DE3817883A1 - Lenkrad - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkrad für Kraftfahrzeu
ge, das mit einem Selbsteinstellmechanismus versehen ist.
Zum Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird
auf die beigefügten Fig. 1-4 Bezug genommen. Ein Lenkrad
nach dem Stand der Technik weist ein verformbares Bauteil 5
auf, das aus einer Ringplatte 6 und einem Verbindungsglied 7
mit mehreren Armteilen 7 a besteht sowie zwischen eine Nabe 2
und ein Speichenteil 3 eingesetzt ist (JP-GM-OS Nr. 9764/1985).
Wenn bei dem Lenkrad 1 eine Druck- oder Stoßkraft F auf den
Lenkradring 4 in horizontaler Richtung aufgebracht wird, dann
wird eine Verformung in der folgenden Weise hervorgerufen.
Zuerst werden die verformbaren Armteile 7 a aus der in Fig. 1
gezeigten Position I plastisch verformt, so daß die vom Lenk
radring 4 gebildete Fläche nahezu in vertikaler Richtung
steht, wie die Position II in der Fig. 2 zeigt.
Wenn anschließend die Druckkraft F weiter auf die gesamte Flä
che des Lenkradringes aufgebracht wird, werden die Kerne 3 a
des Speichenteils 3 plastisch verformt, so daß die Fläche des
Ringes sich an die Nabe 2 annähert, wie die Position III in
der Fig. 3 zeigt.
In diesem Fall trägt die Verformung der verformbaren Armteile
7 a und der Kerne 3 a des Speichenteils dazu bei, die Energie
der Druckkraft F zu absorbieren. Die Fig. 4 zeigt in einem
Kurvenbild die Beziehung zwischen der Belastung und dem Ver
formungsweg bei dem Zustand, in dem eine Druckkraft aufge
bracht wird. Die Fläche unter dem geneigten Linienteil der
Kurve stellt die Größe oder den Wert in der Energieabsorption
dar.
Bei einem Lenkrad 1 mit einem derartigen Selbsteinstellmecha
nismus wird die Steifigkeit des verformbaren Bauteils 5 gerin
ger gemacht als diejenige der Kerne 3 a des Speichenteils 3.
Um bei einem solchen Lenkrad 1 nach dem Stand der Technik die
Größe der Energieabsorption im verformten Zustand zu erhöhen,
kann die Anzahl der verformbaren Armteile 7 a oder der Kerne
3 a des Speichenteils vergrößert oder die Dicke dieser Teile
erhöht werden.
Da jedoch bei den Speichen 3 a des Speichenteils die maximale
Belastung im verformten Zustand in einen vorbestimmten Be
reich herabgedrückt werden muß, kann als Gegenmaßnahme die Er
höhung der Anzahl oder der Dicke der Speichen 3 a des Speichen
teils nicht ergriffen werden. Demzufolge wird als Gegenmaß
nahme auf die Zahl oder die Dicke der verformbaren Armteile
7 a zurückgegriffen.
Wird jedoch die Anzahl der verformbaren Armteile 7 a oder de
ren Dicke erhöht, dann wird die Anfangsbelastung im verform
ten Zustand der verformbaren Armteile 7 a vergrößert und die
Verformung dieser Armteile 7 a kann möglicherweise nicht auf
treten, so daß der Selbsteinstellmechanismus nicht störungs
frei wirkt, um in die Position II von Fig. 2 zu gelangen. Dem
zufolge ist es vorzuziehen, daß die verformbaren Armteile 7 a
bei der niedrigen Druckkraft F, die im Anfangszustand aufge
bracht wird, verformt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkrad zu
schaffen, bei dem die Verformung mit einem niedrigen Wert
der anfänglichen Belastung im verformten Zustand durchge
führt wird und der Größenwert in der Energieabsorption im
verformten Zustand erhöht werden kann.
