DE3811159C2 - Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen - Google Patents

Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Anwendungszweck der erfindungsgemäßen Maschine ist das Trennen oder Unterteilen einer breiten Materialbahn, bestehend z. B. aus einer Kunststoff-Folie, Papier oder einer Metallfolie mit Hilfe von Schneideinrichtungen in eine Vielzahl von in Längsrichtung geschnittenen Streifen oder schmaleren Bahnen, wobei jede schmalere Bahn einer von zwei Wickelstationen zugeführt wird, die parallel zueinander quer zur Längsrichtung der Bahnen verlaufen und jede schmalere Bahn separat zu einer Wickelrolle gewickelt wird.
Zum Entfernen von fertigen Aufwickelrollen aus der Maschine kann ein Laufkran verwendet werden, wie dies in der japanischen Patentanmeldung Nr. 22 773/1981 beschrieben ist. Jedoch ist es gefährlich, eine Vielzahl von Wickelrollen an einem Laufkran oberhalb der Maschine hängend zu transportieren, insbesondere dann, wenn jede Wickelrolle über eine lange Strecke bewegt werden muß.
Die Zeitschrift "Papier+Kunststoff-Verarbeiter" 9-75, Seite 75 beschreibt eine Längsschneid- und Wickelmaschine für Kunststoff- Folien, bei der eine zu schneidende Materialbahn von oben zu Schneideinrichtungen und die geschnittenen Bahnen jeweils zu einer von zwei Wickelstationen geführt werden, an denen Wickelkerne jeweils an den Enden von nach außen und unten schwenkbaren Wickelarmen angebracht sind. Die Ablage der Fertigrollen erfolgt auf separat vorgesehenen Transportwagen, wobei bei Erreichen eines vorgewählten Durchmessers die Rollen an den Wickelarmen nach außen, d. h. von der Maschine hinweg ausgeschwenkt, in Hebevorrichtungen abgelegt und aus der Maschine gefahren werden. Es werden nicht näher beschriebene Schutzvorrichtungen für die Wickelstationen und die Schneideinrichtung in der Grund-Konzeption der Maschine berücksichtigt.
Die US-PS 3 332 636 beschreibt eine gattungsgemäße Wickelmaschine, bei der an jeder Wickelstation jeder der in einer Reihe angeordneten Wickelarmträger in der Weise ausgestaltet ist, daß die beiden Wickelarmtragarme senkrechtstehend auf einem Schlitten aufgebaut sind, der auf einer Grundplatte in waagerechter Richtung senkrecht zur Maschine hin- und herbewegbar und dessen Lage entsprechend dem Durchmesser der Wickelrolle einstellbar ist. Nachdem eine Wickelrolle voll bewickelt und gegenüber der Grundplatte zu einer äußeren Lage hinbewegt worden ist, wird die gesamte Grundplatte einschließlich des Schlittens um eine parallel zum Wickelkern verlaufende, gegenüber dem Maschinenrahmen feststehende Achse ausgeschwenkt, so daß die Wickelrolle von einer Kontaktwalze hinweggeschwenkt und auf ein außerhalb des Bereiches der Maschine in Längsrichtung der Achsen der Wickelrollen verlaufendes, in Höhe der Schwenkachse der Grundplatte, d. h. in etwa Fußbodenhöhe angeordnetes Förderband zwecks Abtransport aufgesetzt wird. Zur Aufnahme von herausragenden Bauteilen am Schlitten oder an der Grundplatte ist im Fußboden eine Grube vorgesehen.
Es ist mühsam, eine volle Wickelrolle von der Wickelmaschine auf den Boden oder einen Wagen abzusetzen, wobei weiterhin die Gefahr besteht, daß die Wickelrolle beschädigt wird.
Die US-PS 3 021 086 beschreibt eine Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigem Material, das bei hoher Geschwindigkeit bearbeitet wird, z. B. in einem Walzwerk. Nachdem eine Wickelrolle an einem Ende einer Walzstraße voll bewickelt und die Materialbahn durchgeschnitten worden ist, wird deren Drehung angehalten. Unter der Wickelrolle befindet sich ein auf Schienen quer zur Richtung der Materialbahn fahrbarer Wagen mit einer Hebeplattform. Die Plattform wird angehoben und in Berührung mit der Wickelrolle gebracht. Der an einem Ende antreibbare und als Spanneinrichtung zum Haltern der Wickelrolle ausgebildete Wickelkern wird in seiner Radialrichtung zu geringerem Durchmesser zusammengezogen, um die Wickelrolle freizugeben, die dann vom Wagen in Längsrichtung der Achse der Wickelrolle aus dem Bereich der Maschine herausgefahren wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktwalzen- Wickelmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in der Weise auszugestalten, daß sie zum Entfernen der Wickelrollen mit erhöhter Sicherheit betätigbar ist und die Wickelrollen mit verringerter Gefahr ihrer Beschädigung entfernbar sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine können die Wickelrollen schnell, leicht und ohne umfangreiche Einrichtungen entfernt werden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer ersten Aus­ führungsform einer Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine nach Fig. 1, wobei Teile zwecks Übersichtlichkeit weggelassen sind,
Fig. 3 eine Abänderung der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 schematisch eine Abänderung der zweiten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 6, wobei zwecks Übersichtlichkeit Teile weggelassen sind,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teiles einer fünften Aus­ führungsform;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform; und
Fig. 11 eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform.
