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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gerichteten
Führen
von Gegenständen mit
unterschiedlicher Gestalt, die auf einem Förderband mithilfe eines beweglichen
Gatters, das steuerbar ist, um sich über dem Förderband zu einem Winkel in
Bezug auf die Bewegungsrichtung des Förderbands zu drehen, weg von
dem Förderband
befördert werden
(siehe zum Beispiel
US-A-4
564 105 ).
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Solche
Vorrichtungen sind in vielen Zusammenhängen bekannt, weisen jedoch
oftmals das gemeinsame Merkmal auf, dass die Gegenstände durch
das Gatter übermäßig verlangsamt
werden, und zwar insbesondere dann, wenn das Gatter einen großen Winkel
zu der Bewegungsrichtung des Förderbands
ausbildet.
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Deshalb
bestand seit langem die Notwendigkeit in der Lage zu sein, auf wirksame
und einfache Art Gegenstände
unter Verwendung eines beweglichen Gatters von einem Förderband
zu entfernen, um ein effektives Entfernen sicherzustellen.
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Gemäß der Erfindung
ist die Vorrichtung somit dadurch gekennzeichnet, dass das Gatter
mindestens eine vollständig
kreisförmige
Scheibe aufweist, die konfiguriert ist, um zu bewirken, dass der Gegenstand
zwangsweise durch die Hilfe der Scheibendrehung entlang des Gatters
in eine dem Winkel entsprechende Richtung weg vom Förderband
und zu einem Ausgang angetrieben wird, wenn die Scheibe in einer
Position lokalisiert ist, die den Winkel bildet.
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Weitere
Ausführungsformen
der Vorrichtung werden an Hand der beigefügten Nebenansprüche und
an Hand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen offensichtlich.
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In
den nachfolgenden Zeichnungen bedeutet der Satz „Sortierung nach der linken
Seite", dass die Vorrichtung
die Sortierung nach der linken Seite im Verhältnis zu der Bewegungsrichtung
des Förderbands
gesehen verursacht. Auf ähnliche
Weise bezieht sich der Satz „Sortierung
nach der rechten Seite" auf
die Bewegungsrichtung des Förderbands.
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In
den beigefügten
Zeichnungen sind die unterschiedlichen Ausführungsformen der Vorrichtung als
typische beispielhafte Ausführungsformen
dargestellt, die abgeändert
werden könnten,
ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
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In 1 ist
eine Vorrichtung zur Sortierung nach der linken Seite dargestellt,
wobei sich das Gatter in ei nem ersten Winkel im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung des Förderbands
befindet.
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In 2 ist
die Vorrichtung zur Sortierung nach der linken Seite dargestellt,
wobei sich das Gatter in einem zweiten Winkel im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung des Förderbands
befindet.
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In 3 ist
die Vorrichtung dargestellt, die zur Sortierung nach der linken
Seite vorgesehen ist, wobei sich das Gatter in einem dritten Winkel
befindet.
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In 4 ist
die Vorrichtung zur Sortierung nach der rechten Seite dargestellt,
wobei sich das Gatter in einem zweiten Winkel im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung des Förderbands
befindet.
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In 5 ist
ein Detail der Vorrichtung zur Sortierung nach der linken Seite
für einen
ersten Winkel im Verhältnis
zu der Bewegungsrichtung des Förderbands
dargestellt.
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6 ist
eine Schnittansicht eines Teils von 5, wobei
eine Abdeckung entfernt ist, um bauliche Details zu offenbaren.
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In 7 ist
die Vorrichtung dargestellt, die zur Sortierung in einem dritten
Winkel im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung des Förderbands
nach der rechten Seite vorgesehen ist.
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In 8 ist
die Vorrichtung zur Sortierung nach der rechten Seite dargestellt,
wobei das Gatter in einem ersten Winkel im Verhältnis zu der Bewegungsrichtung
des Förderbands
positioniert ist.
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In 9 sind ähnlich wie
in 6 innere Teile der Vorrichtung dargestellt, die
zur Sortierung nach der linken Seite vorgesehen ist, wobei das Gatter
in einem zweiten Winkel im Verhältnis
zu der Bewegungsrichtung des Förderbands
positioniert ist.
