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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Verpackungsvorrichtung zum Verpacken flacher Artikel, wie Bücher, in
einem Verpackungszuschnitt, der eine flache Platte aus Pappe ist
und erste Klappen oder innere Klappen, die bei einer fertiggestellten
Verpackung auf der Innenseite verbleiben, und zweite Klappen oder äußere Klappen
beinhaltet, die bei einer fertiggestellten Verpackung auf der Außenseite verbleiben,
und wobei die Verpackungsvorrichtung folgendes umfaßt:
- – einen
Versorgungsplatz für
Verpackungszuschnitte, umfassend Mittel zum Ausrichten und Zentrieren
eines Packens von Verpackungszuschnitten und Zuführungsmittel zum Liefern der Zuschnitte
einen nach dem anderen an eine Verpackungsstraße, wobei die Ausrichtungs-
und Zentriermittel Wände
beinhalten, die auf den gegenüberliegenden
Seiten des Zuschnittpackens vorhanden sind;
- – einen Öffnungsmechanismus
für die
inneren Klappen der Verpackungszuschnitte;
- – einen
Versorgungsplatz zum Zuführen
eines oder mehrerer Artikel, oder einer Sendung, auf jeden Verpackungszuschnitt;
- – Mittel
zum Falten und Biegen der inneren Klappen um die Sendung;
- – Mittel
zum Drehen des Verpackungszuschnitts um 90° bezüglich seiner Vorschubrichtung
und
- – Mittel
zum Falten und Biegen der äußeren Klappen
um die Sendung über
den inneren Klappen in einer Biegerichtung, die quer zu der der
inneren Klappen verläuft.
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Die Erfindung betrifft außerdem ein
Verfahren zum Verpacken flacher Artikel, wie Bücher, in einem Verpackungszuschnitt,
der eine flache Platte aus Pappe ist und erste Klappen oder innere
Klappen, die bei einer fertiggestellten Verpackung auf der Innenseite
verbleiben, und zweite Klappen oder äußere Klappen beinhaltet, die
bei einer fertiggestellten Verpackung auf der Außenseite verbleiben, und wobei
die das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- – Zuführen eines
Packens von Zuschnitten, der durch Verpackungszuschnitte gebildet
ist, an einen Versorgungsplatz für
Zuschnitte;
- – Ausrichten
und Zentrieren des Packens von Zuschnitten zwischen vertikalen Wänden, die
am Versorgungsplatz vorhanden sind, und seitliches Begrenzen des
Packens;
- – Liefern
der Zuschnitte aus dem Packen einen nach dem anderen an eine Verpackungsstraße;
- – Öffnen der
inneren Klappen;
- – Zuführen eines
oder mehrerer Artikel, oder einer Sendung, auf jeden Zuschnitt;
- – Falten
und Biegen der inneren Klappen (2, 3) um die Sendung
und
- – Falten
und Biegen der äußeren Klappen
um die Sendung über
den inneren Klappen.
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US-Patentauslegung 4,972,653 offenbart eine
Packungsschließmaschine,
die nur zum Schließen
der äußeren Pappe
einer Verpackung, nicht zum Schließen einer inneren Hülle geeignet
ist. Diese Maschine des Stands der Technik ist nicht zum automatischen
Empfang von Verpackungszuschnitten mit variierender Breite anwendbar,
sondern erfordert statt dessen manuell ausgeführte Positionierungsvorgänge, sobald
sich die Breite eines Verpackungszuschnitts ändert.
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Selbst im allgemeinen Sinne sind
die Verpackungsmaschinen nicht ohne Produktionspausen und Neueinstellungen
zur Bewegung von Verpackungszuschnitten im Hinblick auf deren Größe oder auf
die variierende Größe und Anzahl
von Büchern anwendbar.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Verpackungsvorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken der
oben genannten Art bereitzustellen, die zum automatischen Empfang
von Verpackungszuschnitten mit einer variierenden Breite geeignet
sind, und wobei das Verpacken vom Beginn bis zum Ende automatisch
ausgeführt
werden kann, selbst wenn sich die Abmessungen einer Sendung, die
verpackt werden soll, ständig ändern.
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Diese Aufgabe wird mittels einer
Verpackungsvorrichtung der Erfindung gelöst, die die Merkmale aufweist,
welche im beiliegenden Anspruch 1 aufgeführt sind. Entsprechend wird
die Aufgabe mittels eines Verfahrens gelöst, das die Merkmale aufweist,
welche im beiliegenden Anspruch 5 aufgeführt sind. Die abhängigen Ansprüche offenbaren
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, die die Vervollständigung
eines Verpackungsvorgangs auf automatische Weise und ohne Produktionspausen
gewährleisten,
obwohl sich die Abmessungen von Verpackungszuschnitten und einer
Sendung ständig ändern.
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Es wird nun eine beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
detaillierter beschrieben.
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Es zeigen:
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1, 2 und 3 einen Ausrichtungs- und Zentrierplatz 10 für eine Verpackungsvorrichtung
der Erfindung im Aufriß,
in Leitungsführung
bzw. Draufsicht;
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4, 5 und 6 einen Versorgungsplatz für Verpackungszuschnitte
in einer Verpackungsvorrichtung der Erfindung im Aufriß, in Leitungsführung bzw. Draufsicht;
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7 eine
Seitenansicht eines Zuführmechanismus 50 in
der Verpackungsvorrichtung und eines Öffnungsplatzes 60 für innere
Klappen;
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8 einen
Schnitt entlang einer Linie A-A in 7 (jedoch
ohne Walzen 76, 77);
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9 einen
Schnitt entlang einer Linie B-B in 7;
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10, 11 und 12 einen Meßplatz 80 für einen
Verpackungszuschnitt hinsichtlich seiner Höhe und der Position seiner
Seitenwand, im Aufriß,
in Leitungsführung
bzw. Draufsicht;
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13, 14 und 15 einen Faltplatz 100 für die inneren
Klappen eines Verpackungszuschnitts im Aufriß, in Leitungsführung bzw.
Draufsicht;
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16, 17 und 18 einen dritten Meßplatz 120 im Aufriß, in Leitungsführung bzw.
Draufsicht. Dem dritten Meßplatz 120 ist
die Messung einer halbfertigen Verpackung hinsichtlich seiner Höhe h2 und Breite L2 zugeordnet.
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19, 20 und 21 einen Biegeplatz 140 für die äußeren Klappen
im Aufriß,
in Draufsicht, bzw. Leitungsführung
(von der Vorderseite). Außerdem veranschaulicht 19 und 20 einen Faltplatz 160 und einen
Preßplatz 180 für die äußeren Klappen
im Aufriß bzw.
in der Draufsicht.
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22 den
Faltplatz 160 für
die äußeren Klappen
in der Leitungsführung;
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23 einen
Preßplatz 180 in
der Leitungsführung;
und
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24 verschiedene
Vorgänge
I bis IX im Vorgang eines Verfahrens zum Verpacken, das unter Verwendung
einer Verpackungsvorrichtung der Erfindung eingesetzt wird.
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1, 2 und 3 stellt einen Ausrichtungs- und Zentrierplatz 10 für Packen 1' von Zuschnitten
dar. Der Packen 1' von
Zuschnitten wird in Ausrichtung zu dem Platz 10 entlang
eines Förderbands 11 gebracht,
das geeignet ist, sich zwischen zwei vertikalen Wänden 21, 21' des Platzes 10 vorwärts zu bewegen.
Am Ende der vertikalen Wände 21, 21' befindet sich
ein Detektor 24, 25 zum Erkennen der Vorderkante
des Packens 1' von
Zuschnitten, der zwischen den vertikalen Wänden 21, 21' empfangen wird.
