DE2414537C2 - - Google Patents
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- DE2414537C2 DE2414537C2 DE19742414537 DE2414537A DE2414537C2 DE 2414537 C2 DE2414537 C2 DE 2414537C2 DE 19742414537 DE19742414537 DE 19742414537 DE 2414537 A DE2414537 A DE 2414537A DE 2414537 C2 DE2414537 C2 DE 2414537C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
- B65G47/248—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
- B65G47/252—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichsinnigen
Ausrichten von in einer Reihe hintereinander zugeführten
leichten Behältern, wie Kunststoffflaschen oder -bechern,
die zunächst entlang einer ersten Teilstrecke in Längs
richtung liegend bewegt werden und anschließend eine zwei
te gekrümmte Teilstrecke durchlaufen, oberhalb derer ein
schwenkbar aufgehängtes Greiforgan angeordnet ist, dessen
haken- oder ösenförmiges freies Ende in der Bewegungsbahn
der Behälter liegt.
Aus der US-PS 36 90 437 ist eine derartige Vorrichtung be
kannt, bei der die Behälter in Form von Flaschen ungeord
net an einem Vorratsbehälter auf die rinnenförmig ausge
bildete erste Teilstrecke fallen, entlang der sie, mit ge
genseitigem Abstand angeordnet, mit Hilfe von Mitnehmern
anfangs ansteigend und dann entlang der Horizontalen der
zweiten Teilstrecke zugeführt werden, die mit einem bogen
förmigen Übergang zur ersten Teilstrecke als Fallschacht
ausgebildet ist. Sobald eine Flasche mit ihrer Flaschen
öffnung voran den bogenförmigen Übergangsabschnitt der
zweiten Teilstrecke erreicht, wird der Flaschenhals von
einer Öse am freien Ende des Greiforgans erfaßt und fest
gehalten. Die Flasche selbst bewegt sich unter der Ein
wirkung der Schwerkraft weiter, wobei sie um den festge
haltenen Flaschenhals in eine vertikale Position, mit dem
Boden nach unten, schwingt, woraufhin der Flaschenhals aus
der Öse gleitet und die Flasche durch den Fallschacht nach
unten fällt. Flaschen, die mit ihrem Boden voran die zwei
te Teilstrecke erreichen, können vom Greiforgan nicht er
faßt werden und fallen somit, ohne gewendet zu werden, mit
ihrem Boden voran in den Fallschacht hinein. Auf diese
Weise werden die ungeordneten Flaschen ausgerichtet. Diese
bekannte Maschine weist den Nachteil auf, daß auf Grund
der Benutzung der Schwerkraft der Ausrichtvorgang nur mit
konstanter Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Der
Ausstoß von Behältern pro Zeiteinheit kann somit über ein
dieser Ausrichtgeschwindigkeit entsprechendes Maß hinaus
nicht erhöht werden, so daß die bekannte Vorrichtung hin
sichtlich ihrer Leistungs- und Anpassungsfähigkeit erheb
lichen Einschränkungen unterworfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher das
Ausrichten der Behälter zwangsläufig, also unabhängig von
der Schwerkraft, bewirkt wird, so daß sich eine hohe Lei
stungsfähigkeit der Vorrichtung ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
zweite Teilstrecke in Form eines rotierend antreibbaren
Rades mit einem Rinnenprofil entlang seinem Umfang ausge
bildet ist, daß das Rinnenprofil einen trapezförmigen
Querschnitt aufweist, und daß im Bereich des Überganges
von der ersten zur zweiten Teilstrecke eine die Behälter
in Richtung des Rinnenprofils druckbeaufschlagende Führung
angeordnet ist.
Infolge dieser Maßnahmen entfällt der den Ausstoß bisher
begrenzende Faktor, nämlich die im Stand der Technik zur
Durchführung des Ausrichtvorganges benutzte Schwerkraft.
Statt dessen kann durch entsprechende Einstellung der Rota
tionsgeschwindigkeit des rotierend antreibbaren Rades die
Ausrichtgeschwindigkeit und damit der Ausstoß der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung wesentlich erhöht und gleichzei
tig auch an unterschiedliche Betriebsbedingungen angepaßt
werden. Dabei wirken sämtliche Merkmale des Patentan
spruchs 1 kombinatorisch zusammen. Das rotierend antreib
bare Rad stellt die Voraussetzung dafür dar, die durch die
Schwerkraft bedingte Begrenzung der Ausrichtgeschwindig
keit der bekannten Vorrichtung zu überwinden. Das trapez
förmige Rinnenprofil stellt seinerseits die Voraussetzung
dafür dar, daß die Behälter überhaupt vom rotierend ange
triebenen Rad mitgenommen werden können. Diese Maßnahme
erfolgt durch Einklemmen der Behälter in dem Rinnenprofil.
