AT163758B - Bergschuhbeschlag - Google Patents

Bergschuhbeschlag

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AT163758B
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AT
Austria
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sole
plate
edge
gripping teeth
teeth
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English (en)
Inventor
Kaethe Morandell
Original Assignee
Kaethe Morandell
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Bergschuhbeschlag 
Bergschuhbeschläge mit entlang des Sohlen- randes liegenden Greifzähnen und weiteren hiezu querstehenden Greifzähnen, die an einer auf der
Sohle befestigten Platte angebracht sind, sind be- kannt. Bei dieser Ausführung (österr. Patent- schrift Nr. 144139) sind die Greifzahnreihen aber so weit auseinandergerückt, dass der Beschlag die
Sohle übermässig versteift, was beim Gehen, das ein Abrollen der Sohle verlangt, unangenehm spürbar ist. 



   Ferner sind vorzugsweise für Holzsohlen be- stimmte Schuhbeschläge mit entlang des Sohlen- randes liegenden und weiteren hiezu querstehend an einer auf der Sohle zu befestigenden Platte angebrachten Greifleisten bekannt geworden ; die an der trapezförmigen Sohlenplatte angebrachten
Greifleisten stehen hier im spitzen Winkel zum
Sohlenrand, was das Festsetzen von Erdklumpen oder Eis begünstigt, und die am Sohlenrande liegende Greifleiste besitzt von den querstehenden
Greifleisten einen Abstand in der Breite der am
Sohlenrand liegenden Befestigungslappen. 



   Auch diese Beschläge entsprechen daher nicht den an einen Bergschuhbeschlag gestellten hohen
Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der
Sicherung gegen das Gleiten auf Fels und Eis. 



   Durch die Erfindung wird ein aus Blech herstellbarer Bergschuhbeschlag geschaffen, der allen Anforderungen bestens entspricht. Er besitzt in bekannter Weise entlang des Sohlenrandes liegende und weitere hiezu querstehende, an einer auf der Sohle zu befestigenden Platte angebrachte Greifzähne, wobei erfindungsgemäss die querstehenden Greifzähne unmittelbar an die am Sohlenrande liegenden Greifzähne anschliessen und hiezu im rechten Winkel stehend angeordnet sind. Die so entstehende im rechten Winkel abgeknickte geschlossene Reihe von Greifzähnen sichert den Träger des Schuhes in vorzüglicher Weise gegen das Gleiten, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Greifzähne durch das Festsetzen von Erdklumpen oder Eis unwirksam werden.

   Auch überschreitet der Beschlag in seiner Länge und Breite nicht die üblichen Dimensionen, so dass eine ungünstige Versteifung der Sohle nicht eintreten kann. Wie der Beschlag nach der Erfindung im Einzelnen vorteilhaft ausgebildet werden kann, geht aus nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. 



   In der Zeichnung sind drei Ausführungs- beispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Beschläge perspektivisch,
Fig. 3 zeigt sie an der Sohle befestigt von unten und Fig. 4 von der Seite gesehen, Fig. 5 zeigt den dritten Beschlag von vorne, Fig. 6 an der Sohle befestigt von unten und Fig. 7 von der Seite gesehen. 



   Der Beschlag nach Fig.   l   besitzt eine entlang der Sohlenkante verlaufende Reihe 11 von Greifzähnen. Diese gehen zu beiden Seiten in zwei Halteplatten 12 und 12'über. In der Mitte setzen sich die Zähne in die im rechten Winkel abgebogene Sohlenplatte 13 fort. Aus dieser ist ein Lappen 14 dreiseitig ausgestanzt, nach unten gebogen und trägt hier eine Reihe 15 querstehender Zähne. Der Beschlag ist aus Schmiedeeisen hergestellt und die Zähne sind gehärtet. Die Halteplatten 12 und 12'sind oben breit geschmiedet, so dass sie trapezförmig verlaufen. 



  Sowohl die Halteplatten 12, 12', als auch die Sohlenplatte weisen Löcher 16 bzw. 17 für die Einführung der   Befestigungs-U-Nägel. M   auf. 



   Die ausgeschmiedeten Halteplatten besitzen überdies den Vorteil, dass sie sich besser an die Sohle anschmiegen als eine steife und breite Platte. Schmiedbares Eisen mit gehärteten Greifzähnen ist besser als glasharte Zähne, da letztere leichter abgleiten, weil sie gar keine Bindung mit dem Gestein finden. Die Längszahnreihe schneidet mit der lotrechten Halteplatte bündig ab, wie dies für einen solchen Beschlag ebenfalls wichtig ist. Die Querzähne schliessen unmittel- bar an die Längszahnreihe an, so dass die bestmögliche Griffigkeit erreicht ist. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 setzt sich die entlang der Sohlenkante verlaufende Reihe von Greifzähnen 21 in ihrem mittleren Teil in die nach oben ragende Halteplatte 22 fort, während das Blech an den beiden Rändern rechtwinkelig abgebogen ist und sich in zwei schmale Sohlenplatten 23 fortsetzt, die an den abgewinkelten Kanten je eine Reihe querstehender Greifzähne 25 tragen. Die beiden Platten 23 sind aussen durch eine Querverbindung 26 miteinander verbunden. 



