DE3816856A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen von karton-packungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum pruefen von karton-packungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B57/00—Automatic control, checking, warning, or safety devices
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
- B07C5/3404—Sorting according to other particular properties according to properties of containers or receptacles, e.g. rigidity, leaks, fill-level
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/16—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
- B65B7/20—Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by folding-down preformed flaps
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen von Karton-
Packungen in bezug auf korrekte Ausbildung von aus Faltlappen
gebildeten, durch Klebung und/oder Klebestreifen fixierten (Bo
den- und/oder Deck-)Wandungen. Weiterhin betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei den hier angesprochenen Karton-Packungen handelt es sich in
erster Linie um großvolumige Packungen aus Wellpappe oder dgl.
Sie dienen überwiegend zur Aufnahme kleinerer Packungen. Bei
spielsweise werden Kleingebinde von Zigaretten-Packungen - so
genannte Zigaretten-Stangen mit z.B. zehn oder zwanzig Zigaret
ten-Packungen - in derartigen Karton-Packungen verpackt.
Zuschnitte zur Herstellung von Karton-Packungen werden übli
cherweise zunächst so gefaltet, daß ein den Packungsinhalt
umgebender, rechteckiger oder quadratischer "Schlauch"
entsteht, der an zwei einander gegenüberliegenden Seiten
offen ist. Diese offenen Seiten werden anschließend durch
einander teilweise überdeckende Faltlappen verschlossen,
nämlich zwei gegenüberliegende und sich ergänzende Innen
lappen und zwei einander ebenfalls gegenüberliegende und
sich ergänzende Außenlappen. Durch die Faltlappen entste
hen so Bodenwandung und Deckwandung.
Um die Karton-Packung haltbar zu verschließen, werden die
Faltlappen durch Verklebung miteinander verbunden. Zu die
sem Zweck werden auf die Innenlappen und/oder auf die In
nenseite der Außenlappen Leimflächen aufgetragen. Zusätz
lich oder alternativ kann die Karton-Packung durch einen
außen aufgebrachten Klebestreifen verschlossen sein.
Die Erfindung befaßt sich mit der Prüfung des Verschlusses
derartiger oder ähnlicher Karton-Packungen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
etwaige Fehler im Bereich des Verschlusses, nämlich im Be
reich der aus den Faltlappen gebildeten Wandungen, zuver
lässig zu ermitteln.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfah
ren dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach Fertig
stellung der Wandungen durch Falten der Faltlappen auf
diese im Bereich von angrenzenden Kartonkanten Druck aus
geübt wird, derart, daß die Faltlappen von nicht korrekt
ausgebildeten Wandungen aus der Wandebene herausbewegt
werden.
Durch die erfindungsgemäße Druckbehandlung der miteinander
verklebten bzw. miteinander verbundenen Faltlappen wird
sichergestellt, daß auch solche fehlerhaften Karton-Pac
kungen identifiziert werden, bei denen die Verbindung der
Faltlappen nach außen scheinbar korrekt ist. Durch die
Druckbelastung in der Ebene der durch die Faltlappen ge
bildeten Wandungen wird sichergestellt, daß unzulängliche
(Klebe-)Verbindungen zu einem Aufspringen der Faltlappen
und damit zu einem Feststellen der Fehl-Packung führt.
Durch die bei fehlerhaften Karton-Packungen zur Seite (in
bezug auf die Förderrichtung der Karton-Packungen) vorste
hende Faltlappen können diese erfindungsgemäß durch Senso
ren, insbesondere durch optische Sensoren (Lichtschran
ken), selbsttätig erkannt und ausgesondert werden.
Es ist vorgesehen, daß die Fehl-Packungen aus dem Förder
fluß der Karton-Packungen ausgeschleust werden in den Be
reich einer Korrekturstation. Hier werden die Mängel an
der Karton-Packung manuell beseitigt. Die korrekte Packung
wird sodann in den Packungsfluß wieder eingeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Prüfen von Karton-
Packungen ist im Anschluß an eine Beleimungs- und Faltsta
tion mit einer Prüfstation ausgerüstet, in der die Karton-
Packungen mit Druckorganen beaufschlagt werden, die einen
Druck in der Ebene der durch die Faltlappen gebildeten
Wandungen erzeugen. Karton-Packungen mit intakten Wandun
gen halten dem Druck stand.
