DE3812622A1 - Steuereinrichtung fuer impactdrucker - Google Patents

Steuereinrichtung fuer impactdrucker

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    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
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Description

Die Erfindung betrifft Impactdrucker und insbesondere eine Steuereinrichtung für einen Impactdrucker, in welcher die Temperatur einer elektromagnetischen Einheit direkt oder indirekt zur Steuerung der Druckgeschwindigkeit ermittelt wird.
Unter einem Impactdrucker wird hierbei vorzugsweise ein Drucker verstanden, bei dem zur Bildung eines Druckzeichens oder eines Teiles davon auf einem Druckblatt ein oder mehrere bewegliche mechanische Elemente des Druckers stoßweise in Richtung zum Druckblatt verstellt werden.
Herkömmliche Impactdrucker mit niedriger oder mittlerer Geschwindigkeit sind zur Pflege der Bedürfnisse des Marktes dahingehend verbessert worden, daß sie geräuscharm, klein in den Abmessungen und mit geringen Kosten herstellbar sind. Dabei sind sie in Kompaktbauweise von einem Gehäuse eng umschlossen.
Die Druckgeschwindigkeiten dieser Impactdrucker sind nicht hoch. Die Drucker können jedoch mehr als 1.000 Zeilen pro Minute drucken, weshalb sie als Drucker für große Beanspruchung zu betrachten sind.
Bei großer Belastung wird eine große Wärmemenge durch die elektromagnetische Einheit erzeugt, in welcher eine Anzahl von Elektromagneten in dichter Anordnung vorhanden sind. Ein Teil der so erzeugten Wärme wird in dieser Einheit gespeichert. Als eine Folge davon kann die Temperatur der elektromagnetischen Einheit erheblich (über die zulässige Temperatur der elektromagnetischen Einheit) ansteigen. Dadurch ändern sich die elektrischen und mechanischen Eigenschaften der Druckhämmer. Insbesondere die Änderung der Operationsausführungszeitzeit (flight time) kann zu einer Schwierigkeit führen, dergestalt, daß der resultierende Druck eine geringe Qualität aufweist, z. B. durch fehlende Zeichen. Die Operationsausführungszeit (flight time) bedeutet eine Zeit, die von der Erzeugung eines Druckbefehls bis zum Beginn einer tatsächlichen Druckoperation aufgrund der Druckhämmer verstrichen ist, und im Falle eines Matrixdruckers (dot printer) eine Zeit, die verstrichen ist, bis der Druckhammer ein Druckblatt an eine Druckwalze drückt.
Diese Schwierigkeit kann durch die Entwicklung von hochtemperaturfesten Druckhämmern ausgeräumt werden. Jedoch sind der Entwicklung solcher Druckhämmer unter den gegenwärtigen technischen Bedingungen Grenzen gesetzt. Deshalb kann daran gedacht werden, einen hochwirksamen Kühlmechanismus einzusetzen, um die Temperatur in der elektromagnetischen Einheit zu senken. Der Einsatz des Kühlmechanismus leidet aber unter den folgenden Schwierigkeiten: Der zusätzliche Einbau des Kühlmechanismus bedeutet den Einsatz von teuren Komponenten wie zum Beispiel einem Gebläse und einem Kühlleitungssystem. Außerdem müssen viele andere Teile für die Installation dieser Komponenten vorgesehen werden. Dies führt dazu, daß der Drucker mit unvermeidlich hohen Herstellkosten behaftet ist, die Miniaturisierung des Druckers ziemlich schwierig sein kann und in manchen Fällen eine Änderung des Gehäuses notwendig ist.
Andererseits wird ein Impactdrucker im allgemeinen mit einer Druckauslastung von 50% pro Seite oder weniger betrieben. Das bedeutet, daß es nicht so oft vorkommt, daß der Impactdrucker mit einer Druckauslastung von 100% pro Seite eingesetzt wird oder über eine lange Zeit fortwährend im Einsatz ist. Es ist daher nicht wirtschaftlich, einen Impactdrucker zu konstruieren, dessen Standard-Druckmodus einem 100%-Dauer-Druckmodus entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten, mit einem herkömmlichen Impactdrucker verbundenen Nachteile zu vermeiden.
Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für einen Impactdrucker zu schaffen, welche die Abmessungen und die Fertigungskosten des Impactdruckers nicht nachteilig beeinflußt und verhindert, daß die Druckqualität durch die bei hoher Auslastung hervorgerufene Änderung der Operationsausführungszeit (gemäß obiger Definition) schlechter wird.
Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch eine Steuereinrichtung für einen Impactdrucker, in welchem mehrere elektromagnetisch betätigte Druckhämmer in Richtung einer Zeile angeordnet sind und ein Druckvorgang mit einer ersten Druckgeschwindigkeit L 1 ausgeführt wird und durch einen Druckzyklus und einen Blattvorschubzyklus vorbestimmt ist, welche wiederholt ablaufen, wobei die Steuereinrichtung erfindungsgemäß umfaßt: (a) ein Temperaturfühlelement, das an einer Stelle angeordnet ist, wo eine Temperatur einer elektromagnetischen Einheit direkt oder indirekt ermittelt werden kann, wobei das Temperaturfühlelement eine Hysterese dergestalt aufweist, daß das Temperaturfühlelement bei einer ersten vorbestimmten Temperatur wirksam und bei einer zweiten vorbestimmten Temperatur, die niedriger als die erste vorbestimmte Temperatur ist, zurückgestellt wird, und (b) ein Steuerglied, welches die Druckgeschwindigkeit auf eine zweite Druckgeschwindigkeit L 2, die niedriger ist als die vorgenannte erste Druckgeschwindigkeit L 1, in Abhängigkeit von einem Signal begrenzt, das vorgesehen wird, wenn das Temperaturfühlelement wirksam wird, die Druckgeschwindigkeit auf die erste Druckgeschwindigkeit L 1 zurückstellt, wenn das Temperaturfühlelement zurückgestellt wird, und die Druckgeschwindigkeit auf eine dritte Druckgeschwindigkeit L 3, die niedriger ist als die zweite Druckgeschwindigkeit L 2, begrenzt, wenn das Temperaturfühlelement während einer ersten vorbestimmten Zeitspanne wirksam gehalten wird.
Art, Prinzip und Anwendbarkeit der Erfindung werden klarer ersichtlich aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine grafische Darstellung der Druckgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Druckzeit zur Beschreibung der Funktionsweise eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für einen Impactdrucker,
Fig. 2 eine grafische Darstellung des Temperaturanstiegs in Abhängigkeit von der Druckzeit zur Beschreibung der Funktionsweise der Steuereinrichtung für den Impactdrucker unter Bedingungen bei Raumtemperatur,
Fig. 3 ebenfalls eine grafische Darstellung des Temperaturanstiegs in Abhängigkeit von der Druckzeit zur Beschreibung der Funktionsweise der Steuereinrichtung für den Impactdrucker unter Bedingungen bei einer Temperatur, die über Raumtemperatur liegt,
Fig. 4 eine grafische Darstellung des Temperaturanstiegs in Abhängigkeit von der Druckzeit zur Beschreibung der Funktionsweise eines Beipiels für einen herkömmlichen Drucker,
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Anordnung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für den Impactdrucker,
Fig. 6 und 7 zwei Teile eines Flußdiagramms, das die Steueroperation eines Kontrollgliedes in der erfindungsgemäßen Einrichtung zeigt, und
Fig. 8 ein Diagramm, das einen Teil eines Flußdiagramms eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für den Impactdrucker zeigt.
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.
Zunächst wird auf Fig. 4 verwiesen, wo in einem charakteristisches Diagramm darstellt ist, wie sich bei einer gewöhnlichen Druckoperation in Abhängigkeit von der Druckzeit die Temperatur einer elektromagnetischen Einheit und einer Stromversorgungseinheit zur Stromversorung für den Elektromagneten ändert. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, steigen die Temperaturen der elektromagnetischen Einheit und der Stromversorgungseinheit nach der anfänglichen Druckzeit im wesentlichen in gleichem Maße an. Deshalb kann das oben beschriebenen Temperaturfühlelement an der elektromagnetischen Einheit vorgesehen werden, um direkt die Temperatur der elektromagnetischen Einheit zu ermitteln, oder es kann zum Beispiel an den Wärmeabstrahlrippen eines einen Schaltregulator in der Stromversorgungseinheit bildenden Endstufen-Leistungstransistors vorgesehen werden, um die Temperatur indirekt zu ermitteln.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben, wo das Temperaturfühlelement in der Stromversorgungseinheit vorgesehen ist.