An diesem Punkt hält
das Förderband 11 an
und der Packen 1' von
Zuschnitten hält
zwischen den Wänden 21, 21' an. Der Detektor 24, 25 umfaßt vorzugsweise einen
Transceiver 24 und einen Reflektor 25.
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Unter dem Förderband 11, in der
Nähe der vertikalen
Wände 21, 21', befinden sich
Elemente 10',
die Bewegungen der Wände 21, 21' durchführen. Diese
Bewegungen ermöglichen
die Ausrichtung und Zentrierung von Verpackungszuschnitten 1,
die in dem Packen 1' vorhanden
sind, jeweils relativ zueinander und relativ zum Förderband 11.
Diese Elemente 10' beinhalten
ein unbewegliches, starres Rahmenglied. Das Rahmenglied ist durch
zwei räumlich voneinander
getrennte Anschlagwände 15, 15' gebildet, die
auf jeder Seite des Bands 11 vorhanden sind. Die Anschlagwände 15, 15' sind an ihrem
unteren Abschnitt mittels zweier vorzugsweise U-förmiger Querschienen 13, 13' starr miteinander
verbunden, welche quer zur Laufrichtung des Förderbands 11 verlaufen.
Die Querschienen 13, 13' sind mit nach oben verlaufenden, plattenartigen,
aufrechten Streben 14, 14' zum festen Verbinden des unbeweglichen
Rahmenglieds der Ausrichtungs- und
Zentrierelemente mit einem Förderbandgehäuse 12 vorgesehen.
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Zwischen den Anschlagwänden 15, 15' an deren Oberkanten
sind Gleitschienen 19, 19' zusammen mit zugehörigen Gleitlagern
angebracht. Die Gleitlager sind an Unterteilungen 22, 22' angebracht, die
auf jeder Seite des Gehäuses 12 des
Förderbands 11,
zwischen dem Gehäuse 12 und
den Anschlagwänden 15, 15' eingerichtet
sind. Daher laufen die Unterteilungen 22, 22' mit der Unterstützung der Gleitlager
die Gleitschienen 19, 19' entlang, um bewegliche Wände zwischen
dem Gehäuse 12 des
Förderbands 11 und
den Anschlagwänden 15, 15' auszubilden.
Infolgedessen weisen die beweglichen Wände 22, 22' eine Laufrichtung
auf, die quer im Verhältnis
zur Laufrichtung des Förderbands 11 ist.
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Zwischen der beweglichen Wand 22 und
der vertikalen Wand 21 ist, genau wie zwischen der beweglichen
Wand 22' und
der vertikalen Wand 21', eine
verbindende Unterteilungswand 26, 26' eingepaßt. Wenn
sich daher die beweglichen Wände 22, 22' die Gleitschienen 19, 19' entlang bewegen,
bewegen sich auch die vertikalen Wände 21, 21' zusammen mit
den beweglichen Wänden 22, 22'.
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Die Mittel, die für die Beweglichkeit der vertikalen
Wände 21, 21' zuständig sind,
umfassen einen mit einer Kolbenstange ausgestatteten, vorzugsweise
pneumatischen Zylinder 16 sowie einen linearen Sensor 17 zum
Messen der Position der Kolbenstange, welche zwischen den Querschienen 13, 13' angeordnet
sind und sich unter dem Förderband 11 befinden.
Der Zylinder 16 und der lineare Sensor 17 sind
quer relativ zur Laufrichtung des Förderbands 11 positioniert,
so daß der
Kolbenkopf des Zylinders 16 am unteren Abschnitt der beweglichen
Wand 22' angebracht
ist. Wenn sich die Kolbenstange, wie durch einen Pfeil in 3 angezeigt, quer relativ
zur Laufrichtung des Förderbands 11 bewegt,
sind auch die vertikalen Wände 21, 21' in Bewegung.
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Eine mit der Bewegung der beweglichen Wand 22' (vertikalen
Wand 21')
gleichlaufende Bewegung der beweglichen Wand 22 (vertikalen
Wand 21) ist vorzugsweise mittels Zahnkränzen 20, 20' sowie Ketten 23, 23' erreicht, die
an den Anschlagwänden 15, 15' angebracht
sind. Die Kette 23 ist mit ihrem ersten Ende auf derselben
Höhe wie
der Kolbenstangenkopf des Zylinders 16 an der beweglichen Wand 22 angebracht
und mit ihrem zweiten Ende an der gegenüberliegenden beweglichen Wand 22' angebracht,
wobei die Richtung der Kette 23 mittels des Zahnkranzes 20 umgekehrt
ist, der auf derselben vertikalen Höhe wie der Zylinder 16 vorhanden
ist. Daher unterziehen die Ketten 23, 23' die bewegliche Wand 22 einer
Zugwirkung, die der Wirkungsrichtung der Kolbenstange des Zylinders 16 entgegengesetzt ist.
Infolgedessen bewegen sich die Wände 22, 22' symmetrisch
aufeinander zu oder voneinander weg. Wenn zum Beispiel der Zylinder
die vertikale Wand 22' in
Richtung auf die Anschlagwand 15' befördert, bewegt sich die vertikale
Wand 22 gleichzeitig in Richtung auf die Anschlagwand 15.
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Da der Packen 1' von Verpackungszuschnitten
stationär
auf dem Förderband 11 zwischen
den vertikalen Wänden 21, 21' liegt, werden
die vertikalen Wände
durch die Wirkung des Zylinders 16 gegen die gegenüberliegenden
Flanken des Packens 1' von Verpackungszuschnitten
bewegt. Der Zylinder 16 weist eine Bewegungskraft und -zeit
für seine
Kolbenstange auf, die so berechnet ist, daß, wenn die vertikalen Wände 21, 21' in Kontakt
mit den gegenüberliegenden
Flanken des Packens 1' von
Verpackungszuschnitten kommen, die Wirkung der Kolbenstange des
Zylinders 16 im wesentlichen aufhört und die vertikalen Wände 21, 21' für den der
berechneten Bewegungszeit gegen die gegenüberliegenden Flanken des Packens 1' von Verpackungszuschnitten
preßt.
Daher weisen die Seiten der vertikalen Wände 21, 21' einen Abstand
L1V zueinander auf, welcher im wesentlichen
gleich dem ist, den die identischen Verpackungszuschnitte 1,
die in dem Packen 1' von
Verpackungszuschnitten vorhanden sind, als die seitliche Breite
L1 davon relativ zur Laufrichtung des Förderbands 11 aufweisen.
Der Abstand L1V zwischen den Seiten der
vertikalen Wände 21, 21' wird vorzugsweise
mittels des linearen Sensors oder Wandlers 17, der den
Zylinder bezüglich
der Position seiner Kolbenstange überwacht, indirekt gemessen.
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Nach Ablauf der berechneten Bewegungszeit,
wie oben beschrieben, werden die Daten, die den Zylinder 16 zur
Position seiner Kolbenstange betreffen, z. B. die Breite L1 des Packens 1' von Verpackungszuschnitten, aufgezeichnet
und die Bewegungskraft des Zylinders 16 zum Zurückbewegen der Kolbenstange
des Zylinders 16 und damit der vertikalen Wände 21, 21' in die ursprüngliche
Position ausgelöst.
Die Standortdaten des Sensors 17 über die Position der Kolbenstange
des Zylinders 16 sind z. B. in einer programmierbaren Logik
(nicht gezeigt) speicherbar, die zum Steuern eines Systems vorzugsweise
wie oben und im folgenden beschrieben gebraucht ist.
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An diesem Punkt ist der Packen 1' von Verpackungszuschnitten
für eine Überführung zu
einem eigentlichen Versorgungsplatz 30 bereit, der in 4, 5 und 6 dargestellt
ist. Vorzugsweise ist der Versorgungsplatz 30 baulich fast
identisch mit dem Ausrichtungs- und Zentrierplatz 10. Der
Versorgungsplatz 30 ist ebenfalls mit einem Förderband 31 versehen,
das geeignet ist, zwischen zwei vertikale Wände 41, 41' des Platzes 30 einzutreten.
