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Verfahren und Vorrichtung zum kontinulerlichen Einpacken von Flaschen
in K@sten u. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazugehörigen
Vorrichtungen zum kontinuierlichen Einpacken von Flaschen in Kisten und l. mit Hilfe
von mit Flaschengreifern bestückten, rn umlaufenden, endlosen Ketten auf geschlossener
Bahn kontinuierlich bewegten Flaschen-Packköpfen zum bündelweisen Aufnehmen und
Absetzen der Flaschen.
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Es ist bereits durch die USA-Patentschrift 2 921 425'bekannt, jeweils
bündelweise abgeteilte Flaschen von einem Flaschentisch durch an einer umlaufenden
Kette von oben her den Flaschen genäherte Flaschenköpfe aufzunehmen, die Flaschen
bündelweise auf einer leicht ansteigenden Förderbahn abzuheben und sie dann auf
einer schrägen Förderbahn nach @unten abzusenken und in die unter dem Flascheneinteiltisch
tetlungsgerecht ankommenden Leerkasten einzusetzen. Dieses Einpackverfahren hat
den Nachteil, daß die Flaschen auf dem Satheltisch in Gruppen eingeteilt werden
und dazu komplizierte, absatzweise arbeitende Flaschenfördervorrichtungen vorgesehen
sein müssen. Außerdem müssen auch die ankommenden Kasten durch Sperreinrichtungen
vereinzelt und zwischen umlaufende Förderstäbe eingeschleust werden. Dadurch ist
weder eine kontinuierliche Flaschenanförderung, noch eine kontinuierliche Kastenförderung
möglich. Eine ähnliche Einpackvorrichtung ist durch die USA Patentschrift 2 684
800 bekannt geworden. Die Flaschen werden von einem kontinuierlichen Förderer bis
zu einem vor
deren Anschlag gebracht und dort aufgestaut, jeweils
die vorderste der angestauten Flaschenreihen wird dann durch einen an einer Kette
kontinuierlich umlaufenden Flaschengreifer bei anfänglich senkrechter Kettenbewegung
erfaßt, angehoben, beschleunigt und dann anschließend auf der steil nach unten geführten
Kette reihenweise in die Flaschenkästen eingestellt.
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Die ankommenden Flaschenkästen luLissen zwischen einem Stabförderer
eingeschleust und mit diesem diskontinuierlich weiterbefördert werden. Weder die
Flaschenaufnahme selbst noch die Flaschenabgabe ist hierbei kontinuierlich, lediglich
die umlaufenden Flaschenreihengreifer können an einer kontinuierlich umlaufenden
Kette angeordnet sein. Durcn den senkrechten Verlauf der Kette oberhalb der Flaschenaufnahme
weist der Flaschenzeilenpackkopf hierbei keinerlei Horizontalbewegung auf.
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Hei der Überfüh@ung in die waagrechte Förderbahn wird der Packkopf
samt der zugehörigen Flaschenreihe aus dem Stand maximal beschleunigt. Kin kontinuierlioher
Antransport der Flaschen und das Einstellen in ebenso kontinuierlich beförderte
Kisten ist mit einer solchen Kinrichtung nicht möglich.
