DE381122C - Fellschermaschine - Google Patents

Description

• Fellschermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Fellscherinaschinen, bei denen die zu bearbeitenden Felle auf ein um -zwei Leitrollen geführtes, endloses .Förderband geheftet werden, bevor die Haare durch eine Schervorrichtung abgeschnitten werden. Soll eine solche Maschine ununterbrochen arbeiten, so sind zu ihrer Bedienung mindestens drei Personen erforderlich. nämlich eine. welche die Felle auf dem Förderband zti befestigen, eine zweite, welche die enthaarten oder geschorenen Felle abzunehmen, tni(1 eine (bitte, «-elche die Beatifsiclltigtitig der Scherarbeit zu führen und darauf zu achten hat, rlaß die Pelle bei etwaiger ungenügender Befestigung auf dem Förderband nicht in die Schervorrichtung hineingerissen tind l;e;chädigt werden, was nur durch schnelles Anhalten der Maschine verhindert werden kann. rin Herabsetzen der verhältnismäßig holim Zahl der Bedienungsmannschaften ist unter den g egebenen Umständen nicht möglich. denn (las Anheften der Felle mit möglichst vielen :Nadeln erfordert unbedingt eine volle Arbeitskraft: (las Abnehmen bedingt dieselbe, ja noch eine größere Arbeitsleistung, da die Nadeln durch die Haare verdeckt werden und (lalle schwer aufztifinrlen sind. Es können also weder beide Arbeiten durch eine Person ausgeführt werden, noch können die beiden ersten die Arbeit der dritten Person niit übernehmen.
• Der rrfin@lttn@ gemäß soll durch besondere Anordnung des Förderbandes die Zahl der Be-(lienuiigsnersolien auf zwei vermindert werden. Zu diesem Zwecke wird (las Förderband kurz vor der Schervorrichtung zunächst tnitjr rlen ail dieser Stelle angeordneten Standplatz der d:e Scherarbeit beaufsichtigenden Person und dann schräg ansteigend zur Scliervorriclitung geleitet, so daß dem Aufseher die Möglichkeit geboten ist, die Felle bequem gehen das Förderhand zu drücken und ein Hineinreißen in (lie Schervorrichtung zu verhindern. Die Folge davon ist, daß die Felle nicht mehr so sicher auf <leni För;lerband angeheftet zti werden brauchen. Es genügen hierzu nur zwei Nadeln, so (laß (las An- und Abheften von einer Person vorgenommen werden kann. Der Verbrauch von :Nadeln wird dadurch gleicheitig berleittend verringert.
• Die Zeichnung stellt eine schematische Ausführung der neuen Schermaschine dar.
• Die Führung des Förderbandes a erfolgt von vier Antriebwalze h aus zunächst wagerecht bis zur Leitwalze c. dann schräg nach unten über die unter dem Beobachtungsstand r1 angebrachte Rolle f, hierauf über die Leitwalzen ungl lr zur Scherwalze i und in ähnlicher `''eise über (lie Spannvorrichtung 1 zurück. Die Ausführung der Schervorrichtung k, ihres Antriebes, der Spannvorrichtung 1, der Abführung der Haare tt. dgl. und der Antrieb des F<ir(lerbandes ist beliebig und den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Die Spannvorrichtung 1, vorteilhaft aus einem Stück Flacheisen bestehend und mit Durchbohrungen e versehen, dient dazu, die Leitwalze in verstellen und (las Förderband a beliebig einstellen zu können.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Fellschermaschine mit einem zum Anheften mehrerer Felle geeignet langen, von Leitrollen geführten Förderbande, Barlurch gekennzeichnet, (laß das Förderband unter (lein Arbeitsstande der die Scherarbeit bedienenden Person hindurch zur Scherstelle geführt ist.