Etwaige Fehl-Packungen werden im Bereich einer Prüfstation
erkannt und fördertechnisch ausgesondert. Zu diesem Zweck
erstrecken sich Lichtschranken in einer Ebene parallel zu
den aus Faltlappen gebildeten Wandungen, insbesondere in
vertikaler Ebene. Etwa zur Seite vorstehende Faltlappen
oder auch Klebestreifen - bei unkorrekt angebrachtem Kle
bestreifen - werden so erkannt.
Der Klebestreifen wird zweckmäßigerweise durch ein ent
sprechendes Auftragsorgan im Anschluß an die Prüfstation
aufgebracht, jedoch in Förderrichtung vor der Kontrollsta
tion. Im Bereich der Kontrollstation werden auch eventuell
fehlerhaft angebrachte bzw. nicht ausreichend haftende
Klebestreifen identifiziert.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausbildung
von Organen im Bereich der Prüfstation und im Bereich der
Kontrollstation sowie Maßnahmen zum Aussondern und Wie
dereinführen von Fehl-Packungen bzw. korrigierten Karton-
Packungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Prüfen von Karton-Packungen
im schematischen Grundriß,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maß
stab,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig. 1,
Fig. 5 eine Einzelheit, nämlich eine Queransicht der Vor
richtung im Bereich einer Beleimungs- und Faltsta
tion,
Fig. 6 eine Darstellung analog zu Fig. 4 im Bereich einer
Prüfstation für die Karton-Packungen,
Fig. 7 eine Darstellung analog zu Fig. 4 und Fig. 5 im
Bereich einer Kontrollstation für die geprüften
Karton-Packungen.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
befaßt sich mit der Herstellung von Karton-Packungen 10
für die Aufnahme von beispielweise Zigaretten-Stangen. Die
Karton-Packungen 10 werden auf einer Zuförderbahn 11
(taktweise) transportiert. Die Zuförderbahn 11 besteht
hier aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Tragstan
gen 12, 13, auf denen die Karton-Packung 10 aufliegt und
gleitend weiterbewegt wird. Der Transport erfolgt durch
rückseitig angreifende Mitnehmer 14 eines (Ketten-)Förde
rers.
Die Karton-Packung 10 besteht aus einem Zuschnitt, z.B.
aus Wellkarton, der den Packungsinhalt umgibt. An beiden
Seiten - aufrechte Seitenflächen parallel zur Förderrich
tung - ist die Karton-Packung 10 zunächst offen. Der Zu
schnitt weist aufeinanderfaltbare Faltlappen auf, nämlich
Innenlappen 15, 16 und Außenlappen 17, 18. Die vorgenann
ten Faltlappen 15..18 werden zur Bildung von beispielweise
Boden-Wandung 19 und Deck-Wandung 20 übereinander gefal
tet. Dabei gehen die Innenlappen 15, 16 voneinander ge
genüberliegenden Vertikalkanten 21, 22 aus, während die
Außenlappen 17, 18 über obere und untere Horizontalkanten
23, 24 in anschließende Wandungen der Karton-Packung 10
übergehen.
Die Außenlappen 17, 18 sind bei dem vorliegenden Beispiel
einer Karton-Packung 10 so bemessen, daß sie zusammen die
Boden-Wandung 19 bzw. die Deck-Wandung 20 vollständig
überdecken und im Bereich einer Trennfuge 25 aneinander
stoßen. Diese ist hier mittig angeordnet.
Die Karton-Packungen 10 werden außerhalb der hier gezeig
ten Aggregate gefüllt und im Bereich von Boden-Wandung 19
sowie Deck-Wandung 20 teilweise gefaltet, nämlich in bezug
auf die Innenlappen 15, 16. Diese sind bereits in die End
stellung gefaltet, wenn die Karton-Packung 10 in den Be
reich einer Beleimungsstation 26 gelangt. Die Außenlappen
17, 18 sind hier vorgefaltet, so daß sie sich in einer
Schrägstellung befinden (Fig. 5). Bei dieser Relativstel
lung der Außenlappen 17, 18 kann die Karton-Packung 10 an
beidseitig zur Zuförderbahn 11 angeordneten Leimorganen
27, 28 vorbeibewegt werden, derart, daß entsprechend ge
staltete Düsenköpfe 29 sich benachbart zur Innenseite der
schräggerichteten Außenlappen 17, 18 erstrecken (Fig. 5).
