DE3811148C2 - Speicher-Steuervorrichtung - Google Patents
Speicher-SteuervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Speicher-Steuervorrichtung
für den Zugriff zu einem Bildspeicher.
In einem System, wie einem Endgerät eines Videotext-
Systems oder eines Teletext-Empfängers, bei dem über
tragene Bilddaten auf einer Monitor-Kathodenstrahlröhre
dargestellt werden, ist bekanntlich ein Bildspeicher
zum Speichern der Bilddaten über eine Zentraleinheit
erforderlich. Dabei können die folgenden drei Techniken
oder Methoden als Zugriffsart für die Zentraleinheit
für einen Zugriff zu den Bilddaten aus dem Bildspeicher
angewandt werden:
- 1. Die Zentraleinheit diskriminiert eine Wiedergabepe riode - d. h. eine Periode, in welcher Bilddaten auf der Kathodenstrahlröhre, also dem Bildschirm, wieder gegeben werden - von einer wiedergabefreien Periode und greift Daten aus dem Bildspeicher nur während der wiedergabefreien Periode (Nicht-Wiedergabeperio de) aus dem Bildspeicher heraus.
- 2. Eine Wiedergabesteuereinheit (z. B. ein Wiedergabe steuer-IC) steuert alle Operationen des Bildspei chers. Wenn die Zentraleinheit einen Zugriff zu den Daten im Bildspeicher herstellt, überträgt sie die Adresse der angeforderten Daten und die Daten selbst zur Wiedergabesteuer einheit in einem Weg-Übertragungssystem (z. B. einem Register). Wenn die Wiedergabesteuereinheit die Datenübertragung von der Zentraleinheit feststellt, überträgt sie die Daten zum Bildspeicher unter Heranziehung einer Zugriffsperiode, die in der Wiedergabeperiode durch einen Arbeits-Random speicher oder -RAM zugewiesen ist.
- 3. Eine Leseperiode, während welcher im Bildspeicher ent haltene Daten für Wiedergabe auf der Kathodenstrahlröhre ausgelesen werden, und eine Zugriffsperiode, während welcher die Zentraleinheit Daten aus dem Bildspeicher herausgreift, werden auf einer Zeitteilbasis vorgesehen. Wenn die Zentraleinheit in der Leseperiode Daten aus dem Bildspeicher für Wiedergabe herausgreift, wird mit einem geeigneten Zeittakt ein Wartesignal zur Zentraleinheit ausgegeben, um damit den Zugriff der Zen traleinheit bis zu einer möglichen maximalen Zugriffs periode zu verzögern.
Nach der oben zuerst genannten Methode kann die Zentral
einheit Daten aus dem Bildspeicher nur in der wiedergabe
freien Periode herausgreifen, was zu einer sehr mangelhaf
ten Datenübertragungsleistung führt. Da nach der zweitge
nannten Methode Daten auch während der wiedergabefreien
Periode mittels Zyklusraubs übertragen werden können, ist
die Datenübertragungsleistung vergleichsweise gut. Falls
jedoch eine Unterbrechung o. dgl. auftritt, während die Zen
traleinheit Daten zum Bildspeicher überträgt, kann eine
Übertragungsadresse für die Bilddaten in unerwünschter Wei
se geändert werden, weil die Daten
übertragung nach dem Weg-Übertragungssystem erfolgt. Um
dies zu vermeiden, muß das Übertragungsadreß-Management
bei der durch den Arbeits-RAM durchgeführten Unterbrechungs
verarbeitung o. dgl. kompliziert sein. Dabei
müssen zusätzliche Speicheradreßbereiche vorgesehen wer
den, und die Software wird überladen, mit
dem Ergebnis, daß sich die Datenübertragungsleistung ver
schlechtert. Da bei der unter 3. beschriebenen Methode die
Zentraleinheit selbst Daten zum Bildspeicher überträgt,
kann das Übertragungsadreß-Management bei der Unterbrechungs
verarbeitung o. dgl. einfach durchgeführt werden. Da die
Zeitspanne, welche die Zentraleinheit für einen Datenzu
griff zum Bildspeicher benötigt, im allgemeinen länger ist
als die Zeitspanne, welche die Wiedergabesteuereinheit für
das Auslesen von Daten aus dem Bildspeicher benötigt, ist
ein ausreichender Zeitspielraum zum Erzeugen des Wartesi
gnals mit einem zweckmäßigen Zeittakt
erforderlich. Wenn daher die unter 3. genannte
Methode, die viel Zeit für eine Zugriffsoperation erfor
dert, für ein System, wie das Videotext-System
oder den Tele- bzw. Bildschirmtextempfänger, bei
dem eine große Datenmenge für Wiedergabe ausgelesen und
gleichzeitig in den Bildspeicher eingelesen wird, übernom
men wird, verschlechtert sich die Datenübertragungsleistung.