Das Bandende des Förderbands 31 ist
mit einer vertikalen Endwand 47 versehen, gegen die sich
die Verpackungszuschnitte 1 des Packens 1' von Verpackungszuschnitten
selbst in der Laufrichtung des Förderbands 31 ausrichten.
Unter dem Förderband 31,
in der Nähe
der vertikalen Wände,
befinden sich Elemente 30' zur
Durchführung
einer Ausrichtung der Wände 41, 41'. Diese Elemente
beinhalten ein unbewegliches, starres Rahmenglied. Das Rahmenglied ist
durch zwei räumlich
voneinander getrennte Anschlagwände 35, 35' gebildet, die
auf jeder Seite des Bands 31 vorhanden sind. Die Anschlagwände 35, 35' sind an ihrem
unteren Abschnitt mittels zweier vorzugsweise U-förmiger Querschienen 33, 33' starr miteinander
verbunden, welche quer zur Laufrichtung des Förderbands 31 verlaufen.
Die Querschienen 33, 33' sind mit nach oben verlaufenden,
plattenartigen, aufrechten Streben 34, 34' zum festen
Verbinden des unbeweglichen Rahmenglieds der Versorgungselemente
mit einem Gehäuse 32 des
Förderbands 31 vorgesehen.
Die übereinstimmenden Bewegungen
der Wände 41, 41' sind durch
eine Zahnkranzzusammenbaus erzielt, der dem oben in Verbindung mit
dem Ausrichtungs- und Zentrierplatz 10 beschriebenen gleicht.
Die entsprechenden Bauteile, die zu diesem Zusammenbau gehören, sind
mit den Bezugszeichen 40, 43, 40', 43' bezeichnet,
wobei 40, 40' Zahnkränze bzw. 43, 43' Ketten darstellen.
Die Elemente zur Durchführung
einer gewünschten
Bewegung für
die Wände 41, 41' beinhalten
einen Motor und einen linearen Wandler oder Sensor 37, die
vorzugsweise unter dem Zahnkranz 40 eingepaßt sind.
Der Motor 36 treibt, z. B. mithilfe eines Riemens 44,
eine Riemenscheibe 45 an, die ihrerseits mit dem Zahnkranz 40 verbunden
ist. Eine Drehung des Zahnkranzes 40 wirkt an den Bewegungen
der Ketten 43, 43',
die an ihren Enden an den Wänden 42, 42' befestigt sind
und sich um die Zahnkränze 40, 40' erstrecken,
und ferner bei den Bewegungen der Wände 41, 41' mit.
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Wenn die programmierbare Logik Information
von dem linearen Sensor 17 über den Abstand L1V zwischen
den Wänden 21, 21' des Ausrichtungs-
und Zentrierplatzes 10 empfängt, beginnt der Motor in einem
geeigneten Moment, die Zahnkränze 40,41' des Versorgungsplatzes 30 anzutreiben,
wobei die Wände 41, 41', die sich gegenwärtig in
einer Anfangsposition befinden, beginnen, sich relativ zueinander
zu bewegen. Diese Abstandsänderung
wird indirekt durch den linearen Sensor 37 überwacht,
der an diesem Punkt die bewegliche Wand 42' hinsichtlich ihrer Position in
einer quer zur Laufrichtung des Förderbands 31 verlaufenden
Richtung überwacht.
Die Logik vergleicht die Informationsänderung, die von dem linearen
Sensor 37 empfangen wird, mit Information, die von dem
linearen Sensor 17 über
den Abstand zwischen den vertikalen Wänden 21, 21' empfangen wurde.
Der Motor 37 stoppt, d. h. die Änderung eines Abstands zwischen
den Wänden 41, 41' stoppt, wenn
der Abstand zwischen den Wänden
des Versorgungsplatzes 30 im wesentlichen gleich dem (jedoch
geringfügig
größer als
der) Abstand L1V zwischen den vertikalen
Wänden 21, 21' des Ausrichtungs-
und Zentrierplatzes 10 wird. Die Wände 41, 41' des Versorgungsplatzes 30 werden
automatisch in eine korrekte Position zum Empfangen des Packens 1' von Verpackungszuschnitten
im Versorgungsplatz 30 geführt. Der Packen 1' von Verpackungszuschnitten
wird die Förderbänder 11 und 31 entlang
vom Ausrichtungs- und Zentrierplatz 10 zum Versorgungsplatz 30 befördert. In
seiner Vorschubrichtung stößt der Packen 1' von Verpackungszuschnitten
mit einer Endwand 47 zusammen, die am nachgeschalteten
Ende des Förderbands 31 vorhanden
ist.
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Der Versorgungsplatz 30 beinhaltet
einen eigentlichen Zuführmechanismus 50,
dessen Gestaltung in 7 gezeigt
ist. Der Zuführmechanismus 50 umfaßt Elemente 51 und 52,
die an einem Rahmen 62 eines Öffnungsplatzes 60 für innere
Klappen 2 und 3 (24)
angebracht sind und vertikale und horizontale Manövrierung
ermöglichen,
und die vorzugsweise durch vertikal und horizontal angebrachte Gleitschienen
oder Führungen
gebildet sind. Die vertikale Führung 51 ist
an ihrem unteren Ende mit einer Greifvorrichtung 53 versehen,
vorzugsweise einem Saugkopf. Es können mehrere Saugköpfe vorhanden sein,
zum Beispiel nebeneinander.
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Die vertikale Führung 51 des Zuführmechanismus 50 ist über dem
obersten Verpackungszuschnitt in dem Packen 1' von Verpackungszuschnitten
positioniert, der in Ausrichtung am nachgeschalteten Ende des Förderbands 31 eingerichtet
ist, im wesentlichen über
einer 4 der äußeren Klappen.
Die Greifvorrichtung 52, die von der Führung 51 getragen ist,
wird abgesenkt, bis sie die Oberfläche des Verpackungszuschnitts 1 greift.
Der Saugkopf 53 kann zusammen mit dem Zuschnitt 1 die
Führung 51 entlang wieder
zurück
auf eine gewünschte
Höhe hochgezogen
und, wie in 7 gezeigt,
mittels seitlicher Führungen 52 zwischen
Walzen 54, 55 seitlich nach links befördert werden.
An diesem Punkt gibt die Greifvorrichtung 53 die Oberfläche des
Zuschnitts 1 frei, wobei sich der Zuschnitt 1 von
zwischen den Walzen 54, 55 zum Öffnungsplatz 60 für die inneren
Klappen 2 und 3 des Verpackungszuschnitts weiterbewegt.
Die Grundgestaltung des Öffnungsplatzes 60 für die inneren
Klappen 2 und 3 der Zuschnitte 1 ist
in 7, 8 und 9 dargestellt,
und er wird im folgenden unter Bezugnahme auf diese Figuren beschrieben.
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Der Öffnungsplatz 60 für die inneren
Klappen 2 und 3 umfaßt einen Walzenzusammenbau
mit oberen Walzen 77 und unteren Walzen 76, zwischen
denen der Verpackungszuschnitt 1 in dem Öffnungsplatz 60 weiterläuft. Der Öffnungsplatz 60 ist
außerdem
mit Führungen 71, 71' für Seitenkanten 7 und 8 (s. 24) des Verpackungszuschnitts 1 für die geeignete
Ausrichtung eines einzelnen Verpackungszuschnitts 1 zwischen
die Walzen 76 und 77 versehen. Natürlich kann
ein Abstand L1V zwischen den Führungen 71, 71' so eingestellt
sein, daß er
mit der Breite L1 des Verpackungszuschnitts 1 übereinstimmt.