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Nach der deutschen Patentschrift 1 192 101 ist auch bekannt, Flaschen
zeilenweise mit Hilfe eines waagerecht oder schräg verlaufenden kontinuierlich umlaufenden
und Greifergruppen aufweisenden Bandes in entsprechend eingeteil@, kontinuierlich
weiterbeförderte Kisten einzusetzen. Die angeförderten Flaschen müssen auf dem Einteiltisch
Jedoch diskontinuierlich in Gruppen abgeteilt werden. Auch die Kisten selbst müssen
mit genau vorbestimmtem Abstand und von einander getrennt auf entsprechende Mitnehmer
aufweisenden Förderbänder zugefördert oder sogar auf
Fördertreppen
nach oben angehoben werden. Wiederum mUssen Einteilelement vorgesehen sein, die
die angeförderten Flaschen gruppenweise zusammenfassen, so daß dem Kasteninhalt
angepaßte aruppen von einzelnen Flaschenzeilen zustanden können, die dann einzeln,
aber in kontinuierlrchem Fluß eingesetzt werden, worauf eine den Kastenabständen
entsprechende Lücke in der Zuteilung folgt. Eine ähnliche Vorrichtung ist durch
die deutsche Patentschrift 1 242 501 bekannt geworden. Die Greifköpfe für Fiaschenzeilen
sind gruppenweise an einem um waagerechte AChsen umlaufenden waagerechten Förderst
rang angeordnet, wobei jedoch Kaatenheber vorgesehen sein müssen um Flaschen entnehmen,
bzw. abgeben zu können. Auoh durch die USA Patentschrift 2 759 593 ist es beksnnt,
Flaschen kontinuierlich aus schräg und ohne Abstand voneinander nach unten geführten
Flaschenkisten auszupacken, sie in waagerechter Richtung weiterzubefördern und dann
abzusetzen. Dabei kommt es auf die Abstände der Flaschen weniger an, weil die Greifelemente
im waagerechten Förderstrang ohne große Lücken aufeinander folgen, so daß die Flaschen
in Jede Fall durch die mechanischen Klemmgreifer gehalten werden können. Bs ist
auch bei solchen Entladeelnrichtungen bekannt, die Flaschengreifer als endlose Riemenbänder
auszubilden, zwischen die die Flaschenhälse hineingelangen. Durch Spreizen bzw.
durch Verengen der Riemen erfolgt dabei das Greifen, Halten bzw. Absetzen. Mit solchen
kontinuierlichen Auspackeinchtungen könnten jedoch K@sten, besonders solche die
noch Facheinteilungen besitzen, nicht beladen werden. Beim Ubergang von den lückenlos
ankommenden Flaschen auf dem Sammeltisch zu der Flaschenformation, wie sie beim
Befüllen der Kästen benötigt wird, bedarf es meist einer mehrfachen
Aufgliederung
nämlich der Berücksichtigung der Einteilung der Flaschenkästen, der Berücksichtigung
der Stärke der Einteilwände und der Berücksichtigung der Abstäride zweier aufeinander
folgender Kisten, wobei m.lndestens die doppelte Kastenwandstärke in Frage kommt.
S@ wurde zum Beispiel nack dem deutschen Gebrauchsmuster 1 835 @60 eine Hasehine
zum Ent-oder Beladen von offenen Flaschenkästen bakannt, wobei sich jedoch die Beschrelbung
nur auf eine Entladung bezieht. Die Beladung, also die Förderung in umgekehrter
Richtung könnte durchaus nicht ohne diskontinuierliche Flascheneinteil- bzw.
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Fördervorrichtung, ähnlich wie nach dem bereits angegebenen USA Patent
2 921 425 erfolgen. Allerdings läßt sich bei allen Einrichtungen mit kempletten
Flaschenpackköpfen zum bündelweisen - nicht zeilenweisen - Aufnehmen der Flaschen
das errorderliche und der Kasteneinteilung entsprechende Flaschenbild leicht herstellen.
In fast allen Fällen sind die Flaschenpackköpfe austauschbar, oder wenigstens die
Anordnung der Flaschengreifer gegeneinander verstellbar. Auch durch die belgische
Patentschrift 544 097,nach der zum Ausladen von Flaschenkästen komplette Flaschenpackköpfe
zum bündelweisen Aufnehmen verwendet werden sollen, ließe sich eine umgekehrte Förderung,
also die Verwendung zum Einpacken nicht ohne Einteilvorrichtung auf dem Flaschensammeltisch
verwirklichen. Desgleichen müssen die Kästen streng eingeteilt mit den Packköpfen
bewegt werden. Eine Veränderung der Flaschen- oder Kastenabmessung kann bei kontinuierlicher
Arbeitsweise seither sicht verwirklicht werden. Auch nach der Vorrichtung gemäß
USA Patentschrift 3 069 035 werden die Flaschen mit Flaschenpackköpfen
ausgepackt,
wobei die Auf- und Abbewegung Uber der Aufnahmestelle streng lotrecht ist und zwangsläufig
am unteren Ende wegen der Umlenkung der Kette außerhalb des Aufhängepunktes der
Packköpfe ein Stillstand bewirkt wird. Die Abgabe erfolgt an der dritten Umlenkstelle
der Kette. Auch hier wäre eine Umkehrung der Förderung zum Zwecke des Einpackens
nur.
