DE3811394A1 - Vorrichtung zum veraendern von abstaenden zwischen hintereinander bewegten gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum veraendern von abstaenden zwischen hintereinander bewegten gegenstaenden

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DE3811394A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern von Abständen zwischen hintereinander bewegten Gegenständen, insbesondere Behältern. Solche Vorrichtungen werden benö­ tigt, wenn gleiche Gegenstände in gleicher Transportlage, beispielsweise aufrecht stehende Flaschen oder Dosenkörper, die dicht aufeinanderfolgend zugefördert werden, einzeln einem Prüf- oder Bearbeitungsvorgang unterzogen werden sollen.
Aus der DE 32 45 908 A1 ist eine Vorrichtung zum selbsttäti­ gen Prüfen von Flaschen auf Verunreinigungen bekannt, bei der die Flaschen einer waagerecht angeordneten Transport­ schnecke zugeführt und von deren Schneckengängen erfaßt werden, wodurch sie vereinzelt und in vorgegebenen Abstän­ den weitergefördert werden. Hinter der Transportschnecke ist eine um eine senkrechte Achse drehbare Scheibe ange­ ordnet, die an ihrem äußeren Rand bogenförmige, dem Umriß der Flaschen angepaßte Aussparungen aufweist und mit einer auf die Drehgeschwindigkeit der Transportschnecke abge­ stimmten Drehgeschwindigkeit derart antreibbar ist, daß jede von der Transportschnecke freigegebene Flasche in eine der Aussparungen gelangt und in dieser auf einer kreisbogenförmigen Förderstrecke zu einem Rundtisch wei­ tergefördert wird. Der Rundtisch weist kreisförmige Aus­ sparungen für je eine Flasche auf und durchläuft mehrere Prüfstationen, in denen die Flaschen optoelektronisch auf Verunreinigungen geprüft werden.
Transportschnecken der beschriebenen Art arbeiten als Vor­ richtungen zum Vereinzeln von Gegenständen nur unter be­ stimmten Voraussetzungen zufriedenstellend. So muß die Ge­ staltung der Zwischenräume zwischen den einzelnen Gewinde­ gängen der Transportschnecke eng an die Querschnittsform der Gegenstände angepaßt sein. Die Gewindesteigung be­ stimmt ein für allemal die Abstände, in denen die Gegen­ stände von der Transportschnecke freigegeben werden. Für Gegenstände mit unterschiedlichen Querschnittsformen und -abmessungen ist jeweils eine andere Transportschnecke er­ forderlich. Gleiches gilt auch dann, wenn die Abstände, in denen die Gegenstände von der Transportschnecke freigege­ ben werden, verändert werden sollen. Nachteilig ist auch, daß die Transportschnecke jeden von ihr geförderten Gegen­ stand nur linienförmig, nicht flächenhaft berühren kann und daß in der Berührungslinie ständig gleitende Relativ­ bewegungen zwischen Förderschnecke und Gegenstand statt­ finden. Infolgedessen kann die Oberfläche der Gegenstände beschädigt werden; zumindest bei hohen Fördergeschwindig­ keiten und entsprechend hohen Beschleunigungen zu Beginn der Einwirkung der Förderschnecke auf die Gegenstände be­ steht auch die Gefahr, daß die Gegenstände umfallen, wenn sie eine im Verhältnis zu ihrer Höhe kleine Standfläche haben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die sich leicht an Gegenstände unterschiedlicher Formen und Abmessungen anpassen und für unterschiedliche zwischen den Gegenständen herzustellende Ahstände einstellen läßt und in den verschiedenen Einstellungen imstande ist, mit großer Fördergeschwindigkeit betriebssicher zu arbeiten.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrich­ tung zum Verändern von Abständen zwischen hintereinander bewegten Gegenständen, insbesondere Behältern mit
  • - einer Nabe, die um eine Drehachse drehantreibbar ist,
  • - mehreren Speichen, die in bestimmten Winkelabständen von der Nabe wegragen,
  • - Mitnehmern, die an je einer Speiche angeordnet und zum Mitnehmen je eines Gegenstandes ausgebildet sind, und
  • - einer Führung zum periodischen Verändern des radialen Abstandes der Mitnehmer von der Nabe während der Drehung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an­ hand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 den senkrechten Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht derselben Vorrichtung schräg von oben, wobei einige Vorrichtungsteile weggelassen sind,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schrägansicht, in der weitere Teile fortgelassen sind, um eine erste Einstellung der Vorrichtung zu verdeut­ lichen,
Fig. 5 eine entsprechende Schrägansicht der Vorrichtung in einer zweiten Einstellung,
Fig. 6 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 8.