In Fig. 1 bis 3 ist die erste Ausführungsform einer Kontaktwalzen- Wickelmaschine für Materialbahnen gezeigt. Diese Maschine um­ faßt eine Reihe vorderer Wickel-Stationen 1 und eine Reihe rückwärtiger Wickel-Stationen 2, welche quer zur Zuführrichtung einer relativ brei­ ten Bahn W angeordnet sind. Die vorderen und rückseitigen Wickel-Stationen 1 bzw. 2 weisen ähnliche Bauweisen auf und arbeiten in ähnlicher Weise. Die Bahn W wird zu einer Schneideinrichtung 4 geführt und erstreckt sich über eine Vielzahl von Führungswalzen 3. Die Schneideeinrichtung 4 umfaßt eine Walze 5 mit Nuten, die zwischen den vorderen und rückwärti­ gen Wickel-Stationen 1, 2 angeordnet ist und eine Vielzahl von Schneide­ messern 6. Jedes Schneidemesser 6 ist so angeordnet, daß es auf einem Führungsträger 7 gleitet, der sich parallel zur Längsachse der Walze 5 erstreckt. Die Schneidemesser 6 können wahlweise in Abhängigkeit von der Dicke und der Art der Bahn W verwendet wer­ den.
Jedes Schneidemesser 6 kann wahlweise angeordnet sein, um die breite Bahn W in schmalere Bahnen CW gewünschter Wickelbreite zu trennen, wenn sich die Bahn W an ihm vorbeibewegt. Die schmale­ ren Bahnen CW werden je zu einer vorderen Führungswalze 8 in der vorderen Wickel-Station 1 bzw. einer rückwärtigen Führungswalze 9 in der rückwärtigen Wickel-Station 2 geführt. Kontakt- bzw. Anpreßwalzen 10 sind zwischen der vorderen Wickel-Station 1 und der rückwärtigen Wickel-Station 2 vorgesehen. Die schmaleren Bahnen CW, die der vorde­ ren Führungswalze 8 oder der rückwärtigen Walze 9 zugeführt wer­ den, werden jeweils zu einem zugeordneten Wickelkern 11 geführt, wo sie aufgewickelt werden.
Bei der ersten Ausführungsform ist die Länge der Kontaktwalze 10 so gewählt, daß sie der Breite der schmaleren Bahn CW entspricht.
Die Kontaktwalze 10 wird von einem Paar Stützarmen 12 und pa­ rallel zur Mittelachse des Wickelkernes 11 getragen. Der Stützarm 12 ist an einem bewegbaren Halter 13 angelenkt. Der Druck zwischen der Anpreß- bzw. Kontaktwalze 10 und einer Wickelrolle R kann mit Hilfe einer hydraulischen Zy­ lindereinrichtung 14 beim Wickelvorgang genau gesteuert wer­ den, weil die Mittelachse der Kontaktwalze 10, die an den Stützarmen 12 angeordnet ist, sich parallel zur Mittelachse des Kernes 11 erstreckt.
Um eine gewünschte Länge der Kontaktwalze 10 zwischen den Paaren der Arme 12 abzustützen, ist der Halter 13 eines jeden Stützarmes 12 gleitbar an einem Führungsträger 16 angeordnet, wobei wenig­ stens zwei Enden des Trägers 16 an einem Rahmen 15 befestigt sind und der Hal­ ter 13 an dem Führungsträger 16 in der gewünschten Position befestigbar ist.
Jeder der Wickelkerne 11, die entsprechend an der vorderen bzw. rückwärtigen Wickel-Station 1, 2 angeordnet sind, wird von einem Wickelarmträger 17 getragen. Jeder Wickelarmträger 17 ist mit einem Wickelrollentragarm 18 versehen und an dem oberen Ende des Armes 18 ist zur Aufnahme des Kernes 11 eine Klammer 19 angeordnet. Es wird eine Klammer 19 der Art verwendet, wel­ che ein Gleitglied, das mit dem Wickelkern 11 in Eingriff steht, und ein Bauteil aufweist, das sich durch den Wickelkern 11 er­ streckt und dessen Außenfläche hält oder das an dem Arm befestigt ist und mit dem Wickelkern 11 in Eingriff steht.