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mit diskontinuierlicher Einteil- und Ausrichtung auf dem Flaschentisch
möglich. Eine kontinuierliche Förderung der Flaschen und der Kisten ist auch mit
einer solchen Einrichtung ausgeschlossen. Durch die USA Patentschrift 2 681 161
ist es auch bereits bekannt- geworden, Flaschenpackköpfe mit Hilfe von vier paarweise
zueinander versetzten, sonst aber äquidistanten Förderketten auf ihrer gesamten
Förderbahn waagerecht ausgerichtet (gerade geführt) zuhalten.
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Aufgabe der Erfindung ist ein; Verfahren zum kontinuierlichen Einpacken
von Flaschen, bei dem die Zutuhr der Flaschen kontinuierlich erfolgt und das diskontinuierliche
Fördern oder Abteilen der Flaschen in Gruppen ebenso entbehrlich ist, wie das Einteilen
der kontinuierlich angeförderten Flaschenkästen.
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Eine weitere damit zusammenhängende Aufgabe der Erfindung besteht
darin, kontinuierlich ankommende Flaschen beliebigen Durchmessers bündelweise kontinuierl@ch
mit Flaschenpackköpfen zu erfassen und sie in Flaschenkästen entsprechender Größe
und vorgegebenem Folgeabstand von einander einzubringen.
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Eine weitere damit ebenfall3 zusamtenhSngende Aufgabe der Erfindung
besteht darin, Flaschen die aus irgend einem Grund gruppenweiseß also bereits in
Bündel aufgeteilt, auf einem kontinuierlich laufenden Flaschentisch angefördert
werden, ohne
Anhalten der Flasehengruppen oder der Förderbänder
kontinuierlich mit Flaschenpackköpfen zu ergreifen und sie in kontinuierlich weiterbeförderte
Flaschenkästen einzustellen.
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Eine weitere damit zusammenh@ngende Aufgabe der Errindung besteht
darin, kontinuierlich aufgenommene Flaschen ohne Schaltmittel zu beschleunigen und
sie von den restlichen Flaschen zu trennen.
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Zur Lösung dieser Aufgaben wird geraaß der Erfindung ein Verfahren
vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Flaschen in einem seitlich
begrenzten gleichmäßigen oder gleichmäßig unterteilten Strom mit konstanter Geschwindigkeit
auf horizontaler Bahn angefördert, bei dieser konstanten Weise terbewegung n@cheinander
jeweils die vorderste Flaschengruppe des Flaschanstromes als Bündel erfaßt und von
den restlichen Flaschen durch Beschleunigung und horizontale Weiterbewegung mit
erhöhter Geschwindigkeit entfernt (gespreizt) und bündelweise Jeweils auf die Abstände
der einander zugekehrten I@@@nwinde zweier der kontinuierlich und mit gleichbleibender
Gezchwindigkeit hintereinander angeförderten leeren Flaschenkisten gebracht und
die Flaschenbündel nacheinander bei in der Horizontalen miteinander Ubereinsti-enden
Geschwindigkeiten in die Flaschenkästen eingestellt und sit diesen weiterbefördert
werden. Durch dieses Verfahren können kontinuierlich ankommende Flaschen kontinuierlich
erfaßt, weit erbe fördert und in die kontinulerlich an- und weiterbeförderten Flaschenkisten
eingesetzt werden. Damit können Flaschen ausßerordentlich sicher und schnell erfaßt
von den Ubrigen Flaschen bündelweise
abgetrennt und separat bündelweise
in die kontinuierlich weiterbeförderten Flaschenkästen eingestellt werden. Es kann
dabei sowohl die gruppenweise Einteilung der Flaschen auf dem Fördertisch, als auch
die Einteilung der Flaschenkästen unterbleiben. Es ist aber genau so gut mdglich
einerseits die Flaschen kontinuierlich in Gruppen heranzufördern und andererseits
auch zwischen den Flaschenkästen Zwischenräume zu belassen oder erheblicheund verschiedene
Wandstärken zuzulassen.
