebildet: Dem Differenzintegrator 13 werden aus dem Impulsverkürzer 9 und einem gleich aufgebautem Impulsverkürzer 16 gleichartige schmale Impulse mit den Frequenzen f71? und f f zugeführt. Ist die Zwischenfrequenz f„j, größer oder kleiner als die Referenzfrequenz f «, so kommen mehr oder weniger Impulse pro Zeiteinheit an den positiven als an den negativen Eingang des Differenzintegrators 13, was zur Folge hat, daß die Ausgangsspannung UT des Differenzintegrators 13 steigt oder sinkt. Der nachfolgende Differentiator mit Betragsbildung 14 wertet die Änderungsgeschwindigkeit dieser Ausgangsspannung UT aus. Er liefert eine zum Betrag der Änderungsgeschwindigkeit proportionale positive Spannung an den folgenden Schmitt-Trigger 15. Diese Spannung ist groß, wenn die Zwischenfrequenz f„^ weit ab von der Referenzfrequenz f _ liegt, weil in diesem Falle an den Eingängen des Differenzintegrators 13 sehr unterschiedliche Spannungen anliegen, die ein schnelle Verschiebung der Ausgangsspannung U-. hervorrufen. Der Schmitt-Trigger 15 und damit auch der Umschalter haben dann den Schaltzustand, bei dem der '7eg für die Hilfsimpulse zum Schieben des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 frei gegeben wird. Bei Annäherung von f„^ an fre-p>
was in der Nähe des gevriinschten Einrastpunktes PR, aber auch des Spiegelwellen-Einrastpimktes P„ der Pail ist, sinkt die Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangsspannung U1, damit auch die Spannung zum Ansteuern des Schmitt-Triggers 15 so weit, daß der Schmitt-Trigger 15 umkippt und der Umschalter 12 den Phasenregelkreis (PLL) 1 zum Seihsteinrasten schließt.
Es soll jetzt die Erzeugung der HiIfsimpulse U„, die für den
Schiebevorgang nötig sind, beschrieben werden.
Auf die beiden Eingänge eines !Comparators 17 werden die Ausgangsspannung Uj des Differenzintegrators 13 und die dreieckförmige Referenzspannung U^, die am Ausgang des Rechteck-Dreieck-Wandlers 10 liegt, gegeben. Am Ausgang des Comparators 17 entsteht dann eine Rechteckspannung mit der Frequenz der dreieckförmigen Referenzspannung Uj., also f „. Die Planken der Rechtecke entstehen immer gerade dann, wenn die Differenz zwischen der Dreieckspannung Uj. und der Ausgangsspannung Uj das Vorzeichen wechselt. Der Zeitpunkt des Auftretens der Rechteckflanken vrird folglich auch von der Ausgangsspannung Uj bestimmt. Aus den Rechteckimpulsen werden dann in einem Impulsverkürzer 18 schmale Hilfsimpulse U„ erzeugt. Diese Hilfsimpulse U„ ändern ihre Phasenlage im Vergleich zur Dreieckspannung Ujj mit dem Wert der Ausgangsspannung Uj. Hit diesen in ihrer Phase schiebbaren HiIfsImpulsen Utt ist es möglich, entsprechend deren Phase, eine Steuerspannung U , am Ausgang des Phasendemodulators (PD) 2 zu erzeugen, die ihrerseits direkt die Frequenz fyC0 des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 bestimmt und ebenfalls verschiebt. Der Schiebevorgang muß nun selbsttätig so ablaufen, daß die Zwischenfrequenz f„^ soweit an die Referenzfrequenz fref herangeführt wird, daß nach Schließen des Phasenregelkreises (PLL) 1 das selbsttätige Einrasten möglich wird. An Hand der Figur 3 soll die "Wirksamkeit der Schaltung für die verschiedenen Startpositionen zum Zeitpunkt des Einrastens erläutert werden· Zunächst soll zum leichteren Verständnis der Schaltimg fest-
7523 б
gestellt werden, daß während des Schiebevorganges die Frequenz fvco des spannungsgesteuerten Oszillators (YGO) 4 genau dann zu höheren Vierten hin versehenen wird, wenn die Zwischenfre— quenz fZp kleiner als die Referenzfrequenz f f ist (Schiebebereich II), aber niedrigeren, wenn die Zwischenfrequenz ±„~ größer als die Referenzfrequenz f f ist (Schiebebereich I und III). Diesen Sachverhalt zeigen die kleinen Pfeile.
Die erste Startposition soll so sein, daß sich die Frequenz ^VCO ^"es sPannunSsgesteuerten Oszillators (YCO) 4 zufällig in der Nähe der Empfangsfrequenz f™ befindet, genauer, die sich ergebende Zwischenfrequenz f_-, soll kleiner als die Referenz-
ZlJJ
frequenz frei sein. Sofort wird die Frequenz fVp0 des spannungsgesteuerten Oszillators (YCO) 4 zum gewünschten Einrastpunkt P„ hingeschoben (Schiebebereich II) und bei genügender Annäherung erfolgt mit dem Umschalter 12 das Schließen des Phasenregelkreises (PLb) 1.
Als zweite Startposition sei angenommen, daß die Frequenz ίγπ0 des spannungsgesteuerten Oszillators (YCO) 4 weit oberhalb der Empfangsfrequenz f„^ (Schiebebereich III) liegt, so daß eine Zwischenfrequenz f™ größer als die Referenzfrequenz f « entsteht. In diesem Fall wird die Frequenz f-™« des spannungsgesteuert en Oszillators (VCO) 4 zu kleineren V/er ten, also auch zum Sinrastpunkt PR hin, verschoben.
Liegt aber im dritten möglichen Fall zum Startzeitpunkt die Frequenz f,rr,n des spannungsgesteuerten Oszillators (YCO)
V KjK)
so weit unter der Empfangsfrequenz f^-n» daß die Zwisehenfrequenz f7T, wie auch im zweiten Fall größer als die Refe-
ZiX'
renzfrequenz f „ ist (Schiebebereich I), so erfolgt ein Schieben vom Einrastpunkt P0 weg. Gleichzeitig läuft auch
ix
die Ausgangsspannung Uj des Differenzintegrators 13 immer schneller ins Negative* Damit der Schiebevorgang nicht unvollendet endet, wird bei Erreichen einer bestimmten negativen Ausgangsspannung Uj über ein Rückführungsventil 19
(eine Schaltung mit teilweiser negativer Kennlinie, wie z. B. ein programmierbarer Unijunctiontransistor) ein negativer Impuls an den negativen Eingang des Differenzintegrators 13 gebracht, wodurch die Ausgangsspannung Uy ruckartig auf einen höheren positiven 'Jert springt. Damit wird auch über die Phasenschiebung der Hilfsimpulse die Sequenz fy™ des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 auf einen großen 7/ert gebracht (lange Pfeile) und der Schiebevorgang läuft nun wie im zweiten Pail beschrieben ab. Sollte die Smpfangsfrequenz f™ frequenzmoduliert sein, so läuft der Fangvorgang wie vorher besprochen ab; denn es ist gleichgültig, ob die frequenz fyCn ^es spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 4 zum Sinrastpunkt PR (^yQQ. = ^щ. + fzi^ hingeschoben wird, oder ob die Empfangsfrequenz f^™ von selbst dorthin läuft.
Bei einer bestimmten Annäherung erfolgt sehr schnell das Sehließen und Einrasten des Phasenregelkreises (PLL) 1 und er bleibt eingerastet, vorausgesetzt er kann den Änderungen der Empfangsfrequenz f ^ folgen, was vom Schleifenfilter 3 abhängig ist.