Gemäß Fig. 1 bis 5 werden Gegenstände 10 von kreisförmigem Grundriß auf einer Förderstrecke 12 zwischen seitlichen Begrenzungen 14 in lückenloser Reihe herangefördert. Die Gegenstände 10 sind beispielsweise Flaschen aus Glas, die gewaschen oder auf Sauberkeit geprüft oder gefüllt werden sollen. Bei den Gegenständen 10 kann es sich aber, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen, auch um Dosenzargen aus Blech handeln, an die ein Boden und/oder Deckel angebör­ delt werden soll. Solche oder andere Arbeitsgänge sollen ausgeführt werden, nachdem die Gegenstände 10 an einen Rundtisch 16 übergeben worden sind, an dessen Rand in vor­ gegebenen Abständen Aussparungen 18 für je einen Gegen­ stand 10 angeordnet sind. Damit sich in jede der Ausspa­ rungen 18 ein Gegenstand 10 zwanglos einschieben läßt, müssen zwischen den auf der Förderstrecke 12 ankommenden, unmittelbar hintereinanderstehenden Gegenständen 10 Ab­ stände geschaffen werden, die mit den Abständen zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Aussparungen 18 übereinstim­ men. Diesem Zweck dient eine Vorrichtung 20, die zwischen der Förderstrecke 12 und dem Rundtisch 16 angeordnet ist und im folgenden beschrieben wird.
Zu der Vorrichtung 20 gehört eine Nabe 22, die um eine senkrechte Drehachse A drehantreibbar ist. Von der Nabe 22 weg erstrecken sich in radialen Richtungen und in gleich­ mäßigen Winkelabständen voneinander zahlreiche Speichen 24. An einem Ende jeder Speiche 24 ist ein Mitnehmer 26 angeordnet, der an einer Führung 28 geführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 ist die Führung 28 ein rings um die Nabe 22 angeordneter Kreiszylinder mit senkrechter Achse B.
Die Nabe 22 ist aus gleichachsig übereinander angeordneten Scheiben 30 zusammengesetzt, deren Anzahl halb so groß ist wie die Anzahl der Speichen 24. Jede der Scheiben 30 hat eine diametrale Aussparung 32 in Form einer Nut von recht­ eckigem Querschnitt. In jeder der Aussparungen 32 sind zwei Speichen 24 geführt, deren Mitnehmer 26 einander in bezug auf die Drehachse A diametral gegenüber angeordnet sind. Die Scheiben 30 sind durch Schrauben axial zusam­ mengehalten und gemäß Fig. 2 fest mit einer senkrechten Welle 34 verbunden, die mittels einer im dargestellten Beispiel aus mehreren Kugellagern bestehenden Lagerung 36 an einem Lenker 38 gelagert ist.
Der Lenker 38 ist um eine senkrechte Schwenkachse C schwenkbar an einer waagerechten Grundplatte 40 gelagert. Diese hat einen breiten Schlitz 42 und einen schmaleren Schlitz 44, die sich beide bogenförmig um die Schwenkachse C erstrecken und eine Länge haben, die einer Schwenkung des Lenkers 38 um ungefähr 90° entspricht. Im Schlitz 42 ist die Lagerung 36 verstellbar. Im Schlitz 44 ist eine Klemmschraube 46 geführt, die sich derart festziehen läßt, daß die Nabe 22 in einer gewählten Stellung an der Grund­ platte 40 befestigt ist. Während jeder Umdrehung der Nabe 22 ändert sich der Abstand D, den aufeinanderfolgende Gegenstände 10 voneinander haben, von einem Minimum Dmin auf ein Maximum Dmax und wieder zurück auf Dmin. Die Differenz zwischen Dmax und Dmin ist abhängig von der Exzentrizität E der Drehachse A der Nabe 22 in bezug auf die Achse B der Führung 28.
Die Welle 34 samt Nabe 22 ist in beliebiger Weise drehan­ treibbar; beim dargestellten Beispiel ist vorgesehen, daß die Welle 34 von einem nicht dargestellten Motor über eine Zwischenwelle 48 angetrieben wird, die in bezug auf die Grundplatte 40 ortsfest und gleichachsig mit der Schwenk­ achse C gelagert ist.