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Auch die Bündelgröße selbst, oder die Flaschendurchmesser können ohne
Beeinträchtigung der kontinuierlichen Arbeitsweise berücksichtigt werden. In bekannter
Weise ist dazu ein Austausch der Flaschenpackköpfe oder eine Umänderung der Anordnung
der Flaschengreifer an den Flaschenapckköpfen erforderlich. Zur Berücksichtigung
der variablen Einstellungen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Flaschenbündel
bei ununterbroehener Weiterbewegung nach einem Erfassen von der Anfangsgeschwindigkeit
VF auf eine Höchstgeschwindigkeit
gebracht wird, wobei 1 die zu erreichende Entfernung (Spreizung) der Bündel voneinander,
L die BUndellägge in Förderrich@ tung und n ein etwa voftandener Anfangsabstand
von in BUndelgröße abgeteiltem, im gleichmäßig unterbrochenen Strom zugeführten
Plaschen angibt. Zur Berücksichtigung der variablen Größen bei der Kastenförderung
wird gemäß der Er@ndung weiter vorgeschlagen, daß bei ununterbrochener Weiterbewegung
das von der Anfangsgeschwindigkeit vF auf die Höchstgeschwindigkeit VK gebrachte
Flaschenbündel zusätzlich zu einem etwa vornandenen Anfangsabstand n um die Strecke
m von dem folgenden Flaschenbündel
entrernt und dieser Gesamtabstand
n + m anschließend bis auf die Strecke p p (n + m) verringert wird, wobei p den
endgültigen Abstand der in die gleichmäßig weiterbeförderten Kästen eingesetzten
Bündel voneinander angibt.
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Wird die Umlaufgeschwindigkeit der Ketten, an denen die Flaschenpackköpfe
angeordnet sind, bei diesen variablen Anfangs und Endbedingungen der Flaschen bzw.
Kastenförderung je nach der erwünschten Leistung konstant gehalten , wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, daß das von der Anfangsgeschwindigkeit vF auf die Höchstgeschwindigkeit
vK gebrachte Flaschenbündel jeweils anschließend unter einem Winkel n gegen die
Horizontale in Richtung auf und bis aber die Flaschenkästen befördert wird und für
den Winkel das Verhältnis
gilt, wobei L die BUndellänge, p den endgültigen Abstand der in Kästen eingesetzten
BUndel voneinander, n einen etwaigen Bündelanfangsabstand bedeuten und daß die waagerechte
Fördergeschwindigkeit VL der Flaschenkästen und die Horlzontalkomponente der Bündelgeschwindigkeit
VH einander gleich sind, so daß gilt vL=vH=vK . cosß Durch diese erfindungsgemäßen
Verfahren ist es möglich, beliebige Anfangsbedingungen beim Zufördern der Flaschen,
zum Beispiel Förderleistung bei den jeweiligen Flaschendurchmessern, etwaige Abstände
voreingeteilter Gruppen voneinander, Kastanformen, Kastenabstände, Kastenwandstärke
und dal. zu
berücksichtigen und dennoch ein vollkontinuierliches
Einpacken zu erreichen, bei dem keinerlei Stillstände vorkommen und die Ceschwindigkeitsänderungen
kontinuierlich ineinander Ubergehen.
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Gemäß der Erfindung wird weiter eine Vorrichtung zum Einpacken von
Flaschen, Dosen und dgl. in Kästen, Kartons und dgl. mittels an kontinuierlich und
schleifenförmig um UmSenkstellen in Vertikal-ebenen umlaurenden endlosen Ketten
geführten, mit Höhendifferenzen ausgleichenden Greiferelementen bestückten Packköpfen
zum bündelweisen Erfassen von auf einem Fördertisch vorgeordnet ankommenden Flaschen
und dgl., denen die Packköpfe in Förderrichtung von oben her genähert werden und
zum Weiterfördern der ergriffenen Bikidel auf einer hakenförmigen Förderbahnkurve,
deren Endstück unter einem Winkel in Richtung zu dem unter dem Fördertisch hindurchgefUhrten
Leerkastenförderer geneigt ist, zur Durchfuhrung der erfindungsgemäßen Verfahren
vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Packkopfkette (4, 4a) im
Bereich der Flaschenaufnahme (3) geradlinig in einem Winkel a ( 900 zu der horizontalen
Bahn (1) der ankommenden Flaschen (2) und im Bereich der Abgabe der Flaschenbündel
geradlinig in einem Winkel ß < 900 zu der horizontalen Bahn (20) der ankommenden
Kästen (21) geführt ist, wobei die Packkopfkette (4, 4a) mit einer Geschwindigkeit
VK, der Tischförderer mit VF und der Leerkastenförderer mit VL umlaufen und sich
die Geschwindigkeiten vK : VF : VL der Reihe nach zueinander verhalten wie 1 : cosst
: cosß.