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In 10 ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in Zusammenwirken mit einer Leergutrücknahmevorrichtung für Gegenstände in Form
von Leergut, zum Beispiel von Flaschen oder Dosen dargestellt.
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In 11 ist
eine weitere Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt.
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12 ist
ein Blockdiagramm, welches zur Visualisierung der Steuerung der
Vorrichtung gemäß 10 vorgesehen
ist.
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In 13a–13d sind alternative Winkelpositionen für die in 1–10 dargestellten
Ausführungsformen
dargestellt.
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In 14a–14g sind alternative Winkelpositionen für die in 11 dargestellten
Ausführungsformen
dargestellt.
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In 15a–15c sind Bilder der Vorrichtung im Wesentlichen
gemäß 11 in
einer ersten Winkelposition dargestellt.
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In 16a–16b sind Bilder der Vorrichtung im Wesentlichen
gemäß 11 in
einer zweiten Winkelposition dargestellt.
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17 ist
ein Bild der Vorrichtung im Wesentlichen gemäß 11 in
einer dritten Winkelposition.
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In 1 ist
eine beispielhafte Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt, wobei ein Förderband 1 vorgesehen
ist, welches in dem bevorzugten Beispiel mit zwei Bandhälften 1', 1'' versehen ist, die mit derselben
Geschwindigkeit mittels eines Motors 4 über ein Antriebselement 5,
zum Beispiel einen Riemen oder eine Kette, angetrieben werden. Alternativ
kann der Motor wie im Falle von Motor 65 in 15 direkt verbunden sein. Die zwei Förderbandteile 1, 1'' bilden gemeinsam eine V-Form aus,
so dass auf dem Förderband 1 beförderte Gegenstände an ihrem
Ort verbleiben. Daher wird ein Förderband
dieser Art besonders zur Beförderung
liegender Gegenstände
geeignet sein, wie zum Beispiel von leeren Flaschen oder leeren
Dosen, obwohl die Vorrichtung für
andere Arten von Gegenständen
verwendet werden kann, die von dem Förderband 1 weg zu
befördern
sind.
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Quer
zu dem Förderband 1 kann
zum Beispiel für
zur linken Seite zu sortierende Gegenstände ein Förderband 2 vorhanden
sein, das durch einen Motor 39 (15)
angetrieben wird, wobei das Förderband 2 durch
Spannblöcke 7, 7' vorgespannt
wird. Seitenwände 6, 6' und eine zentrale
Trennwand 6'' sind in Verbindung
mit dem Förderband 2 zu
finden. In dem veranschaulichten Beispiel in 1 ist das Gatter
aus einer drehbaren Scheibe 8 ausgebildet, die vorzugsweise
mit einer Reibungsfläche
auf der Seite versehen ist, die dem wegzubewegenden Gegendstand
gegenüberliegen
soll. Die Drehbewegung der drehbaren Scheibe kann durch einen Motor 9 über einen
Kegelradantrieb 10 verursacht werden. Alternativ kann der
Motor direkt mit der Scheibe verbunden sein. Die motorgetriebene
drehbare Scheibe ist auf einem Winkelarm 11 so gelagert,
dass sie drehbar mit einer Tragkonstruktion 12 verbunden
ist. Detektoren 13, 14 sind zur Erkennung der
Winkelposition des Gatters, in diesem Fall der Scheibe 8,
im Verhältnis
zu der Bewegungsrichtung des Förderbands 1 vorgesehen.
Der Winkelarm 11 wirkt mit einem Hilfsgatter oder Führungsklappe 15 zusammen. Der
Winkelarm 11 und somit das Gatter in Form der Scheibe 8 werden
durch einen Motor 23 über
eine Antriebsscheibe 24 und Übertragung 25 dazu
veranlasst, sich zu einer Drehplattform 16 zu drehen, woran
der Winkelarm 11 befestigt ist. Gleichzeitig wird eine
Fahnenvorrichtung 17, die mit der Drehplattform 16 verbunden
ist, die Bewegung des Hilfsgatters 15 verursachen. Diese
Zusatzbewegung wird über
die Gelenkverbindung 17',
Verbindungsarm 18, Gelenkverbindung 18' und einen Arm 19 in
Verbindung mit einem drehbaren Pfosten 19' bereitgestellt, an dem das Hilfsgatter 15' befestigt ist.