  In allen Teilen der Sohlenplatte sind entsprechende Löcher 27 für die U-förmigen Befestigungsnägel 28 vorgesehen. Wie aus dieser Bauart ersichtlich, kann der ganze Beschlag aus 

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 Blech durch Stanzen und Biegen herausgearbeitet werden, indem die Halteplatte 22 den aus der Sohlenplatte herausgeschnittenen Teil bildet. Da die Halteplatte 22 genügende Breite besitzt, um daran einen Befestigungs-U-Nagel anzubringen, ist es nicht erforderlich, diese Platte auszuschmieden, vielmehr kann der ganze Beschlag aus Stahlblech entsprechender Härte bestehen. Selbstverständlich kann auch Schmiedeeisen hiefür verwendet werden, wobei dann wieder die Greifzähne entsprechend zu härten sind. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5,6 und 7 besitzt der Beschlag eine am Sohlenrand liegende und unten eine Reihe von Greifzähnen 31 tragende Halteplatte 32. Eine zweite, gleichfalls aus Stahlblech hergestellte Sohlenplatte 33 ist entlang dem Sohlenrand rechtwinkelig abgebogen und besitzt hier ebenfalls eine Reihe von Greifzähnen 31'. Die beiden aneinanderliegenden, die Greifzähne tragenden Plattenteile sind miteinander hart verlötet oder verschweisst. Die Sohlenplatte 33 besitzt ferner einen ausgestanzten und rechtwinkelig nach unten abgebogenen Lappen   34,   der eine Reihe von Greifzähnen   35 trägt,   die zu den Greifzähnen 31 quer stehen, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

   Die hier durch das Abbiegen des Lappens 34 entstehende Öffnung ist indessen hier durch ein winkeliges Blechplättchen 36 ausgefüllt, das an seinem nach unten ragenden Teile wieder eine Reihe von Greifzähnen 35'trägt und mit der   Greifzahnreihe   35 hart verlötet oder verschweisst ist. 



   Bei dieser Ausführungsform besitzen daher die beiden Greifzahnreihen doppelte Blechstärke gegenüber Sohlenplatte und Halteplatte. Dies ist günstig, weil sie dadurch nicht so rasch abgenützt werden können, während die beiden zur Befestigung dienenden Platten auch bei einfacher Stärke reichlich genügend Festigkeit besitzen. 



  Ausserdem ist bei der Sohlenplatte keinerlei Ausnehmung vorhanden, welche das Zusammenbacken von Schnee und Eis an dieser Stelle begünstigen und so die Greifwirkung der Zähne teilweise aufheben könnte. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bergschuhbeschlag, der aus Blech herstellbar ist, mit entlang des Sohlenrandes liegenden und weiteren hiezu quer stehend an einer auf der Sohle zu befestigenden Platte angebrachten Greifzähnen, dadurch gekennzeichnet, dass die quer 
 EMI2.1 
 21, 31) anschliessen und hiezu im rechten Winkel angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang des Sohlenrandes liegenden Greifzähne (11, 21) sich zu einem Teile in mindestens eine am Sohlenrand liegende Platte (12, 12', 22) und zum anderen Teile in mindestens eine Sohlenplatte (13, 23) unmittelbar fortsetzen, die an einer oder mehreren abgewinkelten Kanten die querstehenden Greifzähne (15, 25) trägt.
    3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die äusseren, entlang des Sohlenrandes liegenden Greifzähne (11) in je eine am Sohlenrand liegende Halteplatte (12, 12') fortsetzen, während die mittleren in die abgewinkelte Sohlenplatte (13) übergehen (Fig. 1). 4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Sohlenplatte (13) ein rechteckiger Lappen (14) dreiseitig ausgestanzt und nach unten abgewinkelt ist, der die querstehenden Zähne (15) trägt (Fig. 1).
    5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die beiden am Sohlenrand liegenden Halteplatten (12, 12') gegen oben, z. B. durch Ausschmieden, verbreitert sind (Fig. 1).
    6. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die äusseren, entlang des Sohlenrandes liegenden Greifzähne (21) in je eine Sohlenplatte (23) fortsetzen, die an den abgewinkelten Kanten die quer stehenden Greifzähne (25) trägt, während die mittleren Greifzähne sich in die Sohlenrandplatte (22) fortsetzen (Fig. 2).
    7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er eine U-förmige Sohlenplatte (23, 26) mit beiderseits an den abgewinkelten Kanten sitzenden, querstehenden Greifzähnen (25) aufweist, während die Sohlenrandplatte (22) aus dem Ausschnitt der Sohlenplatte gebildet ist.
    8. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Sohlenrandplatte (32) mit am unteren Rande angebrachten Greifzähnen (31) und eine Sohlenplatte (33) mit nach unten abgewinkeltem vorderen Randteil und daran ange- brachten, mit den Greifzähnen (31) der Sohlenrandplatte verlöteten oder verschweissten Greif- EMI2.2 platte (33) durch eine weitere Platte (36) mit abgewinkeltem Rand und daran sitzenden, mit den querstehenden Greifzähnen (35) verlöteten oder verschweissten Greifzähnen (35') ausgefüllt ist.
AT163758D 1946-09-11 1946-09-11 Bergschuhbeschlag AT163758B (de)

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