Dies wird durch Elemente 60' erreicht,
die unter dem Walzenzusammenbau angeordnet sind. Die Einstellungselemente 60' weisen eine
Grundgestaltung auf, die mit der der Einstellungselemente für die vertikalen
Wände 21, 21' des Ausrichtungs-
und Zentrierplatzes 10 identisch ist. Anders gesagt beinhalten
die Einstellungselemente Anschlagwände 65, 65', zwischen denen
Querschienen 63, 63' zum
festen Verbinden der Anschlagwände 64, 64' miteinander
eingepasst sind. Die Querschienen 63, 63' sind mit aufrechten
Streben 64, 64' ausgestattet,
die an dem Rahmenglied 62 des Öffnungsplatzes 60 starr
befestigt sind. Zwischen den Anschlagwänden 65, 65', im oberen
Abschnitt davon, erstrecken sich Gleitschienen 69, die
auf jeder Seite davon gleitgelagerte bewegliche Wände 72, 72' tragen. Der
obere Abschnitt davon ist mit den Führungen 71, 71' ausgestattet, zwischen
denen der Verpackungszuschnitt 1 geeignet ist, sich zu
bewegen. Die übereinstimmende
seitliche Bewegung der Führungen 71, 71' erfolgt auf dieselbe
Weise wie in Verbindung mit dem Ausrichtungs- und Zentrierplatz 10 beschrieben.
Die jeweiligen Elemente sind in 8 mit
Bezugszeichen 70, 70', 67, 67' (Zahnkränze und
Ketten) dargestellt. Die Bewegung der beweglichen Wände 72, 72' wird mittels
eines Zylinders 66 erreicht, dessen Kolbenstangenende am
unteren Teil der zweiten beweglichen Wand 72' angebracht ist, während der
Zahnkranzzusammenbau die übereinstimmende
Bewegung der Wände 72, 72' (Führungen 71, 71') aufeinander
zu oder voneinander weg erreicht.
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Wie bezüglich Platz 10 beschrieben,
ist auch der Öffnungsplatz
mit einem linearen Sensor (nicht gezeigt) zum Überwachen des Zylinders 66 hinsichtlich
der Position seiner Kolbenstange, d. h. einem Abstand zwischen den
Führungen 71, 71'), in Verbindung
gesetzt. Der korrekte Abstand zwischen den Führungen 71, 71' wird solcherart
erreicht, daß, wenn
die Logik Information über
die Breite L1 des nächsten Packens 1' von Verpackungszuschnitten von
dem linearen Sensor 17 des Platzes 10 empfängt, der
Zylinder 66 des Öffnungsplatzes 60 zu
einem gegebenen Zeitpunkt seine Kolbenstange bewegt, so daß der lineare
Sensor des Öffnungsplatzes 60 fortlaufend
die Position der Kolbenstange oder den Abstand zwischen den Führungen 71, 71' überwacht.
Diese Positionsänderung
wird mit Information, die vom Sensor 17 über die
Position des Zylinders 16, oder über den Abstand L1V zwischen
den vertikalen Wänden 21, 21', empfangen
wurde, verglichen, bis zwischen ihnen eine Übereinstimmung erreicht ist.
An diesem Punkt hält
der Zylinder 66 an und bleibt stationär, wobei der restliche Abstand
L1V zwischen den Führungen 71, 71' mit dem zwischen
den vertikalen Wänden 21, 21' des Platzes 10 übereinstimmt.
Somit ist der Öffnungsplatz 60 bereit,
einen einzelnen Verpackungszuschnitt 1 aufzunehmen.
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Die Gestaltung des Walzenzusammenbaus ist
in 7 und 9 dargestellt. Der Walzenzusammenbau
umfaßt
vorzugsweise einen vertikalen Zylinder 79 oder dergleichen,
der auf dem Gerüst
seines Rahmenelements 62 angebracht ist, wobei das Ende seiner
Kolbenstange mit oberen Walzen 77 in Folge längs des Öffnungsplatzes 60 versehen
ist. Auf jeder Seite der oberen Walzen 77, die mit der
Kolbenstange mitgeführt
werden sollen, sind plattenartige Spreizvorrichtungen 74, 74' für die inneren
Klappen 2 und 3 vorgesehen, die sich leicht nach
oben in einander entgegengesetze Richtungen erstrecken, wobei der
Walzenzusammenbau außerdem
ein Förderband 75' sowie untere
Walzen 76 umfaßt,
die mit dem Förderband 76 mitdrehen.
Das Förderband 75' ist mittels eines
Motors 78 angetrieben.
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Wenn der Verpackungszuschnitt 1 durch
die drehenden Walzen 54, 55 zum Öffnungsplatz 60 geliefert
wird, arbeitet sich ein Drosselstück 73 unter die inneren
Klappen 2 und 3 und auf die äußeren Klappen 4 und 5 des
Verpackungszuschnitts 1, so daß die inneren Klappen 2 und 3,
die auf den äußeren Klappen 4 und 5 des
Verpackungszuschnitts 1 liegen, halb aufgefaltet werden.
Gleichzeitig wird der Verpackungszuschnitt seitlich zwischen den
Führungen 71, 71' so abgeleitet,
daß die
Seitenkante 7 des Verpackungszuschnitts in einem Schlitz
gleitet, der durch die Führung 71 gebildet
ist, und die Seitenkante 8 des Verpackungszuschnitts 1 in
einem Schlitz gleitet, der durch die Führung 71' gebildet ist.
Danach wird der Verpackungszuschnitt 1 auf das Band
75' überführt, das
durch Riemenscheiben 45 angetrieben ist, sowie auf die
unteren Walzen, die durch das Band angetrieben sind, wobei die oberen
Walzen 77, die auf der Kolbenstange des Zylinders 79 vorgesehen sind,
auf den Verpackungszuschnitt 1 überführt werden, so daß der Verpackungszuschnitt 1 zwischen dem
Band 75' und
den oberen Walzen 77 beweglich ist. Während sich der Verpackungszuschnitt 1 bewegt, öffnen die
Spreizvorrichtungen 74, 74' der inneren Klappen 2 und 3 die
inneren Klappen 2 und 3 immer weiter, wie in 9 gezeigt. Wenn der Verpackungszuschnitt 1 die
Walzen 76, 77 des Öffnungsplatzes 60 schließlich durchlaufen
hat, sind die inneren Klappen 2 und 3 des Verpackungszuschnitts 1 bis zu
der Position geöffnet,
die bei V in 24 gezeigt ist.
An diesem Punkt ist der Verpackungszuschnitt 1 zu einer Überführung auf
die Versorgungsstraße
für eine
Sendung 6 bereit. 24 stellt
einen Stapel 6' von
Artikeln dar, aus dem die Sendung manuell oder mechanisch aus einer
automatisierten Versorgungsstraße
auf den Verpackungszuschnitt 1 platziert werden können.
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Nach dem Plazieren einer gewünschten Sendung
auf dem Verpackungszuschnitt 1 wird der Verpackungszuschnitt 1 zusammen
mit seiner Sendung mittels eines Förderers 81', der in einer
Verpackungsstraße 81, 81' beinhaltet
ist, zu einem zweiten Meßplatz 80 befördert, der
mit zweiten Meßelementen
ausgestattet ist. Dieser Meßplatz
ist in 10, 11 und 12 dargestellt. Der Verpackungsstraßenförderer 81' ist mit Klammern 94 zum
Ziehen des Verpackungszuschnitts 1 und einer Sendung, die
darauf vorhanden ist, die Verpackungsstraße entlang versehen, umfassend
einen Förderrahmenabschnitt 81, auf
dem der Verpackungszuschnitt 1 gleitet, und einen beweglichen
Förderbandabschnitt 81 mit
seinen Klammern 94.