Kurz gesagt: Bei einer Möglichkeit, nach der die Zentral
einheit einen Datenzugriff zum Bildspeicher herstellen
kann, wird bei der unter 1. genannten Methode oder Tech
nik die Übertragungsleistung verschlechtert, während die
unter 2. beschriebene Methode oder Technik zusätzliche
Speicheradreßbereiche erfordert und die Über
ladung der Software vergrößert. Zudem verschlechtert sich
bei der unter 3. erwähnten Methode die Datenübertragungs
leistung, wenn diese Methode für das Videotextsystem o. dgl.
übernommen wird, bei dem eine große Datenmenge mit hoher
Geschwindigkeit ausgelesen und eingeschrieben
wird.
Aus der DE 34 43 630 A1 ist ein Decoder für Teletext-
und ähnliche Signale bekannt, mit dem Digitalinforma
tionen aus einem Videosignal extrahiert werden, um gra
phische und textliche Information, die im Videosignal
eingebettet ist, bildlich wiederzugeben. Dieser Decoder
enthält eine Zentraleinheit, einen Speicher und einen
Mikrocomputer. Außerdem ist eine Zeitsteuereinheit vor
handen, welche bestimmte Zeitschlitze einzelnen Bautei
len zuzuweisen vermag. Erfolgt nun von der Zentralein
heit eine Anforderung auf einen Speicherzugriff in
einem Zeitschlitz, der dem Mikrocomputer nicht zugeord
net ist, so wird der Mikrocomputer in einen Wartezu
stand versetzt, bis der dem Mikrocomputer zugeordnete
Zeitschlitz vorliegt.
Weiterhin ist aus der DE 32 25 401 A1 eine Speicherzu
griffs-Steuervorrichtung in Kombination mit einer zen
tralen Verarbeitungseinheit bekannt. Diese Speicherzu
griffs-Steuervorrichtung enthält einen Speicher, eine
Kathodensrahlröhren-Steuereinrichtung zum Zugreifen
auf den Speicher, einen Systemtaktgenerator zum Erzeu
gen von Systemtaktimpulsen, die der zentralen Verarbei
tungseinheit zugeführt werden, einen Multiplex-Taktge
ber zum Erzeugen von Multiplex-Taktsignalen, die auf dem
Systemtakt basieren, und Multiplexer, die mit der zen
tralen Verarbeitungseinheit und der Kathodenstrahlröh
ren-Steuereinrichtung verbunden sind. Durch diese Mul
tiplexer können die zentrale Verarbeitungseinheit und
die Kathodenstrahlröhren-Steuereinrichtung selektiv auf
den Speicher in einer Zeitverschachtelungs-Arbeitsweise
entsprechend den Multiplex-Taktsignalen zugreifen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spei
cher-Steuervorrichtung für den Speicherzugriff zu einem
Bildspeicher zu schaffen, bei der auf einfache Weise
einer Zentraleinheit ein Zugriff nur in bestimmten Zu
griffsperioden erlaubt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Speicher-
Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspru
ches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht so eine Speicher-
Steuervorrichtung, bei der ein Zugriff auf einen Bild
speicher in "Cycle-stealing"-Betriebsart bzw. "Zyklus
raub-Betriebsart" über eine Zentraleinheit erfolgt, um
Videotextsignale in den Bildspeicher zu schreiben bzw.
aus diesem zu lesen, wie dies im neuen Patentanspruch
angegeben ist. Dabei wird insbesondere sichergestellt,
daß die Zentraleinheit eine Schreib/Leseoperation in
richtiger Zeitsteuerung durch eine geeignete Anzahl von
zu der Zentraleinheit gespeisten Wartesignalen gewähr
leistet, selbst wenn eine Lese/Schreiboperation während
der vorhergehenden Lese/Schreiboperation auftreten soll
te.
Die erfindungsgemäße Speicher-Steuervorrichtung zeich
net sich durch eine hohe Datenübertragungsleistung aus,
so daß sie besonders für ein Videotextsystem geeignet
ist, bei welchem eine große Datenmenge schnell ausge
lesen und eingeschrieben werden soll.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Speicher-
Steuervorrichtung,
Fig. 2A und 2B Adreßkarten oder -pläne zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Speicher-Steuervorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Adreßplan zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Speicher-
Steuervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 6A bis 6M, 8A bis 8H, 11A bis 11M und 12A bis 12K
Zeitsteuerdiagramme zur Erläuterung der jeweiligen
Arbeitsweise der betreffenden Teile bei der Aus
führungsform nach Fig. 5 und
Fig. 7, 9, 10 und 13 detaillierte Schaltbilder der betref
fenden Teile bei der Ausführungsform nach Fig. 5.
