DE3811359A1 - Anordnung zum ermitteln von passerabweichungen - Google Patents
Anordnung zum ermitteln von passerabweichungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ermitteln von
Passerabweichungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 32 26 078 ist eine Vorrichtung bekannt, mit
welcher die einzelnen Farbsysteme einer
Mehrfarbendruckmaschine bezüglich ihrer Passerhaltigkeit
eingestellt werden können. Diese Vorrichtung enthält einen
Sensor, welcher die auf einer Druckplatte befindlichen
Passermarken optoelektronisch erfaßt und in elektrische
Signale umwandelt. Dieser Sensor ist innerhalb des
Druckwerks einer Druckmaschine und im Bereich des
Plattenzylinders fest installiert.
Üblicherweise befinden sich die Passermarken im Bereich
bildfreier Stellen auf einer Druckplatte. Ihre genaue
Position ist nicht festgelegt, sondern sujet-bedingt
variabel, sie können sich daher an einer beliebigen Stelle
auf der Druckplatte befinden.
Es ist deshalb schon ein Meßkopf zum Erfassen von
Passermarken bekannt geworden, der auf einer Traverse
angeordnet ist und somit über die gesamte Breite des
Druckproduktes eingestellt werden kann. Dieser Meßkopf muß
jedoch von Hand eingestellt und justiert werden. Dies ist
sehr zeitaufwendig, außerdem fällt bei einer Justierung des
Meßkopfes während des Maschinenlaufs eine große Menge von
Makulatur an.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Schaffung einer
Anordnung, mit welcher eine schnelle Positionierung des
Meßkopfes zur Erkennung der Paßmarken möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen
Anordnung gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs
1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
keine manuellen Einstellarbeiten am Meßkopf an der Maschine
oder an einem Meßtisch mehr erforderlich sind. Die Eingabe
der Position der Paßmarken kann schon während der
Arbeitsvorbereitung des Druckauftrags oder auch während der
Einrichtung der Druckmaschine erfolgen, so daß während des
Betriebs der Druckmaschine keine weiteren Einstellarbeiten
mehr erforderlich sind und damit der Meßkopf sofort beim
Andruck Meßwerte für die Registerregelung liefert.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist
der Meßkopf eine Feinpositioniereinrichtung auf. Dies hat
den Vorteil, daß der Meßkopf nur in die Nähe der
Passermarken bewegt werden muß. Durch einen Suchlauf tastet
der Meßkopf einen bestimmten Bereich innerhalb seiner
Position ab und stellt sich in die genaue Position der
Passermarken selbsttätig ein. Wird die Anordnung bei einer
Rollen-Offsetdruckmaschine angewendet, dann ist der Meßkopf
zweckmäßigerweise dort anzuordnen, wo die Papierbahn ruhig
geführt wird. Gerade bei einer Rollen-Offsetdruckmaschine
mit ihren in großen Abmessungen ist die Erfindung
vorteilhaft einsetzbar. Die Bedienperson kann direkt am
Steuerpult die Positionierung des Meßkopfes vornehmen, ohne
lange Arbeitswege zurückzulegen.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, den Meßkopf
auf einem Steuerpult für eine Druckmaschine anzuordnen. Dies
hat den Vorteil, daß das Druckprodukt off line, also
außerhalb der Druckmaschine, gleichzeitig bezüglich der
Passerabweichung ausgemessen und visuell begutachtet werden
kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
die Eingabe der Position des Meßkopfes vor Druckbeginn, d.h.
während der Arbeitsvorbereitung vorgenommen werden. Die
eingegebene Position wird abgespeichert, beispielsweise auf
einer Datenkassette. Beim Einrichten der Druckmaschine auf
den zugehörigen Druckauftrag werden die Daten aus dieser
Datenkassette eingelesen und die Positionierung des
Meßkopfes anhand dieser Daten vorgenommen. Aufgrund dieser
arbeitsvorbereitenden Maßnahmen kann die Einrichtezeit der
Druckmaschine und damit die Stillstandszeit der
Druckmaschine während der Produktion reduziert werden.