Um eine gewünschte Breite der schmaleren Bahn CW auf den Wickel­ kern 11 zu wickeln, kann der Boden des Wickelarmträgers 17 auf einem Abstandseinstellglied 20 parallel zur Längsachse des Kernes 11 gleiten und in einer gewünschten Lage befestigt werden. An einer Stelle an jeder der vorderen und rückwärtigen Wickel-Stationen 1 und 2 ist eine Antriebseinrichtung 21 vorgesehen, de­ ren Ausgangswelle über eine geeignete Mechanik mit dem Wickel­ kern 11 verbunden ist, um die schmalere Bahn CW darauf aufzuwickeln.
Die Antriebseinrichtung 21 steuert die Spannung der aufzuwickelnden schmaleren Bahn CW, und umfaßt vorzugsweise einen Gleichstrom- oder Wechselstrommotor, einen Hydraulikantrieb oder eine Magnet­ kupplung.
Bei der ersten Ausführungsform gestattet der Wickelarmträger 17 eine Berührung der Kontaktwalze 10 mit der Wickelrolle R, wobei die Kontaktwalze 10 während des Betriebes an einer be­ stimmten Stelle gehalten werden kann, wenn die schmalere Bahn CW um den Kern 11 gewickelt wird und der Durchmesser der Wickelrolle R zunimmt.
Zu diesem Zweck ist das Abstandseinstellglied 20 drehbar zwischen Rahmen 22 gelagert und kann von einer Verschwenkeinrichtung 23 innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches geschwenkt werden, so daß die Arme 18 des Abstandseinstellgliedes 20 geschwenkt werden können. Demgemäß kann der an dem Arm 18 angeordnete Wickelkern 11 während der Aufwicklung allmählich von der Kontakt­ walze 10 hinweg bewegt werden, wenn das Abstandseinstellglied 20 von der Verschwenkeinrichtung 23 angetrieben wird.
Jede Wickel-Station 1 und 2 ist mit einer Verschiebeeinrichtung 24 versehen, um den Wickelarmträger 17 in Längsrichtung der Bahn W zu bewegen. Die Verschiebeeinrichtung 24 umfaßt Schienen 25, die sich in Längsrichtung der Bahn W erstrecken, einen von den Schienen 25 abgestützten Gleitkörper 26 und einen Antrieb 27 für den Gleitkörper 26.
Der Antrieb 27 umfaßt eine Gewindespindel 28, die mit dem Gleitkörper 26 in Eingriff steht und einen Motor 29, um die Spindel 28 in und gegen den Uhrzeigerdrehsinn zu drehen. Es ist möglich, anstelle des Gleitkörpers 26 einen Wagen und an­ stelle des Antriebs 27 eine Hydraulikeinrichtung zu verwenden. Die an beiden Enden des Abstandseinstellgliedes 20 angeordneten Rahmen 22 sind an dem Gleitkörper 26 befestigt. Der Wickelarmträger 17 wird zusammen mit den Rahmen 22 und dem Abstands­ einstellglied 20 zur Kontaktwalze 10 hin oder von dieser hinweg bewegt, wenn der Gleitkörper 26 vorwärts- oder rückwärtsbewegt wird.
Bei der ersten Ausführungsform sind zu Beginn des Wickelvor­ ganges die Arme 18 des Wickelarm-Trägers 17 geneigt, um die Kontaktwalze 10 mit dem Wickelkern 11 zu berühren. Der Wickelkern 11 wickelt die schmale Bahn CW auf, und in Ansprechen auf die Zunahme des Durchmessers der Wickelrolle R werden die Arme 18 allmählich verschwenkt, bis sie eine aufrechte Lage einnehmen. Während dieses Betriebes werden die Rahmen 22 in einer festen Lage gehalten. Folglich wird an der Unterseite der Arme 18 des Wickelarmträgers 17 einer jeden Wickel-Station 1, 2 ein fester Raum geschaf­ fen, um eine Trag- und Fördereinrichtung 30, 31, 32 zum Entfernen der Wickelrol­ len R von der Maschine zu positionieren.
Die Trag- und Fördereinrichtung 30, 31, 32 der vorderen und der rückwärtigen Wickel-Stationen 1, 2 umfaßt jeweils einen Förderer 31, um die Wickelrol­ len R in Längsrichtung ihrer Mittelachsen zu transportieren, wobei eine Hebeeinrichtung 32 vorgesehen ist, um den Förderer 31 aufwärts und abwärts zu bewegen. Die Hebeeinrichtung 32 wird von einem Paar innerer Zylinder 35 abgestützt, deren jeder in einem äußeren Zylinder 34 gleitbar angeordnet ist, welcher an einem bewegbaren Bauteil 33 vorgesehen ist. Anstelle der oben erläuterten Hebeeinrichtung 32 kann eine herkömmliche verwendet werden. Es kann eine Einrichtung zum Steuern des Ni­ veaus des Förderers 31 vorgesehen sein, um somit die Belastung der Wickelrolle R herabzusetzen, wenn sie vom Förderer 31 aufgenom­ men wird. Auch kann die Trag- und Fördereinrichtung 30 so konstruiert wer­ den, daß sie von einer Antriebseinrichtung 37, wie bei­ spielsweise einer Hydraulikeinrichtung, auf am Boden angeordneten Schienen zwischen ihrer Ruhelage und einer Position bewegbar ist, in welcher sie die Wickelrol­ le R aufnimmt.