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Der Meßplatz 80 umfaßt ein unbewegliches Gerüst 82,
das mit dritten Meßelementen,
oder Elementen 83, 84, 85, die die Höhe einer
Sendung 6 messen, versehen ist. Das Gerüst ist auch mit Elementen 87, 87' versehen, die
eine Kante 4' der äußeren Klappe
eines Verpackungszuschnitts identifiziert. Die Elemente, die die
Höhe der
Sendung 6 messen, sind auf einem Rahmenglied 82a des
Meßplatzgerüsts 82 angebracht
und quer zur Laufrichtung der Verpackungsstraße über dem Förderer 81' angeordnet.
Diese Elemente beinhalten einen Zylinder 84, der mit einer
Kolbenstange versehen ist, auf dem Rahmenglied 82a angebracht
ist und dessen unteres Ende mit einem Sensor 85 zum Erkennen
der oberen Fläche
der Sendung 6 ausgestattet ist. Die Position der Kolbenstange
des Zylinders 84 ist vorzugsweise mittels eines linearen
Sensors 83 überwacht,
der in Verbindung mit der Kolbenstange gesetzt ist.
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Zwischen den räumlich voneinander getrennten
Rahmengliedern 82b und 82c des Meßplatzgerüsts sind
Gleitschienen 89, 89' angebracht, die sich seitlich
zur Laufrichtung des Förderers 81' erstrecken
und mit Gleitlagern versehen sind. Jeweils zur Bewegung mit den
Gleitlagern geeignet sind eine Klebstoffzufuhreinheit 86 sowie
ein Detektor 87' für die Kante 4' der äußeren Klappe
des Verpackungszuschnitts 1, die beide über den seitlich gegenüberliegenden
Kanten des Verpackungszuschnitts 1 angeordnet sind.
-
Die Gleitschienen 89, 89' sind mit vier
Gleitlagern versehen, die miteinander verbunden sind, um sich paarweise
auf zwei beweglichen Wänden 92, 93 zu
bewegen, wobei die separaten Bewegungen der beweglichen Wände 92, 93 und
damit die der Klebstoffzufuhreinheit 86 und des Detektors 87' mittels Zylindern 90, 91 erzeugt
sind, welche mit Kolbenstangen ausgestattet sind. Die Zylinder 90, 91 sind an
dem Rahmenglied 82c befestigt, während die Kolbenstangen der
Zylinder an den Wänden 92, 93 angebracht
sind. Die Position der vertikalen Wand 93, d. h. die Position
des Detektors 87',
ist mittels eines linearen Sensors 87 überwacht, der vorzugsweise
auf dem Rahmenglied 82a angebracht ist. Der lineare Sensor 87 und
der Detektor 87',
die auf verschiedenen Höhen
vorhanden sind, sind daher mittels einer aufrechten Strebe 88 verbunden,
wobei ein Element, das die Position des linearen Sensors 87 überwacht, mit
der vertikalen Wand 93 übereinstimmend
manövriert.
-
Wenn der Verpackungsstraßenförderer 81' den Verpackungszuschnitt 1 und
die Sendung 6 darauf weiter zieht, kommt eine 4 der äußeren Kanten des
Verpackungszuschnitts 1 zuerst am zweiten Meßplatz 80 an.
Wenn die vordere Kante der äußeren Klappe 4 den
Kantendetektor 87' in
der Vorschubrichtung passiert hat, wird der Kantendetektor 87' durch den Zylinder
in dieser Ausführungsform
bei Ansicht des Meßplatzes 80 von
vorne (11) nach rechts
gestoßen.
-
Wenn der Detektor 87' eine Grenzlinie
zwischen dem Verpackungsstraßenrahmen
oder -gehäuse 81 und
der Kante 4' der äußeren Klappe 4 erkennt
(z. B. infolge eines unterschiedlichen Reflexionsvermögens der
Oberflächen),
hält der
Zylinder 91 an, und die Information, die durch den linearen
Sensor 87 über
die Position des Detektors 87' zugeführt wird, wird automatisch
in der Programmlogik gespeichert. Auf Grundlage dieser Positionsinformation wird
die Klebstoffzufuhreinheit 86 mithilfe des Zylinders 90 in
eine korrekte Seitenposition auf der gleichen Linie mit der Seitenkante
der inneren Klappe 2 des Verpackungszuschnitts 1 geführt, der
sich die Straße 81, 81' entlang vorwärtsbewegt.
Dies erfolgt aufgrund der Tatsache, daß die äußere Klappe 4 des Zuschnitts 1 eine
Breite aufweist, die stets mit der der inneren Klappen 2 und 3 korreliert.
Während
sich der Verpackungszuschnitt 1 die Straße 81, 81' entlang unter
der Klebstoffzufuhreinheit vorwärtsbewegt, wird
der Klebstoff auf die Oberfläche
der inneren Klappe 2 in der Nähe ihrer Seitenkante aufgetragen.
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Während
Klebstoff auf die innere Klappe 2 benachbart ihrer Seitenkante
aufgetragen wird, wird außerdem
die Sendung 6 auf der Verpackungsflanke 1 mittels
eines Schalters 85, der in Verbindung mit der Kolbenstange
des Zylinders 84 angebracht ist, vorzugsweise einem plattenartigen
Kippschalter, und eines linearen Sensors 83 auf ihre Höhe h1 gemessen (s. 24,
bei VI). Der Schalter wird mittels der Kolbenstange auf der Sendung 6 abgesenkt,
wobei sich der ungestützte
Abschnitt des Schalters 85 nach oben bewegt, wie durch
einen Doppelpfeil in 11 gezeigt.
Wenn die Kolbenstange eine ausreichend niedrige Höhe erreicht,
wird die Kolbenstange durch die Einwirkung des Schalters 85 angehalten,
wobei der lineare Sensor 83, der in Verbindung mit der
Kolbenstange angebracht ist, die Position der Kolbenstange, d. h.
die Höhe
der Sendung 6, in einer programmierbaren Logik automatisch
aufzeichnet. Der Schalter 85 ist in seinen Bewegungen ausreichend reaktionsfähig, um
nicht infolge der Kontaktaufnahme mit der Sendung 6 die
Sendung auf dem Verpackungszuschnitt 1 zu entfernen, und
daher kann die Höhenmessung
durchgeführt
werden, wenn sich die Sendung bewegt.
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Von dem Meßplatz 80 wird der
Verpackungszuschnitt mit seiner Sendung 1 mittels des Förderers 81' zu einem Faltplatz 100 für die inneren
Klappen 2 und 3 überführt. Der Faltplatz 100 ist
in 13, 14 und 15 dargestellt.
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Der Faltplatz 100 beinhaltet
Elemente 101 zum Falten der seitlichen inneren Klappe 3 des
Verpackungszuschnitts 1 auf der Sendung 6 sowie
Elemente 110 zum Falten der gegenüberliegenden seitlichen inneren
Klappe 2 des Verpackungszuschnitts 1 auf der Sendung 6 und
der inneren Klappe 3. Das Prinzip zum Manövrieren
dieser Elemente 101, 110 seitlich relativ zur
Vorwärtslaufenden
Richtung des Förderers
ist dasselbe wie jenes, das zum Bewegen der vertikalen Wände 21, 21' des Versorgungsplatzes 20 zur
Anwendung kommt. Es gibt unbewegliche, räumlich getrennte Anschlagwände, die
unter dem Förderer 81' mit Zahnkränzen 102, 102' ausgestattet sind,
um die sich Ketten (in 14 gezeigt)
erstrecken, welche an ihren Enden an beweglichen Wänden 105, 105'angebracht sind.