Im folgenden ist zunächst das der Erfindung zugrundeliegen
de Prinzip erläutert. Die Erfindung zielt insbesondere auf
die Verbesserung der oben unter 2. beschriebenen Methode
oder Technik (Methode (2)) ab.
Diese Methode (2) wendet ein Weg-Übertragungssystem
für Datenübertragung
zwischen einer Zentraleinheit (CPU) und einem Speicher an.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine herkömmliche
Speicher-
Steuervorrichtung unter Anwendung des Weg-Über
tragungssystems. Um bei der Vorrichtung nach Fig. 1 Daten in einen
Bildspeicher 8 einzuschreiben, überträgt eine Zentralein
heit (CPU) 7 nach dem Weg-Übertragungssystem alle Adres
sen, zu denen ein Zugriff hergestellt werden soll, und
alle Daten zu einem (X, Y)-Adreßregister 4 und einem Ein
schreibdatenregister 5 in einer Wiedergabesteuer
einheit 3 nur über einen Datenbus (D-Bus). In Fig. 1 sind
mit 2a ein Programm-Festwertspeicher oder -ROM der Zentral
einheit 7 und mit 2b ein Arbeits-Randomspeicher oder -RAM
zum Ausführen von Arbeiten, einschließlich Übertragungs
adreß-Management bei einer Unterbrechungsverarbeitung oder
dgl., bezeichnet. Die Zentraleinheit 7 liefert ein Chip-
Freigabesignal von einem nicht dargestellten Adreßdecodie
rer zum Arbeits-RAM 2b, und sie liefert eine Adreßdaten
einheit über einen Adreß-Bus (A-Bus) zum Arbeits-RAM 2b.
Die Steuereinheit 3 umfaßt einen Wiedergabeadreßgenerator
16, einen Schalter 17 und einen RGB-Decodierer 1 zwischen
ihren Registern und dem Bildspeicher 8. Der Decodierer 1 ist
mit einer externen Monitor-Kathodenstrahlröhre (CRT) 6 ver
bunden. Es ist zu beachten, daß Fig. 1 hauptsächlich eine
Dateneinlesesequenz veranschaulicht, während eine Daten
auslesesequenz dabei weggelassen ist.
Die Fig. 2A und 2B sind Adreßpläne bei der be
schriebenen herkömmlichen Vorrichtung zur Darstellung eines
Speicheradreßbereichs (Fig. 2A) und eines Ein/Ausgabe-
Adreßbereichs (Fig. 2B). Im Speicheradreßbereich (Fig. 2A)
bei einer Vorrichtung dieser Art ist normalerweise dem ROM 2a
und dem Arbeits-RAM 2b jeweils ein Bereich von 32 Kbyte
zugewiesen. Der Bildspeicher ist in einem anderen
Speicherbereich über den Speicheradreßraum
angeordnet. Der Bildspeicher braucht somit nicht in
einem Adreßplan an oder bei der Zentraleinheit 7 angeord
net zu sein. Dies ist deshalb der Fall, weil bei dieser
herkömmlichen Vorrichtung die Datenübertragung nach dem Weg-Über
tragungssystem erfolgt. Demzufolge ist ein Speicher von
64 Kbyte für Mehrzweck- oder Universalverwendung vollstän
dig vom ROM 2a und vom Arbeits-RAM 2b belegt. Zusätzlich
muß ein Speicherbereich für den Bildspeicher 8 vorgesehen
sein.
Zur Ausführung einer Arbeitsroutine mit
Übertragungsadreß-Management, ausgeführt in der Unterbre
chungsverarbeitung durch den Arbeits-RAM 2b, müssen somit
zusätzliche Adreßbereiche vorgesehen sein, wobei die Soft
ware überladen ist.