Die Fahnenvorrichtung 17 weist Fahnen 20, 21, 22 und 26 auf,
um mithilfe der Detektoren 13, 14 die Winkelposition
zu erkennen, in der sich das Gatter oder die Scheibe 8 im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung des Förderbandes
befindet. Obwohl der Motor 23 so gesteuert werden kann,
dass er es dem Winkelarm 11 und damit der Scheibe 8 ermöglicht,
die korrekte Winkelposition im Verhältnis zu der Bewegungsrichtung
des Förderbands
einzunehmen, sind die Detektoren 13, 14 in Zusammenwirken
mit den Positionsfahnen 20, 21, 22 und 26 dennoch
wichtig um sicherzustellen, dass zu jeder Zeit die korrekte Position
erhalten wurde. Die Fahnenvorrichtung 17 kann gemeinsam
mit den Detektoren 13, 14 optisch, elektromagnetisch, kapazitativ
oder elektromechanisch sein. Bei der bevorzugten beispielhaften
Ausführungsform
ist die Fahnenvorrichtung elektromagnetisch. Wie in 2 dargestellt,
ist der Winkelarm 11 auf einer Basis oder Tragkonstruktion 12 angebracht,
die aus einem unteren Teil 27 und einem oberen Teil 27' besteht, wie
in 5 dargestellt. In 6 wurde
der obere Teil 7' aus
Gründen
der Klarheit entfernt.
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Führungswände 3, 3' und 3'' sind ebenfalls an jeder Vorrichtung
vorgesehen um sicherzustellen, dass der Gegenstand, wenn er von
dem Förderband 1 weggeführt wird,
nicht als Folge der Winkelposition des Gatters im Verhältnis zu
dem Förderband
unbeabsichtigt von dem Förderband 1 rollt.
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In 4 ist
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
für die
Sortierung nach der rechten Seite im Verhältnis zu dem Förderband 1 vorbereitet
dargestellt. In dem veranschaulichten Fall wird das Gatter durch
eine drehbare Scheibe 28 dargestellt, die vorzugsweise
mit einer Reibungsfläche
ausgerüstet
ist, genauso wie die Scheibe 8. Wie in 7 und 8 dargestellt
wird die Scheibe 28 durch einen Motor 29 über einen
Kegelradantrieb 29' angetrieben.
Alternativ könnte
die Position des Kegelradantriebes 29' durch einen Motor (nicht dargestellt)
ersetzt werden, der somit direkt mit der Scheibe 28 verbunden
werden könnte.
Wie veranschaulicht, wird die Scheibe 28 durch ein Winkelstück 30 getragen,
das auf einer Drehplattform 31 angebracht ist, wobei die
Drehplattform 31 auf einer Basis oder einer Tragkonstruktion 32, 32' getragen ist.
Die örtliche
Winkelposition des Gatters oder der Scheibe 28 im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung des Förderbands 1 ist
mittels der Detektoren 33, 34 erkennbar, die den
Detektoren 13, 14 entsprechen, wie oben beschrieben.
Um zu verhindern, dass der von dem Förderband 1 weg zu
befördernde
Gegenstand unbeabsichtigt von dem Förderband 1 rollt,
sind Führungswände 35, 36, 36' vorgesehen,
wie in 4 dargestellt. Wie die in 1–3 dargestellten
Führungswände 3–3'' verhindern auch diese Wände, dass
sich Gegenstände
unbeabsichtigt auf dem Gatter 8 oder einer Kante der Wand 37' verklemmen.
Quer zu dem Förderband 1 ist
zur Sortierung nach der rechten Seite ein Förderband 60 vorhanden,
das durch einen Motor 60' angetrieben
wird. Führungswände 37, 37' und Trennwand 37'' sind in Verbindung mit dem Förderband 60 zu
finden.