Um um verhindern, daß die Temperatur der elektromagnetischen Einheit über eine zulässige Temperatur T 1 (Fig. 4) ansteigt, wird die Maximaltemperatur der elektromagnetischen Einheit auf einen Wert T 2 eingestellt, der niedriger ist als die zulässige Temperatur T 1, wobei eine marginale Temperatur mitberücksichtigt wird. Wenn die Temperatur der elektromagnetischen Einheit den Wert T 2 erreicht, ist die Temperatur der Stromversorgungseinheit auf T 3. Daher wird das Temperaturfühlelement bei der Temperatur T 3 wirksam und auf eine Temperatur T 4 zurückgeführt.
Bei einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für einen Impactdrucker wird, wie Fig. 5 zeigt, ein Druckblatt 1 intermittierend durch einen Traktor 3 gefördert, der z. B. durch einen Schrittmotor 2 angetrieben wird. Elektromagnetisch betätigte Druckhämmer 4 sind über die Breite des Blattes 1 angeordnet und werden durch einen Treiber 5 angetrieben, der z. B. Leistungstransistoren enthält. Die elektrische Antriebsenergie wird von einer Stromversorgungseinheit 6 an den Treiber 5 geliefert. Wie oben beschrieben, ist das Temperaturfühlelement 7 in einer elektromagnetischen Einheit, die für die Druckhämmer 4 vorgesehen ist, oder in der Stromversorgungseinheit 6 angeordnet. Das Ausgangssignal des Temperaturfühlelementes 7 wird an ein Steuerglied 8 geliefert. Das Steuerglied 8 umfaßt z. B. einen Mikroprozessor, um die Operationen des Treibers 5 und des Schrittmotors 2 zu steuern.
Die Funktion der so eingeordneten Steuereinrichtung für den Impactdrucker soll anhand von Fig. 1 beschrieben werden.
Es sei angenommen, daß ein Druckvorgang zum Zeitpunkt t₀ gestartet wird. Zum Zeitpunkt t₀ ist das Temperaturfühlelement nicht betätigt, weshalb der Druckvorgang mit der maximalen Druckgeschwindigkeit L 1 (Zeilen/Minute) ausgeführt wird.
Da der Druckvorgang mit der Druckgeschwindigkeit L 1 fortgesetzt wird, steigt die Temperatur der elektromagnetischen Einheit an. Es sei angenommen, daß zum Zeitpunkt t 1 das Temperaturfühlelement 7 anspricht, um ein Ausgangssignal zu erzeugen. Als Folge von diesem Ausgangssignal begrenzt das Steuerglied 8 die Druckgeschwindigkeit auf L 2 (<L 1). Danach stellt das Steuerglied 8 fest, ob das Temperaturfühlelement 7 zurückgestellt ist oder nicht. Nach Erhalt eines Signals, das die Rückstellung des Temperaturfühlelementes 7 (zum Zeitpunkt t 2) anzeigt, bringt das Steuerglied 8 die Druckgeschwindigkeit auf L 1 zurück, wie dies in Fig. 1 durch die ein-punktierte Linie dargestellt ist.
Wenn das Temperaturfühlelement 7 auch nach einer vorbestimmten Zeitdauer t 13 (= t 3-t 1) ab Begrenzung der Druckgeschwindigkeit auf L 2 nicht zurückgestellt ist, senkt das Steuerglied 8 die Druckgeschwindigkeit weiter auf L 3 (<L 2) und stellt fest, ob das Temperaturfühlelement 7 zurückgestellt ist oder nicht. Nach Erhalt eines Signals, das die Rückstellung des Temperaturfühlelementes 7 (zum Zeitpunkt t 4) anzeigt, bringt das Steuerglied 8 die Druckgeschwindigkeit auf L 1 zurück, wie dies in Fig. 1 durch die zwei-punktierte Linie dargestellt ist. Die obenerwähnte vorbestimmte Zeitdauer t 13 ist bestimmt durch Hinzufügen einer marginalen Zeitdauer zu der Zeitdauer, welche bei Fortsetzung des Druckvorganges mit der Druckgeschwindigkeit L 2 bei einer Raumtemperatur von etwa 20° notwendig ist, damit die Temperatur der Stromversorgungseinheit niedriger wird als die Rückstelltemperatur des Temperaturfühlelementes 7.