Jeder der Mitnehmer 26 besteht hauptsächlich aus einem an der zugehörigen Speiche 24 befestigten Winkelstück 50, einem senkrechten Lagerbolzen 52 und einem Reiter 54, der durch den Lagerbolzen am zugehörigen Winkelstück schwenk­ bar gelagert ist und rittlings auf der Führung 28 sitzt. An jedem Reiter 54 ist radial innerhalb der Führung 28 ein Gleitbacken 56 aus Kunststoff mit geringem Reibungskoeffi­ zienten befestigt und radial außerhalb der Führung 28 ein Formstück 58 befestigt. Im dargestellten Beispiel sind die Formstücke 58 in Draufsicht keilförmig und derart gestal­ tet, daß sie einander schuppenförmig überlagern können, wie dies in Fig. 1 unten rechts dargestellt ist. Die Füh­ rung 28 hat eine glatte zylindrische Innenfläche 60, an der die Gleitbacken 56 entlanggleiten, und die nach oben hin durch einen radial nach innen ragenden Flansch 62 und nach unten durch einen an der Grundplatte 40 befestigten Fuß 64 begrenzt ist.
Rings um die Führung 28 ist ein an der Grundplatte 40 be­ festigtes Gestell 66 angeordnet, das eine zylindrische Haube 68 zum Schutz gegen unbeabsichtigte Berührung der im Betrieb rasch umlaufenden Mitnehmer 26 trägt. Die Haube 68 läßt einen sektorförmigen Bereich ausgespart, in dem ein Bogenstück 70 angeordnet ist. Das Bogenstück 70 ist an seiner radial inneren Seite kreisbogenförmig und gleich­ achsig mit der Führung 28 gekrümmt, hat von dieser einen radialen Abstand, der an den Durchmesser der Gegenstände 10 angepaßt ist, und erstreckt sich vom Ende der Förder­ strecke 12 bis zum Rundtisch 16. Auf diese Weise ist den Gegenständen 10 ein kreisbogenförmiger Weg vorgegeben, auf dem sie von der Förderstrecke 12 zum Rundtisch 16 gelan­ gen, wenn die Nabe 22 sich, von oben gesehen, im Uhrzei­ gersinn dreht. Dabei wird der Abstand D aufeinanderfolgen­ der Gegenstände 10 durch den Abstand aufeinanderfolgender Mitnehmer 26 bestimmt.
Wie vor allem aus Fig. 1 ersichtlich, haben aufeinander­ folgende Mitnehmer 26 ihren kleinsten Abstand voneinander an der Stelle, an der die Führung 28 ihren geringsten Ab­ stand von der Drehachse A hat. Der größte Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Mitnehmern 26 tritt an der diametral gegenüberliegenden Stelle auf, an der die Führung 28 ihren größten Abstand von der Drehachse A hat. Gemäß Fig. 1 bis 4 ist die Drehachse A so eingestellt, daß der Abstand aufeinanderfolgender Gegenstände 10 sich vom Ende der Förderstrecke 12 bis zur Übergabe der Gegenstände an den Rundtisch 16 ungefähr verdoppelt.
Wenn Gegenstände 10 größeren oder kleineren Durchmessers vereinzelt werden sollen und/oder wenn der Abstandszuwachs zwischen aufeinanderfolgenden Gegenständen 10 größer oder kleiner sein soll als dargestellt, wird die Klemmschraube 46 gelöst und der Lenker 38 derart geschwenkt, daß die Nabe 22 in bezug auf die Führung 28 eine den neuen Bedin­ gungen entsprechende Exzentrizität E erhält. Eine neue Einstellung mit größerer Exzentrizität ist in Fig. 5 ge­ zeichnet.