Der Betrieb der ersten Ausführungsform wird in bezug auf Fig. 1 und 2 erläutert, wobei gezeigt ist, daß die schmaleren Bahnen CW in jeder der vorderen und rückwärtigen Wickel-Stationen 1 und 2 auf­ gewickelt werden. Wenn eine gewünschte Länge der schmaleren Bahn CW auf den Kern 11 gewickelt ist, wird der Aufwickelvorgang angehal­ ten. Der Wickelarmträger 17 wird zusammen mit dem Rahmen 22 und dem Abstandseinstellglied 20 durch Betrieb der Verschiebeeinrichtung 24 in einen gewünschten Abstand zur Kontaktwalze 10 bewegt, und die an dem Wickelarmträger 17 angeordnete Wickelrolle R wird bei Betrieb der Verschwenkeinrichtung 23 zu der Seite der Kontaktwalze 10 hin geneigt. Somit wird der Wickelarmträger 17 bewegt, um für den Förderer 31 an der Unterseite der Wickelrolle R einen Raum zu schaffen. Danach wird der Förderer 31 von seiner Antriebseinrichtung 37 unter die Wickelrolle R bewegt und dann mittels der Zylinder 34, 35 angehoben, so daß die Wickelrolle R im Betrieb der Hebeeinrichtung 32 vom Förderer 31 aufge­ nommen wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Bei Betätigung der Klammer 19 des Wickelarmträgers 17 wird die Wickelrolle R von dem Wickelarmträger 17 zusammen mit dem Wickel­ kern 11 gelöst. Im Betrieb der Verschwenkeinrichtung 23 werden die Arme 18 in eine aufrechte Lage bewegt und von der Aufwickelrolle R entfernt, wie dies links in Fig. 3 mit ge­ strichelten Linien angedeutet ist, um einen Raum zum Tragen der Wickelrolle R entlang ihrer Längsrichtung zu schaffen. Dann werden die auf dem Förderer 31 befindlichen Wickelrollen R in Richtung ihrer Längsachsen bewegt. An einem der Enden des Förderers 31 ist ein weiterer Förderer oder eine Rollenaufnah­ meeinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen, um die Wickelrollen R von dem Förderer 31 abzunehmen. Auf diese Weise wird die Wickelrolle R aus der Maschine entfernt.
Während der Zeit, in welcher die Wickelrollen R von der Maschine entfernt werden, kann eine Betriebsperson neue Wickelkerne 11 an den Wickelarmträgern 17 für den nächsten Wickelvorgang anordnen.
Nach Fig. 2 befindet sich die Trag- und Fördereinrichtung 30, 31, 32 der vorderen Wickel-Stationes 1 in einer entfernten Lage, während die Trag- und Fördereinrichtung 30, 31, 32 der rückwärtigen Wickel-Stationen 2 in ihrer ursprünglichen Lage ver­ bleibt. Wenn das Entfernen der Wickelrollen R vom Förderer 31 abgeschlossen ist, wird der Betrieb des Förderers 31 angehal­ ten, und der Förderer 31 wird von der Hebeeinrichtung 32 abge­ senkt und in seiner Warteposition gehalten. Danach wird durch Be­ trieb der Verschiebeeinrichtung 24 der Wickelarmträger 17 zusammen mit den Rahmen 22 zu der Kontakt­ walze 10 hin bewegt. Der Wickelarmträger 17 wird von der Verschwenkeinrichtung 23 geneigt, um den Wickelkern 11 in seine Aufwickelposition zu bringen. Nachdem das Ende einer neuen schmaleren Bahn CW an dem Wickelkern 11 lösbar befestigt ist, wird der Wickelvorgang der Maschine wiederum eingeleitet.
Auf der rechten Seite in Fig. 3 ist anstelle der links gezeigten Trag- und Fördereinrichtung 30, 31, 32 eine Trag- und Fördereinrichtung 301 vorgesehen. Diese Trag- und Fördereinrichtung 301 umfaßt einen Wagen 331, der längs Schienen 39 bewegbar ist, die an einem Bodenteil angeordnet sind und sich durch die rückwärtigen Wickel-Stationen 2 parallel zu der Breitenrichtung der Bahn W erstrecken. Eine Hebeeinrichtung 321 ist an dem Wa­ gen 331 und ein die Wickelrolle R aufnehmendes Bauteil 311 an der Hebeeinrichtung 321 angeordnet. Während des Wickelvorganges wird der Wagen 331 auf den Schienen 39 positioniert und nimmt anschlie­ ßend die Wickelrolle R in der gleichen Weise auf, wie dies oben in bezug auf die Trageinrichung 30 erläutert ist.
In Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung gezeigt, wobei ein Satz Führungswalzen 3 im unteren Bereich der Wickelmaschine angeordnet ist. Die Bahn W wird von der Unterseite der Maschine zu der Schneideinrichtung 4 geführt, wenn sie sich über die Führungswalzen 3 bewegt. Bei dieser Aus­ führungsform ist die in der ersten Ausführungsform vorgesehene Verschiebeeinrichtung 24 nicht vorgesehen, und beide Enden des Ab­ tandseinstellgliedes 20 werden von dem Rahmen 15 abgestützt, welcher den Führungsträger 16 und die Führungswalzen 3 trägt. Der Wickelarmträger 17 umfaßt Wickelrollentragarme 18, deren jeder in seinem oberen Bereich einen einwärts zur Kontaktwalze 10 hin vorspringenden Abschnitt 18a aufweist. Der vor­ springende Abschnitt 18a ist mit einer Klammer 19 versehen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die Anordnung zum Aufwickeln der schmaleren Bahnen CW in jeder der vorderen Wickel-Stationen 1 und der rückwärtigen Wickel-Stationen 2 im wesentlichen gleich der Anord­ nung nach der ersten Ausführungsform. Jedoch kann die Verschwenk­ einrichtung 23 zum Lösen des Wickelkernes 11 von der Kontakt­ walze 10 auswärts geneigt werden, so daß der vorspringende Ab­ schnitt 18a im Abstand von der Wickelrolle R gebracht werden kann, die auf der Trag- und Fördereinrichtung 30 abgeladen worden ist, wie dies links in Fig. 4 gezeigt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Trag- und Fördereinrichtung 30 unter­ halb des vorspringenden Abschnittes 18a angeordnet und in ihrer Konstruktion und Arbeitsweise ähnlich der Trag- und Fördereinrichtung 30, wie sie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben ist.
In Fig. 4 ist die Ruhelage des Förderers 31 auf der rechten Seite und seine Lage zum Entfernen der Wickelrolle R aus der Maschine auf der linken Seite gezeigt.
Nach Beendigung des Wickelvorganges nimmt der Wickelarmträger 17 seine aufrechte Lage ein, und die Wickelrolle R ist so posi­ tioniert, daß sie von ihm entfernt werden kann, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der Förderer 31 wird zur Unterseite der Wickelrolle R hin bewegt, um letztere aufzunehmen. Danach wird die Wickelrolle R von dem Wickelarmträger 17 durch Betätigen der Klam­ mer 19 gelöst und auf den Förderer 31 gegeben.
Danach wird der Wickelarmträger 17 auswärts geneigt, und der vorspringen­ de Abschnitt 18a des Armes 18 wird von der Wickelrolle R entfernt, so daß letztere in Richtung der Längsachse des Wickelkernes 11 zur Außenseite der Maschine bewegt werden kann.
Gemäß der zweiten Ausführungsform ist es möglich, die Bodenfläche der Maschine zu reduzieren.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist anstelle der Trag- und Fördereinrichtung 30 eine modifizierte Trag- und Fördereinrichtung 302 in einem Raum zwischen den Kontaktwalzen 10 und den Wickelarmträgern 17 der beiden Stationen 1, 2 installiert. Die Trag- und Fördereinrichtung 302 umfaßt einen Wagen 332, der auf den Schienen 39 bewegbar ist, wobei an dem Wagen 332 eine Hebeeinrichtung 32 und ein Tisch 312 zur Aufnahme der Wickelrolle R angeordnet sind. Die Trag- und Fördereinrichtung 302 kann die Wickelrolle R aus der Maschine in der gleichen Weise entfernen, wie dies in Verbindung mit der Trageinrichtung 30 nach Fig. 1 beschrieben worden ist.
Anhand von Fig. 6 und 7 wird eine dritte Ausführungsform der Kontaktwalzen-Wickelmaschine erläutert. Diese Maschine ist zum Herstellen von Wickelrollen in besonders guter Quali­ tät geeignet.
Bei dieser Ausführungsform ist jede der Wickel-Stationen 1, 2 mit ei­ nem Paar von Wickelrollentragarmen 18 versehen, die jeweils einen vorspringenden Ab­ schnitt 18a in ihren oberen Bereichen aufweisen, der sich einwärts zu einer Kontaktwalze 10 hin erstreckt. Der vorspringende Abschnitt 18a ist mit einer Klammer versehen, um einen Wickelkern 11 lösbar zu befestigen. Der Bodenabschnitt des Wickelarmträgers 17 ist an dem Abstandseinstellglied 20 in der gleichen Weise ange­ ordnet, wie dies bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 der Fall ist.