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In
dem veranschaulichten Beispiel läuft
das Förderband 60 zu
einem Verdichter und/oder einem Zerkleinerer 38, der zwei
Abteile 38', 38'' aufweist. Diese zwei Abteile 38' und 38'' sind vorzugsweise unterschiedlich
konstruiert, werden jedoch von einer gemeinsamen Antriebseinheit 39 betrieben.
Ein erster Ausgang von dem Gatter 8 wird somit durch Führungswände 37, 37'' festgelegt und ein zweiter Ausgang
wird durch die Führungswände 37', 37'' festgelegt.
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Eine
Nachbehandlungseinheit in Form eines Zweikammerverdichters und/oder
Zerkleinerers ist an sich bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit
einer Vorrichtung, wie sie dargestellt und in Verbindung mit 1–9 beschrieben
wird.
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In 1–9 ist
die drehbare Scheibe mit einer liegenden, vorzugsweise horizontalen
Drehachse dargestellt. Dies sollte jedoch nicht als begrenzend angesehen
werden, da die Scheibe alternativ eine nicht horizontale Drehachse
aufweisen kann.
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Wie
in 1–9 dargestellt,
ist das Gatter mit seiner Bewegungseinrichtung steuerbar, um mindestens
drei winklig unterschiedliche Positionen im Verhältnis zu dem Förderband 1 einzunehmen.
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Wie
in 10 dargestellt und unter Bezugnahme auf die vorangegangenen
Figuren, wird das Gatter angeordnet, um Gegenstände zu einem Ausgang zu führen, und
wobei es mithilfe des steuerbaren Gatters möglich ist, den Ausgang zwischen
mindestens einem ersten und einem zweiten Ausgang auszuwählen, wie
auch an Hand von 10 klar ist. Bei dem veranschaulichten
Beispiel in 10 führen die Ausgänge in Verbindung
mit dem Förderband 2 über eine
Nachbehandlungseinheit 38 zu Behältern 41, 42.
Die Nachbehandlungseinheit 38 kann, wie oben dargestellt
und beschrieben, optional aus einem Verdichter und/oder Zerkleinerer
bestehen. Die Behälter 43, 44 werden
auch in Verbindung mit dem Förderband 60 angeordnet
sein.
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Wie
oben erwähnt
kann das Förderband 1 optional
durch einen Motor 45 angetrieben werden. Das Drehen des
Winkelarmes 30 und somit des Gatters 28 kann durch
einen Motor 46 bewirkt werden.
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Bei
der veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform in 10 ist
auch eine Zufuhreinheit 47, zum Beispiel eine Leergutrücknahmevorrichtung
für Gegenstände in Form
von Boxen 30 und/oder Flaschen 31 vorgesehen.
Die Leergutrücknahmevorrichtung 47 weist
eine Detektoreinheit 48 zur Identifikation oder Erkennung
von Merkmalen oder Parametern in Zusammenhang mit dem einzelnen
Gegenstand 30, 31 auf, wie zum Beispiel Form, Gewicht
oder Größe, und
möglicherweise
von anderen Identifikationsmerkmalen wie zum Beispiel Bar-Codes
oder anderen Markierungen.
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Die
Leergutrücknahmevorrichtung 47 weist zusätzlich einen
Prozessor und eine Steuerungseinheit 49 auf, die mit der
Detektoreinheit 48 zusammenwirkt. Somit wird die Leergutrücknahmevorrichtung auf
der Grundlage der Erkennung eines Gegenstandes den Bewegungseinrichtungen
des Gatters, wie zum Beispiel die Scheibe 8, eine Arbeitsgeschwindigkeit
geben, die von dem Winkel abhängig
ist, den das Gatter mit der Bewegungsrichtung des Förderbands 1 ausbilden
soll. Somit könnte
die Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung von dem Gewicht, der Größe und/oder
der Form des Gegenstandes oder anderen kennzeichnenden Merkmalen
abhängig sein,
zum Beispiel von einem Bar-Code.
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Die
Arbeitsgeschwindigkeit der Bewegungseinrichtung kann auch von der
Arbeitsgeschwindigkeit des Förderbands 1 abhängig sein,
wobei es vorteilhaft ist, dass die Arbeitsgeschwindigkeit der Bewegungseinrichtung
gleich oder größer als
die Arbeitsgeschwindigkeit des Förderbands
ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Scheibe 8 so angeordnet sein, dass sie in der
Lage ist zu verursachen, dass dem Gegenstand eine beschleunigte
Bewegung weg von dem Förderband
verliehen wird.
