DE381651C

DE381651C - Schuhsohle aus Leichtmetall

Info

Publication number: DE381651C
Application number: DEV17939D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-09-22

Description

Schuhsohle aus Leichtmetall. Schuhsohlen aus Leichtmetall, bei denen zwischen Lauf- und Ledersohle eiic dünne Weichinetaliplatte vorgesehen ist, sind bekannt. Bei diesen 'Metallsohlen besteht die Laufsohle entweder aus einer massiven Platte oder aus nebeneinander liegenden massiven Streifen. Im ersteren Falle ist die Sohle nicht biegsam genug, so daß sie nach kurzem Gebrauche bricht, während es bei Verwendung von aus einzelnen Streifen l:estehenden Sohlen nicht zu vermeiden ist, daß sich einzelne Streifen von der Ledersohle ablösen, bzw. die Streifen abgerissen werden, wenn sich zwischen diese beim Gelten ein Hindernis einkleinnit. Unt fliese Nachteile zu beseitigen, sind nach vorliegender Erfinr11ing in flie i11Zssive Laufsohle in parallelen oder versetzten IZeilien dicht aneinander anschließende abgestumpfte Erhöhungen gepreßt, die am Grunde der Sohle mit schmalen Stegen aneinander an-.,chließen, uni welche Stege beim Gehen die Biegung der Sohle erfolgt. Durch die Vereinigung der 1_aufsohle mit der Weichnietallsohle und die Ausbildung der Laufsohle in der `eschilderten Weise wird der lletallsolile eine .roße Geschmeidigkeit und Biegsamkeit verlieInn und ein vorzeitiges Brechen der Laufsohle, trotzdem diese aus einer massiven Platte besteht, verhindert.
Auf der Zeichnung ist die Sohle in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht auf die Laufsohle und Abb.2 einen Querschnitt durch Lauf- und Weichntetal lsohle.
Die Leichtmetallschuhsohle 1 esteht aus einem weich gewalzten dünnen Aiuminium-(rier Kupferblech a als Grundplatte und die Laufsohle aus einer harten Leichtmetallplatte l> aus einer Legierung von Aluminium, etwas Kupfer und Mangan. Durch den Zusatz von Kupfer und Mangan wird die Legierung hart, während das Gewicht der Sohle fast dasselbe bleibt.
In die Laufsohle sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel neben dein massiven lZand c in parallelen Reihen, hinter- und nebeneinander dicht aneinander anschließende Erhöhungen d gepreßt, welche die Form ab-"-stumpfer Pyramiden besitzen. Diese hängen am Grunde durch schmale Stege e (Abb. 2) zusammen, um welche die Laufsohle sich biegen kann. Die harte Laufsohle wird auf die weiche Aluminium- oder Kupfersohle aufgelötet. An Stelle die Erhöhungen in Form von a' gestumpften Pyramiden auszubilden, können fliese auch die Foren von abgestumpften Kegeht tisw. erhalten. Ferner können die Erliülungen in versetzten Reihen neben- und hintereinander angeordnet sein.
Der obere Teil der Sohle (Laufsohle) ist hart, während der untere Teil biegsam, weich und elastisch ist. Die Sohle wird mit kleinen zwischen den Lücken (leg benachbarten 1`rhöhungen d. eingetriebenen Nägeln auf die Ledersohle aufgenagelt. Sie ist nicht schwerer als eine Ledersohle, kostet in der Anschauung weniger als eine solche und hält bedeutend länger als diese. ES können auch Abfallbleche verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuhsohle aus Leichtmetall, bei der zwischen Lauf- unrl Ledersohle eine dünne Weichmetallsohle liegt, dadurch gekennzeichnet, claß in die Laufsohle in parallelen oder versetzten Reihen, Hinter- und nebeneinander, dicht aneinan-ler anschließende abgestumpfte Erhöhungen (d) gepreßt sind, die am Grun-I durch schmale Stege (cr) aneinander anschließen, um welche die Biegung der-Laufsohle beim Gehen erfolgt.