Bei einer herkömmlichen Kontaktwalzen-Wickelmaschine wird der Wickelarmträger 17 bogenförmig bewegt, um den Wickelkern von der Kon­ taktwalze zu trennen. Folglich sind im Betrieb der Maschine die Wickelrollen mechanischen Vibrationen ausge­ setzt.
Zum Unterdrücken oder Beseitigen der Vibration der Maschine und der Wickelrolle werden der Wickelkern 11 und der Wickelarmträger 17 bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 linear bewegt, um den Wickelkern 11 von der Kontaktwalze 10 zu trennen. Zu diesem Zweck ist jede Wickel-Station 1, 2 mit mehreren Verschiebeeinrichtungen 40 versehen, um den Wickelarmträger 17 parallel zur Längsrichtung der Bahn W zu führen. Jede Verschiebeeinrichtung 40 ist an einem Bodenglied 41 befestigt und umfaßt Schienen 42, die sich parallel zur Längsachse der Bahn W erstrecken, wobei Stegabschnitte 43 mit den Schienen 42 in Eingriff stehen. Jeder Stegabschnitt 43 umfaßt den Kopf der Schiene 42 und ist an einer Tragplatte 44 befestigt, an der das Abstandsein­ stellglied 20 befestigt ist. Jede vordere und rückwärtige Wickel-Station 1, 2 ist mit einem Antrieb 45 versehen, um den an der Verschiebe­ einrichtung 40 angeordneten Wickelarmträger 17 zusammen mit dem Abstandseinstellglied 20 in Längsrichtung der Bahn W zu bewegen.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt der an jeder Reihe der Wickel-Stationen 1 und 2 vorgesehene Antrieb 45 Gewinde­ spindeln 46, die jeweils in dem unteren Bereich eines Abstandseinstellglie­ des 20 angeordnet sind, und Einrichtungen 47, die mit einer Spindel 46 in Eingriff stehen. Ein Antriebsaggregat 48 zum Drehen der Spindeln 46 in jeder Stationsreihe im und gegen den Uhrzeigerdrehsinn umfaßt einen Servomotor 49, welcher ein Trennen der Wickelarmträger 17 von den Kontaktwalzen 10 beim Aufwickeln bewirkt, sowie einen Motor 50, um die Wickelarmträger 17 mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen, wenn die Maschine zu einem anderen Zweck als zum Aufwickeln betrieben wird. Der Ausgang des Servo-Motors 49 wird einer Spindel 46 über ein Differential­ getriebe 51, eine Antriebswelle 52 und einen Getriebekasten 53 übermittelt. Beim Wickelvorgang befindet sich während des Betriebes des Servomotors 49 entsprechend der Zunahme des Durch­ messers der Wickelrolle R letztere in Kontakt mit der Kontakt­ walze 10, und der Wickelkern 11 wird linear bewegt, so daß er sich von der Kontaktwalze 10 entfernt. Die bei der dritten Ausführungsform eingesetzte Trag- und Fördereinrichtung 30 ist gleich der Trag- und Fördereinrichtung 30 nach der ersten Ausführungsform.
In Fig. 8 ist eine vierte Ausführungsform der Kontaktwalzen-Wickelmaschine gezeigt, wobei alle Stationen 1 oder 2 mit jeweils einer Anpreß- bzw. Kontaktwalze 10 versehen sind, die in einer festen Lage abgestützt ist und mit mehreren sepa­ raten Wickelrollen R zusammenwirkt. Um den Anpreß- bzw. Kontaktdruck zwi­ schen der Kontaktwalze 10 und der Wickelrolle R einzustellen, trägt der Wickelarmträger 17 den Arm 18 mit einem vorspringenden Ab­ schnitt 18a derart, daß er parallel zu der Längsrichtung der Bahn W gleiten kann. Der Arm 18 wird mit Hilfe einer Hydraulikeinrichtung 141 am Boden 18b des Kernhalters 17 in Richtung zur Kontaktwalze 10 hin gedrückt.
Im unteren Bereich einer jeden Wickel-Station 1 und 2 ist ein Antrieb 45 zum Bewegen des Wickelarmträgers 17 mittels eines Abstandseinstellglieds 20 vorgesehen. Mit Hilfe des Antriebes 45 kann der Boden 18b des Wickelarmträgers 17 von der Kontaktwalze 10 ge­ trennt werden, um somit den Arm 17 in bezug auf den Boden 18b in einer gewünschten Lage zu halten.
