DE69915142T2

DE69915142T2 - Zahnstange und zahnrad getriebe

Info

Publication number: DE69915142T2
Application number: DE69915142T
Authority: DE
Inventors: Tebaldo Granata
Original assignee: Snap On Technologies Inc
Current assignee: Snap On Inc
Priority date: 1999-10-12
Filing date: 1999-10-12
Publication date: 2004-07-22
Anticipated expiration: 2019-10-13
Also published as: EP1221001A1; DE69915142D1; EP1221001B1; WO2001027498A1; AU6484699A; US6581910B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hebeeinrichtung für Fahrzeuge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Auf dem Gebiet des Maschinenbaus gibt es verschiedene Arten von Hebeeinrichtungen für Fahrzeuge, die in Maschinenbaubetrieben und ähnlichen Einrichtungen eingesetzt werden, um einen bequemen Zugang zu Teilen unterhalb des Fahrzeugs zu erhalten. Es wurden deshalb Hebeeinrichtungen mit sichtbaren Säulen entwickelt, bei denen Schienen, Rollbahnen oder Arme zum Abstützen des Fahrzeugs entlang von zwei oder vier Ständern verschoben werden, die in vertikaler Richtung mit dem Boden verankert sind; weiter gibt es eingelassene Hebeeinrichtungen mit Säulen, die ähnlich den oben genannten ausgebildet sind, bei denen aber die Säulen wenigstens teilweise unterhalb des Bodens eingebaut sind; schließlich gibt es Hebeeinrichtungen mit Scherengelenken, die vorzugsweise ebenfalls eingelassen sind und bei denen die vertikale Bewegung der Schienen oder ähnlichem durch an der Basis vorgesehene Scherengelenke erreicht wird.
Ohne Rücksicht auf ihre Art weisen die Hebeeinrichtungen immer Zylinder auf, die üblicherweise vom ölhydraulischen Typ und so ausgebildet sind, dass sie die Hebeeinrichtung bewegen können. Bei den bekannten Hebeeinrichtungen ist der kinematische Mechanismus so ausgebildet, dass die Zylinder erhebliche Dimensionen aufweisen, was beim Absenken der Hebbeinrichtung im Hinblick auf diese Dimensionen nachteilig ist und hohe Kosten verursacht.
Die US-A-4 495 828 offenbart einen kinematischen Mechanismus mit Zahnstangen mit einer ersten, feststehenden Zahnstange und einer zweiten Zahnstange, die beweglich ist und eine Hubeinheit abstützt. Zwei Zahnräder, die durch eine Kette verbunden sind, sind zwischen den Zahnstangen angeordnet. Die Zahnräder sind fest mit Bewegungselementen für die Hebeeinrichtung derart verbunden, dass die Hubeinheit einen Weg zurücklegt, der zweimals so groß ist, wie die Bewegung der Bewegungselemente für die Hebeeinrichtung. In einer anfänglichen angehobenen Stellung sind die zwei Zahnstangen parall zueinander und in der gleichen Höhe angeordnet, wobei sich die Baugruppe der Zahnräder in einer mittleren Stellung zwischen den Enden der Zahnstangen befindet. In der ausgefahrenen Stellung ist die Baugruppe der Zahnräder an den entgegengesetzten Enden der Zahnstangen angeordnet. Die maximale Hubhöhe der Hebeeinrichtung entspricht etwa der Länge der beweglichen Zahnstange.
Die US-A-1 486 797 zeigt den am nächsten kommenden Stand der Technik und offenbart eine Hebeeinrichtung für Fahrzeuge, bei der ein Zahnrad zwischen einer ersten festen Zahnstange und einer zweiten beweglichen Zahnstange angeordnet ist. Die Hubhöhe der beweglichen Zahnstange ist auf etwa die Länge der beweglichen Zahnstange begrenzt, da in der abgesenkten Stellung das untere Ende der beweglichen Zahnstange gegen einen Block anliegt, der mit dem unteren Ende der festen Zahnstange verbunden ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, Hebeeinrichtungen für Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, die für das gleiche Verhältnis zwischen maximaler Hubhöhe und Größe der Hebeeinrichtung im abgesenkten Zustand geringere Abmessungen ermöglichen.
Dieses Problem wird bei einer Hebeeinrichtung mittels eines kinematischen Mechanismus mit Zahnstangen entsprechend der Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale des genannten kinematischen Mechanismus sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlicher und beziehen sich auf ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel, bei dem die gleichen Bezugszeichen gleiche oder äquivalente Teile bezeichnen.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen kinematischen Mechanismus mit Zahnstangen in der abgesenkten Stellung; und
2 eine Seitenansicht des kinematischen Mechanismus mit Zahnstangen in der angehobenen Stellung.
Die Figuren zeigen schematisch einen erfindungsgemäßen kinematischen Mechanismus 10 mit Zahnstangen, der lediglich beispielsweise auf eine mit Säulen versehene Hebeeinrichtung angewandt wird.
Der kinematische Mechanismus 10 weist einen hydraulischen Zylinder 12 auf, wobei am freien Ende einer Stange 14 eine Gabel 16 angeordnet ist. Ein Zahnrad 18 ist drehbar in der Gabel 16 angebracht. Das Zahnrad 18 kämmt auf einer Seite mit einer ersten Zahnstange 20, die z. B. an einer Säule 22 der Hebeeinrichtung befestigt ist. Auf der entgegengesetzten Seite kämmt das Zahnrad mit einer zweiten Zahnstange 24, die ebenso von einer Säule abgestützt und geführt wird (nicht gezeigt). Eine Hubeinheit 26, z. B. ein Hubarm 26, oder ein Teil einer Hebeschiene ist an der Zahnstange 24 befestigt. Die Teilung und die Verzahnung des Zahnrades 18 und der beiden Zahnstangen 20, 24 ist identisch. Wie in den Figuren gezeigt, ist zusätzlich die Anordnung des Zahnrades 18 und der beiden Zahnstangen 20, 24 so ausgebildet, dass am Ende der Hubbewegung die beiden Zahnstangen auf entgegengesetzten Seiten bezogen auf das Zahnrad 18 angeordnet sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass der erfindungsgemäße kinematische Mechanismus 10 derart funktioniert, dass die erste Zahnstange 20 als ein Eingriffspunkt für den kinematischen Mechanismus 10 wirkt und, wie man bei einem Vergleich der Figuren erkennen kann, die mit der zweiten Zahnstange 24 verbundene Hubeinheit 26 einen Weg zurücklegt, der zweimal so groß ist, wie der Weg der Stange 14 des Zylinders 12. Somit kann für den gleichen Hubweg der Hubeinheit 26 der eingesetzte Zylinder 12 Abmessungen aufweisen, die im Vergleich mit dem bekannten Aufbau von Hebeeinrichtungen um die Hälfte verringert sind; damit vermeidet der mit Zahnstangen ausgestattete erfindungsgemäße kinematische Mechanismus vollständig die oben angegebenen Probleme und schafft einen Hebemechanismus, der wirtschaftlicher und funktioneller ist.
Obwohl in dem oben beschriebenen und zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel der mit Zahnstangen versehene kinematische Mechanismus in einer mit Säulen ausgestatteten Hebeeinrichtung eingebaut ist, ist es offensichtlich, dass er auch in einem mit Scherengelenken ausgestatteten Hebeeinrichtung vorgesehen sein kann und zwar mittels einfacher konstruktiver Veränderungen, die im Können eines jeden durchschnittlichen Fachmanns liegen.
Es ist offensichtlich, dass zahlreiche Abänderungen, Anpassungen, Vervollständigungen, Varianten und ein Austausch von Teilen an dem oben beschriebenen und nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die folgenden beigefügten Ansprüche festgelegt ist. Zum Beispiel könnte das Zahnrad 18 anstelle einer Drehbefestigung am Ende der Stange 18 auch mit einem sich drehenden Ausgang eines zwei Drehrichtungen aufreisenden Motors verbunden ist.