Wie oben beschrieben wurde, wird bei Betrieb des Druckers bei Raumtemperatur die Druckgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Ansprechen des Temperaturfühlelmentes 7 auf L 2 begrenzt. Hingegen wird in dem Fall, wenn das Temperaturfühlelement 7 nicht zurückgestellt ist, obwohl der Druckvorgang während der vorbestimmten Zeitdauer t 13 mit der Druckgeschwindigkeit L 2 ausgeführt wurde, die Druckgeschwindigkeit weiter auf L 3 begrenzt. Hieraus ergibt sich, daß die Temperatur der elektromagnetischen Einheit niedriger gehalten werden kann als es dem vorbestimmten Wert entspricht, weshalb der resultierende Druck eine befriedigende Qualität aufweist.
In dem Fall, in dem der Drucker bei einer Umgebungstemperatur betrieben wird, die um etwa 30° höher ist als die Raumtemperatur, wird die Temperatur der Stromversorgungseinheit 6 manchmal nicht abgesenkt, weshalb dann das Temperaturfühlelement 7 nicht zurückgestellt wird, obwohl eine vorbestimmte Zeitdauer t 35 nach dem Zeitpunkt t 3, zu dem die Druckgeschwindigkeit auf L 3 gesetzt wurde, verstrichen ist. In diesem Fall arbeitet der Drucker mit der Druckgeschwindigkeit L 3 während der gesamten fortwährenden Druckbetriebsdauer.
Daher werden, falls das Temperaturfühlelement 7 nicht zurückgestellt ist, wenn der Druckvorgang mit der Druckgeschwindigkeit L 3 während der vorbestimmten Zeitdauer t 35 ausgeführt wird, ein erster Zyklus, in welchem der Druckvorgang mit der Druckgeschwindigkeit L 1 während einer vorbestimmten Zeitdauer t 56 ausgeführt wird, und ein zweiter Zyklus, in welchem der Druckvorgang mit der Druckgeschwindigkeit L 3 während einer vorbestimmten Zeitdauer t 67 ausgeführt wird, mittels des Steuergliedes 8 alternierend durchgeführt. Die vorbestimmte Zeitdauer wird erhalten durch Hinzufügen einer marginalen Zeitdauer zu einer Zeitdauer, welche bei Fortsetzung des Druckvorganges mit der Druckgeschwindigkeit L 3 bei einer um etwa 30° über der Raumtemperatur liegenden Umgebungstemperatur notwendig ist, damit die Temperatur der Stromversorgungseinheit niedriger wird als die Rückstelltemperatur des Temperaturfühlelementes 7. Die obenerwähnte vorbestimmte Zeitdauer t 56 wird auf einen Wert eingestellt, bei dem die Temperatur der elektromagnetischen Einheit die Temperatur T 2 nicht überschreiten wird, wenn der Druckvorgang mit der Druckgeschwindigkeit L 1 fortgesetzt wird. Die obenerwähnte vorbestimmte Zeitdauer t 67 wird auf einen Wert eingestellt, bei dem die Temperatur der elektromagnetischen Einheit genügend weit abgesenkt wird, wenn der Druckvorgang mit der Druckgeschwindigkeit L 3 fortgesetzt wird.
Daher kann bei einem Betrieb des Druckers bei einer Umgebungstemperatur, die höher als Raumtemperatur ist, die Temperatur der elektromagnetischen Einheit, wie Fig. 3 zeigt, niedriger gehalten werden, als es dem vorbestimmten Wert entspricht, und der resultierende Druck ist in seiner Qualität befriedigend. Darüber hinaus kann der Drucker mit hoher Effizienz betrieben werden, wobei es nicht notwendig ist, die effektive Druckgeschwindigkeit extrem stark zu senken.
Fig. 6 und 7 zeigen zwei Teile eines Flußdiagramms, das die oben beschriebene Funktion des Steuergliedes 8 aufzeigt.
Die Druckgeschwindigkeit kann auf L 2 oder L 3 wie folgt geändert werden: Im allgemeinen führt der Drucker wiederholt einen Druckzyklus, der einen Datenübertragungszyklus zum Erhalt von Druckdaten umfaßt, und einen Blattvorschubzyklus zum Vorschieben des Druckblattes zur Druckposition aus, um den Druckvorgang zu erzielen. Daher kann, falls ein Blindzeitraum nach dem Blattvorschubzyklus vorgesehen ist und dieser Blindzeitraum in geeigneter Weise verändert wird, die Druckgeschwindigkeit auf L 2 oder L 3 geändert werden.