Die Trag- und Fördereinrichtung 30 nach der vierten Ausführungsform ist mit mehr als drei Hebeeinrichtungen 32 versehen, die voneinander in einem bestimmten Abstand entlang der Längsrichtung des Förderers 31 angeordnet sind, so daß es möglich ist, eine breite und schwere Bahn W zu handhaben.
In Fig. 9 ist die rückwärtige Station 2, eine Kontaktwalze 10 und eine Trag- und Fördereinrichtung 30 nach einer fünften Ausführungsform gezeigt. Dort ist ein Wickelarmträger 17 mit einem Arm 18 versehen, der einen vorspringenden Abschnitt 18a aufweist, welcher sich vom oberen Bereich des Armes 18 einwärts erstreckt. Ein Hebel 54 ist an dem äußeren Ende des vorspringenden Abschnittes 18a angelenkt und hängt von ihm herab. Die Klammer 19 zum Halten des Wickelkernes 11 ist am unteren Ende des aufgehängten Hebels 54 vorgesehen. Zwischen dem Arm 18 und dem Hebel 54 ist eine Hydraulikeinrichtung 141 angeordnet, um den Anpreß- bzw. Kontakt­ druck zwischen der Kontaktwalze 10 und der Wickelrolle R zu steuern.
Gemäß der fünften Ausführungsform ist es möglich, den Anpreß- bzw. Kontaktdruck zwischen der Kontaktwalze 10 und der Wickel­ rolle R genau einzustellen.
Bei der sechsten Ausführungsform nach Fig. 10 weist ein Wickelarmträger 17 einen vorspringenden Abschnitt 18a auf, welcher sich von dem oberen Abschnitt eines Wickelrollentragarmes 18 einwärts erstreckt. Der Arm 18 ist so ausgebildet, daß er einen Raum zum Entfernen der Wickelrolle R aus der Maschine schafft.
Die Trag- und Fördereinrichtung 30 umfaßt eine Hebeeinrichtung 32, die an der Tragplatte 44 angeordnet ist, welche das Abstandseinstellglied 20 trägt. Die Hebeeinrichtung 32 ist direkt unterhalb des Endes des vorspringenden Abschnittes 18a posi­ tioniert. Die Trag- und Fördereinrichtung 30 bewegt sich zusammen mit dem an dem Abstandseinstellglied 20 angeordneten Wickelarmträger 17, und der Förderer 31 befindet sich immer direkt unterhalb der Wickelrolle R. Nach Beendigung des Wickelvorganges wird der Förderer 31 angehoben, um die Wickelrolle R aufzunehmen. Der Förderer 31 kann mit einer Palette 55 versehen sein.
Wenn die Wickelrolle R von dem Wickelarmträger 17 gelöst ist, wird der Förderer 31 von der Hebeeinrichtung 32 zusammen mit der Wickelrolle R abgesenkt, wie dies in Fig. 10 gestrichelt angedeutet ist.
Bei der siebten Ausführungsform nach Fig. 11 kann eine relativ breite Bahn W zu den Schneideeinrichtungen 4 über ein Vielzahl von Führungswalzen 3 geführt werden, die im unteren Abschnitt der Maschine angeordnet sind. Die Trag- und Fördereinrichtung 30 umfaßt einen am Rahmen 15 befestigten Förderer 31. Bei dieser Ausführungsform kann der Förderer 31 nach der ersten Ausführungsform eingesetzt werden.
Die vorderen und rückwärtigen Wickel-Stationen 1 und 2 gemäß der siebten Ausführungsform sind im wesentlichen von der gleichen Bauweise, wie sie bei der ersten Ausführungsform erläutert ist. Jedoch kann bei dieser Ausführungsform der Arm 18 des Wickelarmträgers 17 stärker als bei der ersten Ausführungsform geneigt werden, um mit hoher Ge­ nauigkeit und Zuverlässigkeit die Wickelrolle R von dem Wickel­ armträger 17 aufzunehmen.