Mit der nachstehend zunächst allgemein beschriebenen Erfin
dung werden nun die vorstehend geschilderten Mängel bei der
herkömmlichen Vorrichtung ausgeschaltet. Gemäß Fig. 3 umfaßt die
Vorrichtung neben den in Fig. 3 dargestellten
Teilen oder Einheiten eine Wartesteuereinheit 3b aus einem
Zeittaktsignalgenerator 10 zum Erzeugen eines
Systemtakts zur Zentraleinheit 7, einen Zustandsdetektor 12
zum Erfassen eines augenblicklichen Zustands der Zentral
einheit 7 nach Maßgabe eines Steuersignals (z. B. eines RD-,
WR- oder MREQ-Signals) von der Zentraleinheit 7 sowie einen
Wartesignalgenerator 11 zum Erzeugen eines optimalen Warte
signals. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 wird das Weg-Übertragungs
system nicht angewandt. Die Zentraleinheit 7 überträgt da
her Daten unabhängig zum Adreßregister 4 und
zu einem Einschreibdatenregister 5 in der Wiedergabesteuer
einheit 3a über einen Adreß-Bus (A-Bus) bzw. einen Daten-Bus
(D-Bus). Darüber hinaus erzeugt die Wartesteuereinheit 3b
bei Datenübertragung ein optimales Warte
signal. Es braucht daher nicht ein eine große Kapa
zität besitzender Arbeits-RAM von 32 Kbyte vorgesehen
zu sein, um das Übertragungsadreß-Management bei der Unter
brechungsverarbeitung durchzuführen.
Bei der beschriebenen Vorrichtung erzeugt der Generator 10
Taktsignale für die Zentraleinheit 7, und er kann einen
Zustand jedes Taktsignals prüfen. Der Generator 10 kann
somit eine Beziehung zwischen der Zugriffsperiode, in wel
cher die Zentraleinheit 7 einen Zugriff zum Bildspeicher
8 herstellen kann, und den Takten oder Taktsignalen der
Zentraleinheit 7 prüfen. Zusätzlich kann der Zustandsdetek
tor 12 den Zustand der Zentraleinheit 7 prüfen, d. h. der
Zustand der Zentraleinheit 7 kann in einer durch
die Speichersteuereinheit erzeugten oder vorgegebenen Zu
griffsperiode für die Zentraleinheit 7 erfaßt werden.
Wenn somit die Zentraleinheit 7 einen Zugriff zum Bildspei
cher 8 herstellt, kann der Wartesignalgenerator 11 ein
optimales Wartesignal zur Zentraleinheit 7 liefern. Infolge
dessen kann auch beim Videotext-System o. dgl., bei dem eine
große Datenmenge aus dem Bildspeicher 8 ausgelesen und in
diesen eingelesen wird, die Datenübertragung wirksam
innerhalb einer kurzen Zugriffsperiode ausgeführt
werden, ohne daß ein zusätzlicher Speicheradreßbereich vor
gesehen oder die Software vergrößert wird, wie dies beim
herkömmlichen Weg-Übertragungssystem der Fall ist.
Fig. 4 veranschaulicht Speicheradreßbereiche als einen
Adressenplan bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3, wenn die
se auf das Videotext-System angewandt
ist. Bei Verwendung eines Speichers von 64 Kbyte werden
die einer oberen Hälfte 0000H bis 8000H entsprechenden 32
Kbyte dem Festwertspeicher bzw. ROM 2a und die restlichen
32 Kbyte, entsprechend einer unteren Hälfte 8000H bis FFFFH,
dem Bildspeicher 8 für zwei Bildfelder, d. h. ein Codebild
feld und ein Musterbildfeld, zugewiesen. Dies ist deshalb
der Fall, weil die Datenübertragung nicht nach dem Weg-
Übertragungssystem erfolgt, sondern ein Bildspeicherbereich
unmittelbar auf dem Adreßbereich der Zentraleinheit 7 gebil
det werden kann. Da im Bildspeicherbereich
zumindest ein Leerbereich von 4 Kbyte gebildet ist, kann
dieser Leerbereich für einen beliebigen anderen Randomspei
cher benutzt werden. Unter der Voraussetzung, daß ein Wie
dergabebereich 256 Punkte × 256 Linien bzw. Zeilen umfaßt,
ist damit in jedem Bildfeldbereich eine Farbeinheit
ein Einheitsblock von 4 × 4, jede FG- und BG-
Einheit für Farbe umfaßt 4 Bits, und ein Datenattribut (DA)
umfaßt 4 Bits. Wenn in diesem Fall ein Punktmuster (DP)
8 Kbyte beträgt, und FG 2 Kbyte, BG 2 Kbyte und Datenüber
lagerung (DA) 2 Kbyte betragen, sind nur
14 Kbyte für jeden Bildfeldbereich erforderlich, d. h. es
werden insgesamt nur 28 Kbyte benötigt. Da jedoch tatsäch
lich ein effektiver Wiedergabebereich nur 248 Punkte × 204
Zeilen zu umfassen braucht, ist ein Leerbereich größer.
