DE38136C - Neuerungen an Dampf-Kleinmotoren - Google Patents

Neuerungen an Dampf-Kleinmotoren

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DE38136C
DE38136C DENDAT38136D DE38136DA DE38136C DE 38136 C DE38136 C DE 38136C DE NDAT38136 D DENDAT38136 D DE NDAT38136D DE 38136D A DE38136D A DE 38136DA DE 38136 C DE38136 C DE 38136C
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Germany
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Application number
DENDAT38136D
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English (en)
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H. DAVEY in Leeds, England
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0417To-be-deleted with administrative transfer to parent group for locomobiles driven by small motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
HENRY DAVEY in LEEDS (England). Neuerungen an Dampf-Kleinmotoren.
Erster Zusatz, zum Patent No. 35692 vom 9. December 1885.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom io. Juli 1886 ab. Längste Dauer: 8. December 1900.
Bei der vorliegenden Anordnung ist eine [ einseitig wirkende Hochdruckdampfmaschine an die Stelle der Niederdruckdampfmaschine gesetzt und dementsprechend die Einrichtung in der erforderlichen Weise abgeändert.
Der aus der Hochdruckdampfmaschine abgehende Dampf wird, wie bei dem Motor des Patentes No. 35692, in einem Oberflächencondensator niedergeschlagen, und das daraus entstehende Wasser wird durch die Luftpumpe- m einem Behälter / zugedrückt. Letzterer, steht in der Höhe des normalen Wasserstandes im Kessel, entspricht sonst aber dem Behälter Z, welcher im Patent No. 35692 mit dem Behälter k für verbrauchtes Kühlwasser hoch aufgestellt und unter dem Wasserspiegel verbunden ist. An Stelle dieses Behälters k ist jetzt ein Standrohr k angeordnet, welches mit seiner Mündung in einen Ueberlaufstutzen so hoch emporgeführt wird, als die normale Dampfspannung im Kessel, in Wassersäulenhöhe gemessen, Ueberdruck haben soll. Der Behälter / ist jetzt nach aufsen ganz geschlossen und zweimal mit dem Standrohr verbunden. Er ist in der vorliegenden Zeichnung unmittelbar am Standrohr k befestigt, und deshalb besteht die doppelte Verbindung · hier nur in den beiden über einander befindlichen Löchern Z1 und Z2 in der gemeinschaftlichen Wand zwischen Behälter und Standrohr.
Vorausgesetzt ist wieder, dafs von einer Hochdruckwasserleitung das Kühlwasser durch den Condensator hindurchgetrieben wird. Dieses Kühlwasser läuft aus dem Standrohr oben ab. Aber auch ohne diese Verbindung von Standrohr und Condensator kann die Maschine in Betrieb erhalten werden, wenn nur "in irgend einer Weise dafür gesorgt ist, dafs das Standrohr immer mit Wasser angefüllt bleibt.
Oberhalb des Loches Z1 grenzt das in den Behälter Z gedrückte Condensationswasser an eine Luftmenge, durch welche dieser Behälter zwischen der Luftpumpe m und dem Dampfkessel einerseits und dem Standrohr andererseits zu einem Windkessel wird. Das in den Behälter Z von der Luftpumpe eingedrückte Wasser geht in den Dampfkessel über, sobald wegen zu geringer Höhe des Wasserstandes in diesem das Schwimmerventil r offen steht. Bei normaler Wasserstandshöhe im Kessel fliefst der Ueberschufs an Speisewasser in das Standrohr k hinüber. Ein Ueberschufs wird indessen unter gewöhnlichen Verhältnissen nicht vorhanden sein; es wird vielmehr aus dem Standrohr so viel Wasser durch den Behälter Z nach -dem Kessel hin abfliefsen,' als etwa durch ■Undichtigkeiten in der Maschine verloren geht. .
Nicht nur durch . ihre directe Wirkung auf das Kesselwasser beeinflufst die Wassersäule im Standrohr die Spannung im Kessel, sondern auch durch den Umstand, dafs das Sicherheitsventil f jetzt ^direct durch die Wassersäule belastet ist, wie die Zeichnung erkennen läfst.
Die Kesselspeisung wird durch den Standrohrdruck dabei immer gewährleistet sein, denn