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Wie
unter Bezugnahme auf 6 und 9 verstanden
werden wird, wird das Hilfsgatter 15 so angeordnet sein,
dass das Gatter dann, wenn es selbst gedreht wird, eine gewünschte Winkelposition im
Wesentlichen parallel zu dem Gatter und in einem Abstand davon einnimmt,
und angepasst ist, um in der Lage zu sein, den Gegenstand durch
einen Raum zwischen dem Gatter und dem Hilfsgatter zu führen.
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Die
Detektoreinheit 48 in der Leergutrücknahmevorrichtung 47 ist,
wie in 10 dargestellt, stromaufwärts der
Gatter 8, 28 angeordnet, um die kennzeichnenden
Merkmale oder Parameter zu identifizieren oder zu erkennen, die
der Gegenstand aufweist. Auf der Grundlage der identifizierten oder
erkannten Merkmale oder Parameter wird die Vorrichtung über die
Prozessor- oder Steuerungseinheit 49 angeordnet, um das
Gatter zu steuern, so dass es die gewünschte Winkelposition im Verhältnis zu
dem Förderband
einnimmt. Die Einheit 49 wird auch in der Lage sein, die
Arbeitsgeschwindigkeit zum Beispiel der Scheiben 8 oder 28 im
Verhältnis
zu der Arbeitsgeschwindigkeit des Förderbands und/oder der Winkelposition
des Gatters zu steuern.
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Wie
in 10 dargestellt, kommuniziert der Motor 39 mit
der Einheit 49 über
die Steuerung 52. Diese Steuerung kann jedoch auf einem
ununterbrochenen Betrieb des Motors 39 basieren. Der Motor 9, der
die Scheibe 8 antreibt, wird von der Einheit 49 über die
Steuerleitung 53 gesteuert. Die Steuerleitung 54 von
der Einheit 49 ist angeordnet, um den Motor 23 zu
betätigen
und somit die Winkelposition der Scheibe 8 im Verhältnis zu
der Bewegungsrichtung des Förderbands 1 zu
steuern. Die Steuerleitung 55 von der Einheit 49 läuft zu einem
Antriebsmotor 2' für das Förderband 2.
Die Steuerung kann in diesem Fall auf einem ununterbroche nen Betrieb
des Förderbands 2 aufgebaut
werden, wobei es jedoch auch möglich
sein wird, mithilfe der Einheit 49 die Drehung des Motors 2', und damit
die Arbeitsgeschwindigkeit des Förderbands 2 zu
regulieren.
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Die
Steuerleitung 56 von der Einheit 49 läuft zu dem
Motor 46, der die Winkelposition des Gatters 28 im
Verhältnis
zu dem Förderband
steuert.
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Die
Steuerleitung 57 wird von der Einheit 49 zu dem
Motor 29 weitergegeben, der die Scheibe oder das Gatter 28 betätigt.
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Die
Steuerleitung 58 erstreckt sich von der Einheit 49 zu
dem Motor 45, um die Geschwindigkeit des Förderbands 1 zu
regulieren, wenn dies wünschenswert
ist.
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Die
Steuerleitung 59 von der Einheit 49 steuert den
Antriebsmotor 40' für das Förderband 40.
Die Steuerleitung 60 von der Einheit 49 läuft zu einem Antriebsmotor 39 für die Nachbehandlungseinheit 38,
die in Verbindung mit dem Förderband 40 montiert
ist. Die Nachbehandlungseinheit 38 und der mit dem Förderband 40 in
Verbindung stehende Motor 39 wird vorzugsweise dieselbe
allgemeine Konstruktion und Funktion wie die Einheit 38 und
der mit dem Förderband 2 in
Verbindung stehende Motor 39 aufweisen.
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Die
Leitung 61 verbindet den Detektor 13, 14 mit
der Einheit 49. Auf ähnliche
Weise werden die Detektoren 33, 34 mit der Einheit 49 über die
Leitung 62 verbunden.
