DE381239C

DE381239C - Leimauftragmaschine

Info

Publication number: DE381239C
Application number: DEH90246D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-23
Filing date: 1922-06-23
Publication date: 1923-09-17

Description

Leimauftragmaschine. An den Leimauftragmaschinen ist gewöhnlich ein Abstreichlineal angebracht, mittels dessen die Stärke der Leimschicht auf der Leimwalze eingestellt wird und vergleichmäßigt werden soll. Der bei Leimmaschinen verwendete Leim stellt aber keine gleichmäßige, homogene Masse dar, sondern enthält Unreinigkeiten und größere oder kleinere Klumpen. Diese werden bei der Drehung der Leimwalze mit hochgehoben, bleiben aber an ,ler Unterseite des Lineals hängen. Diese an lern Lineal hängenden Klumpen wirken bei der weiteren Arbeit aber sehr störend, da sie an dieser Stelle den Leim zurückhalten, so daß der Auftrag auf das Papier ungleichmäßig erfolgt. Die Papiere mit ungleichem Leimauftrag trocknen an verschiedenen Stellen verschieden, so daß sie sich zusammenziehen und werfen.
Diesen Mängeln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen «erden, 'aß mehrere hintereinander angeordnete Abstreichlineale in abnehmendem Abstand von der Leimwalze angewendet werden.
In der Zeichnung sind die zur Abstreichvorrichtung gehörenden Teile dargestellt, und es zeigt: Abb. i einen Querschnitt und Abb. 2 eine Draufsicht.
it ca ist die im 'Maschinengestell h dreh-2 bar gelagerte Walze bezeichnet, die finit einem Teile ihres Umfanges in den darunter angeordneten Leimbehälter c eintaucht und dort Leim empfängt. Die Walze a wird durch ein Handrad o. dgl. in Umdrehung versetzt und nimmt dabei den an ihr haftenden Leim nach der Drehrichtung derselben hin mit. Seitlich der Walze a, unterhalb ihrer wagerechten Achse ist ein Rost d von E-förinigem Querschnitt angeordnet, dessen Stäbe e, e1 und e2 mit dem Umfange der Walze a. in solcher Verbindung stehen, daß durch den Stab e2 die groben, durch den Stab e1 die kleineren Klumpen abgestrichen werden, während durch den Stab e die feinere Masse über die ganze Länge der Walze ca gleichmäßig verteilt wird und soinit das zu verarbeitende Papier an allen Stellen die gleiche Menge von Leim erhält. Infolgedessen wird das so geleimte Papier an allen Stellen ganz gleichmäßig trocknen und daher nie in sich zusammenschrumpfen. Der E-förniige Rost d ist mittels an dein unteren Stabe e= seitlich vorstehender Zapfen f in dein Maschinengestell b drehbar gelagert und kann durch einen auf dein nach außen vorstehenden Zapfen f befestigten Hebel so ein- und festgestellt werden, daß der Abstand des oberen Steges e des Rostes d von dem Umfange der Walze a enger oder weiter wird und dadurch die 'Menge des Leimauftrages auf das Papier genau geregelt werden kann.
Der E-förinige Rost d kann leicht aus der Maschine herausgenommen und ebenso in sie eingesetzt, somit leicht gereinigt und auf diese Weise die Maschine selbst stets in Ordnung gehalten werden.
Wesentlich an der Einrichtung ist, daß inelirere hintereinander angeordnete Lineale vorhanden sind, ihre Anordnung zueinander kann von dein beschriebenen E-Rost abweichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leimauftragmaschine mit gegen die Leimwalze wirkendem Abstreicher, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abstreichlineale hintereinander in abnehmendem Abstand von der Leimwalze (a) angeordnet sind, derart, daß durch den einen Stab (e2) zunächst die größeren, dann durch den zweiten Stab (e1) die kleineren Klumpen abgestrichen «-erden und schließlich durch den Stab (e) die auf der Walze (a) verbleihende feine :Masse über die ganze Fläche derselben in gleichmäßig starker Schicht verteilt wird.
2. Leimauftragmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Abstreichlineale zu einem Rost (d) von E-förmigem Querschnitt vereinigt sind.
3. Leimauftragmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der E-förmige Rost (d) durch an dem unteren Stabe (e) seitlich vorstehende Zapfen (f) im Maschinengestell (l» drehbar gelagert ist und mittels eines auf dem nach außen vorstehenden Zapfen (f) befestigten Hebels so ein- und festgestellt werden kann, daß der Abstand des oberen Steges (e) des Rostes (d) von dem Umfange der Walze (a) enger oder weiter wird und dadurch die Menge des Leimauftrages auf das Papier genau geregelt werden kann. d.. Leimauftragmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der E-förmig gestaltete Rost (d) leicht herausnehmbar gelagert ist.