DE1225552B - Vorrichtung zum Gleichrichten von Massenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Gleichrichten von Massenteilen

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DE1225552B
DE1225552B DEL47633A DEL0047633A DE1225552B DE 1225552 B DE1225552 B DE 1225552B DE L47633 A DEL47633 A DE L47633A DE L0047633 A DEL0047633 A DE L0047633A DE 1225552 B DE1225552 B DE 1225552B
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DE
Germany
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workpieces
hook
magnet
pendulum
mass parts
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Pending
Application number
DEL47633A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Lauterbach
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gleichrichten von Massenteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleichrichten von Massenteilen, insbesondere von Patronenhülsen oder Stadien und Geschossen.
  • Es ist bekannt, diese Vorrichtungen so auszubilden, daß nur die nicht lagerichtig zugeführten Werkstücke gewendet werden, die lagerichtig ankommenden dagegen unter Beibehaltung ihrer Orientierung über eine Abstürzkante herabfallen.
  • Nach älteren Vorschlägen dient bei derartigen Vorrichtungen zum Wenden der Werkstücke ein Pendelhaken, der in seinem unteren, mit den Werkstücken zusammenarbeitenden Teil entsprechend der Form dieser Werkstücke ausgebildet ist, wobei z.B. zur Verarbeitung von Stadien für Patronenhülsen, die mit dem Boden voraus ausgerichtet werden müssen, der Pendelhaken als Winkelhaken ausgebildet ist, der mit seinem in der Bahn der Werkstücke liegenden kürzeren Arm in das offene Ende der nicht lagerichtig zugeführten Werkstücke eingreift und sie bis zum Abgleiten des Bodens von der Abstürzkante unterstützt, dagegen von den lagerichtig ankommenden Werkstücken beiseite gedrückt wird, so daß diese ungehindert über die Abstürzkante herabfallen können. Sollen Stadien für Geschosse gleichgerichtet werden, und zwar mit dem dicken Ende voraus, so wird das untere Ende des Pendelhakens in Form einer Halbschleife ausgebildet, in die sich die Geschoßspitze hineinlegen kann, nicht aber das dicke Ende des Geschosses. Die Wirkung ist dann die gleiche wie bei den Hülsen.
  • Der vorstehend beschriebene Pendelhaken hat die Tendenz, unter seinem eigenen Gewicht in die Ausgangsstellung zurückzukehren. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Masse des Hakens nicht ausreicht, um eine genügend rasche und sichere Rückführung in die zur Verarbeitung des nächsten Werkstückes erforderliche Stellung zu ermöglichen.
  • Man hat daher versucht, die Bewegung des Pendelhakens mit Hilfe einer entsprechend angeordneten Feder zu beschleunigen. Dieser Versuch war ohne Erfolg, da infolge der Federcharakteristik die Federspannung mit zunehmendem Ausschlag des Pendelhakens steigt und zum Festklemmen des Werkstückes an der Abstürzkante führt.
  • Es wurde gefunden, daß diese Schwierigkeiten durch eine Anordnung überwunden werden können, bei der der Pendelhaken unter Einwirkung eines Magneten steht, der bestrebt ist, ihn in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
  • Der Magnet kann ein Permanentmagnet oder auch ein Elektromagnet sein. Im Gegensatz zur Feder nimmt bei dem Magneten die Einwirkung auf den Pendelhaken mit zunehmendem Ausschlag des letzteren rasch ab, da sich die Wirksamkeit der Kraft derartiger Magneten bekanntlich proportional dem Quadrat der Entfernung ändert. Wenn daher das Werkstück den Pendelhaken voll zum Ausschlag gebracht hat, ist die Anziehungskraft des Magneten so gering, daß das Werkstück ungehindert herabfallen kann. Während des dann erfolgenden Zurückschwenkens des Pendelhakens verstärkt sich der Einfluß des Magneten sehr schnell, so daß der Pendelhaken mit wesentlicher Beschleunigung in die Grundstellung zurückkehrt und dort sicher gehalten wird.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen A b b. 1 und 2 die Gleichrichtung einseitig offener Hülsen bei verschiedener Orientierung derselben, A b b. 3 und 4 die entsprechende Gleichrichtung von Geschoßmänteln, Abb.5 den Pendelhaken der Abb.3 und 4 in Seitenansicht, A b b. 6 die Überleitung der Werkstücke vom Zuführapparat in die Gleichrichteeinrichtung.
  • Die in den Abbildungen dargestellte Gleichrichteeinrichtung besitzt eine Rinne 1, deren vorderes Ende als Abstürzkante 5 ausgebildet ist. Senkrecht unter dieser Kante befindet sich das Ausfallrohr 6.