Zur Ermittlung der Position der Paßmarken besteht die
Möglichkeit, eine Druckplatte zu verwenden. Aus dieser
Druckplatte wird die Farbzone bestimmt, in welcher sich die
Paßmarke befindet, die so ermittelte Farbzone wird über die
Eingabeeinrichtung eingegeben. Selbstverständlich besteht
auch die Möglichkeit, aus einem Probedruck die Position der
Paßmarken zu ermitteln. Die Vorgehensweise zur Eingabe der
Position ist dabei dieselbe.
Weiterbildungsgemäß wird vorgeschlagen, ein
Farbzonenanzeige-/und Eingabesystem, wie es bei der
Mehrzahl von Fernsteuerpulten zur Steuerung einer
Druckmaschine angewendet wird, als Steuerpult für die
Eingabe der Position zu verwenden. Ein solches, sogenannte
Farbzonendisplay zeigt das Farbschichtprofil über die
gesamte Druckbreite an. Es besteht beispielsweise aus einer
Vielzahl von Leuchtdiodenreihen, wobei jede Reihe einer
Farbzone zugeordnet ist, und die Länge jeder Reihe die Größe
eines Farbspaltes darstellt. Mittels Tasten oder anderen
Bedienelementen kann die jeweilige Farbzone angesteuert und
eine Verstellung des Farbspaltes innerhalb der Farbzone
vorgenommen werden. Ein solches Farbzonendisplay kann in
vorteilhafter Weise dazu benutzt werden, die Positionsdaten
zur Einstellung des Meßkopfes einzugeben. Wird eine
Druckplatte oder ein Probedruck oberhalb des
Farbzonendisplays auf den Steuerpult aufgelegt, dann ist
sofort ersichtlich, in welcher Farbzone sich die
Passermarken befinden. Durch Betätigen beispielsweise einer
bestimmten Taste in dieser Farbzone kann die Position der
Passermarken in den Steuerpult eingegeben werden. Daraufhin
läuft der Meßkopf in die entsprechende Position.
Tritt der Sonderfall ein, daß sich die Passermarken zwischen
zwei Farbzonen befinden, so kann in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung die Eingabeeinrichtung derart
ausgestaltet sein, daß beim Betätigen der Tasten zweier
benachbarten Farbzonen der Meßkopf eine Position zwischen
den beiden Farbzonen einnimmt.
Die Position des Meßkopfes kann in vorteilhafter Weise auch
noch in einer höheren Auflösung bzw. Genauigkeit eingegeben
werden. Hierzu kann die jeweilige Leuchtdiodenreihe einer
Farbzone herangezogen werden. Die Länge der
Leuchtdiodenreihe entspricht dabei der Breite einer
Farbzone. Befinden sich beispielsweise die Passermarken
genau in der Mitte der Farbzone, so kann über die
Eingabeelemente (Tasten) die Mitte der Farbzone angesteuert
werden. Dies wird durch Aufleuchten der mittleren
Leuchtdiode signalisiert. Normalerweise weist eine
Leuchtdiodenreihe 16 Leuchtdioden auf. Dies bedeutet, daß
bei Anwendung dieser Leuchtdioden zur Feinunterteilung einer
Farbzone, diese Farbzone in 16 Teilbereiche unterteilt
werden kann. Durch die feine Positionierung des Meßkopfes
wird die automatische Feinpositionierung, die der Meßkopf
nach der Positionierung selbsttätig ausführt, wesentlich
verkürzt, so daß die Passerregelung nahezu verzögerungsfrei
nach Anlauf der Maschine wirksam werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
dargestellt.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Eingabeeinrichtung,
Fig. 2 ein an einer Traverse angeordneter Meßkopf.
Die meisten bekannten Druckmaschinen weisen einen Steuerpult
auf, der unter anderem zum Einstellen des
Farbschichtdickenprofils in den einzelnen Druckwerken
vorgesehen ist. Ein solches Steuerpult ist beispielsweise
unter dem Namen CPC 1 von der Firma HEIDELBERGER
DRUCKMASCHINEN AKTIENGESELLSCHAFT, Literaturstelle
"Heidelberger Nachrichten" 3/40, Jahrgang 1982 bekannt.
