DE3817414A1 - Garagentor-betaetigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Garagentor-Betätigungsvor­ richtung.

Es sind Garagentor-Betätigungsvorrichtungen bekannt, bei denen der Motor mit einer im wesentlichen gleich­ bleibenden Geschwindigkeit betrieben wird. Es wird sich bezüglich auf die US-PS 42 74 227 und die US-PS 40 37 201 verwiesen.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Garagentor- Betätigungsvorrichtung, wobei die Ausgangswelle des Motors mit einer Mehrzahl von Zahnrädern mit einer unterschiedlichen Anzahl von Zähnen versehen sind, die von dem Motor derart betrieben werden, daß die An­ triebskette der Garagentor-Betätigungsvorrichtung wahl­ weise auf eine der Mehrzahl von Zahnrädern aufgesetzt werden kann, so daß die Geschwindigkeit der Kette geän­ dert werden kann. Es kann so die gewünschte Geschwin­ digkeit des Betriebes der Garagentor-Betätigungsvor­ richtung gewählt werden. Eine Führungsscheibe ist in der Nähe der Mehrzahl von Zahnrädern vorgesehen und ist mit einer Nabe versehen, so daß bei einer Montage der Scheibe in einer ersten Ausrichtung die Kette relativ zu einem ersten Zahnrad geführt wird und bei einer Montage in einer zweiten Ausrichtung die Kette zu einem zweiten Zahnrad geführt wird.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Garagentor-Betätigungsvorrichtung ver­ deutlicht;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer solchen Gara­ gentor-Betätigungsvorrichtung;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Mehrzahl von Zahnrädern und der Führungsscheiben;

Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die Kette auf einem anderen Zahn­ rad aufliegt; und

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl von Kettenrädern und die Führungsscheibe.

Fig. 1 zeigt ein einstückiges Garagentor 11, das von einer Betätigungsvorrichtung 10 betätigt wird. Das einstückige Tor 11 wird durch geeignete angelenkte und mit Vorspannfedern versehenen Knickhebeleinrichtungen 101, 102 an den gegenüberliegenden Seiten des Torrah­ mens gestützt. Das eine Ende der Schiene 16 der Gara­ gentorbetätigungseinrichtung ist mittels einer Konsole 18 an dem Sturz 21 oberhalb des Tores verbunden. Das andere Ende mit dem Motor und den Antriebselementen ist mit der Schiene 16 verbunden in einem Gehäuse 22 mon­ tiert, das mit der Decke der Garage über Rahmenelemente 23, 23 a verbunden ist. Die Betätigungseinrichtung treibt eine Kette 26 an, die einen Schlitten 14 bewegt, der einen L-förmigen, verschwenkbar gelagerten Arm 13 trägt, der mit einer Konsole 12 des Tores 11 verbunden ist.

Die Fig. 2 zeigt eine Kette 26, die über ein Kettenrad 24 geführt ist, das in der Nähe der Konsole 18 drehbar gelagert ist mit einem geeigneten Stift 25, der sich durch eine Verlängerung 17 erstreckt, die sich von der Schiene 16 zu der Konsole 18 erstreckt, wobei ein Stift 19 sich durch die Verlängerung 17 erstreckt und diese mit der Konsole 18 verbindet. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen, daß ein Motor 28 in dem Gehäuse 22 montiert ist und eine Schnecke 29 aufweist, die auf der Ausgangswel­ le des Motors 31 befestigt ist. Die Schnecke 29 kämmt mit einem Schneckenrad 33, das fest auf einer Welle 32 montiert ist, die einen kleinen Abschnitt 36 aufweist, der von einem Lager 37 in dem Rahmenelement 34 (Fig. 3) befestigt ist. Ein Stift 30 erstreckt sich durch den Abschnitt 36 des Schaffts 32 und verriegelt dieses in dem Lager 37. Stifte 42, 43 sind durch die Welle 32 geführt und erstrecken sich durch Schlitze 201, 202, die in Kragen 203, 204 des Schneckenrades 33 ausgebil­ det sind, so daß das Schneckenrad 33 nicht drehbar auf der Welle 32 befestigt ist. Eine Öffnung 44 erstreckt sich durch die Welle 32, so daß das Schneckenrad 33 auf der Welle 32 an unterschiedlichen vertikalen Positionen relativ zu Fig. 3 befestigt werden kann.