Claims (8)

1. Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen mit einer bzw. alternativ zwei im Querabstand voneinander angeordneten Kontaktwalzen und daran angeordneten, als vordere (1) und rückwärtige (2) eingesetzte Wickelstationen, mehreren Schneideinrichtungen (4) zum Trennen einer breiten Materialbahn (W) in Längsrichtung in mehrere langgestreckte schmalere Bahnen (CW), Wickelarmträger (17), die in jeder der vorderen und hinteren Wickelstationen (1 bzw. 2) angeordnet sind, wobei jeder Wickelarmträger (17) ein Paar im Bedarfsfall von der jeweiligen Kontaktwalze (10) beabstandbare Wickelkerntragarme (18) aufweist, einem auf jeweils einem Paar Wickelkerntragarmen (18) getragenen Wickelkern (11) zum Aufwickeln einer schmaleren Bahn (CW), wobei jeder der durch eine Antriebseinrichtung (21) angetriebenen Wickelkerne (11) in Berührung mit einer Kontaktwalze (10) gedreht wird, einer Bewegungseinrichtung (Verschwenkeinrichtung 23, Verschiebeeinrichtung 24; 40) zum Bewegen der Wickelkerntragarme (18) in Längsrichtung der Materialbahn (W) beim Wickelaufbau, zur Abstandsbildung zwischen fertiger Wickelrolle (R) und jeweiliger Kontaktwalze (10) bzw. zur Wickelrollenabgabe und unterhalb der Wickelarmträger (17) angeordnete Trag- und Fördereinrichtungen (30; 31; 32; 301; 302), die in den vorderen und den rückwärtigen Wickelstationen (1 bzw. 2) zwischen den jeweiligen Kontaktwalzen (10) und den zugehörigen Wickelarmträgern (17) angeordnet sind, zum Übernehmen der fertigen Wickelrollen (R) von den dazu wieder zurückbewegten Wickelarmträgern (17) und zum anschließenden Entfernen der Wickelrollen (R) aus der Kontaktwalzen-Wickelmaschine in Längsrichtung ihrer Mittelachsen.
2. Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen nach Anspruch 1, bei der für jede Wickelstation (1, 2) die Wickelkerntragarme (18) an einem feststehenden Rahmen (15) schwenkbar angeordnet sind, wobei die Verschwenkeinrichtung (23) in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit zum Bewirken einer Schwenkbewegung in der Längsrichtung an den Armen (18) angreift.
3. Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen nach Anspruch 1, bei der für jede Wickelstation (1, 2) die Bewegungseinrichtung (Verschiebeeinrichtung 40) als Gleiter oder Wagen ausgebildet ist, auf den die unverschwenkbaren Wickelkerntragarme (18) aufgesetzt sind, wobei der Gleiter oder der Wagen von einem Antrieb (45) in der horizontalen Längsrichtung angetrieben wird.
4. Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen nach Anspruch 1, bei der für jede Wickelstation (1, 2) die Wickelkerntragarme (18) schwenkbar auf einem Gleiter (Gleitkörper 26) oder Wagen aufgesetzt sind, wobei die Verschwenkeinrichtungen (23) zum Bewegen der Arme (18) um ihren Schwenkpunkt zum Absenken eines auf den Armen (18) abgestützten Wickelkerns (11) zur Trag- und Fördereinrichtung (30; 31; 32; 301) hin vorgesehen sind.
5. Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen nach Anspruch 2 oder 3, bei der für jede Wickelstation (1, 2) jeder Arm (18) einen einwärts zur Kontaktwalze (10) hin gerichteten Vorsprung (18a) umfaßt, wobei der Vorsprung (18a) mit einer Klammer (19) zum Halten eines Wickelkerns (11) versehen ist.
6. Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen nach Anspruch 3, bei der für jede Wickelstation (1, 2) jeder Arm (18) mit einem einwärts zur Kontaktwalze (10) hin gerichteten Vorsprung (18a) und einem schwenkbar an dem Vorsprung (18a) befestigten Hebel (54) versehen ist, wobei der Hebel (54) mit einer Klammer (19) zum Halten eines Wickelkerns (11) versehen ist.
7. Kontaktwalzen-Wickelmaschine für Materialbahnen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Trageinrichtung (30; 301; 302) zum Aufnehmen einer Wickelrolle (R) anhebbar ist.
8. Verfahren zum Entfernen von Wickelrollen aus einer Kontaktwalzen- Wickelmaschine für Materialbahnen, wobei die Bahn an einer oder an zwei im Querabstand voneinander angeordneten Kontaktwalzen in einer vorderen und einer rückwärtigen Wickelstation aufgewickelt wird und dazu eine breite Materialbahn in Längsrichtung in mehrere langgestreckte schmalere Bahnen getrennt wird und anschließend die schmaleren Bahnen auf jeweils einen Wickelkern in der jeweiligen Wickelstation aufgewickelt werden, der Wickelkern dazu jeweils auf einem Paar Armen eines relativ zur jeweiligen Kontaktwalze bewegbaren Wickelarmträgers befestigt ist, der in jeder der vorderen und rückwärtigen Wickelstationen angeordnet ist, wobei zum Übertragen einer auf jeden der Wickelkerne aufgewickelten Wickelrollen von dem Wickelarmträger zu einer Trag- und Fördereinrichtung, die sich in einem Raum zwischen dem jeweiligen Wickelarmträger und der zugehörigen Kontaktwalze befindet, der Wickelarmträger von der zugehörigen Kontaktwalze beabstandet wird und anschließend die fertige Wickelrolle unter Zurückbewegung des Wickelarmträgers in Richtung der Kontaktwalze an die inzwischen bereitgestellte Trag- und Fördereinrichtung abgegeben und danach aus der Kontaktwalzen-Wickelmaschine in Längsrichtung ihrer Mittelachsen entfernt wird.
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