DE3812927C2 - - Google Patents
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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- B01D29/44—Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
- B01D29/48—Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of spirally or helically wound bodies
Description
Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Filter nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein gattungsbildender zylindrischer Filter ist aus dem DE-
GM 19 02 531 bekannt geworden. Darin ist ein rohrförmiger
Tragkörper für Spaltfilter beschrieben, der einen oberen
und unteren in Axialrichtung versetzt liegenden Ringkörper
aufweist, die über in Umfangsrichtung versetzt liegende
achsparallele Stege miteinander verbunden sind. An den
Stegen sind nach außen weisende Gewindeeinschnitte vor
gesehen, die insgesamt eine spindelförmige, d. h.
schraubenförmige Struktur ergeben. In diese Gewindeein
schnitte kann ein Draht eingelegt werden. Dadurch kann ein
Filter gebildet werden, wobei die Filtergröße durch den
Abstand zweier benachbart liegender Windungen des schrau
benförmig eingelegten Drahtes festgelegt ist.
Ein weiterer Filter ist auch aus der DE 35 04 741 A1 be
kannt geworden. Der dort beschriebene Filter weist eine
Zylinderform auf, in deren äußeren Zylindermantel eine
schraubengewindeartige Rille eingedreht ist, in welche
umlaufend ein im Querschnitt dreieckförmiger Draht einge
legt ist. In Bereichen unterhalb des gewickelten Drahtes
sind im Zylinder längsverlaufende Ausnehmungen gebildet,
so daß das zu filternde Medium durch die zwischen zwei
benachbarten Drahtabschnitten gebildeten Filterschlitze
in den darunter befindlichen Sammelraum strömen und von
dort über weitere Bohrungen ablaufen kann. Am oberen wie
unteren Stirnseitenende des Zylinderkörpers ist eine ver
größerte Ausnehmung eingebracht, in welcher das jeweilige
Ende des im Querschnitt dreieckförmigen Drahtes in einer
Querschnittsdarstellung quer zur Axialrichtung des Zylin
ders in eine U-förmige Ausnehmung mit in Radialrichtung
wegstehendem Drahtende eingelegt und über eine Befesti
gungseinrichtung unter Verwendung eines Gewindebolzens mit
dem Zylinderkörper fest verbunden werden kann.
Trapezförmige Innengewinde auf dem Gebiet
der Spaltfilter sind durch die DE-OS 26 28 237
bekannt.
Während bei dem eingangs genannten gattungsbildenden Stand
der Technik zwar der Zylinderaufbau aufgrund der verwand
ten Stege einfacher als bei dem an zweiter Stelle genann
ten Stand der Technik ist, ist aus dem gattungsbildenden
Stand der Technik nicht offenbart, wie der in die nach
außen gerichteten Rillen einzulegende Draht an dem so
gebildeten Filterrahmen gehalten und verankert werden
soll. Zudem ist bei dem gattungsbildenden Stand der Tech
nik auch nicht entnehmbar, welche Querschnittsform der
einzulegende Draht aufweisen soll.
Bei dem an zweiter Stelle genannten Stand der Technik wird
zwar ein im Querschnitt gleichschenklig-dreieckförmiger
Draht verwandt, dessen Querschnittsform aber von der
Querschnittsform der Fixiernuten abweicht, wobei die ge
samte Drahthöhe (Drahtstärke) der Tiefe der Fixiernuten
entspricht. Auch dies erfordert von daher ein tieferes
Ausarbeiten der Fixiernuten, was mit einem höheren Ar
beitsaufwand verbunden ist.
Nachteile entstehen ferner bei der Montage der gattungs
bildenden Filter, da der in die Gewindegänge einzulegende
Draht stets unter nach außen gerichteter Spannung steht
und eine Tendenz zum Abheben, d. h. zum Herausheben aus
den Gewindegängen aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, einen
gegenüber dem gattungsbildenden Stand der Technik weiter
vereinfachten Filter zu schaffen, der bei hoher Ferti
gungsgenauigkeit und einer effizienten Filterung eines
Mediums leicht und problemlos herzustellen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegeben Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Filter geschaf
fen, der einfach und kostengünstig herstellbar ist und
mit welchem eine höchst effiziente Filterung vorgenommen
werden kann. Erfindungsgemäß liegen die die beiden Ring
körper verbindenden Tragstege zur Spulenwicklung radial
nach außen versetzt. Von daher sind in den außerhalb lie
genden Tragstegen die Fixiernuten nach innen gerichtet
eingebracht. Dies eröffnet die Möglichkeit, den Draht von
innen her in die so liegenden Fixiernuten einzulegen.