Die in Fig. 6 und 7 einerseits sowie in Fig. 8 und 9 andererseits dargestellten abgewandelten Ausführungsformen unterscheiden sich von der in Fig. 1 bis 5 dargestellten vor allem dadurch, daß die Führung 28 nicht kreisförmig, sondern elliptisch ist. Somit hat die Führung 28 selbst eine Exzentrizität E, die als Abstand ihres Mittelpunktes von jedem ihrer Brennpunkte F definiert ist. Die Nabe 22 ist in der Mitte der Führung 28 und somit um den Betrag E exzentrisch in bezug auf jeden der beiden Brennpunkte F gelagert. Auch damit wird erreicht, daß der Abstand D zwischen aufeinanderfolgenden Mitnehmern sich bei jeder Umdrehung der Nabe 22 periodisch ändert. Falls Lage und/oder Amplitude dieser periodischen Änderung an unterschiedliche Gegenstände 10 oder unterschiedliche Förderaufgaben angepaßt werden sollen, kann die Nabe 22 verstellt werden, beispielsweise längs der großen Haupt­ achse der elliptischen Führung 28 oder auch, wie in Fig. 1 bis 5 dargestellt, längs eines kreisbogenförmigen Schlitzes.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 erstreckt sich die Führung 28 - insoweit vergleichbar mit Fig. 1 bis 5 - nach oben. In einem Endbereich jeder der Speichen 24 ist ein Paar senkrechter Rollen 80 gelagert, die an der Innen­ bzw. Außenseite der Führung 28 abwälzbar sind.
Im Unterschied dazu ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 an jeder Speiche 24 nur eine einzige senk­ rechte Rolle gelagert und die Führung 28 ist als Nut ausgebildet, in der die Rollen 80 geführt sind.
Während bei den drei gezeichneten Ausführungsbeispielen die Führung 28 ringförmig gestaltet ist und die Nabe 22 umschließt, ist für verschiedene Anwendungsfälle auch eine umgekehrte Gestaltung möglich, bei der die drehantreibbare Nabe ringförmig, insbesondere kreisringförmig, gestaltet ist und die Führung umschließt. In diesem Fall kann die Führung von einem beispielsweise kreisförmigen, jedoch in bezug auf die ringförmige Nabe exzentrisch einstellbaren zentralen Nocken gebildet sein, der sich im Betrieb nicht bewegt. Die Speichen können an ihren radial inneren Enden Gleit- oder Rollschuhe aufweisen, mit denen sie sich an der äußeren Umfangsfläche der nockenartigen Führung ab­ stützen. Dabei ist zweckmäßigerweise zwischen dem radial inneren Ende jeder Speiche und der ringförmigen Nabe eine Feder angeordnet, die den im Betrieb auftretenden Zentri­ fugalkräften entgegenwirkt und die Anlage zwischen dem zugehörigen Gleit- oder Rollschuh und der nockenartigen Führung aufrechterhält.
Als Mitnehmer können abweichend von den gezeichneten Aus­ führungsbeispielen Saugnäpfe vorgesehen sein, die durch Kanäle in den Speichen während eines Teils ihres Umlaufs mit einer Saugpumpe verbunden werden. Alternativ können als Mitnehmer Magneten oder andere Vorrichtungen vorge­ sehen sein, die an Form und Materialbeschaffenheit der zu fördernden Gegenstände angepaßt sind.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Verändern von Abständen (D) zwischen hintereinander bewegten Gegenständen (10), insbesondere Behältern, mit
  • - einer Nabe (22), die um eine Drehachse (A) drehantreib­ bar ist,
  • - mehreren Speichen (24), die in bestimmten Winkelabstän­ den von der Nabe (22) wegragen,
  • - Mitnehmern, (26), die an je einer Speiche (24) angeord­ net und zum Mitnehmen je eines Gegenstandes (10) ausgebil­ det sind, und
  • - einer Führung (28) zum periodischen Verändern des radia­ len Abstandes der Mitnehmer (26) von der Nabe (22) während deren Drehung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (28) mindestens einen Abschnitt aufweist, in dessen Ver­ lauf sich ihr Abstand von der Drehachse (A) ändert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (28) sich rings um die Nabe (22) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (28) kreisringförmig ist und in bezug auf die Nabe (22) eine Exzentrität (E) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentri­ tät (E) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (28) ortsfest angeordnet ist und die Nabe (22) an einem Lenker (38) gelagert ist, der seinerseits in bezug auf die Führung (28) exzentrisch gelagert und feststellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (24) in der Nabe (22) radial verschiebbar geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (22) in mehreren zur Drehachse (A) normalen Ebenen je eine dia­ metrale Aussparung (32) aufweist, in der zwei einander entgegengesetzt aus der Nabe (22) herausragende Speichen (24) gemeinsam und aneinander geführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (22) ein Paket aus gleichachsigen Scheiben (30) aufweist, in denn je eine diametrale Aussparung (32) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mitneh­ mer (26) an der zugehörigen Speiche (24) um eine zur Dreh­ achse (A) parallele Schwenkachse (C) schwenkbar gelagert ist.
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