In dieser Position können in zwei aufeinanderfolgenden
Sprühtakten Leimstreifen 30, 31 (hot-melt) auf die Innen
lappen 15, 16 aufgesprüht werden.
Auf die Beleimungsstation 26 folgt in Förderrichtung eine
Faltstation 32. In dieser werden zwei Maßnahmen im Bereich
der Faltlappen vorgenommen. Zum einen werden die Außenlap
pen 17, 18 an die Innenlappen 15, 16 gedrückt, also in
Endstellung gefaltet. Zum anderen werden die Außenlappen
17, 18 nach diesem Faltschritt in bezug auf die Relativ
stellung korrigiert bzw. ausgerichtet, derart, daß die Au
ßenlappen 17, 18 im Bereich der Trennfuge 25 aneinander
stoßen.
Für den ersten Schritt sind seitlich neben der Zuförder
bahn 11 Faltorgane angeordnet, die in Querrichtung gegen
die Karton-Packung 10 bewegbar sind. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um Rollenfalter
33, 34 zu beiden Seiten der Zuförderbahn 11. Jeder Rollen
falter 33, 34 besteht aus einem U-förmigen Traggestell 35
mit horizontal gerichteten Flanschen 36. Innerhalb des
Traggestells 35, nämlich zwischen den oberen und unteren
Flanschen 36, ist eine größere Anzahl von frei drehbaren
Andrückrollen 37 mit aufrechter Drehachse angeordnet. Die
so ausgebildeten Rollenfalter 33, 34 werden aus einer zu
rückgezogenen Stellung (Fig. 5) in eine Faltstellung (Fig.
6, links) unter Anlage an den an die Innenlappen 15, 16
gedrückten Außenlappen 17, 18 bewegt. Die Rollenfalter 33,
34 können in dieser Falt- bzw. Andrückposition verharren,
wenn die Karton-Packung 10 nach Durchführung der vorgese
hen Maßnahmen aus der Faltstation 32 heraus weitergeför
dert wird.
Zum Ausrichten der Außenlappen 17, 18 derart, daß sie im
Bereich der Trennfuge 25 mit den freien Kanten aneinander
liegen, wird auf die Außenlappen 17, 18 ein gegenläufig
gerichteter Druck ausgeübt. Wie insbesondere in Fig. 6 ge
zeigt, werden die Karton-Packungen 10 durch Huborgane an
gehoben gegen ein oberes Widerlager. Dadurch werden die
Außenlappen 17, 18 unter Überwindung eines eventuellen
Spalts 38 bis zur Anlage aneinander verschoben. Die Rol
lenfalter 33, 34 können bei diesem Korrekturvorgang einen
geringen Abstand von den Außenlappen 17, 18 aufweisen, wie
in Fig. 6 rechts dargestellt.
Zur Ausübung des Korrekturdrucks auf die Außenlappen 17,
18 wirken die Druckorgane im Bereich der oberen und unte
ren Horizontalkanten 23 und 24. Untere Hubleisten 39, 40
werden um eine Achse parallel zur Förderrichtung ver
schwenkt, derart, daß Nasen 41 unter die (unteren) Hori
zontalkanten 24 drücken und die Karton-Packung 10 von den
Tragstangen 12, 13 abheben.
An der gegenüberliegenden, oberen Seite sind als Widerla
ger elastisch gelagerte, nämlich nach oben bewegbare
Druckrollen 42 jeweils in einem Gegenhalter 43, 44 ange
ordnet. Die Gegenhalter 43, 44 sind oberhalb der Bewe
gungsbahn der Karton-Packungen 10 derart seitlich angeord
net, daß eine Mehrzahl von Druckrollen 42 jeder oberen Ho
rizontalkante 23 anliegen.
Die Druckrollen 42 können gegen die Belastung einer Druck
feder 45 nach oben bewegt werden bzw. ausweichen. Zu die
sem Zweck sind die Druckrollen 42 eines Gegenhalters 43 an
einem langgestreckten Träger 46 angeordnet, der an einer
oberhalb der Bewegungsbahn der Karton-Packungen 10 sich
erstreckenden Traverse 47 schwenkbar gelagert ist. Der
Träger 46 ist zu diesem Zweck mit einem Ansatz 48 verse
hen, der mit einem Gelenk 49 an der Traverse 47 angebracht
ist. Die Druckfedern 45 stützen sich mit dem oberen Ende
ebenfalls an der entsprechend bemessenen Traverse 47 ab.