Dieses Einklemmen ist jedoch erst durch die druckausübende
Führung möglich, da das Gewicht der Behälter zu gering
ist, um sie in dem Rinnenprofil festzuklemmen. Durch den
zwangsläufigen Transport der Behälter auf ihrem gesamten
Weg, so daß der Einfluß der Schwerkraft ausgeschaltet ist,
ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine beträcht
liche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit. So ließ sich in
Versuchen eine Erhöhung dieser Arbeitsgeschwindigkeit bis
zum Zehnfachen von derjenigen bekannter Vorrichtungen er
zielen. Ferner ist es durch das Zusammenwirken des trapez
förmigen Rinnenprofils und der druckausübenden Führung
möglich, letztere im Bereich des Überganges von der ersten
zur zweiten Teilstrecke anzuordnen. Somit entfällt auch
die Notwendigkeit, die druckausübende Führung bis in den
Bereich des Greiforgans zu führen, wie dies, begleitet von
Beeinträchtigungen des Ausrichtvorganges, bei einem Rin
nenprofil mit beispielsweise rechteckigem Querschnitt er
forderlich wäre.
Zwar ist aus der DE-OS 15 27 009 eine Vorrichtung zum Aus
richten von ungeordneten Gegenständen, bei der als
zweite Teilstrecke ein rotierend antreibbares Rad verwen
det wird, welches ein Rinnenprofil, allerdings mit recht
eckigem Querschnitt, aufweist. Diese bekannten Vorrichtung
ist jedoch nicht geeignet, Behälter beliebiger Form in der
erfindungsgemäßen Weise auszurichten. Ausgerichtet werden
können nur konische Werkstücke, beispielsweise Kegelrollen für
Wälzlager, mit einem die Rinnenbreite überschreitenden größten
Durchmesser, wobei sie sich unter dem Einfluß der Schwerkraft
in der Rinne in eine hängende und somit ausgerichtete Lage
einpendeln. Demnach erfolgt der Ausrichtvorgang im Gegensatz
zur Erfindung unter dem Einfluß der Schwerkraft, also nicht
zwangsläufig, so daß die Werkstücke beim Übergang von der er
sten Teilstrecke, auf der sie dicht an dicht angeordnet sind,
auf das zwecks Abstandsbildung zwischen den Werkstücken mit
höherer Geschwindigkeit drehende Rad nur bis zu einer der Erd
beschleunigung x dem Haftreibungskoeffizienten entsprechenden
Beschleunigung beschleunigt werden können. Diese maximal er
zielbare Beschleunigung und die dieser entsprechende Drehge
schwindigkeit des Rades begrenzen die Leistungsfähigkeit die
ser bekannten Vorrichtung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung besteht das Rad aus
zwei Scheiben mit jeweils einem Überzug aus einem elasti
schen Material. Dadurch wird der Angriff an den Behältern
verbessert, und gleichzeitig läßt sich das trapezförmige
Rinnenprofil auf einfache Weise den Abmessungen der Behäl
ter anpassen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrich
tung und
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1.
Eine Zufuhreinrichtung 1 der Vorrichtung ist in bekannter
Weise aus einem über wenigstens eine Rolle 3 geführten
endlosen Band 2 gebildet. Das obere Trum des endlosen
Bandes 2 bildet eine erste Teilstrecke A eines Trans
portwegs für in einer eng hintereinander geschlossenen
Reihe zugeführte leichte Behälter 4, im dargestellten
Beispiel Kunststoffflaschen. Die Behälter 4 werden von
einem Großbehälter her zugeführt und sind daher nicht
gleichsinnig ausgerichtet, d. h. sie bewegen sich unge
ordnet mit dem Hals oder dem Boden voran.
An die erste Teilstrecke A schließt ein aufrecht stehendes
Rad 5 an. Dieses ist aus zwei Scheiben 6 jeweils mit einem
Überzug 7 aus elastischem Material zusammengesetzt. Zwi
schen den Scheiben 6 ist eine feststehende Führung 8 an
geordnet, deren Außenumfang den Boden eines trapezförmigen
Rinnenprofils 9 bildet, dessen Seiten von den elastischen
Überzügen 7 der Scheiben 6 gebildet sind. Das Rad 5
bildet eine an die erste Teilstrecke A anschließende
gekrümmte zweite Teilstrecke B. Oberhalb des Rades 5
ist ein Greiforgan 10 schwenkbar an seinem oberen Ende 11
aufgehängt. Das freie Ende 12 des Greiforgans 10 ist
haken- oder ösenförmig ausgebildet und liegt etwas jen
seits des Übergangs von der Teilstrecke A zur Teil
strecke B in der Bewegungsbahn der Behälter 4. Das
Greiforgan 10 ist zwischen zwei in Fig. 1 ersicht
lichen Endstellungen bewegbar und von einer Feder 13
in Anlage an einem die Ausgangsstellung desselben
bestimmenden Anschlag 14 belastet.
Das Rad 5 ist mit einem Antrieb 15 versehen, welcher der
art auf einen schematisch angedeuteten Antrieb 16 für
das endlose Band 2 der Zufuhreinrichtung 1 abgestimmt
ist, daß die Tangential- oder Umfangsgeschwindigkeit
des trapezförmigen Rinnenprofils 9 dreimal so groß
ist wie die lineare Geschwindigkeit des Bandes 2.