Ein Ausschnitt eines Bedien-/und Anzeigefeldes eines solchen
Steuerpultes zeigt Fig. 1. Dieses Bedien-/und Anzeigefeld
kann als Eingabeeinrichtung zur Positionierung eines
Meßkopfes benutzt werden. Auf dem Steuerpult 1 befindet sich
im unteren Bereich ein Farbzonendisplay 2. Das
Farbzonendisplay 2 besteht aus 30 Leuchtdiodenreihen, wobei
jede Leuchtdiodenreihe durch Aufleuchten einer oder zweier
Leuchtdioden die Stellung eines Farbdosierelements anzeigt.
Die Position einer Leuchtdiodenreihe entspricht dabei
jeweils der Position des Farbdosierelements im Farbwerk.
Unter jeder Leuchtdiodenreihe 3 befinden sich zwei Tasten,
wobei die obere Taste eine Plustaste und die untere Taste
eine Minustaste ist. Mit diesen Tasten kann in der
jeweiligen Reihe bzw. in der jeweiligen Farbzone, die dieser
Reihe entspricht, die Farbschichtdicke verstellt werden. Die
Verstellung wird durch die Leuchtdioden angezeigt. Es ist
ferner ein Lichtgriffel 5 vorgesehen. Auch mit diesem
Lichtgriffel ist eine Verstellung der Farbschichtdicke in
den einzelnen Farbzonen möglich. Hierzu wird der
Lichtgriffel an die entsprechende Leuchtdiodenreihe geführt.
Über geeignete Sensoreinrichtungen kann dann mit dem
Lichtgriffel ein Farbdosierelement in der entsprechenden
Farbzonenreihe verstellt werden.
Oberhalb des Farbzonendisplays 2 ist eine Auflagefläche 6
vorgesehen. Auf dieser kann ein Druckprodukt aufgelegt
werden, um eine visuelle Begutachtung des Farbauftrags in
den einzelnen Farbzonen vorzunehmen. Zur Positionierung des
Meßkopfes wird auf die Auflagefläche 6 eine Druckplatte 7
aufgelegt. Die Lage der Druckplatte im Bezug auf die
Leuchtdiodenreihen 3 entspricht dabei der Lage der
Druckplatte in der Druckmaschine im Bezug auf die
entsprechenden Farbdosierelemente. Die Druckplatte enthält
an einer geeigneten Stelle Passermarken 8. Der Ort an dem
sich die Passermarken 8 auf der Druckplatte befinden ist
nicht festgelegt, sondern wird je nachdem zu druckenen
Sujet ausgewählt.
Die hier gezeigten Passermarken 8 sind für die
online-Messung der Passerabweichungen geeignet, d.h. ein
Meßkopf erfaßt diese Passermarken während sich die
Papierbahn oder ein Papierbogen unter dem Meßkopf
hindurchbewegt.
Ein Meßkopf 9 ist in der Fig. 2 dargestellt. Ein solcher
Meßkopf wird beispielsweise von der Firma Crosfield unter
der Bezeichnung "Autocrat 200" hergestellt. Dieser Meßkopf
befindet sich innerhalb einer Druckmaschine an einer
Traverse 10. Die Druckmaschine ist der einfachheithalber
nicht dargestellt. Bei einer Rollendruckmaschine hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, diesen Meßkopf vor dem
Schnittregister anzuordnen, da in diesem Bereich die
Papierbahn sehr ruhig geführt wird und somit eine genaue,
präzise Messung der Registermarken möglich ist. Die
Papierbahn 11 bewegt sich in Pfeilrichtung unter dem Meßkopf
bzw. unter der Traverse 10. Der Meßkopf ist längsbeweglich
an der Traverse 10 angeordnet. Die Längsverschiebung erfolgt
über eine Gewindespindel 12. Diese Gewindespindel wird über
einen Motor 13 angetrieben. Die Position des Meßkopfes 9
wird vor Druckbeginn auf die Position der Passermarken
justiert. Da der Meßkopf über eine automatische
Feinpositionierung verfügt, ist es völlig ausreichend, den
Meßkopf näherungsweise auf die Passermarken 14 einzustellen.