Diese Aufgabe kann durch ein Lenkrad gelöst werden, das ei
nen Kern eines Ringteils, eine im Zentrum des Kerns des Ring
teils angeordnete Nabe, Kerne eines Speichenteils, die zwi
schen dem Kern des Ringteils und der Nabe sich befinden, ein
erstes verformbares Bauteil, das zwischen die Nabe und die
Kerne des Speichenteils eingesetzt ist, um die Nabe mit den
Kernen des Speichenteils zu verbinden, und das mit einer
Mehrzahl von verformbaren Armteilen versehen ist, die sich
radial von der Nabe erstrecken und plastisch verformt wer
den können, sowie ein zweites verformbares Bauteil, das an
der Nabe auf der unteren oder oberen Seite des ersten ver
formbaren Bauteils befestigt ist und an das erste verformba
re Bauteil in dessen verformtem Zustand anstößt sowie dann
plastisch verformt wird, umfaßt.
Wenn bei dem Lenkrad gemäß der Erfindung nach seinem Einbau
in ein Fahrzeug die Druckkraft F auf den Lenkradring in der
horizontalen Richtung im Anfangszustand aufgebracht wird, wie
in der beigefügten Fig. 8 gezeigt ist, werden die verformba
ren Armteile des ersten verformbaren, zwischen die Nabe und
die Kerne des Speichenteils eingefügten Bauteils verformt.
Ist das erste verformbare Bauteil verformt, so stößt dann
das zweite verformbare Bauteil, das an der oberen oder unte
ren Seite des ersten verformbaren Bauteils angebracht ist, an
das bereits verformte erste Bauteil an und wird im Anschluß
an die Verformung des ersten verformbaren Bauteils verformt.
Nachdem die vom Lenkradring gebildete Fläche nahezu in der
vertikalen Richtung steht, werden die Kerne des Speichenteils
in gleichartiger Weise wie bei dem Lenkrad 1 nach dem Stand
der Technik verformt.
Das bedeutet, daß bei dem erfindungsgemäßen Lenkrad im An
fangszustand die Stoßkraft auf den Lenkradring aufgebracht
wird, weil lediglich das erste verformbare Bauteil in gleich
artiger Weise wie das Lenkrad 1 nach dem Stand der Technik
verformt wird, wobei die Anfangsbelastung im verformten Zu
stand nicht zum Lenkrad 1 nach dem Stand der Technik unter
schiedlich ist. Nach dem Anstoßen des ersten verformbaren
Bauteils an das zweite verformbare Bauteil wird, bis die Ver
formung der Kerne des Speichenteils ausgelöst wird, zusätz
lich zur Verformung des ersten verformbaren Bauteils die Ver
formung des zweiten verformbaren Bauteils bewerkstelligt, so
daß die Größe der Energieabsorption im verformten Zustand er
höht wird.
Demzufolge kann bei dem Lenkrad gemäß der Erfindung die Größe
oder der Wert in der Energieabsorption im verformten Zustand
ohne eine Erhöhung der Anfangsbelastung im verformten Zustand
vergrößert werden.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines
Lenkrades nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 und 3 zu Fig. 1 gleichartige Darstellungen des Lenkra
des in einem ersten bzw. zweiten verformten Zustand;
Fig. 4 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen der Bela
stung und dem Verformungsweg im verformten Zustand
bei einem Lenkrad nach dem Stand der Technik;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung eines Lenk
rades in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Ansicht des Lenkrades in der Pfeilrichtung VI
in der Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht des Lenkrades in der Pfeilrichtung VII
in der Fig. 5;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Darstellung des erfin
dungsgemäßen Lenkrades im Zustand vor der Verformung;
Fig. 9 eine zu Fig. 8 gleichartige Darstellung in einem er
sten verformten Zustand des Lenkrades;
Fig. 10 eine zu Fig. 8 gleichartige Darstellung des Lenkrades
in einem gegenüber Fig. 9 weiter verformten Zustand;
Fig. 11 eine zu Fig. 8 gleichartige Darstellung des Lenkrades
in einem gegenüber Fig. 10 noch weiter verformten Zu
stand;
Fig. 12 ein Kurvenbild über die Beziehung zwischen der Bela
stung und dem Verformungsweg im verformten Zustand
eines Lenkrades gemäß der Erfindung;
Fig. 13 eine Schnittdarstellung eines Lenkradteils in einer
weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 14 die Ansicht aus der Pfeilrichtung XIV in der Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung eines Lenkradteils in einer
noch anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 16 die Ansicht aus der Pfeilrichtung XVI in der Fig. 15.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Lenkrad 11 in einer Ausführungs
form gemäß der Erfindung sind Speichen 13 a eines Speichteils
13 mit einer Ringplatte 16, die eine Nabe 12 umschließt,
durch einen Schweißvorgang od. dgl. verbunden, wie die Fig. 6
und 7 zeigen. Ein Verbindungsglied 17 ist durch einen Schweiß
vorgang od. dgl. mit der Nabe 12 vereinigt und mit fünf ver
formbaren Armteilen 17 a versehen, die ausgebogen sind und
sich um die Nabe 12 herum in radialer Richtung auswärts er
strecken. Diese Armteile 17 a können plastisch verformt wer
den und ihre außenliegenden Endstücke sind jeweils mit einem
nahe der Innenumfangskante der Ringplatte 16 befindlichen
Teil durch Schweißen od. dgl. verbunden.