Der Zug, der mittels der Ketten auf die beweglichen Wände ausgeübt ist, hat übereinstimmende
Bewegungen der beweglichen Wände 105, 105' aufeinander
zu oder voneinander weg zur Folge. Der Zug ist vorzugsweise mittels
eines separaten Motors erzeugt, der zum Antreiben des Zahnkranzes
gebraucht ist. Wie beim Versorgungsplatz 20 laufen auch
die beweglichen Wände 105, 105' des Faltplatzes 100 Gleitschienen 109, 109' entlang in
der seitlichen Richtung zur vorwärtslaufenden
Richtung des Förderers 81'. Die beweglichen
Wände 105, 105' sind mittels
zwischenliegender Führungen 111, 111' mit den jeweiligen
Faltelementen 101, 110 der inneren Klappen 2 und 3 derart verbunden,
daß die
Bewegung der beweglichen Wände 105, 105' als solche
auf die jeweiligen Faltelemente 101, 110 übertragen
wird.
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Die Position der Faltelemente 101, 110 in seitlicher
Richtung wird auf Grundlage von Positionsinformation bestimmt, die
vom Kantendetektor 87' des
zweiten Meßplatzes 80 empfangen
wird und die Kante 4' des
Verpackungszuschnitts 1 betrifft. Die Position der Faltelemente 101, 110 wird
vorzugsweise auf eine indirekte Weise mittels eines linearen Sensors
(nicht gezeigt) überwacht,
der auf der beweglichen Wand 105' angebracht ist.
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Die Faltelemente 101, 110 sind
zur vertikalen Anpassung imstande, die mittels vertikal gelagerter Gleitschienen 103, 103' durchgeführt wird,
wobei die Faltelemente 101, 110 an deren oberen
Enden befestigt sind. Die vertikale Bewegung wird mittels Motoren 118, 118' erzielt, die
die Wirkung einer Kette zum Antreiben von Zahnkränzen 114, 114' nutzen, welche auf
den oberen und unteren Abschnitten der beweglichen Wände 105, 105' angebracht
sind. Dieser Zusammenbau zieht einen Rahmenaufbau hoch oder senkt
ihn ab, der den gesamten Faltmechanismus 101, 110 trägt, wobei
sich der Rahmenaufbau die Gleitschienen 103, 103' entlang bewegt,
die in einer im wesentlichen vertikalen Position eingestellt sind.
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Während
der Verpackungszuschnitt 1 mit seiner Sendung 6 durch
den Förderer 81' gezogen wird
und am Falt- und Biegeplatz 100 für die inneren Klappen 2, 3 des
Verpackungszuschnitts 1 ankommt, werden die inneren Klappen 2 und 3,
die sich gegenwärtig
in einer offenen Position befinden, während der Überführung in eine im wesentlichen
aufrechten Position gefaltet. Dies erfolgt vorzugsweise mittels der
Führungen 115,
die vorzugsweise durch verlängerte
Schienen gebildet sind, welche sich von längsseits des Rahmens 81' des Förderers
hinüber
zur Oberseite des Rahmens erstrecken. Gleichzeitig werden die Faltelemente 101, 110 des
Falt- und Biegeplatzes 100 automatisch vertikalen und seitlichen Anpassungen
unterzogen, die mit der Sendung 6 und Zuschnitt 1,
die am Platz 100 aufgenommen werden, konsistent sind.
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Sobald die aufrecht gefalteten inneren
Klappen 2 und 3 der Sendung 6 zwischen
den Faltelementen 101, 110 angekommen sind, hält der Förderer 81' an. Die Unterkante
der inneren Klappen 2 und 3 wird mittels Klammern 107, 107', die an den
Kolbenstangenenden von Zusatzzylindern 117, 117' angebracht
sind, von der Höhe
der Sendung enger gegen die Sendung 6 gedrückt. Zum
selben Zeitpunkt wird die innere Klappe 3 gegen die im
wesentlichen flache Oberfläche
der Sendung 6 gebogen. Dies wird mittels einer Presse 106 erzielt,
die mit einer Umkehrgelenkverbindung 99 am Kolbenstangenende
eines zusätzlichen
Zylinders angebracht und in einer seitlichen Richtung zur Laufrichtung
des Förderers 81' beweglich ist.
Das abschließende
Falten der inneren Klappe 3 gegen die Sendung 6 erfolgt
durch die Einwirkung der Kolbenstange eines Zylinders 112,
der in Verbindung mit der Presse 106 und der Gelenkverbindung 99 angeordnet
ist. Daher bewegt sich die Presse 106 um die Gelenkverbindung 99,
um die innere Klappe 3 gegen die Sendung 6 zu
pressen. Entsprechend bewegt sich eine Presse 106' auf eine am Kolbenstangenende
eines zusätzlichen
Zylinders 116' gelenkig
angebrachte Weise, während
sie die innere Klappe 2 mittels eines Zylinders (nicht
gezeigt) in Richtung auf die innere Klappe 3 biegt, die
auf der Sendung 6 gefaltet ist. Die Pressen 106, 106' sind in Räumen zwischen
den Klammern 107, 107' untergebracht und dadurch relativ
zueinander frei beweglich. Über
der Presse 106' ist
eine zusätzliche
Presse 108 als eine Verlängerung davon zum Pressen der
inneren Klappe 2 in seitlicher Richtung über einen
größeren Bereich
angebracht. Dies dient dem Zweck zu gewährleisten, daß der Klebstoff,
welcher der Kante der inneren Klappe 2 benachbart aufgetragen
ist, eng gegen die innere Klappe 3 drückt und die innere Klappe 2 durch
sein Kleben an der inneren Klappe 3 haftet. Die Wirkung
der zusätzlichen
Presse 108 ist mittels eines Zylinders 113 sowie
eines angelenkten Arms 113',
der mit dem Zylinder 113 verbunden ist, gesteuert. Es kann
mehrere angelenkte Arme geben, die nebeneinander in der Fördererlaufrichtung
angeordnet sind.
-
Danach geben die Elemente, die am
Biegen der inneren Klappen 2 und 3 beteiligt sind,
den Verpackungszuschnitt 1 und die Sendung 6 frei,
wobei der Förderer 81' den Verpackungszuschnitt 1 mit
seiner Sendung 6 zu einem Drehplatz für den Verpackungszuschnitt 1 überführt. An
dem Drehplatz wird der Verpackungszuschnitt um 90° relativ
zur vorhergehenden Vorschubrichtung gedreht.
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Nach dem Drehen der Laufrichtung
wird der Zuschnitt 1 mit seiner Sendung ein Förderband 121 entlang
zu einem dritten Meßplatz 120 verbracht,
in 16, 17 und 18 gezeigt.
Der Meßplatz
wird zum Messen der Sendung und ihrer inneren Klappen 2 und 3,
die darum gefaltet sind, auf eine Gesamthöhe h2 davon
(s. 24 bei VII) sowie
der Sendung 6 auf ihre Breite L2 seitlich
zur Laufrichtung des Förderbands 121 gebraucht.
Wenn die inneren Klappen 2 und 3 breiter als die
Sendung 6 sind, stimmt die Abmessung L2 mit
der Breite der inneren Klappen 2 und 3 überein.
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Die Messung der Höhe h2 erfolgt
mittels der vierten Meßelemente,
die auf einem Rahmen 122 des Förderbands und des Meßmechanismus
angebracht sind, wobei die Elemente einen Zylinder 123 beinhalten,
der in einer aufrechten Position auf dem Rahmen 122 über dem
Förderband 121 angebracht ist.