Claims (5)

das Loch P ist tiefer angebracht als das Sicherheitsventil, es wird also die Drucksäule zum Kesselspeisen immer um den Höhenunterschied zwischen Nörmalwasserstand und Sicherheitsventil gröfser sein als die Belastung des letzteren. Sinkt aus irgend einem Grunde die Wassersäule und könnte somit Gefahr eintreten, dafs der Kessel nicht mehr mit aller Sicherheit Speisewasser erhalten kann, so erniedrigt sich auch unbedingt die Sicherheitsventilbelastung, und der Kessel bläst ab. Läfst man andererseits, um den Motorenbetrieb zu unterbrechen, den Dampfdruck im Kessel unter eine gewisse Grenze sinken, so soll auch die Belastung des Sicherheitsventils selbstthätig sich aufheben. Es hat dies den Zweck, dafs nach Stillstellung der Maschine nicht etwa durch unerwartet weiter gehende Wärmeentwickelung eine Explosion des Kessels herbeigeführt werden kann. Deshalb sind, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, zwei mit einander communicirende Gefäfse η und ο mit Quecksilberinhalt angeordnet. Der Dampf des Kessels drückt durch das Rohr u auf das Quecksilber im Gefäfs η und hebt damit den Quecksilberstand im Gefäfs o. Ein Schwimmer w in dem letzteren bildet wie ein Ventil den Verschlufs der Mündung des Rohres v, welches oben mit dem Standrohr k in Verbindung steht. Der im Kessel sinkende Dampfdruck läfst mit dem Quecksilberstand im Gefäfs ο auch den Schwimmer n> sinken, und das Wasser im Standrohr bekommt so unten eine Abflufsöffhung. Es wird im Standrohr sinken und das Sicherheitsventil f also entlasten. Der in der Zeichnung dargestellte Dampfkessel ist construirt wie der Kessel des Patentes No. 35692, nur hat er zwei Füllschächte für Brennmaterial. Man könnte auch drei oder noch mehr solcher Füllschächte in einem Dampfkessel anbringen, und zwar zu dem Zweck, eine um so gröfsere Brennmaterialmenge auf einmal in dem Kessel unterbringen zu können, damit man den Motor um so längere Zeit ohne weitere Aufsicht sich selbst überlassen kann. Das für die Dampfkessel schädliche Mitreifsen von Schmieröl aus der Dampfmaschine durch den Condensator hindurch wird hier dadurch vermieden, dafs die Dampfvertheilung von einem Drehschieber c bewirkt wird, welcher im höchsten Punkt der Maschine angebracht ist, und dafs das nicht wirkende Ende des Dampfcylinders nicht unten offen gelassen, sondern von einem geschlossenen Gehäuse \ umhüllt ist. Alles überflüssige Schmieröl läuft so nach unten in das Gehäuse ^ hinein. Letzteres steht durch das Loch χ mit dem Kanal c1 für den nach dem Condensator hin abgehenden Dampf in Verbindung. Der in das Gehäuse \ durch dieses Loch tretende Dampf condensirt dort, und das dadurch unten im Gehäuse sich ansammelnde Wasser hebt das OeI zu dessen Ablafshahn y empor. Ein senkrecht stehendes , oben und unten offenes Röhrchen ^, welches in seiner Mitte mit dem Kanal c1 in Verbindung gesetzt ist. läfst das Condensationswasser, welches oberhalb der eben erwähnten Verbindung sich niederschlägt, nach dem Condensator hin ablaufen. Auch der Schieberkastenraum ist an seinem tiefsten Punkt durch das Rohr fx noch einmal mit dem Dampfkessel verbunden, damit auch aus dem Schieberkasten das Condensationswasser ablaufen kann. Pateντ-A NSPrüche:
1. An dem im Anspruch 1. des Patentes No. 35692 ,zum Ausdruck gekommenen Verfahren die Aenderung, dafs der Behälter k zu einem Standrohr ausgebildet und der Behälter / nach aufsen ganz geschlossen ist, damit an Stelle der Niederdruckdampfmaschine eine Hochdruckdampfmaschine gesetzt werden kann.
2. An einem so eingerichteten Motor das Belasten des Sicherheitsventils durch die Standrohrwassersäule.
3. An einem so belasteten Sicherheitsventil die Entlastung desselben aufser der Motorenbetriebszeit durch eine Vorrichtung, bestehend aus den mit einander communicirenden Gefäfsen η und 0 mit Quecksilberfüllung und dem in letzterem schwimmenden Verschlufs w der unteren Mündung des Standrohres v.
4. An dem dargestellten, einseitig wirkenden, mit dem Cylinder nach unten offenen Motor das abschliefsende, mit dem Condensatorkanal cl durch Loch χ in Verbindung stehende Gehäuse \ mit dem OeI-ablafshahn y und dem Wasserüberlauf ^1.
5. In dem in Anspruch 2. des Patentes No. 35692 gekennzeichneten Dampfkessel das Unterbringen mehrerer Füllschächte für viel Brennmaterial.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38136D Neuerungen an Dampf-Kleinmotoren Expired - Lifetime DE38136C (de)

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