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Die
in 11 dargestellte weitere Ausführungsform weist zwei motorgetriebene
Scheiben 63, 64 auf, die mittels eines Motors 66 angetrieben
werden, wobei der Raum zwischen den Scheiben 63, 64 so
auf die Breite des Förderbands
angepasst ist, dass Gegenstände
ungehindert zwischen den Scheiben hindurchgehen können, wenn
sich das Paar von Scheiben 63, 64 in einer ersten
Position parallel zu der Bewegungsrichtung des Förderbands befindet. In 11 ist
das Paar von Scheiben in einer zweiten Winkelposition dargestellt.
Die Scheiben 63, 64 weisen eine gemeinsame Antriebswelle
auf und sind auf einem Rahmen 69, 69', 69'' angebracht, der einen Motor 70 aufweist,
der die gesteuerte Drehung einer Aufhängungshalterung 65 für das Paar
von Scheiben 63, 64 verursacht. Der Betrieb des
Paares von Scheiben wird von dem Motor 66 über eine
Zahnrad- und Kraftübertragung 67, 68 bewirkt.
Der Betrieb des Motors 66 ist vorteilhafterweise ununterbrochen,
kann jedoch auch unterbrochen sein. Die Winkelposition, die das
Paar von Scheiben 63, 64 einnimmt, wird durch
die Einheit 49 über
den gesteuerten Motor 70 bestimmt. Die Drehachse der Halterung 65 wird
vorteilhafterweise rechtwinklig zu der in Längsrichtung verlaufenden Mittelachse
des Förderbands 1 verlaufen.
Es ist natürlich
denkbar, dass der Motor durch einen Solenoid mit steuerbaren Armen
zum Bewegen der Halterung 65 ersetzt werden könnte. Auf ähnliche Weise
kann der Motor 66 zweckmäßigerweise über die Einheit 49 gesteuert
werden, siehe 17.
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Wie
in 11 dargestellt ist es denkbar, dass Gegenstände über den
Ausgang 72 oder den Ausgang 71, 71', 71'' oder optional weiter über die Scheiben 63, 64 in
Richtung des Endes des Förderbands 1 weitergegeben
werden.
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In 13a–13d ist ein einzelnes Gatter 73 in einer
ersten Position dargestellt, in der es zulassen kann, dass sich
Gegenstände
auf dem Förderband 1 in
Richtung eines Ausgangs 74 vorwärtsbewegen können. In
einer zweiten Position, wie in 13b dargestellt,
ist das Gatter 73 zum Führen
eines Gegenstandes in Richtung eines Ausgangs 75 in der
Lage. In einer dritten Position, wie in 13c dargestellt,
ist das Gatter 73 zum Führen
eines Gegenstandes in Richtung eines Ausgangs 76 in der
Lage. In einer in 13d dargestellten vierten Position ist
das Gatter 73 zum Führen
eines Gegenstandes in Richtung eines Ausgangs 77 auf der
entgegengesetzten Seite des Förderbands
in der Lage.
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Zwischen
den Positionen zum Beispiel in 13c und 13d muss sich das Gatter über einen großen Winkel
von nahezu 120° bewegen,
um zur Sortierung auf beide Seiten des Förderbands 1 in der
Lage zu sein. Der Bewegungsbereich wird ebenfalls groß sein.
Die Lösung
mit der einzelnen Scheibe ist somit am besten für die Sortierung zum Beispiel auf
nur eine Seite des Förderbands 1 geeignet.
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Bei
der in 14a–14c dargestellten Lösung, die
bei einer Ausführungsform
der in 11 dargestellten entspricht,
ist ein sich gleichzeitig bewegendes Paar drehbarer Gatter 78, 79 vorhanden, die
zum Beispiel den Scheiben 63, 64 der in 11 dargestellten
Ausführungsform
entsprechen. Die Winkelposition der Paare von Gattern 78, 79 im
Verhältnis
zu dem Förderband
wird von der Einheit 49 über einen Motor 70 gesteuert.