Das obere Ende der Welle 32 wird drehbar von einem oberen Rahmenelement 31 gestützt, das mit einer ausge­ richteten Öffnung versehen ist, durch die sich die Welle 32 erstreckt. Ein kappenförmiges Lagerelement 39 hat einen Außenflansch, in dem Gewindeöffnungen 50 und 53 ausgebildet sind, wobei in einem besonderen Ausfüh­ rungsbeispiel drei mit gleichem Abstand voneinander angeordnete Öffnungen in dem Flansch des Lagerelements 39 ausgebildet sind. Das Lagerelement 39 ist an das Rahmenelement 35 durch geeignete Bolzen 51, 52 (Fig. 3 und 4) angebracht. Ein Lager 41 ist an die Stütze 39 angebracht, eine Unterlegscheibe 45 ist mit der Welle 32 benachbart zu dem Lager 41 angeordnet. Ein erstes Kettenrad 46 ist an der Welle 32 oberhalb des Lagers 47 befestigt und mit dieser verschweißt oder anders ver­ bunden, so daß es sich relativ zu dieser nicht drehen kann. Ein zweites Kettenrad 47 mit einer von der Anzahl der Zähne des Kettenrades 46 abweichenden Anzahl von Zähnen mit der Welle 32 zu dieser nicht drehbar ober­ halb des Zahnrades 46 befestigt (Fig. 3). Die Zahnräder 47 und 46 können auf die Welle beispielsweise aufge­ schweißt oder aufgelötet sein. Das obere Ende 56 der Welle 32 hat einen reduzierten Durchmesser, wie dies dargestellt ist.

Eine Lager-Unterlegscheibe 81 ist mit der Welle 32 verbunden und dreht mit dieser unter Belastung des oberen Endes des Lagers 41. Das Rahmenelement 35 trägt eine Welle 60, die sich von diesem aufwärts erstreckt und an dem eine Führungsscheibe 61 drehbar befestigt ist. Die Führungsscheibe 61 ist an einer Seite mit einer Nabe 64 an einer ihrer Seiten versehen. Der Scheibenabschnitt 62 hat Seitenflansche 63 und 70, von denen die Kette 26 aufgenommen wird, und eine kreisfor­ mige Erstreckung 72, die in der Kerbe zwischen den Abschnitten 63 und 70 befestigt ist, so daß die Kette auf dem Zahnrad geführt wird. Ein Bolzen 66 ist in dem Abschnitt 67 mit geringerem Durchmesser der Welle 60 aufgenommen, so daß die Scheibe auf dem Wellenabschnitt 67 derart verriegelt ist, daß sie sich mit der Kette 26 frei drehen kann.

Wenn die Kette 26 auf dem größeren Zahnrad 46, das bei einem besonderen Ausführungsbeispiel neun Zähne hat, befestigt werden soll, wird die Führungsscheibe 61 so montiert, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wobei die Kerbe der Scheibe zwischen den Abschnitten 62 und 63 mit dem Zahnrad 46 ausgerichtet ist, wobei die Kette 26 über dem Zahnrad 46 bewegt ist und in die Kerbe der Führungsscheibe 61 eingreift, wie dies Fig. 3 zeigt. Eine L-förmige Abdeckplatte 68 hat ein in eine Öffnung 69 des Rahmenelements 31 aufnehmbares Ende und ist mit einem horizontalen Schenkel 71 versehen, der sich hori­ zontal über die Zahnräder 47, 46 und die Scheibe 61 erstreckt, um einen Schutz zu bilden. Bei Zusammenwir­ ken der Kette mit dem Zahnrad 46, das mit neun Zähnen versehen ist (Fig. 3) wird das Tor 11 schneller nach oben und nach unten bewegt, als wenn die Kette mit dem Zahnrad 47 zusammenwirkt, das eine geringere Anzahl von Zähnen hat, in dem Ausführungsbeispiel 7 Zähne.

Wenn es erwünscht ist, das Garagentor langsam zu be­ treiben, wird die Führungsscheibe 61 umgekehrt einge­ setzt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, durch Entfernen der Abdeckplatte 68 und des Bolzens 66, der in den kleineren Abschnitt 47 der Welle 60 eingeschraubt ist. Die Scheibe wird sodann umgedreht, so daß die Nabe 64 gegen den Abschnitt mit größerem Durchmesser der Welle 60 stößt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der Bolzen 66 wird sodann wieder aufgebracht, um die Scheibe 61 auf den Wellenabschnitt 67 aufzubringen, wobei jedoch die Scheibe die Kette 26 mit dem Zahnrad 47 ausrichtet, auf das es montiert ist.

Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Kettenräder 46 und 47 und der Führungsscheibe 61 und zeigt einen Zustand, in dem die Kette auf dem größeren Zahnrad 46 aufliegt, wobei die Führungsscheibe 61 in der in Fig. 3 gezeigten Position ist.

Es ist erkennbar, daß die vorliegende Erfindung es ermöglicht, den Motor einer Garagentor-Betätigungsvor­ richtung mit einer Kette über ein größeres oder ein kleineres Zahnrad zu koppeln, so daß die Geschwindig­ keit der Garagentor-Bedienvorrichtung geändert werden kann.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin­ dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom­ bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

• Bezugszeichenliste:  10 Betätigungsvorrichtung
   11 Garagentor
   12 Konsole
   13 Arm
   14 Schlitten
   17 Verlängerung
   18 Konsole
   21 Sturz
   22 Gehäuse
   23 Rahmenelement
   23 a Rahmenelement
   26 Kette
   28 Motor
   29 Schnecke
   30 Stift
   31 Ausgangswelle
   32 Welle
   33 Schneckenrad
   35 Rahmenelement
   36 Abschnitt
   39 Lagerelement
   41 Lager
   42 Stift
   43 Stift
   44 Öffnung
   45 Unterlegscheibe
   46 Kettenrad
   47 Kettenrad
   50 Gewindeöffnung
   53 Gewindeöffnung
   56 äußeres Ende von 32
   61 Führungsscheibe
   62 Abschnitt
   63 Flansch
   64 Nabe
   66 Bolzen
   67 Abschnitt
   68 Abdeckplatte
   70 Flansch
   71 Schenkel
   81 Unterlegscheibe
  101 Knickhebelgestänge
  102 Knickhebelgestänge
  201 Schlitz
  202 Schlitz
  203 Kragen
  204 Kragen

Claims (4)

1. Garagentor-Betätigungsvorrichtung, mit einem Rah­ menelement (23), einem an dem Rahmenelement (23) ver­ bundenen Motor (28), einer mit dem Motor (28) verbunde­ nen Ausgangswelle (31), einer Mehrzahl von Zahnrädern (46, 47) mit einer unterschiedlichen Anzahl von Zähnen, die jeweils auf einer Antriebswelle (32) aufsitzen, einem sich längs erstreckenden Schienenelement (16), dessen eines Ende an dem Rahmenelement (23) befestigt ist, einem auf der Schiene (16) beweglich befestigten Schlitten (14), der mit dem Garagentor (10) verbunden ist, einer endlosen Kette (26), einem auf der Schiene (16) drehbar befestigten vorderen Zahnrad (27), auf dem die Kette (26) geführt wird, wobei die Kette (26) wahlweise auf einem aus der Mehrzahl von Zahnrädern (46, 47) aufgesetzt werden kann, um eine bestimmte Betätigungsgeschwindigkeit der Garagentor-Betätigungs­ vorrichtung zu wählen.

2. Garagentor-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Führungsscheibe (61), die einstellbar auf einem Rahmenelement (35) benachbart der Mehrzahl von Zahnrädern (46, 47) aufgesetzt ist, wobei die Kette (26) von der Führungsscheibe (61) geführt ist, so daß sie die Kette (26) über ein bestimmtes aus der Mehrzahl von Zahnrädern (46, 47) führt.

3. Garagentor-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsscheibe (61) auf einer vertikalen Scheibenwelle (60) geführt ist, die mit dem Rahmenelement (35) verbunden ist, wobei die Führungsscheiben (31) mit einem Kragen auf der einen Seite versehen ist, so daß bei einem Umdrehen der Scheibe (61) auf der Scheibenwelle (60) die Höhe der Führungsscheibe (61) eingestellt werden kann, so daß sie mit unterschiedlichen aus der Mehrzahl der Zahnrä­ der (46, 47) ausgerichtet ist.

4. Garagentor-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Führungsscheibe mit einer ringförmigen Füh­ rungsausnehmung versehen ist, die die Kette (26) auf der Führungsscheibe (61) hält.