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Durch Veränderung des Winkels « können die Einlaufgegebenheiten berücksichtigt
und durch Xnderungen des Winkels ß die
Gegebenhelten am Kastentörderer
eingestellt werden. Dabei kann es sich zum Beispiel um die Flaschendurchmesser,
um die Bündelgröße, um die Kastengröße, die Kastenabstände und um die Leistung der
Anlage bei unterschiedlichen Flaschenpartien handeln. Von Wichtigkeit ist dabei
auch der Packkopfabstand, denn durch diesen wird zusammen mit den Neigungswinkeln
der Kettenbahnen im Aufnahme- und Abgabebereich die maximale Entfernung (Spreizung)
und Näherung der Flaschenbündel voneinander bestimmt. Gemäß der Erfindung wird daher
vorgeschlagen, daß die Packköpfe (5, 5a) im Abstand s = L + n + m = (L + n) / cos
a an der Paokkopfkette (4, 4a) angeordnet sind und dabei L die Bündellänge, m die
zu erreichende Entfernung (Spreizung) der BUndel voneinander, n ein etwa vorhandener
Anfangsabstand der BUndel voneinander und d den Winkel der Packkopfkette (4, 4a)
zu den horizontal einlaufenden Flaschen (1) im Bereich der Flaschenaufnahme (3)
angeben.
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Da im Bereich der Flaschenaufnahme nach dem Ergreifen der Flasche
eine Beschleunigung bis auf die maximale Kettengeschwindigkeit erfolgt, die hinteren
Flaschen des PlsschenbUndels dabei aber noch wenigstens für die Länge des Flaschenbündels
auf dem Transportband aufstehen und schleifen würden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die Packkopfkette (4, 4a) im Bereich der Flaschenaufnahme (3) vom unteren Umlenkpunkt
aus in einer kleinen Stufe nach oben und anschließend waagerecht weitegefUhrt ist.
Die im Aufnahmebereich unter dem Winkel > nach unten beförderten Packköpfe erfahren
im Bereich :er unteren Umlenkung eine Beschleunigung bis auf die Maximalgeschwindigkeit,
dabei
können die bereits ergriffenen Flaschen sich etwas schief anstellen. Beim anschließenden
Abheben nach oben pendeln die Flaschen sofort völlig frei, so daß unmittelbar nach
der unteren Umlenkung und bei Beginn der Stufenförderung bereits ein erheblicher
Abstand von den nachfolgenden Flaschen vorhanden ist und der nachfolgende Flaschenpackkopf
sich ohne Störungen dem nachfolgenden Bündel nähern kann. Gemäß der Erfindung wird
weiter vorgeschlagen, daß die Führungsbahnen der Packkopfkette (4, 4a) im Bereich
der Flaschenaufnahme (3) und im Bereich der Flaschenabgabe winkelverstellbar ausgebildet
und die Antriebe des Flaschenfördertisches (1), der Packkopfkette (4, 4a) und des
Leerkastenförderers (20) getrennt voneinander stufenlos verstellbar sind. Dadurch
ist jederzeit und nicht nur beim Bau und der Montage die Möglichkeit zur Anpassung
an die Aufnahme und Abgabebedingungen gegeben. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
daß die Packköpfe (5, 5a) oder die in Gruppen zusammengefaßten Packstulpen (6, 6a3
der Packköpfe (5, 5a) austausch- und auswechselbar sind. Dabei ist es vorteilhaft
darauf zu sehen, daß die vorderen und hinteren Enden der Packköpfe nicht wesentlich
größer sind als die Flaschenbündel selbst, obschon durch die rasche Beschleunigung
des vorhergehenden Packkopfes auch überstehende Packköpfe verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Packköpfe (5, 5a) im Rechteck
zueinander angeordnete Haltegelenke aufweisen, die jeweils mit einer der 4 paarweise
gegeneinander versetzten, senst aber äquidistanten Förderketten (4, 4a) gelenkig
verbunden elnd.