  • Die Werkstücke werden der Rinne 1 durch einen geeigneten Zuführapparat beliebiger Ausbildung zugeleitet. Wie schematisch in Abt. 6 dargestellt, enthält ein solcher an sich bekannter Zuführapparat eine geneigte Förderscheibe 2, die Klammern 3 zur Aufnahme der Werkstücke aufweist und an oder in der Nähe ihres Scheitels über eine tangential angeordnete Führung 4 in offener Verbindung mit der Gleichrichteeinrichtung steht. Da bei dieser Ausführung die Werkstücke unter Einwirkung der Förderscheibe bleiben, bis sie über die Abstürzkante 5 in das Ausfallrohr 6 fallen, ergibt sich ein besonders günstiger Einfluß auf den Gleichrichtevorgang.
  • In der eigentlichen Gleichrichteeinrichtung ist ein Pendelhaken 7 so aufgehängt, daß sein entsprechend ausgebildetes unteres Ende in der Zuführbahn der Werkstücke liegt. Der Pendelhaken steht unter Einwirkung eines Dauermagneten 8, der ihn in die durch Stift begrenzte Ausgangsstellung zieht bzw. ihn dort hält.
  • Gemäß den A b b. 1 und 2 ist der Pendelhaken als Winkelhaken ausgebildet, dessen kurzer Arm 7 b in der dargestellten Weise auf die aus Hülsen bestehenden Werkstücke 10 einwirkt. Die Hülsen sind mit dem Boden voraus auszurichten. Kommt, wie Abb.l-zeigt, das WerkstücklO lagerichtig an, so drückt der geschlossene Boden desselben den Pendelhaken beiseite, so daß das Werkstück unter Beibehaltung seiner Orientierung über die Kante 5 ab stürzt, sobald es von der Förderscheibe entsprechend weit vorgeschoben worden ist. Kommt dagegen entsprechend A b b. 2 das Werkstück 10 nicht lagerichtig an, so greift der Pendelhaken mit seinem kürzeren Arm 7 a in das vordere offene Ende des Werkstückes und hält das unter Einwirkung der Schrägscheibe 2 verbleibende Werkstück, bis sein Boden von der Kanten abgleitet und es mit dem Boden voraus in das Ausfallrohr 6 fällt.
  • Gemäß den Ab b. 3 bis 5 ist das untere Ende 7 b des Pendelhakens als Halbschleife (abt. 5) ausgebildet, die bei lagerichtig ankommenden Werkstücken durch das dickere Ende des Geschosses 11 beiseite gedrückt wird (A b b. 3), bei nicht lagerichtig ankommenden Werkstücken dagegen die Geschoßspitze so lange unterstützt (Ab b. 4), bis der Boden des Geschosses von der Abstürzkante 5 abgleitet.
  • Auch in diesem Fall werden daher nur die falsch liegenden Werkstücke gewendet, während die richtig liegenden ihre Orientierung beibehalten. Der Pendelhaken kann selbstverständlich auch eine beliebige andere Form erhalten, wenn die zu verarbeitenden Werkstücke dies als zweckmäßig erscheinen lassen.
  • Wie insbesondere die Abt. 2 und 4 erkennen lassen, besitzt der Pendelhaken seinen größten Ausschlag, wenn das zu wendende Werkstück abstürzt.
  • In diesem Augenblick ist der Pendelhaken dem Einfluß des Magneten 8 so weitgehend entzogen, daß keine Behinderung des frei herabfallenden Werkstückes auftreten kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Gleichrichten von Massenteilen, insbesondere Patronenhülsen oder Stadien und Geschossen, bei der zum Wenden der nicht lagerichtig zugeführten Werkstücke ein pendelnd aufgehängter, entsprechend den zu verarbeitenden Werkstücken ausgebildeter Haken dient, d a -durch gekennzeichnet, daß der Pendelhaken unter Einwirkung eines Magneten (8) besteht, der bestrebt ist, ihn in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (8) aus einem Permanentmagneten besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (8) aus einem Elektromagneten besteht.
DEL47633A 1964-04-18 1964-04-18 Vorrichtung zum Gleichrichten von Massenteilen Pending DE1225552B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414537A1 (de) * 1973-03-27 1974-10-10 Stork Amsterdam Vorrichtung zum ausrichten von leichten behaeltern
FR2915191A1 (fr) * 2007-04-18 2008-10-24 Vatron Mau Et Cie Sa Ets Dispositif de distribution de flacons de conditionnement.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414537A1 (de) * 1973-03-27 1974-10-10 Stork Amsterdam Vorrichtung zum ausrichten von leichten behaeltern
FR2915191A1 (fr) * 2007-04-18 2008-10-24 Vatron Mau Et Cie Sa Ets Dispositif de distribution de flacons de conditionnement.

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