Die Drehachse für
die Winkelanpassbarkeit des Paares von Gattern wird vorteilhafterweise
rechtwinklig zu der Mittelachse des Förderbands in Längsrichtung
verlaufen. Das Paar von Gattern weist vorteilhafterweise einen Doppelantrieb
oder synchronisierten Antrieb auf, der zum Beispiel mittels eines
Motors 66 bereitgestellt wird.
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In
einer ersten Position verläuft
das Paar von Gattern 78, 79, wie in 14a dargestellt, parallel zu der Länge des
Förderbands.
Somit werden sich die Gegenstände
mithilfe des Förderbands
zwischen den Gattern 78, 79, und in Richtung eines
Ausgangs 80 bewegen.
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In
einer zweiten Position des Paares von Gattern 78, 79 werden
die Gegenstände
wie in 14b dargestellt in Richtung
eines Ausgangs 81 durch das Gatter 79 auf eine
Seite des Förderbands geführt, während das
Gatter 79 des Paares von Gattern die Gegenstände in einer
dritten Position, wie in 14c dargestellt,
in Richtung eines Ausgangs 82 führen wird.
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Die
in 11 und 14a–14c dargestellte Lösung ist insbesondere zur Sortierung
geradeaus oder auf beide Seiten des Förderbands geeignet. Dadurch
wird die einfache Standardisierung der Gatterlösung ermöglicht und eine Spiegelversion
der Montageausrüstung
für die
Gatterlösung
vermieden, die in 1–10 und 13 dargestellt ist.
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Wenn
die Gatterausgänge
für eine
Lösung wie
in 14 dargestellt so konzipiert sind,
dass es sich um Ausgänge
handelt, die durch eine Wand oder dergleichen mit einem leicht größeren Abstand
von dem Förderband 1 getrennt
sind, als der in 14b und 14c,
wie in 14d–14g dargestellt, wird
es eine Möglichkeit
geben, zwei Ausgänge 83, 84 oder 85, 86 auf
jeder Seite des Förderbands
zu haben, und zwar zusätzlich
zu der Möglichkeit
der Beförderung
von Gegenständen
geradeaus zu dem Ausgang 80. Dadurch ergibt sich eine einzigartige Option
zur Sortierung an jeder Gattereinheit.
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Die
in 14d–14g dargestellte
Lösung ermöglicht somit
insgesamt fünf
Sortierungslösungen.
Wenn zum Beispiel zwei solcher Einheiten nacheinander positioniert
sind, wird es möglich
sein, dass Gegenstände
mithilfe von zwei steuerbaren Einheiten zu insgesamt neun Ausgängen bewegt werden.
Dies bedeutet, dass die Lösung
in 13a–13d ein Maximum von 3n + 1 Sortierungsoptionen
ergibt, jedoch normalerweise 2n + 1; die Lösung in 14a–14c 2n + 1 Sortierungsoptionen ergibt, und die
Lösung
in 14d–14g 4n
+ 1 Sortierungsoptionen ergibt, wobei n die Anzahl von Einheiten
der betroffenen Art ist.
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In 15a–15c ist ein Foto einer Prototyplösung dargestellt,
wie in 10 und 14 herausgestellt,
wobei eine Flasche 87 auf dem Förderband 1 zwischen
den Scheiben 63, 64 geradeaus befördert wird.
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In 16a–16b wurden die Scheiben in eine zweite Winkelposition
gedreht, und die Scheibe 63 führt zum Beispiel eine Flasche 88 von
dem Förderband
weg in Richtung eines Ausgangs 89.
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In 17 wurden
die Scheiben in eine dritte Winkelposition gedreht, so dass die
Scheibe 74 zum Beispiel eine leere Getränkedose 90 weg von
dem Förderband 1 zu
einem Ausgang 91, zum Beispiel einer Rutsche, führt.
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Obwohl
die veranschaulichte Vorrichtung im Allgemeinen für viele
Arten von Gegenständen
verwendbar sein wird, die auf einem Förderband zu bewegen und an
ausgewählten
Punkten von dem Förderband
wegzuführen
sind, wird die Vorrichtung gemäß einer
bevorzugten Anwendung zur Sortierung von Gegenständen in Form von Leergut, zum
Beispiel Flaschen oder Dosen, verwendet.