Die Ringplatte 16 und das Verbindungsglied 17 zur Vereinigung
der Nabe 12 sowie der Kerne 13 a des Speichenteils 13 bilden
ein erstes verformbares Bauteil 15, das einen gleichartigen
Aufbau aufweist wie das verformbare Bauteil 5 des Lenkrades 1
nach dem Stand der Technik. Sowohl die Ringplatte 16 als auch
das Verbindungsglied 17 sind aus Stahl gefertigt, wie es auch
bei dem Stand der Technik der Fall ist, und die Ringplatte 16
hat eine hohe Steifigkeit im Vergleich zu den verformbaren
Armteilen 17 a des Verbindungsglieds 17 oder eines zweiten
verformbaren Bauteils 18, worauf im folgenden noch eingegan
gen werden wird.
Bei dem Lenkrad 11 ist an der unteren Seite des ersten ver
formbaren Bauteils 15, d.h. an der Seite der Lenkwelle S, an
der die Nabe 12 angebracht ist, ein zweites verformbares Bau
teil 18 aus Stahl angeordnet, das durch Schweißen od. dgl.
mit der Nabe 12 verbunden wird und plastisch verformbar ist.
Das zweite verformbare Bauteil 18 ist mit fünf verformbaren
Armteilen 18 a versehen, die sich um die Nabe 12 herum in ra
dialer Richtung auswärts zwischen den verformbaren Armteilen
17 a des ersten verformbaren Bauteils 15 erstrecken und dann
an ihrem freien Ende aufgebogen sind, so daß die Stirnfläche
dieses Endes mit einem Abstand H zur Ringplatte 16 angeordnet
ist.
Die gesamte Steifigkeit des ersten verformbaren Bauteils 15
sowie des zweiten verformbaren Bauteils 18 wird im Vergleich
zur Steifigkeit der Kerne 13 a des Speichenteils 13 klein an
gesetzt.
Eine Überzugsschicht 13 b des Speichenteils 13 wird aus einem
Material, das wenig Einfluß auf die plastische Verformung der
Kerne 13 a hat, z.B. aus einem weichen Urethan, gefertigt, und
ein Kern 14 a des Lenkradringes 14 ist mit den Kernen 13 a des
Speichenteils verbunden. Eine weitere Überzugsschicht 14 b des
Ringes 14 wird aus demselben Material wie die Überzugsschicht
13 b des Speichenteils 13 gefertigt. Dieser Aufbau ist demje
nigen des Lenkrades nach dem Stand der Technik ähnlich.
Im folgenden wird die Wirkungsweise in dem Fall erläutert, da
das Lenkrad 11 an der Lenkwelle S angebaut ist und dann die
Druckkraft F auf den Lenkradring 14 in der horizontalen Rich
tung aufgebracht wird, wobei auf die Fig. 8-11 Bezug genom
men wird.
Wenn die Druck- oder Stoßkraft F auf den Lenkradring 14 in
der horizontalen Richtung aufgebracht wird, werden die ver
formbaren Armteile 17 a des ersten verformbaren Bauteils 15
plastisch aus der Position I von Fig. 8 verformt, wobei die
vom Lenkradring gebildete Fläche in die Position II der
Fig. 9 bewegt wird, so daß die untere Fläche der Ringplatte
16 an die Stirnfläche der Aufbiegung der verformbaren Arm
teile 18 a des zweiten verformbaren Bauteils 18 anstößt.