Claims (1)

  1. "13"227 52 3 б
    Er f in dun g s an s pr u с h
    Fangschaltung für Phasenregelkreise mit Abtastphasendemodulator und Umsetzung in die Zwisohenfrequenzlage, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Phasenregelkreis (1), an dessen Eingang E0. die Empfangsfrequenz fTXCT anliegt, in die Lei-
    C JLIl £3 Juli'
    tung, auf der die Abtastimpulse von einem Impulsverkurzer (9) zu einem ersten Eingang eines Phasendemodulators (2) gelangen, in Reihe erst ein "Ein-Aus" Schalter (11) und dann ein Umschalter (12), mit dem ersten Umschaltanschluß als Eingang, eingefügt sind, wobei der Steuereingang des "Ein-Aus" Schalters (11) mit dem Eingang für die Referenzspannung (E f) und der Steuereingang des Umschalters (12) mit dem Ausgang eines Schmitt-Triggers (15),der sein Ansteuersignal von einem Differenzintegrator (13) mit einem nachfolgendem Differentiator mit Betragsbildung (14) erhält, verbunden sind und daß der erste Eingang des Differenzintegrators (13) zum Ausgang des Impulsverkürzers (9) und sein zweiter Eingang zum Ausgang eines Impulsverkürzers (16), der seinerseits mit seinem Eingang am Eingang für die Referenzspannung (S f) angeschlossen ist, führen und daß ein Komparator (17) mit seinem einen Eingang ebenfalls an den Ausgang des Differenzintegrators (13) und sein anderer Eingang am Ausgang eines Rechteck-Dreieck-handlers (10) angeschlossen sind und dieser
    Ausgang gleichzeitig mit dem zweiten Eingang des Phasendemodulators (2) verbunden ist und der Eingang des Rechteck-Dreieck- V/andlers (10) am Eingang für die Referenzspannung (E f) anliegt und daß der Ausgang des Xomperators (1?) unter Zwischenschaltung eines Impulsverkürzers (18) zum zweiten Umschaltanschluß des Umschalters (12) führt und zwischen dem Ausgang und dem zweiten Eingang des Differenzintegrators (13) ein Rückführungsventil (19) liegt.
    ,Z... .Seiten Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3818089A1 (de) * 1988-05-27 1989-12-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die phasensynchronisierung von taktimpulsen
DE3818085A1 (de) * 1988-05-27 1989-12-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer die phasensynchronisierung von taktimpulsen

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