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Dadurch können die Paskköpfe im an sich @ @nnter weise auf
ihrem
ganzen Förderweg gerade geführt werden. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
daX die F.laschengreiferelemente (6, 6a) einzeln oder gruppenweise axial verschiebbar
und abgefedert an den Packköpfen (5, 5a) angeordnet sind und die Umlenkstelle der
Packkopfkette (4, 4a) in Förderrichtung hinter der Flaschenaufnahmestelle (3) vorgesehen
ist. Dadurch wird die Aufnahme der Flaschen er@öglicht, bevor der Packkopf in den
Bereich der unteren Umlenkstelle, die mölichst geringen Umlenkradius haben sollte,
gelangt ist. Dadurch wird vermieden, daß die Aufnahme bei in waagerachter Richtung
beschleunigter Bewegung oder gar maximaler Kettengesch'windigkeit erfolgt. Die geringe
lotrechte Vers@hiebung wind druh die Federung der Packköpfe oder der Flaschangreifer
aufgenommen. Ganz Entsprechendes gilt fUr die Abgabestelle, nur braucht dort die
Federung nicht notwendigerweise eine lotrechte Bewegungskomponente aufzunehmen,
denn die Flaschen können schon vor dem Eintritt in den Beschleunigungsbereich freigegeben
werden. Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, daß die Umlenkstelle der
Packkopfkette (4, 4a) in Förderrichtung hinter der Flaschenabgabestelle vorgesehen
ist.
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In einem vorgegebenen, über verschiedene Rollen umlaufenden, endlosen
Kettenstrang sind die Winkel einzelner Teilstuecke nicht ohne weiteres veränderbar.
Um den Winkel α im Bereich der Flaschenaufnahme und den Winkel ß im Bereich
der Flaschenabgabe unabhängig voneinander verstellen au können wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß der die Umlenkräder (8 bis 11) des oberen Stranges der Packkopfketten
(4, 4a) aufweisende Oberbau t7) der Maschine gegen ihren feststehenden waagerecht
ten
Mittelbau (12) mittels Parallellenker (13) parallel verschiebbar ausgebildet ist
und die die untersten Umlenkräder (22, 23) tragende Traverse (24) sowohl höhen -
als auch seitenverstellbar ist - derart, daß durch Verstellen des Oberbaues (7)
der Winkel oC und durch Verstellen der Traverse (24) der Winkel ß der Packkopfkette
(4, 4a) einstellbar sind. Für die Veränderung im Flaschenaufnahmebereich (Winkel
X ) wird also ein parallelkurbelartiges Koppelgetriebe benützt, im Abgabebereich
dagegen eine Förderbahn in Form eines Dreiecks mit resten Basislagern und ortsveränderlichen
Scheitellagern, Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt und die Funktion erläutert. Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Einpackmaschine.
Figur 2 legt die geometrischen und die Geschwindigkeitsverhältnisse an der Flaschenaufnahme
und Figur 3 die entsprechenden Verhältnisse an der Flaschenabgabe dar. Auf einem
Flaschenfördertisch 1 wer-3 den Flaschen 2 ohne Zwischenraum, vorgeordnet in Längsreihen
zur Flaschenaufnahmestation 3 mit gleichförmiger, ununterbroche ner Geschwindigkeit
VF befördert. Jeweils zwei paa@weise, parallele und gegeneinander versetzte Packkoprkettenpaare
4, 4a dienen dem waagerecht gerade gerührten Umlauf der Packköpfe 5, 5a, 5b bis
5g, an denen jeweils eine entsprechende Anzahl abgefederter Plaschengreifer 6, 6a
bis 6g angeordnet sind.