Wird auf den Lenkradring 14 weiter eine Druckkraft F in der
horizontalen Richtung aufgebracht, so werden zusätzlich zur
plastischen Verformung der verformbaren Armteile 17 a des er
sten verformbaren Bauteils 15 auch die verformbaren Armteile
18 a des zweiten verformbaren Bauteils 18 plastisch verformt,
so daß der Lenkradring nahezu vertikal steht, wie in der Po
sition III von Fig. 10 dargestellt ist.
Wenn daran anschließend weiterhin die Druckkraft auf die ge
samte Fläche des Lenkradringes in der horizontalen Richtung
einwirkt, werden die Kerne 13 a des Speichenteils 13 plastisch
verformt, so daß die vom Lenkradring gebildete Fläche sich an
die Nabe 12 annähert, wie durch die Position IV in der Fig. 11
gezeigt ist.
Gemäß der obigen Beschreibung wird die Energie der Druckkraft
F durch die plastische Verformung der verformbaren Armteile
17 a, 18 a und der Kerne 13 a des Speichenteils absorbiert, und
die Fig. 12 ist ein Kurvenbild, das die Beziehung zwischen
der Belastung und dem Verformungsweg in diesem Fall darstellt.
Da, wie in Fig. 12 gezeigt ist, bei dem Lenkrad 11 im Anfangs
zustand der Einwirkung der Druckkraft F auf den Lenkradring
14 lediglich die verformbaren Armteile 17 a des ersten verform
baren Bauteils 15 plastisch in zum Stand der Technik gleich
artiger Weise verformt werden, ist die Anfangsbelastung im
verformten Zustand zu derjenigen bei dem Lenkrad 1 nach dem
Stand der Technik gleichartig.
Da in Position II, in der die Ringplatte 16 des ersten ver
formbaren Bauteils an die verformbaren Armteile 18 a des zwei
ten verformbaren Bauteils 18 anstößt, und weiter in der Posi
tion III, wobei zusäztlich zur plastischen Verformung der
verformbaren Armteile 17 a des ersten verformbaren Bauteils 15
die plastische Verformung der verformbaren Armteile 18 a des
zweiten verformbaren Bauteils 18 zur Wirkung kommt, wird dem
zufolge in dem Kurvenbild von Fig. 12 die Fläche größer als
diejenige in Fig. 4, und zwar um den geneigten Linienab
schnitt, der das gitterartig schraffierte Teil umschließt. Das
heißt mit anderen Worten, daß das Lenkrad 11 in der Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung einen großen Absorptionswert
für die Stoßenergie im Vergleich zu dem Lenkrad 1 nach dem
Stand der Technik hat.
Demzufolge kann bei dem Lenkrad 11 gemäß der Erfindung der
Größenwert in der Energieabsorption im verformten Zustand
ohne eine Erhöhung der Anfangsbelastung bei dem verformten
Zustand vergrößert werden.
Wenngleich bei dem Lenkrad 11 der beschriebenen Ausführungs
form das zweite verformbare Bauteil 18 an der unteren Seite
des ersten verformbaren Bauteils 15, d.h. auf der Seite der
Lenkwelle S, angebracht ist, kann, wie für das Lenkrad 21
der Fig. 13 und 14 gezeigt ist, das zweite verformbare Bau
teil 18 auf der anderen Seite des ersten verformbaren Bau
teils 15 angebracht werden.
Ferner ist bei dem beschriebenen Lenkrad 11 das erste ver
formbare Bauteil 15 aus zwei Teilen, nämlich der Ringplatte
16 und dem Verbindungsglied 17, gebildet. Jedoch kann, wie
für das Lenkrad 31 nach den Fig. 15 und 16 gezeigt ist, ein
erstes verformbares Bauteil 35 durch eine einzelne Stahlplat
te gebildet werden, so daß dieses Bauteil 35 auf einfache
Weise unter Anwendung eines Preßformvorgangs od. dgl. gefer
tigt werden kann. Das erste verformbare Bauteil 35 ist mit
vier dieses durchsetzenden Löchern 35 b an vorbestimmten Stel
len versehen, wobei die verformbaren Armteile 35 a zwischen
diesen Löchern 35 b ausgebildet sind. Obwohl ein zweites ver
formbares Bauteil 38 an der Unterseite des ersten verform
baren Bauteils 35, d.h. auf der Seite der Lenkwelle S, ange
baut ist, kann selbstverständlich das zweite verformbare Bau
teil 38 an der Oberseite des ersten verformbaren Bauteils 35
angebracht werden.