Damit ist aber nicht nur eine kinematische Umkehrung,
sondern der überraschende Effekt verbunden, daß die Pro
duktion mit einfachsten Mitteln und dabei präzise vorge
nommen werden kann. Denn der einzulegende Draht hat von
Hause aus eine nach außen gerichtete Vorspannung, so daß
der einzulegende Draht, abweichend vom Stand der Technik,
ohne Zugkräfte aufbringen zu müssen, Gewindegang für Gewin
degang in die Fixiernuten in den Tragstegen eingelegt
werden kann. Durch die Eigenspannung liegt der Draht stets
optimal in den Fixiernuten. Das jeweilige Ende kann bei
spielsweise dann entsprechend richtig abgelängt und die
jeweiligen Enden an dem Ringkörper befestigt werden.
Somit müssen bei der Erfindung im Gegensatz zum Stand der
Technik keine zusätzlichen Zugkräfte auf den Draht einge
leitet werden, um diesen in den Fixiernuten-Böden voll
anliegend zu halten. Denn sollten beim Stand der Technik
diese Zugkräfte nicht ausreichend sein, so könnte dies zur
Folge haben, daß einzelne Windungsabschnitte des Drahtes
aufgrund der nach außen gerichteten Eigenspannung des
Drahtes vom Fixiernuten-Boden leicht abheben und bei
spielsweise bei einer V-förmigen Rille dann ein entspre
chendes Axialspiel aufweisen. Ein Axialspiel heißt aber,
daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Windungen unter
schiedlich werden kann, mit der Folge, daß die gegebenen
falls gewünschte hohe Fertigungsgenauigkeit bei niedrig
sten Toleranzen nicht mehr einhaltbar ist.
Das sich im Einsatzfalle auf den Filter absetzende ausge
filterte Material, beispielsweise ausgesiebte Absonderun
gen, können einfach entfernt werden. Dies kann beispiels
weise durch Rückströmung des Fluids von außen nach innen
oder durch Wegkratzen mittels eines Schabers erfolgen.
Der erläuterte zylindrische Filter eignet sich besonders
als permanent einsetzbares Filter- und Abscheidelement.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungs
beispiel eines zylindrischen Filters unter
teilweiser Weglassung von Einzelheiten;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung, teilweise im
Schnitt, eines Ausschnitts des in Fig. 1
gezeigten Filters;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
des Befestigungsabschnittes des Drahtes am
zylindrischen Rahmen (unter Weglassung des
Drahtendes);
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung längs der
Linie IV-IV in Fig. 3.
Ein zylindrischer Filterrahmen 1
umfaßt an seinen
axial gegenüberliegenden Enden jeweils einen Ringkörper 2
bzw. 3 mit gleicher Form sowie mehrere zwischen den bei
den Ringkörpern 2 und 3 verlaufende Tragstege 4. Im Filter
rahmen 1, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel in dessen
Tragstege 4, sind in regelmäßigen Abständen von der einen
Stirnseite des Filterrahmens 1 ausgehend bis
zu dessen anderer Stirnseite Fixiernuten 5 eingebracht,
und zwar so, daß die Fixiernuten 5 auf einer schraubenför
mig in Axialrichtung des Zylinders umlaufenden Bahn an
geordnet liegen. Ein Draht 6 ist auf diesen auf einer
schraubenförmigen Bahn liegenden Fixiernuten 5 verlaufend
gewickelt. Dabei greift er in die Fixiernuten 5 ein. Die
gegenüberliegenden Enden des Drahtes 6 stehen jeweils mit
einer konkaven Nut bzw. Vertiefung 7 in Eingriff, die in
dem jeweiligen Ringkörper 2 bzw. 3 eingebracht sind. Der
Draht 6 ist darin mittels einer Fixiereinrichtung 8 bei
spielsweise in Form einer Gewindeschraube befestigt und
angebracht.
Die Querschnittsform des Drahtes 6 entspricht dabei einem
gleichseitigen oder gleichschenkligen Dreieck. Entspre
chend sind die damit zusammenwirkenden Rillen, d. h. die
Fixiernuten 5 in Form einer V-förmigen Ausnehmung ausge
bildet, deren Form der Spitze d. h. dem oberen Teil des
Drahtes 6 entspricht, welcher in die entsprechenden V-för
migen Fixiernuten 5 eingreift. Dabei sind, wie ausgeführt,
die Fixiernuten 5 in den Tragstegen 4 so eingebracht, daß
der Draht 6 in den Fixiernuten 5 einer Schraubenform fol
gend eingelegt werden kann. Die benachbarten nach innen
gerichteten Oberflächen des in Schraubenform gewickelten
Drahtes 6 liegen in einer gemeinsamen glatten Zylinderflä
che P.
Zwischen zwei benachbarten Windungen des Drahtes 6 werden
die ebenfalls auf einer Schraubenbahn liegenden Schlitz
öffnungen 9 mit stets gleichbleibendem Abstand gebildet.
Die Genauigkeit der Schlitzöffnungen 9 wird durch die Her
stellgenauigkeit des Drahtes 6 sowie die Schnittgenauig
keit der auf einer schraubenförmigen Bahn angeordneten
Fixiernuten oder Rillen 5, in denen der Draht eingelegt
wird, sowie letztlich durch den einer Schraubenbahn fol
genden Wickelvorgang des Drahtes 6 selbst bestimmt und
festgelegt.