Das untere Ende des Zylinders 123 ist vorzugsweise mit
einem Walzenzusammenbau 126 ausgestattet, der mittels eines
Scharniers 124 schwenkbar ist. Der Walzenzusammenbau 126 ist
mit einem Schalter 125, vorzugsweise einem mechanischen Schalter,
zum Identifizieren der Position des Walzenzusammenbaus 126 versehen,
welcher sich um das Scharnier 124 bewegt. Die vertikale
Position des Zylinders, und somit die des Walzenzusammenbaus 126 ebenfalls,
wird vorzugsweise mittels eines linearen Sensors 128 überwacht.
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Wenn die Sendung 6 am Meßplatz 120 ausgerichtet
zum Halten kommt, liegt der Walzenzusammenbau 126 im wesentlichen über der
Sendung 6, wie in 6 gezeigt,
jedoch solcherart, daß eines seiner
Enden um das Scharnier 124 in eine Position geschwenkt
ist, die niedriger als das Ende liegt, das dem Scharnier 124 näher ist.
Wenn der Zylinder 123 eine Bewegung ausführt, um
den Walzenzusammenbau auf die Sendung 6 und die inneren
Klappen 2 und 3 abzusenken, soll der Walzenzusammenbau 126 um
das Scharnier 124 schwenken, bis der Walzenzusammenbau 126 eine
im wesentlichen horizontale Position erreicht. Dabei verschiebt
der mechanische Schalter 125 in Verbindung mit dem Walzenzusammenbau 126 seine
Position, woraufhin der Zylinder 123 anhält und die
Positionsinformation, über
die der lineare Sensor 128 verfügt, automatisch im Speicher
einer programmierbaren Logik gespeichert wird. Diese Positionsinformation
stimmt daher mit der Gesamthöhe
h2 der Sendung 6 und der inneren
Klappen 2 und 3 überein.
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Der Rahmen 122 ist außerdem mit
Elementen zum Messen der Sendung 6 auf ihre Breite L2 seitlich zur Laufrichtung des Förderbands 121 versehen.
Diese Elemente beinhalten bewegliche Wände 132, 132', die auf Gleitschienen 131, 131' gelagert sind,
welche quer verlaufend über
dem Förderband 121 angebracht
sind. Die beweglichen Wände 132, 132' sind an ihrem
unteren Abschnitt mittels Gelenkverbindungen 133, 133' mit Anschlagplatten 129, 129' verbunden.
Die Anschlagplatten werden um die Gelenkverbindungen 133, 133' mittels Zylindern 134, 134' geschwenkt,
deren obere Enden an seitlich verlaufende Verlängerungsglieder angelenkt sind,
welche an den Außenseiten
der beweglichen Wände 132, 132' angebracht
sind, und deren untere Enden ihrer Kolbenstangen an die Außenwände der
Anschlagplatten 129, 129' angelenkt sind. Die beweglichen
Wände 132, 132' werden auf
dieselbe Weise wie die beweglichen Wände 22, 22' des Ausrichtungs- und Zentrierplatzes 10 manövriert.
Die Kolbenstange eines Zylinders 127, die an einer der
Wände,
in diesem Fall an Wand 132',
befestigt ist, betätigt die
Wand 132' auf
den Führungen 131, 131', wobei sie
außerdem
die Anschlagplatte 129' betätigt, die mit
der Wand 132' verbunden
ist. Da es erwünscht ist,
daß sich
die Anschlagplatten 129, 129' übereinstimmend bewegen, werden
deren übereinstimmende
oder gleichlaufende Bewegungen mittels Ketten (nicht gezeigt) durchgeführt, die
sich um Zahnkränze 130, 130' erstrecken
und deren Enden an den beweglichen Wänden 132, 132' befestigt sind.
Das Betriebsprinzip zum Betätigen
der beweglichen Wände ist
detaillierter in Bezugnahme auf den Ausrichtungs- und Zentrierplatz 10 beschrieben.
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Wenn die Anschlagplatten 129, 129' die Führungen 131, 131' entlang gegen
die Kanten der inneren Klappen 2 und 3, oder beziehungsweise
gegen die Sendung 6, getrieben werden, falls die Breite
der Sendung die der inneren Klappen 2 und 3 überschreitet,
sind diese Platten in einer aufrechten Position, wie in 17 dargestellt. Daher ist
die Sendung 6 zwischen den Unterkanten der Anschlagplatten 129, 129' gehalten. Die
Anschlagplatten werden weiterhin aufeinander zu bewegt, wobei es
die Gelenkverbindungen 133, 133' den oberen Abschnitten der Anschlagplatten 129, 129' ermöglichen,
sich aufeinander zu zu bewegen, während die unteren Kanten beim
Drücken
gegen die Kanten der inneren Klappen 2 und 3 oder
die Kanten der Sendung 6 stationär bleiben. Daher nähern sich
die oberen Abschnitte der Anschlagplatten 129, 129 einander,
und die Kolbenstangen der Zylinder 134, 134' ziehen sich
nach innen zurück.
Die Zylinder 134, 134' sind mit Sensoren (nicht gezeigt)
zum Erkennen eines Abstandes versehen, der zum Zurücklegen
durch die Kolbenstange voreingestellt ist. Sobald die Kolbenstangen
diesen beschriebenen, voreingestellten Abstand abgedeckt haben (d.
h. wenn sich die Anschlagplatten aus einer aufrechten Position in
einen bestimmten Winkel zurückgelehnt
haben), wird dies durch die oben genannten Sensoren erkannt, und
der Zylinder 127 kommt daher zum Halten. Der Zylinder 127 ist
mit einem linearen Sensor (nicht gezeigt) zum Überwachen des Zylinders 127 bezüglich der
Position seiner Kolbenstange verbunden. Aus diesem linearen Zylinder
kann die Logik Information über
die Kolbenstangenposition des angehaltenen Zylinders 127 speichern,
die der Breite L2 entspricht.
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Nach den Messungen wird die Sendung 6 ein
Förderband
entlang zu einer Leimeinheit 139 überführt, worin Klebstoff auf den
Seitenkantenbereich der zweiten äußeren Klappe 5 des
Verpackungszuschnitts 1 aufgetragen wird. Die Leimeinheit 139 weist
ein Bau- und Betriebsprinzip auf, das im wesentlichen mit dem Bau
und Betrieb der Leimeinheit 86 der inneren Klappe 2 identisch
ist und daher in diesem Zusammenhang nicht detaillierter beschrieben
wird.
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Die Sendung 6 wird von der
Leimeinheit 139 ein Förderband
entlang zu einem Biege- und Faltplatz 140, 160 für die äußeren Klappen 4 und 5 überführt. Der
Platz 140 ist mit den Biegeelementen zum Biegen der äußeren Klappen 4 und 5 in
eine aufrechte Position versehen, wie bei VIII in 24 gezeigt, und der Platz 160 ist
mit Faltelementen zum Falten der äußeren Klappen 4 und 5 auf
die inneren Klappen 2 und 3 auf der Sendung 6 versehen,
wie bei IX in 24 gezeigt.
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Der Biegeplatz 140 für die äußeren Klappen ist
in 19 in einer Seitenansicht,
in 20 in Draufsicht
und in 21 in einer Vorderansicht
gezeigt. Der Platz 140 ist mit Paaren von Führungen 149, 149' und 150, 150' versehen, die
auf einem Rahmen 142 eines Förderers 141 quer zu
seiner Laufrichtung angebracht sind. Betreffs dieser Paare von Führungen
ist 149, 149' unter
dem Förderer 141 angeordnet
und 150, 150' über dem
Förderer 141 angeordnet.
Bewegliche Wände 144, 144' auf jeder Seite des
Förderers
sind dazu geeignet, das untere Paar von Führungen entlang beweglich zu
sein. Der obere Abschnitt der Wände,
der durch jede bewegliche Wand gehalten ist, ist mit Paaren von
vertikalen Führungen 156a, 156b, 156c und 156d ausgestattet.