Bei dem Lenkrad 11 in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind das erste und zweite verformbare Bauteil 15 sowie 18
aus Stahl hergestellt, jedoch kann, wenn die Anwendung einer
Schrauben- oder Nietbefestigung die Verbindung mit der Nabe
12 oder den Kernen 13 a des Speichenteils nicht nachteilig
beeinflußt, ein plastisch verformbares Material von geringem
Gewicht,wie eine Aluminiumplatte, zum Einsatz kommen.
Ferner sind bei dem Lenkrad 11 die verformbaren Armteile
18 a des zweiten verformbaren Armteils 18 jeweils an Stellen
zwischen den fünf verformbaren Armteilen 17 a des ersten ver
formbaren Bauteils 15 angeordnet. Da bei dieser Bauweise die
verformbaren Armteile 17 a des ersten verformbaren Bauteils 15
und die verformbaren Armteile 18 a des zweiten verformbaren
Bauteils 18 einander nicht überdecken oder überlappen, kann
die Höhe vom zweiten verformbaren Bauteil 18 zur Ringplatte
16 vermindert werden.
Erfindungsgemäß ist ein Lenkrad mit einem Kern eines Lenk
radringes, mit einer im Zentrum des Kerns des Lenkradringes
angeordneten Nabe und mit Kernen eines Speichenteils, die
zwischen dem Kern des Lenkradringes und der Nabe angeordnet
sind, versehen. Ein erstes verformbares Bauteil ist zwischen
die Nabe und die Kerne des Speichenteils eingesetzt, um die
Nabe mit den Kernen des Speichenteils zu verbinden, und mit
einer Mehrzahl von Armteilen ausgestattet, die sich von der
Nabe aus radial erstrecken und plastisch verformt werden kön
nen. Ein zweites verformbares Bauteil ist auf der Ober- oder
Unterseite des ersten verformbaren Bauteils fest an der Nabe
angebracht und stößt im verformten Zustand des ersten ver
formbaren Bauteils an dieses erste verformbare Bauteil an,
worauf es plastisch verformt wird.
Claims (4)
1. Lenkrad mit einem Selbsteinstellmechanismus, bei dem ein
verformbares Bauteil, das verformbare Armteile aufweist,
zwischen eine Lenkradnabe und Kerne eines Speichenteils
eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das verform
bare Bauteil als ein erstes verformbares Bauteil (15, 35)
ausgebildet ist und ein zweites verformbares Bauteil (18,
38) an der Nabe (12) fest auf der oberen oder unteren
Seite des ersten verformbaren Bauteils (15, 35) ange
bracht ist, im verformten Zustand des ersten verformbaren
Bauteils an dieses anstößt sowie anschließend einer pla
stischen Verformung ausgesetzt ist.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ver
formbare Armteile (17 a), die in einer Mehrzahl vorhanden
sind, ein Verbindungsglied (17) zur Nabe (12) bilden, wo
bei jeweils ein Endabschnitt der mehreren verformbaren
Armteile (17 a) an eine Ringplatte (16), die mit den Ker
nen (13 a) des Speichenteils verbunden ist, angeschlossen
ist, und daß das erste verformbare Bauteil (15) aus dem
Verbindungsglied (17) sowie der Ringplatte (16) gebildet
ist.
3. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste verformbare Bauteil (35) aus einem einzelnen, plat
tenförmigen Teil besteht und die in Mehrzahl vorhandenen
verformbaren Armteile (35 a) als durch zwischen einer Mehr
zahl von an vorbestimmten Stellen ausgestalteten Löchern
(35 b) sich erstreckende Teile ausgebildet sind.
4. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite verformbare Bauteil (18) mit einer Mehrzahl von
radial von der Nabe (12) aus sich erstreckenden sowie
plastisch verformbaren Armteilen (18 a) besteht und jedes
verformbare Armteil (18 a) des zweiten verformbaren Bau
teils (18) an einer Stelle zwischen zugeordneten verform
baren Armteilen (17 a) des ersten verformbaren Bauteils
(15) angeordnet ist.
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1988
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