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Diese Flaschengreifer 6 ,.. können mechanisch, pneumatisch oder auf
irgend eine andere Weise betätigt werden. Im Maschi@enobt>au 7 sind die paarweise
vorgesehenen Umlenkrollen 8 bis 11
für die Packkopfkettenappre
4, 4a gelagert. Außerdem ist der Maschinenoberbau 7 gegenüber dem Maschinennmittelbau
12 durch Lenker 13 parallel zum Mittelbau 12 geführt; ein besonderes,zum Verschwenken
der Lenker 13 angeordnetes Getriebe, das die Arretierung in jeder beliebigen Winkelstellung
OL zuläßt, ist nicht gezeichnet Im Maschinenmittelbau 12 sind jeweils wieder die
paarweise angeordneten Umlenkrollen für die Packkopfkettenpaare 4, 4a vorgesehen
und mit 14 bis 19 bezeichnet.
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Zusätzlich sind noch paarweise die Rollen 14a und 15a angeordnet,
die eine stufenförmige Bewegung der Packkopfkettenpaare 4, 4a und der daran befindlichen
Packköpfe 5 bis 5g im Bereich hinter der Flaschenaufnahme bewirken, damit die bereits
ergriffenen Flaschen 2 vom Flaschenfördertisch 1 abgehoben werden und bei der Weiterförderung
nach anfänglicher kurzer Schrägstellung freipendein können. Es ist ersichtlich.
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daß der Packkopf 5b gerade in eine solche Stellung gelangt ist, daß
die Flaschengreifer @D betätigt werden können. Dabei hat der Packkopf 5b Jedoch
noch nicht seine unterste Stellung erreicht, vielmehr wird der Packkopr 5b noch
etwa um den Radius einer der Rollen 14 oder 15 weiter nach unten gebracht; diese
Bewegung wird durch die abgefederten Flaschengreifer 6..
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aufgenoninen. Dabei werden die Flaschen vom Tisch 1 ständig mit der
Geschwindigkeit VF weiterbefördert. Der Packkopf 5a wird nun den nächsten noch nicht
gefaßten Flaschen gendhert und zwar mit einer Horizontalkomponente, die genau so
groß ist wie die Fördergeschwindigkeit der Flaschen, nämlich vF.
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Die Umlaufgeschwindigkeit VK der Fackkopfketten 4, 4a muß dabei größer
sien. Es gilt vF/vK - cos α . Aus Figur 2 geht
hervor, daß
jeweils zwei Blöcke der Flaschengreifer 6, 6a - 6g, berücksichtigt man die Länge
der Flaschengreiferblöcke, als maßgebend für den Abstand der Aufhängung der Packköpfe
an der Packkopfkette, um den Betrag S voneinander entfernt sind (Kettenlänge zwischen
den Aufhängungen). Gemäß Figur 2 gilt (L + n)/S = cosα , wobei L die länge
des Blockes der Flaschengreifer ist, n den etwaigen Abstand der auf Flaschentisch
mit VF angeförderten Flaschen bedeutet, soweit die Flaschen bereits gruppenweise
voneinander getrennt ankommen sollten Bevorzugt wird jedoch n 5 0 sein. Beim Weiterfördern
des Packkopfes 5b (Figur 1) in die Stellung 5¢ wird, wie aus Figur 2 hervorgeht,
der Abstand S zweier Aufhängungen wirksam.
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Die in waagrechter Richtung um den Betrag n entfernten Flaschengreifergruppen
6a, 6b werden auf die volle Kettendistanz S auseinandergezogen und es gilt S = m
+ n + L, wobei m die Spreizung der Greifergruppen beim Übergang aus der Förderung
unter dem Winkel α in die Horizontalförderung bedeutet. Der Gesamtabstand
der Flaschengreifergruppen 6b und 6c beträgt demnach die Strecke m + n, wobei bevorzugt
n s O sein wird, Nann nämlich immer, wie in Figur 1, die Flaschen 2 ohne Voreinteilung
lückenlos auf dem Flaschenstautisch l angefördert werdem. Die Flaschengreifergruppen
6 können demnach über eine stwaige Anfangsentfernung n hinaus um den Betrag m voneinander
entfernt werden, wobei
Unterhalb des Flaschenfördertisches l ist der Leerkaztenförderer 20 (Fig. 1) vorgesehen,