Jedes Paar von vertikalen Führungen
ist mittels Distanzplatten 153, 153' mit Zylindern 145, 145' verbunden,
die in einer aufrechten Position hinsichtlich des Manövrierens
der Paaren von Führungen
eingerichtet sind. An den Distanzplatten 153, 153' sind tatsächliche
Biegeplatten 154, 154' angebracht, die im wesentlichen
flach sind und in vertikaler Richtung manövrieren, wenn sich die Kolbenstangen
der Zylinder 145, 145' bewegen. Die Seiten der Biegeplatten 154, 154', die dem Förderer zugekehrt
sind, sind mit vertikalen Wänden 157, 157' versehen, wobei
die Sendung 6 beim Hochheben der Platten 154, 154', die mit einem
bestimmten Abstand zueinander eingerichtet sind, zwischen diesen
Platten gehalten wird. Gleichzeitig biegen die vertikalen Wände 157, 157' die äußeren Klappen 4 und 5 des
Verpackungszuschnitts 1 in eine aufrechte Position.
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Vertikale Zylinder 159, 159', die zum Absenken
von Pressen 155, 155' auf die Sendung 6 gebraucht
werden, sind dazu geeignet, entlang dem oberen Paar von Führungen 150, 150' beweglich zu sein.
Die beweglichen Wände 144, 144' und 158, 158' sind mittels
Ketten 151a, 151b, 151c und 151d miteinander
verbunden, die sich solcherart um acht Zahnkränze 152 erstrecken,
daß die
Anpassung der vertikalen Wände
in einem gewünschten
Abstand zueinander zur Folge hat, daß die Pressen 155, 155' ebenfalls in
einem korrekten Abstand zueinander eingerichtet werden. Die Anpassung
erfolgt unter Anwendung von beispielsweise einem Motor 146 zum Antrieben
der Zahnkränze 152c, 152c', von denen die
Bewegung mithilfe der Ketten als eine Zugwirkung auf die beweglichen
Wände 144, 144' 158, 158' übertragen
wird.
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Danach wird der Verpackungszuschnitt 1 mit seinen äußeren Klappen 4 und 5,
die in eine vertikale Richtung gebogen sind, den Förderer 141 entlang
an Faltplatz 160 der äußeren Klappen 4 und 5 überführt, in 19, 20 und 22 dargestellt.
An diesem Platz werden die äußeren Klappen 4 und 5 auf
die inneren Klappen 2 und 3 der Sendung 6 gefaltet,
wobei der Verpackungszuschnitt 1 eine Verpackung bildet,
die um die Sendung 6 gehüllt ist. Dies wird mittels
Faltvorrichtungen 164, 164' durchgeführt, die sich diagonal nach
unten erstrecken und in Richtung auf den Median des Förderers 141 beweglich
sind.
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Die Faltvorrichtungen 164, 164' sind hinsichtlich
ihrer vertikalen und seitlichen Position auf Grundlage von Meßergebnissen,
die am dritten Meßplatz 100 erhalten
wurden, automatisch anpaßbar. Auf
jeder Seite des Förderers 141 sind
in einem Abstand zueinander Wände 166, 166' angeordnet,
die entlang Gleitschienen 170, 170' beweglich sind. Es sind Ketten
(nicht gezeigt) an ihren Enden an den beweglichen Wänden 166, 166' befestigt,
wobei die Ketten geeignet sind, die Wände 166, 166' mithilfe von
Zahnkränzen
zu bewegen, welche mittels eines Motors 173 betreibbar
sind. Die Innenseiten der beweglichen Wände 166, 166' sind solcherart
mit Walzen 165, 165' ausgestattet,
daß die Walzen 165, 165', wenn die beweglichen
Wände einen
relativen Abstand zueinander aufweisen, der mit der Breite L2 der Sendung 6 übereinstimmt, die nach oben
gebogenen äußeren Klappen 4 und 5 in
seitlicher Richtung leicht gegen die Sendung 6 drücken.
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Die Außenseiten der beweglichen Wände 166, 166' sind mit Zylindern 174, 174' ausgestattet, deren
Kolbenstangen im wesentlichen lotrecht nach oben und nach unten
arbeiten. Die Kolbenstangenenden der Zylinder 174, 174' sind mit diagonal
eingerichteten weiteren Zylindern 163, 163' ausgestattet,
die zusammen mit den Kolbenstangen der Zylinder 174, 174' laufen. Die
Kolbenstangenenden der Zylinder 163, 163' sind mit tatsächlichen
Faltvorrichtungen 164, 164' ausgestattet. Die Faltvorrichtungen 164, 164' manövrieren
in seitlicher Richtung zusammen mit den beweglichen Wänden 166, 166', und in vertikaler
Richtung laufen die Faltvorrichtungen zusammen mit den Kolbenstangen
der vertikalen Zylinder 174, 174', die an den beweglichen Wänden 166, 166' angebracht
sind.
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Der Verpackungszuschnitt 1 mit
seiner Sendung 6 läuft
den Förderer 141 entlang
zwischen die Walzenzusammenbauten 165, 165' des Faltplatzes 160 der äußeren Klappen.
Der Förderer
hält an, wenn
die Sendung 6 an den Faltvorrichtungen 164, 164' in der Vorschubrichtung
des Förderers
ausgerichtet angelangt ist. An diesem Punkt bewegen sich die Kolbenstange
des Zylinders 163 und die Faltvorrichtung 164 diagonal
nach unten in Richtung auf die Sendung 6, wobei die Klappe 4 gefaltet
wird, wenn die Faltvorrichtung 164 sie gegen die Sendung 6 und die
inneren Klappen 2 und 3 drückt. Entsprechend wird die äußere Klappe 5 mittels
der Faltvorrichtung 164' auf
die äußere Klappe 4 gebogen,
wobei der Klebstoff, der auf den Kantenabschnitt der äußeren Klappe 5 aufgetragen
ist, mit der äußeren Klappe 4 verklebt.
-
Danach bewegen sich die Kolbenstangen der
Zylinder 163, 163' in
die anfängliche
Position, und die Verpackung, die die Sendung 6 enthält, bewegt sich
mittels des Förderers 141 zu
einem Preßplatz 180.
Dieser Platz, deren Rahmenaufbau 142 über dem Förderer 141 liegt,
ist mit einem vertikal angeordneten Zylinder 183, der mit
einer Kolbenstange ausgestattet ist, sowie Gleitschienen 184, 184' versehen, an
denen entlang ein Preßglied 185 für eine vertikale
Wirkung angebracht ist. Das Preßglied 185 beinhaltet
rollenförmige
Walzen 186, die mittels der Zylinder 183 auf die
Sendung 6 abgesenkt und die äußeren Klappen darum gehüllt werden.
Die Walzen 186 pressen die Klappen, die auf der sich darunter bewegenden
Sendung 6 gefaltet sind, mit einer ausreichenden Kraft
zum Verkleben der äußeren Klappe 5 mit
einer ausreichenden Festigkeit mit der Oberfläche der äußeren Klappe 4. Danach
sind die Sendung 6 und die Verpackung zur weiteren Handhabung
bereit.
-
Es sollte ferner beachtet werden,
daß die Elemente,
wie etwa Zylinder 145, 145', 174, 174' und 183,
die für
Einwirkungen an den Plätzen 140, 160 und 180,
gezeigt in 19 und 20, zuständig sind, vorzugsweise mittels
linearer Sensoren, die in den Figuren nicht gezeigt sind, auf ihre
Position überwacht werden.
Die Positionen werden mit bestimmten die Höhe und Breite betreffenden
Informationen, die am dritten Meßplatz 120 gemessen
wurden, zum automatischen Steuern einer sachgemäßen Betriebsposition für die Elemente,
die die Einwirkungen vorsehen, verglichen.