Claims

Hebeeinrichtung für Fahrzeuge, mit – einer ersten, feststehenden Zahnstange (20), – eine zweite Zahnstange (24), die beweglich ist und eine Hubeinheit (26) abstützt, – ein Zahnrad, das auf seiner einen Seite mit der ersten Zahnstange (20) und auf seiner anderen Seit mit der zweiten Zahnstange (24) in Eingriff steht, – eine Anordnung des Zahnrades (18) und der zwei Zahnstangen (20, 24) am Ende ihres Verfahrweges derart, dass in der abgesenkten Stellung der beweglichen Zahnstange (24) das Zahnrad (18) zwischen dem unteren Ende der festen Zahnstange (20) und dem oberen Ende der beweglichen Zahnstange (24) angeordnet ist und in der oberen Stellung der beweglichen Zahnstange (24) das Zahnrad (18) zwischen dem oberen Ende der festen Zahnstange (20) und dem unteren Ende der beweglichen Zahnstange (24) angeordnet ist, – wobei das Zahnrad (18) mit den Bewegungselementen für die Hebeeinrichtung derart fest verbunden sind, dass diese Hebeeinheit (26) einen Weg zurücklegt, der zweimal so groß ist, wie derjenige der Bewegungselemente für die Hebeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass – dieses Bewegungselement für die Hebeeinrichtung aus einem ölhydraulischen Zylinder (12) besteht und – das Zahnrad (18) am Ende der Stange (14) des Zylinders (12) drehbar befestigt ist.
Kinematischer Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad an dem Ausgang eines zwei Drehrichtungen aufweisenden Motors drehbar angebracht ist.
Kinematischer Mechanismus nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstangen (20, 24) und das Zahnrad (18) die gleiche Teilung und die gleiche Verzahnung aufweisen.