Der Draht 6 wie der Filterrahmen 1 muß nicht unbedingt aus
Metall bestehen. Es können auch andere bevorzugte Materia
lien wie beispielsweise Plastik oder Keramik verwandt
werden.
Nachfolgend wird die Wirkung und Funktionsweise des vor
stehend erläuterten Filters beschrieben.
Die durch die innenliegenden Begrenzungs- oder Oberflächen
des Drahtes 6 gebildete Zylinderfläche P ist auf die in
nenliegende sogenannte Primärseite des Zylinderfilters
ausgerichtet. Im Einsatz können die Ringkörper 2 und 3 mit
ihrem Außenumfang in einem Rohr befestigt werden. Das zu
behandelnde Fluid (eine Flüssigkeit oder ein Gas) kann im
Einsatz auf die Schlitzöffnung 9 zuströmen, und zwar ent
sprechend den in Fig. 1 dargestellten Pfeilen.
Partikelteilchen, die größer als die Breite der Schlitz
öffnungen 9 sind, werden in Form von Ablagerungen oder
Rückständen auf dem erläuterten Filter herausgefiltert und
abgetrennt. Partikelteilchen mit einer Größenabmessung
kleiner als die Breite der Schlitzöffnungen können durch
diese hindurchströmen. Dadurch läßt sich auch eine Filte
rung und Trennung unterschiedlich großer Partikelteilchen
vornehmen.
Rückstände, die aus dem Fluid herausgefiltert und getrennt
worden sind, befinden sich auf der glatten Zylinderfläche
P, also auf der Innenseite des Filters. Sie können jedoch
durch Strömungsumkehr des Fluids (von der Außenseite her
gerichtet nach innen) oder Rückspülung oder mittels eines
(nicht gezeigten) Schabers von der glatten Filterfläche P
entfernt werden, so daß anschließend eine erneute Filte
rung durchgeführt werden kann.
Anstelle des Filterrahmens 1 mit den Tragstegen 4
kann als Tragrahmen auch eine Zylinderform mit einem Loch
raster oder einem Gitternetz verwandt werden, welches vom
Grundaufbau ebenfalls Zylinderform aufweist. Ebenso können
die Fixiernuten 5 variieren. Sie sind dabei an die Quer
schnittsform des Drahtes 6 angepaßt, der eine kreisförmige,
elliptische oder trapezförmige Querschnittsform aufweisen
kann.
Zur Fixierung und Sicherung des schraubenförmig gewundenen
Drahtes 6 am Filterrahmen können unterschiedli
che Maßnahmen vorgesehen sein. Bevorzugt erfolgt dies
mittels einer Feststellschraube oder durch Anwendung eines
Punktschmelz- oder -schweißverfahrens oder unter Ausnut
zung der Haftwirkung eines Klebers und zwar am jeweiligen
Eingriffsabschnitt des Drahtes 6 in der betreffenden Fi
xiernut 5 am Tragsteg 4 zusätzlich oder anstelle der Befe
stigung der beiden Drahtenden mittels der Fixiereinrich
tung 8.
Claims (7)
1. Zylindrischer Filter
- - mit zwei in Axialrichtung versetzt zueinander liegenden Ring körpern (2, 3),
- - mit mehreren die beiden Ringkörper (2, 3) verbindenden Trag stegen (4).
- - in denen Fixiernuten (5) ausgebildet sind,
- - und einem zwischen den beiden Ringkörpern (2, 3) schrauben förmig gewickelt verlaufenden Draht (6),
- - der in die in den Tragstegen (4) ausgebildeten Fixiernuten (5) eingreift und darüber gehalten ist, und
- - bei welchem die Fiteröffnungen durch den Abstand zweier be nachbarter Windungen des Drahtes (6) gebidet sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - der schraubenförmig gewickelte Draht (6) liegt innerhalb der Tragstege (4),
- - wozu die Fixiernuten (5) auf der dem schraubenförmig gewickel ten Draht (6) nach innen zugewandt liegenden Seite in den Tragstegen (4) ausgebildet sind.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsform der Fixiernuten (5) der Querschnittsform des
Drahtabschnittes entspricht, der in die Fixiernuten (5) ein
greift.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Drahtes (6) ein gleichschenkliges Dreieck dar
stellt.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sym
metriespitze des im Querschnitt gleichschenklig-dreieckförmigen
Drahtes (6) in die Fixiernuten (5) eingreift.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Draht (6) nur mit einer Teilhöhe in die Fixiernuten
(5) eingreift.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Ringkörper (2, 3) jeweils eine konkave Aus
nehmung (7) aufweisen, in welcher das jeweilige Ende des Drahtes
(6) eingelegt und mit dem jeweiligen Ringkörper (2, 3) mittels
einer Befestigungseinrichtung (8) fest verbunden ist.
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