Außerdem kann im Falle eines eine Hin- und Herbewegung ausführenden Druckers (shuttle printer), wie er im US-Patent 39 41 051 offenbart ist und bei welchem eine Hammerbank mit mehreren, entlang der Druckposition angeordneten Druckhämmern längs der Druckposition hin- und herbewegt wird, die Druckgeschwindigkeit entsprechend den Erfordernissen dadurch verändert werden, daß eine punktezeile wahlweise mit einer Abtastung, zwei Abtastungen oder drei Abtastungen gedruckt wird.
In der oben beschriebenen Steuereinrichtung wird ermittelt, ob das Temperaturfühlelement 7 unmittelbar nach dessen Betätigung zurückgestellt wurde oder nicht. Die Einrichtung kann jedoch so modifiziert werden, daß ermittelt wird, ob das Temperaturfühlelement 7 eine vorbestimmte Zeitspanne t 12 (<t 13) nach seiner Betätigung zurückgestellt wurde oder nicht, so daß die Druckgeschwindigkeit auf L 1 zurückgestellt wird, nachdem die Temperatur der elektromagnetischen Einheit hinreichend stark gesenkt worden ist. Das bedeutet, daß sogar in dem Falle, daß das Temperaturfühlelement 7 innerhalb der Zeitspanne t 12 zurückgestellt worden ist, der Druckvorgang mit der Druckgeschwindigkeit L 2 ausgeführt wird und daher die Temperatur der elektromagnetischen Einheit stark verringert wird, und daß, wenn die Druckgeschwindigkeit auf L 1 zurückgestellt wird, die Zeitspanne, die notwendig ist, damit die Temperatur der Stromversorgungseinheit die Betriebstemperatur des Temperaturfühlelementes 7 erreicht, vergrößert wird und die Druckzeitspanne mit der Druckgeschwindigkeit L 1 ansteigt. Somit wirkt sich diese Modifikation auf eine Erhöhung der effektiven Druckgeschwindigkeit aus. Ein Flußdiamgramm für die Funktion dieser Modifikation kann dadurch erhalten werden, daß anstelle des Teiles von Fig. 6, der mit einer gestrichelten Linie umrandet ist, Fig. 8 eingesetzt wird.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, kann mit der Erfindung ein Drucker mit hoher Druckgeschwindigkeit, kleiner Baugröße und niedrigen Fertigungskosten geschaffen werden. Außerdem wird in diesem Drucker während des Betriebs die Temperatur der elektromagnetischen Einheit unter dem zulässigen Wert gehalten werden, wodurch die elektromagnetische Einheit vor Beschädigung bewahrt wird. Der Drucker ist daher von hoher Zuverlässigkeit.

Claims (10)

1. Steuereinrichtung für einen Impactdrucker, in welchem mehrere elektromagnetisch betätigte Druckhämmer in Richtung einer Zeile angeordnet sind und ein Druckvorgang mit einer ersten Druckgeschwindigkeit L 1 ausgeführt wird und durch einen Druckzyklus und einen Blattvorschubzyklus vorbestimmt ist, welche wiederholt ablaufen, gekennzeichnet durch
  • a) ein Temperaturfühlelement (7), das an einer Stelle angeordnet ist, wo eine Temperatur einer elektromagnetischen Einheit direkt oder indirekt ermittelt werden kann, wobei das Temperaturfühlelement eine Hysterese dergestalt aufweist, daß das Temperaturfühlelement bei einer ersten vorbestimmten Temperatur wirksam und bei einer zweiten vorbestimmten Temperatur, die niedriger als die erste vorbestimmte Temperatur ist, zurückgestellt wird, und
  • b) ein Steuerglied (8), welches die Druckgeschwindigkeit auf eine zweite Druckgeschwindigkeit L 2, die niedriger ist als die vorgenannte erste Druckgeschwindigkeit L 1, in Abhängigkeit von einem Signal begrenzt, das vorgesehen wird, wenn das Temperaturfühlelement (7) wirksam wird, die Druckgeschwindigkeit auf die erste Druckgeschwindigkeit L 1 zurückstellt, wenn das Temperaturfühlelement (7) zurückgestellt wird, und die Druckgeschwindigkeit auf eine dritte Druckgeschwindigkeit L 3, die niedriger ist als die zweite Druckgeschwindigkeit L 2, begrenzt, wenn das Temperaturfühlelement (7) während einer ersten vorbestimmten Zeitspanne (t 13) wirksam gehalten wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturfühlelement (7) in einer Stromversorgungseinheit (6) vorgesehen ist, die einen zum Betrieb der Elektromagnete geeigneten Treiber (5) mit Strom versorgt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Begrenzung der Druckgeschwindigkeit zwischen dem Blattvorschubzyklus und dem Druckzyklus ein Blindzeitraum vorgesehen ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckgeschwindigkeit L 2 und die dritte Druckgeschwindigkeit L 3 durch Änderung des Blindzeitraumes eingestellt werden.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorbestimmte Zeitspanne die Summe aus einer marginalen Zeitspanne und einer Zeitspanne bildet, welche bei Fortsetzung des Druckvorganges mit der zweiten Druckgeschwindigkeit L 2 in einer Umgebung mit Raumtemperatur notwendig ist, damit die Temperatur der elektromagnetischen Einheit niedriger wird als die Rückstelltemperatur des Temperaturfühlelementes (7).