Die Eingabe der Position des Meßkopfes erfolgt dabei über
den in Fig. 1 gezeigten Steuerpult 1. Aus der
Druckplatte 7, ist, wie schon erwähnt, die Position der
Passermarken 8 ersichtlich. Nach Betätigen einer
Befehlseinleittaste 15 mit welcher die Meßkopfpositionierung
gestartet wird, betätigt die Bedienperson die Taste 16, die
im Tastenfeld 4 in der Zone liegt, in der sich die
Passermarken 8 befinden. Damit ist die Position der
Passermarken in den Steuerpult eingegeben. Über eine
Eingabetaste 17 wird der Befehl, d.h. die Positionierung des
Meßkopfes ausgeführt. Der Motor 13 bewegt daraufhin den
Meßkopf 9 in den Bereich der Position der Passermarken, die
beim Drucken auf der Papierbahn 11 aufgedruckt werden
(Passermarken 14). Anstelle einer Druckplatte 7 kann auf der
Auflagefläche 6 selbstverständlich auch ein Andruckexemplar
oder ein schon fertiges Druckprodukt aufgelegt werden. Die
Positionierung des Meßkopfes erfolgt in der oben
beschriebenen Weise.
Ebenso besteht die Möglichkeit, anstelle der Betätigung der
Taste 16 zur Positionseingabe, den Lichtgriffel 5 zu
verwenden. Dazu wird der Lichtgriffel 5 auf die
Leuchtdiodenreihe 18 geführt, welche sich in der Farbzone
befindet in der auch die Passermarken 8 liegen. Es besteht
ferner auch die Möglichkeit, eine genauere Positionierung
des Meßkopfes dadurch vorzunehmen, daß die
Leuchtdiodenreihen 18 zur feineren Unterteilung der
Farbzonenbreite herangezogen werden. Eine Farbzone kann
dabei in 16 Teilstücke unterteilt werden. Über die Tasten
bzw. über den Lichtgriffel in der Farbzone in der sich die
Passermarken 8 befinden, kann die genaue Position eingegeben
und durch eine aufleuchtende LED angezeigt werden.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wurde die
Online-Messung der Passermarken dargestellt. Es besteht
natürlich auch die Möglichkeit, einen Meßkopf auf dem
Steuerpult oder auf einem Meßpult außerhalb der
Druckmaschine anzuordnen und eine stationäre Offline-Messung
vorzunehmen. Die Positionierung des Meßkopfes erfolgt jedoch
auch hier in der oben beschriebenen Weise.
Zusätzlich kann die Ausführungsform des hier beschriebenen
Ausführungsbeispiels eine Einrichtung aufweisen, die
erkennt, ob sie an einer Bogendruckmaschine oder einer
Rollendruckmaschine angeschlossen ist. Dies ist deshalb von
Vorteil, weil bei den Rollendruckmaschinen allgemein die
Farbzonen, von einem Ende der Maschine aus betrachtet, alle
in der gleichen Weise durchgezählt sind, beispielsweise von
links nach rechts, unabhängig davon, ob es sich um ein die
Papierbahn von unten oder von oben bedruckendes Druckwerk
handelt. Dies erfordert bei herkömmlichen Rollenmaschinen
beim Drucker ein Umdenken, wenn er beispielsweise am linken
Rand einer Druckvorlage den Meßkopf positionieren will, weil
dies je nach Druckwerk beispielsweise Zone 1 oder Zone 32
bedeuten kann. Dadurch, daß die Steuervorrichtung erkennt,
daß es sich um eine Rollenmaschine handelt, und dadurch, daß
ihr außerdem mitgeteilt ist, welche Farben von einem die
Bahn von unten bzw. von oben bedruckenden Druckwerk
verarbeitet werden, kann erfindungsgemäß die Einrichtung die
Zoneneinstellung in der richtigen Weise vornehmen, indem sie
die Zuordnung von Einstelldaten zu den Zonen bestimmter
Druckwerke spiegelsymmetrisch vertauscht.