der die Flasehenkästen 21 mit der Gesehwlndig@@@ @ @@r @@ @@@@@ @@ die
Kästen
21 lUckenlos oder mit Abständen aufeinander folgen können. Während des ununterbrochenen,
nicht gestoppten und gleichmäßigen Weitertransportes mit der Geschwindigkeit VL
werden die Flaschen 2 bündelweise eingesetzt, wobei vor und während des Einsetzens
in horizontaler Richtung einheitliche Geschwindigkeit zwischen den Packköpfen, zum
Beispiel 5d und den Kästen, zum Beispiel 21d herrscht. Diese in horizontaler Förderrichtung
gleiche Geschwindigkeit i,st jedoch zum Beispiel zwischen den Packköpfen 5c und
dem Flaschenkasten 21c noch nicht vorhanden, weil der Packkopf 5c noch mit der vollen
Geschwindigkeit vK befördert wird. Dementsprechend ist der Packkopf 5c auch gegenüber
dem Flaschenkasten 21c noch etwas zurückgeblieben, was sich aber ausgeglichen hat,
sobald der PaekRopf 3c in denjenigen Packkopfkettenbereich gelangt, der mit dem
Winkel/3 gegen die Horizontale nach unten zur Flaschenabgabe verläuft. Durch Wahl
des Winkels /3 kann der Abstand der Flaschenbündel voneinander (m + n) wie Figur
9 zeigt auf den Betrag p verringert werden, wobei darauf zu achten ist, daß die
Horizontalkomponente VH im Winkelbereich ß gleich der Geschwindigkeit vL des Leerkastenförderers
ist. Darüberhinaus müssen wenigstens ein erstes Mal ähnlich wie bei den Flaschen
auf dem Flaschentisch 1 die GefRßfolge mit der Packkopffolge in Übereinstimmung
gebracht werden. Die Abstände p der Begrenzungsflä'chen der Innenräume 21c, 21d
zweier auf der Förderbahn 20 einander folgender Kästen Icann verursacht sein durch
die Stärke der Kastenwände an der Stoßstelle oder aber auch durch gewollte Abstände,
Es gilt vL = vH = vK . cos ß
Es gilt außerdem die fortlaufende
Proportion vK : vF : L = 1 : cos oc : cosß . Für die Einstellung des Winkels ß gilt
außerdem
Hierbei kommt es neben dem Geschwindigkeitsverhältnis besonders auf die Größen L
+ p und L + n und nicht mehr auf die erreichbare Spreizung an, die nur eine erforderliche
Zwischenstufe zum kontinuierlichen Erfassen und selbsttätigen kontinuierlichen Bilden
der Bündelgruppen darstellt. Dabei gelangen die Flaschen von ihrer Anfangsgeschwindigkeit
auf die Höchstgeschwindigkeit, die der Kettenumfangsgeschwindigkeit entspricht,
wobei für die Geschwindigkeitsverhältnisse gilt vK : vF =¼ (L + n + m) : L + n 5
1: cos a.
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Der Flaschenpackkopf 5d und der Kasten 21d werden gemäß Fig. 1 noch
bis zu den unteren Umlenkrädern 22, 23 der Packk'opfkettenpaare 4, 4a einander genähert,
wobei die am Packkopf 5d hängenden Flaschen in den Flaschenkasten 21d hineingelangen.
Darauf werden die Flaschengreifer 6d entlastet und die Flaschen in die Kästen eingestellt.
Bis der Flasdhenkopf 5d sich an der Stelle 5e befindet, ist auch der Flaschenkasten
21d gefüllt und an die Stelle 21e kontinuierlich weitergerückt. Um den Winkel ß
verstellen zu können, sind die unteren Umlenkrollenpaare 22, 23 an der Traverse
24 angeordnet, die in nicht weiter dargestellter Weise etwa in Richtung des Pfeiles
25 verstellt werden kann.
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Wird der Winkel alsogrößer, dann wandern die Umlenkrollen 22 und 23
in Fig. 1 auf einer Ellipsenbahn nach links, soll der Winkel/3 kleiner werden, dann
muß die Traverse nach rechts verstellt werden. Der Winkels wird also auf ähnliche
Weise
verstellt, wie der Winkel « durch Verschwenken der Lenker
13 im Sinne des Pfeiles 13a. Der Zusammenhang der Variablen mit dem Fördergut und
der Förderleistung kann leicht in Form eines festen Verstellprogrammes restgelegt
werden, so daß auch eine vollautomatische Steuerung in Abhäneigkeit von den 3eweiligen
Variablen möglich ist.