Der weiter oben beschriebene Faltvorgang mit Hilfe der
Rollenfalter 33, 34 und/oder das Ausrichten der Außenlap
pen 17, 18 bis zur Anlage der freien Kanten aneinander
können während des Transports der Karton-Packungen 10 ganz
oder teilweise durchgeführt werden. Dies ist durch die
Ausbildung der Bearbeitungsorgane mit Rollen bzw. Walzen
möglich.
Die fertiggefalteten Karton-Packungen 10 gelangen durch
Weitertransport auf der Zuförderbahn 11 in den Bereich
einer Tapestation 50. Hier wird während des Transports der
Karton-Packung 10 ein Klebestreifen 51 an den Seitenflä
chen aufgebracht, also auf Boden-Wandung 19 und/oder Deck-
Wandung 20. Der Klebestreifen 51 wird so angebracht, daß
die Trennfuge 25 zwischen den beiden Außenlappen 17, 18
überdeckt ist.
Der Klebestreifen 51 wird durch zu beiden Seiten der Zu
förderbahn angeordnete Bandaggregate 52, 53 herkömmlicher
Bauart aufgetragen. Von einer Bobine 54 wird ein mit einem
Kleber versehenes Band 55 abgezogen, auf die Karton-Pac
kung 10 übertragen, an diese angedrückt und in passender
Länge abgeschnitten.
Die durch Anbringen des Klebestreifens 51 komplettierte
Karton-Packung 10 gelangt auf der Zuförderbahn 11 in eine
Kontrollstation 56. Hier wird die Karton-Packung 10 in be
zug auf korrekte Ausbildung im Bereich von Boden-Wandung
19 und Deck-Wandung 20 überprüft.
Zu diesem Zweck wird im Bereich der oberen und unteren
Horizontalkanten 23, 24 Druck auf Boden-Wandung 19 und
Deck-Wandung 20 ausgeübt. Unzulängliche Verklebungen der
Faltlappen führen zu einem Verschwenken derselben nach
außen (Fig. 6, rechts), so daß eine Fehl-Packung nach
außen erkennbar ist.
Zur Durchführung dieser Druckbelastung wird die Karton-
Packung 10 angehoben, und zwar durch (drei) Druckleisten
57, 58, 59, die im Bereich der unteren Horizontalkanten
23, 24 sowie in der Mitte der Karton-Packung 10 diese
erfassen. Die Druckleisten 57, 58, 59 sind über aufrechte
Stege 60 mit einem quergerichteten Tragbalken 61 verbun
den, der durch Hubstangen 62 auf- und abbewegbar ist.
Die Karton-Packung 10 befindet sich während dieser Phase
(in der Kontrollstation 56) auf einen Querförderer 63, in
dessen Bereich die Kontrollstation 56 im Anschluß an die
Zuförderbahn 11 gebildet ist. Der Querförderer 63 ist als
Rollenbahn ausgebildet mit zwei Förderabschnitten 64 und
65. Korrekt ausgebildete Karton-Packungen 10 verlassen die
Kontrollstation 56 über den Förderabschnitt 64, also nach
links in Fig. 1. Fehl-Packungen werden über den Förderab
schnitt 65 nach rechts ausgesondert.
Zur Durchführung dieser Förderbewegungen sind Antriebsrol
len 66 der beiden Förderabschnitte 64, 65 durch einen ge
meinsamen Antrieb in beiden Richtungen drehend bewegbar.
Zu diesem Zweck sind die jeweils mit Zahnrädern 67 ausge
rüsteten Antriebsrollen 66 durch einen gemeinsamen Ketten
trieb 68 getrieblich miteinander verbunden. Zu diesem
Zweck ist jede der Antriebsrollen 66 mit einem Kettenrad
69 für eine alle Antriebsrollen 66 erfassende gemeinsame
Antriebskette 70 versehen. Unterhalb der Ebene der An
triebsrollen 66 ist am Maschinengestell ein gemeinsamer
Antrieb 71 installiert, der einen reversiblen Antriebsmo
tor 72 aufweist. Der mit einer der Antriebsrollen 66 ver
bundene Antriebsmotor 71 bewirkt eine Drehung der An
triebsrollen in der einen oder anderen Richtung, je nach
dem, ob eine intakte Karton-Packung 10 nach links auf den
Förderabschnitt 64 oder eine fehlerhafte Karton-Packung 10
nach rechts auf den Förderabschnitt 65 in eine Bearbei
tungsstation 73 zu fördern ist.