6. Steuereinrichtung für einen Impactdrucker, in welchem mehrere elektromagnetisch betätigte Druckhämmer in Richtung einer Zeile angeordnet sind und ein Druckvorgang mit einer ersten Druckgeschwindigkeit L 1 ausgeführt wird und durch einen Druckzyklus und einen Blattvorschubzyklus vorbestimmt ist, welche wiederholt ablaufen, gekennzeichnet durch
  • a) ein Temperaturfühlelement (7), das an einer Stelle angeordnet ist, wo eine Temperatur einer elektromagnetischen Einheit direkt oder indirekt ermittelt werden kann, wobei das Temperaturfühlelement eine Hysterese dergestalt aufweist, daß das Temperaturfühlelement bei einer ersten vorbestimmten Temperatur wirksam und bei einer zweiten vorbestimmten Temperatur, die niedriger als die erste vorbestimmte Temperatur ist, zurückgestellt wird, und
  • b) ein Steuerglied (8), welches
    • - die Druckgeschwindigkeit auf eine zweite Druckgeschwindigkeit L 2, die niedriger ist als die vorgenannte erste Druckgeschwindigkeit L 1, in Abhängigkeit von einem Signal begrenzt, das vorgesehen wird, wenn das Temperaturfühlelement (7) wirksam wird, die Druckgeschwindigkeit auf die erste Druckgeschwindigkeit L 1 zurückstellt, wenn das Temperaturfühlelement (7) zurückgestellt wird, und die Druckgeschwindigkeit auf eine dritte Druckgeschwindigkeit L 3, die niedriger ist als die zweite Druckgeschwindigkeit L 2, begrenzt, wenn das Temperaturfühlelement (7) während einer ersten vorbestimmten Zeitspanne (t 13) wirksam gehalten wird, und
    • - bei Fortzsetzung des Druckvorganges mit der dritten Druckgeschwindigkeit L 3 während einer zweiten vorbestimmten Zeitspanne alternierend einen ersten Zyklus zuläßt, in welchem der Druckvorgang mit der ersten Druckgeschwindigkeit L 1 während einer dritten vorbestimmten Zeitspanne (t 56) ausgeführt wird, und einen zweiten Zyklus zuläßt, in welchem der Druckvorgang mit der dritten Druckgeschwindigkeit L 3 während einer vierten vorbestimmten Zeitspanne (t 67) ausgeführt wird.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorbestimmte Zeitspanne die Summe aus einer marginalen Zeitspanne und einer Zeitspanne bildet, welche bei Fortsetzung des Druckvorganges mit der zweiten Druckgeschwindigkeit L 2 in einer Umgebung mit einer Temperatur über Raumtemperatur notwendig ist, damit die Temperatur der elektromagnetischen Einheit niedriger wird als die Rückstelltemperatur des Temperaturfühlelementes (7).
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte vorbestimmte Zeitspanne kürzer ist als die vierte vorbestimmte Zeitspanne.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte vorbestimmte Zeitspanne auf einen Wert eingestellt ist, bei dem bei Fortsetzung des Druckvorganges mit der ersten Druckgeschwindigkeit L 1 die Temperatur der elektromagnetischen Einheit einen zulässigen Wert nicht überschreitet.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte vorbestimmte Zeitspanne auf einen Wert eingestellt ist, bei dem bei Fortsetzung des Druckvorganges mit der dritten Druckgeschwindigkeit L 3 die Temperatur der elektromagnetischen Einheit hinreichend verringert wird.
DE3812622A 1987-04-17 1988-04-15 Steuereinrichtung fuer impactdrucker Granted DE3812622A1 (de)

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