Bezugszeichenliste
1 Steuerpult
2 Farbzonendisplay
3 Leuchtdiodenreihen
4 Tastenfeld
5 Lichtgriffel
6 Auflagefläche
7 Druckplatte
8 Passermarken
9 Meßkopf
10 Traverse
11 Papierbahn
12 Gewindespindel
13 Motor
14 Passermarken
15 Befehlseinleittaste
16 Taste
17 Eingabetaste
18 Leuchtdiodenreihe
2 Farbzonendisplay
3 Leuchtdiodenreihen
4 Tastenfeld
5 Lichtgriffel
6 Auflagefläche
7 Druckplatte
8 Passermarken
9 Meßkopf
10 Traverse
11 Papierbahn
12 Gewindespindel
13 Motor
14 Passermarken
15 Befehlseinleittaste
16 Taste
17 Eingabetaste
18 Leuchtdiodenreihe
Claims (11)
1. Anordnung zum Ermitteln von Passerabweichungen auf einem
mehrfarbigen mit Passermarken versehenen Druckprodukt,
mit einem Meßkopf zur Erkennung der Passermarken,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf (9) über die Breite des
Druckprodukts (11) mittels eines Stellantriebs auf einer
Traverse (10) verschiebbar angeordnet ist und eine
Eingabeeinrichtung (1) vorgesehen ist, zur seitlichen
Positionierung des Meßkopfes (9) in den Bereich einer
Farbzone, in welcher sich die Position der
Passermarken (8) befindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf (9) eine Feinpositioniereinrichtung
aufweist und innerhalb eines bestimmten Arbeitsbereiches
eine automatische Feinpositionierung auf die
Passermarken (8) erfolgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
die Anwendung bei einer Rollenoffsetdruckmaschine, wobei
der Meßkopf (9) nach dem letzten Druckwerk und vor einer
Bahnschneideeinrichtung oberhalb und/oder unterhalb der
Papierbahn (11) angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf (9) auf einem Steuerpult (1) einer
Druckmaschine angeordnet ist, derart, daß die
Passermarken (8) eines auf dem Steuerpult aufliegenden
Druckproduktes abgetastet werden.
5. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Eingabeeinrichtung (1) vor Druckbeginn
die Farbzone, in der sich die Position der Paßmarken (8)
befindet, erfaßt wird und eine Speichereinrichtung
vorgesehen ist, in welcher diese Daten abgespeichert
werden.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position der Paßmarken (8) aus einer
Druckplatte (7) ermittelt werden.
7. Anordnungen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position der Paßmarken (8) aus einem Probedruck
ermittelt werden.
8. Anordnungen nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Eingabe-/und Anzeigefeld (2, 3, 4) zur
Farbmengenregulierung in Farbzonen, welches den
Farbzonen zugeordnete Eingabe-/und Anzeigeelemente
aufweist, und an einem Druckmaschinensteuerpult (1)
angeordnet ist, die Eingabe der Position der
Passermarken (8) erfolgt, derart, daß das
Eingabeelement (16) der Farbzone, in welcher sich die
Paßmarke befindet, nach dem Anwählen eines Eingabemodus
zur Ausführung der Positionierung des Meßkopfes (9)
betätigt wird, und eine Positionierung des Meßkopfes (9)
in den Bereich dieser Farbzone erfolgt.
9. Anordnungen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierung des Meßkopfes (9) auf
Passermarken (8), die sich näherungsweise zwischen zwei
Farbzonen befinden durch Betätigen der beiden
Eingabeelemente, der Farbzonen zwischen denen sich die
Passermarken (8) befinden, erfolgt.
10. Anordnungen nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Positionierung des Meßkopfes (9) innerhalb einer
Farbzone, die Breite der Farbzone entsprechend der
Anzeigeelemente, welche die Farbmenge innerhalb der
Farbzone anzeigen, unterteilt wird, so daß eine
Positionierung des Meßkopfes (9) in Teilbereiche der
Farbzone vorgenommen werden kann.
11. Anordnungen nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Initiierung der Meßkopfpositionierung eine
Befehlseinleittaste (15), und zur Ausführung der
eingegebenen Positionierung des Meßkopfes (9) eine
Eingabetaste (17) vorgesehen ist.
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