Die Kontrollstation 56 ist im Bereich des Querförderers 63
im Anschluß an die Zuförderbahn 11 gebildet. Zur Durchfüh
rung der Prüfung werden die Karton-Packungen 10 in der
Kontrollstation 56 durch die Druckleisten 57, 58, 59 von
den Antriebsrollen 66 des Querförderers 63 abgehoben und
gegen oberhalb der Karton-Packung 10 angeordnete, elasti
sche Druckorgane zur Anlage gebracht. Diese sind ebenfalls
im Bereich der (oberen) Horizontalkanten 23 angeordnet.
Die verhältnismäßig schmalen Druckleisten 57..59 sind je
weils zwischen benachbarten Antriebsrollen 66 angeordnet
und können unter die Ebene des Querförderers 63 abgesenkt
werden. Die Hubstange 62 ist zu diesem Zweck durch ein
Hubgetriebe 74 betätigbar, welches im wesentlichen aus ei
nem Kurbeltrieb 75 besteht. Die mittlere Druckleiste 58
dient als zusätzliches Stützorgan für die Karton-Packung
10.
Das oberhalb der Karton-Packungen 10 ortsfest gelagerte
Gegendruckorgan besteht hier aus zwei seitlichen Druckbal
ken 76, 77. Diese sind über Tragstäbe mit Druckfedern 79
an einem Teil des Maschinengestells gelagert, nämlich an
einer Tragplatte 80. Bei der Aufwärtsbewegung der Karton-
Packung 10 werden die Druckbalken 76, 77 unter Erhöhung
des Anpreßdrucks angehoben. Dadurch wird auf die aus den
Faltlappen gebildeten, seitwärts gerichteten Wandungen
(Boden-Wandung 19, Deck-Wandung 20) Druck ausgeübt, der zu
einem Aufspringen von nicht ordnungsgemäß verklebten Falt
lappen führt.
Fehlerhaft ausgebildete Karton-Packungen 10 werden in der
Kontrollstation 56 durch optoelektrische Sensoren identi
fiziert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind im
Eingangsbereich der Kontrollstation 56 zu beiden Seiten
der Bewegungsbahn der Karton-Packungen 10 jeweils Photo
sensoren übereinander angeordnet, nämlich ein Sender 81
und ein Empfänger 82. Die zwischen diesen gebildete verti
kale Lichtschranke wird eng, nämlich mit geringem Abstand,
neben den seitwärts gerichteten Wandungen (Boden-Wandung
19, Deck-Wandung 20) der Karton-Packung 10 gebildet. Etwa
vorstehende Teile dieser Wandungen, insbesondere Faltlap
pen und/oder Klebestreifen 51, werden festgestellt. Sie
führen zu einer Aussonderung der betreffenden Karton-Pac
kung 10 in die Bearbeitungsstation 73 durch entsprechenden
Antrieb der Antriebsrollen 66.
In der Bearbeitungsstation 73 ruht die fehlerhafte Karton-
Packung 10 auf frei drehbaren, jedoch nicht angetriebenen
Tragrollen 83. Der Fehler an der Karton-Packung 10 wird
hier manuell beseitigt. Danach wird die korrigierte Kar
ton-Packung 10 in den Förderfluß zurückgegeben, nämlich
bei einer etwaigen Lücke der Zuförderung korrekter Karton-
Packungen 10 bei entsprechender Antriebsrichtung der An
triebsrollen 66.
Der genaue Zeitpunkt der Einführung der reparierten Kar
ton-Packung 10 in den Förderfluß wird durch einen Anschlag
84 bestimmt, der die auf den Antriebsrollen 66 aufliegende
Karton-Packung 10 in der angehobenen Position so lange zu
rückhält, bis der Weg für die Karton-Packung 10 frei ist.
Der Anschlag 84 wird durch einen Schwenkhebel 85 abge
senkt, so daß dann die Karton-Packung 10 selbststätig ab
gefördert werden kann.