Zur in Fig. 1 rechten Seite hin schließt sich an die
von dem Rad 5 gebildete zweite Teilstrecke B ein trich
terförmiges Einlaufstück 17 für eine Leitung 18 für den
pneumatischen Abtransport der gleichsinnig gerichteten
Behälter 4 an. Im Bereich des Übergangs von der ersten
zur zweiten Teilstrecke A bzw. B ist eine von oben an
den Behältern 4 angreifende Führung 19 vorgesehen.
Diese dient dazu, die Behälter 4 in feste Anlage an den
das Rinnenprofil 9 begrenzenden elastischen Überzügen 7
zu bringen, so daß sie in kürzester Zeit beschleunigt
werden können. Im Bereich des Übergangs von der zweiten
Teilstrecke B zum Einlauftrichter 17 leitet die Führung
18 fließend in den Trichter über, so daß der Behälter 4
hier aus dem Rinnenprofil 9 heraus in den Trichter
gedrängt werden.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die entlang der ersten Teilstrecke A mit mäßiger Geschwin
digkeit zugeführten Behälter 4 werden von der oberen
Führung 19 in das Rinnenprofil 9 des Rades 5 gedrückt
und dadurch anschließend zwangsläufig beschleunigt.
Sie stoßen dann mit ihrem vorderen bzw. vorn liegenden
Ende an das freie Ende 12 des Greiforgans 10. Bei fal
scher Ausrichtung eines Behälters 4, d. h. bei vorn
liegendem Hals bzw. vorn liegender Öffnung desselben
kommt das Greiforgan 10 dann in Eingriff am Behälter 4.
Der sich mit zunehmender Geschwindigkeit fortbewegende
Behälter 4 drückt das Greiforgan 10 gegen die Belastung
durch die Feder 13 nach vorn und wird dabei gleichzeitig,
wie in Fig. 1 angedeutet, gewendet. Dabei bleibt das
unterste Teil des Behälters 4 im Rinnenprofil 9 einge
klemmt und wird dann später von der auswärts gekrümmten
Führung 8 in den Einlauftrichter 17 gedrängt, so daß
dann der Behälter 4 in richtiger Lage in die Leitung 18
gelangt.
Befindet sich der jeweils vorderste Behälter 4 auf der
Teilstrecke A schon in der richtigen Lage, also mit dem
Boden voran, so wird das Greiforgan 10 zwar auch ver
schwenkt, ohne daß es jedoch mit seinem freien Ende 12
am Behälter 4 angreift. Ein so ausgerichteter Behälter
bleibt also in dem Rinnenprofil 9 sitzen und wird dann
über die Führung 8 und den Einlauftrichter 17 der Leitung
18 zugeführt. Nach jedem Durchgang eines Behälters 4 durch
die zweite Teilstrecke B federt das Greiforgan 10 aus der
gestrichelt gezeichneten Stellung zurück in die Ausgangs
stellung. Infolge der erhöhten Umfangsgeschwindigkeit
des Rades 5 entsteht zwischen aufeinanderfolgenden
Behältern 4 ein ausreichend großer Zwischenraum, so
daß das Greiforgan 10 immer rechtzeitig in seine Aus
gangsstellung zurückkehren kann.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum gleichsinnigen Ausrichten von in
einer Reihe hintereinander zugeführten leichten Behäl
tern, wie Kunststoffflaschen oder -bechern, die zu
nächst entlang einer ersten Teilstrecke in Längsrich
tung liegend bewegt werden und anschließend eine zwei
te, gekrümmte Teilstrecke durchlaufen, oberhalb derer
ein schwenkbar aufgehängtes Greiforgan angeordnet
ist, dessen haken- oder ösenförmiges freies Ende in
der Bewegungsbahn der Behälter liegt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Teilstrecke (B)
in Form eines rotierend antreibbaren Rades (5) mit
einem Rinnenprofil (9) entlang seinem Umfang ausgebil
det ist, daß das Rinnenprofil (9) einen trapezförmigen
Querschnitt aufweist, und daß im Bereich des Übergan
ges von der ersten zur zweiten Teilstrecke (A bzw. B)
eine die Behälter (4) in Richtung des Rinnenprofils
(9) druckbeaufschlagende Führung (19) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rotierend antreibbare Rad (5)
von seinem Antrieb (15) derart in Drehung versetzbar
ist, daß die Tangential- bzw. Umfangsgeschwindigkeit
des trapezförmigen Rinnenprofils (9) ein Mehrfaches
der linearen Zufuhrgeschwindigkeit der ersten Teil
strecke (A) beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad (5) aus zwei
Scheiben (6) mit jeweils einem Überzug (7) aus einem
elastischen Material gebildet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
schwenkbar aufgehängte Greiforgan (10) durch eine
Rückstellfeder (13) in der Ausgangsstellung gegen
einen Anschlag (14) gedrückt ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Überganges von der zweiten Teilstrecke (B) zu
einem Auffangtrichter (17) eine Führung (8) zum Aus
drängen der Behälter (4) aus dem trapezförmigen Rin
nenprofil (9) in den Trichter (17) vorhanden ist.
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