Bezugszeichenliste:
10 Karton-Packung
11 Zuförderbahn
12 Tragstange
13 Tragstange
14 Mitnehmer
15 Innenlappen
16 Innenlappen
17 Außenlappen
18 Außenlappen
19 Boden-Wandung
20 Deck-Wandung
21 Vertikalkante
22 Vertikalkante
23 Horizontalkante
24 Horizontalkante
25 Trennfuge
26 Beleimungsstation
27 Leimorgan
28 Leimorgan
29 Düsenkopf
30 Leimstreifen
31 Leimstreifen
32 Faltstation
33 Rollenfalter
34 Rollenfalter
35 Traggestell
36 Flansch
37 Andrückrolle
38 Spalt
39 Hubleiste
40 Hubleiste
41 Nase
42 Druckrolle
43 Gegenhalter
44 Gegenhalter
45 Druckfeder
46 Träger
47 Traverse
48 Ansatz
49 Gelenk
50 Tapestation
51 Klebestreifen
52 Bandaggregat
53 Bandaggregat
54 Bobine
55 Band
56 Kontrollstation
57 Druckleiste
58 Druckleiste
59 Druckleiste
60 Steg
61 Tragbalken
62 Hubstange
63 Querförderer
64 Förderabschnitt
65 Förderabschnitt
66 Antriebsrollen
67 Zahnrad
68 Kettentrieb
69 Kettenrad
70 Antriebskette
71 Antrieb
72 Antriebsmotor
73 Bearbeitungsstation
74 Hubgetriebe
75 Kurbeltrieb
76 Druckbalken
77 Druckbalken
78 Tragstab
79 Druckfeder
80 Tragplatte
81 Sender
82 Empfänger
83 Tragrolle
84 Anschlag
85 Schwenkhebel
11 Zuförderbahn
12 Tragstange
13 Tragstange
14 Mitnehmer
15 Innenlappen
16 Innenlappen
17 Außenlappen
18 Außenlappen
19 Boden-Wandung
20 Deck-Wandung
21 Vertikalkante
22 Vertikalkante
23 Horizontalkante
24 Horizontalkante
25 Trennfuge
26 Beleimungsstation
27 Leimorgan
28 Leimorgan
29 Düsenkopf
30 Leimstreifen
31 Leimstreifen
32 Faltstation
33 Rollenfalter
34 Rollenfalter
35 Traggestell
36 Flansch
37 Andrückrolle
38 Spalt
39 Hubleiste
40 Hubleiste
41 Nase
42 Druckrolle
43 Gegenhalter
44 Gegenhalter
45 Druckfeder
46 Träger
47 Traverse
48 Ansatz
49 Gelenk
50 Tapestation
51 Klebestreifen
52 Bandaggregat
53 Bandaggregat
54 Bobine
55 Band
56 Kontrollstation
57 Druckleiste
58 Druckleiste
59 Druckleiste
60 Steg
61 Tragbalken
62 Hubstange
63 Querförderer
64 Förderabschnitt
65 Förderabschnitt
66 Antriebsrollen
67 Zahnrad
68 Kettentrieb
69 Kettenrad
70 Antriebskette
71 Antrieb
72 Antriebsmotor
73 Bearbeitungsstation
74 Hubgetriebe
75 Kurbeltrieb
76 Druckbalken
77 Druckbalken
78 Tragstab
79 Druckfeder
80 Tragplatte
81 Sender
82 Empfänger
83 Tragrolle
84 Anschlag
85 Schwenkhebel
Claims (14)
1. Verfahren zum Prüfen von Karton-Packungen in bezug auf kor
rekte Ausbildung von aus Faltlappen gebildeten, durch Klebung
und/oder Klebestreifen fixierten (Boden- und/oder Deck-)Wandun
gen, dadurch gekennzeichnet, daß un
mittelbar nach Fertigstellung der Wandungen (Boden-Wandung 19,
Deck-Wandung 20) durch Falten der Faltlappen (Innenlappen 15,
16; Außenlappen 17, 18) auf diese im Bereich von angrenzenden
Kartonkanten Druck ausgeübt wird, derart, daß die Faltlappen
von nicht korrekt ausgebildeten Wandungen aus der Wandebene
herausbewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Karton-Packungen (10) in einer Kontrollstation (56) durch Hub
organe (Druckleisten 57, 58, 59) angehoben und gegen obere
Anschläge gedrückt werden, derart, daß in den zu prüfenden
Wandungen ein Druck in der Wandungsebene erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß fehlerhafte Karton-Packungen (10) aus dem Förder
fluß ausgesondert und im Bereich einer Bearbeitungsstation
(73) (manuell) bearbeitet und nach Beseitigung des Fehlers
in den Förderstrom wieder eingeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß etwa
ige Fehler im Bereich der überprüften Wandungen durch pho
toelektrische Sensoren (Lichtschranken) festgestellt wer
den, vorzugsweise durch eine aufrechte Lichtschranke (Sen
der 81, Empfänger 82) im Eingangsbereich der Kontrollsta
tion (56).
5. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in
bezug auf die Förderrichtung der Karton-Packungen (10)
seitwärts gerichteten Faltlappen (15..18) nach Aufbringen
eines Klebers und Falten der Faltlappen in die Ebene der
Wandungen in bezug auf die Relativlage korrigiert werden,
insbesondere die Außenlappen (17, 18) hinsichtlich einer
Anlage voneinander zugekehrten, (horizontal) gerichteten
Kanten im Bereich einer Trennfuge (25) durch Druckbela
stung auf die Wandungen (19, 20) bzw. Außenlappen (17, 18)
quer zur Trennfuge (25).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Karton-Packungen (10) im Bereich einer auf eine Belei
mungsstation (26) folgenden Faltstation (32) durch Anheben
gegen obere, in der Ebene der seitwärts gerichteten Wan
dungen (18, 19) angeordnete Druckorgane (Gegenhalter 43,
44) gedrückt werden.
7. Vorrichtung zum Prüfen von Karton-Packungen in bezug
auf korrekte Ausbildung von aus Faltlappen gebildeten,
durch Klebung und/oder Klebestreifen fixierten (Boden-
und/oder Deck-)Wandungen, wobei die gefüllten Karton-
Packungen (10) eine Beleimungsstation (26) und danach eine
Faltstation (32) durchlaufen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Karton-Packungen (10)
in einer nachfolgenden Kontrollstation (56) zur Überprü
fung der korrekten Ausbildung durch Druckorgane beauf
schlagt werden, die in der Ebene von zu prüfenden Wandun
gen der Karton-Packung (10), insbesondere von Boden-Wan
dung (19) und Deck-Wandung (20), Druck erzeugen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Karton-Packungen (10) in der Kontrollstation (56)
durch Druckorgane anhebbar sind, insbesondere durch Druck
leisten (57, 58, 59), die im Bereich unterer Horizontal
kanten (24) angreifen, und daß oberhalb der Karton-Packun
gen (10) Gegendruckorgane angeordnet sind, insbesondere
Druckbalken (76, 77) im Bereich der oberen Horizontalkan
ten (23).
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontrollstation (56) Teil eines Förde
rers (Querförderer 63) für die Karton-Packungen (10) ist,
wobei der Förderer alternativ in der einen oder anderen
Richtung antreibbar ist, derart, daß als korrekt erkannte
Karton-Packungen (10) in der einen und fehlerhafte Karton-
Packungen (10) in der anderen Richtung durch den Förderer
transportierbar sind, fehlerhafte Karton-Packungen (10) in
eine Bearbeitungsstation (73).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Kontrollstation (56) neben den zu prüfenden Wandungen der
Karton-Packung (10), insbesondere neben den seitwärts ge
richteten Boden- und Deck-Wandungen (19, 20), parallel zur
Wandungsebene, insbesondere vertikal gerichtete Licht
schranken (Sender 81, Empfänger 82) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontrollstation (56) eine Faltstation (32) vorgeordnet
ist, in der die miteinander verklebten Faltlappen (15..18)
in bezug auf die Relativstellung ausrichtbar sind, insbe
sondere Außenlappen (17, 18) bis zur Anlage einander zuge
kehrter freier Ränder im Bereich einer Trennfuge (25) an
einander.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß bei horizontal gerichteter Trennfuge (25) zwischen den
Außenlappen (17, 18) diese von oben und unten belastbar
sind, derart, daß die Außenlappen (17, 18) bis zur Anlage
der Kanten aneinander verschiebbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Karton-Packungen (10) in der Faltstation (32) an
hebbar sind, insbesondere durch an der Unterseite angrei
fende Hubleisten (39, 40), durch die die Karton-Packung
(10) gegen oberhalb derselben im Bereich der oberen Hori
zontalkanten (23) wirkende Gegendruckorgane drückbar ist,
insbesondere gegen elastische Druckrollen (42).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltlappen, insbesondere die Außenlappen (17, 18)
während des Transports der Karton-Packungen (10) zur Aus
richtung belastbar sind, wobei Andrückorgane, insbesondere
Andrückrollen (37), im Bereich der Trennfuge (25) an den
Außenlappen (17, 18) zur Anlage kommen.
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