Es ist zu beachten, daß in Fig. 3 nur eine Dateneinschreib
sequenz dargestellt ist, während eine Datenauslesesequenz
zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen ist. Die Da
tenauslesesequenz wird jedoch in Verbindung mit der zu be
schreibenden Ausführungsform erläutert werden und ist für
den Fachmann anhand des Dateneinschreibsystems ohne weite
res verständlich.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Speicher-Steuervorrichtung anhand der Zeichnung im einzelnen
beschrieben.
Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher eine Zentraleinheit (CPU) 7 zur Herstellung
eines Zugriffs zum Bildspeicher 8 für die Durchführung einer
Datenlese/Einschreibeoperation vorgesehen ist. Ein Takt CCK
für die Zentraleinheit 7 wird durch den Zeittaktsignal
generator 10 auf der Basis eines vom Taktgenerator 9
erzeugten Systemtakts SCK erzeugt. Der Wartesignalgenera
tor 11 dient zum Prüfen eines Zustands der Zentraleinheit
7 und zum Erzeugen eines optimalen Wartesignals WAIT auf
der Grundlage eines von der Zentraleinheit 7, wenn diese
einen Zugriff zum Bildspeicher 8 herstellt,
gelieferten Steuersignals. Einschreib- und Lesedetek
toren 12 bzw. 13 dienen zur Feststellung oder Erfassung,
daß die Zentraleinheit 7 die Einschreib- bzw. Ausleseopera
tionen durchführt. Ein Adreßverriegelungskreis 15 verrie
gelt die von der Zentraleinheit 7 über einen CPU-Adreßbus
ausgegebenen Adressen A0 bis A15 mittels eines Ausgangs
signals von einem NOR-Glied 14. Diese Zugriffsadressen
werden durch einen Adreßschalter 17 auf von einem Wider
gabeadreßgenerator 16 gelieferte Wiedergabeadressen umge
schaltet und über einen Speicheradreßbus zum Bildspeicher
8 geliefert. Ein Einschreibdatenverriegelungskreis 18 dient
zum Verriegeln der von der Zentraleinheit 7
über einen CPU-Datenbus ausgegebenen Einschreibdaten. Wenn
ein Puffer 19 aktiviert oder freigegeben ist, werden die
verriegelten Einschreibdaten über einen Speicherdatenbus zum
Bildspeicher 8 geliefert. Ein Lesedatenverriegelungskreis 20
dient zum Verriegeln der über den Speicherdatenbus aus dem
Bildspeicher 8 ausgelesenen Daten. Wenn ein Puffer 21 akti
viert oder freigegeben ist, werden verriegelte Lesedaten
durch die Zentraleinheit 7 über den CPU-Datenbus ausgele
sen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschrie
benen Ausführungsform erläutert. Die Fig. 6A bis 6M sind
Zeitsteuerdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des Zeittaktsignal
generators 10 gemäß Fig. 5. Die gestrichelten Linien in
den Fig. 6K und 6L geben dabei Zeitpunkte oder Zeittakte
an, zu bzw. mit denen die Einschreibdaten von
der Zentraleinheit 7 tatsächlich eingeschrieben werden.
Bei dieser Ausführungsform wird ein Takt 4 fsc (≒ 14,32
MHz), der das 4fache der Farbhilfsträgerfrequenz fsc be
trägt, ein Systemtakt SCK (Fig. 6A). Wie aus den Fig. 6A
bis 6M hervorgeht, entspricht eine 8 Takte CCK umfassende
Periode (entsprechend einer 8-Punkte-Periode der Wieder
gabedaten) von 8/5 fsc (Fig. 6B) der 20 Takte umfassen
den Periode des Takts SCK von 4 fsc. Wie in Entsprechung
zu einer Adreßperiode gemäß Fig. 6C dargestellt ist, ent
spricht unter der Voraussetzung, daß eine 2 Takte umfassen
de Periode (≒ 140 ns) des Takts SCK eine Grund
einheit ist, die 8 Punkte umfassende Periode der Wieder
gabedaten 10 Grundeinheiten. Da beim Videotext-System jedes
der Code- und Musterbildfelder durch Daten von 4
Typen gebildet ist (d. h. FG-Farbe, BG-Farbe, Überlagerung
(DA) und Punktmuster (DP)), müssen in der Periode
von 8 Punkten dabei 8 Punktdaten von 8 Arten ausgelesen
werden. Aus diesem Grund werden periodisch zwei zusätzliche
Grundeinheiten erzeugt. Diese beiden, periodisch erzeugten
zusätzlichen Grundeinheiten sind nachstehend als Zugriffs
periode ACC beschrieben, in welcher die Zentraleinheit 7
einen Zugriff zum Bildspeicher 8 herstellen kann.
Zum Erzeugen verschiedener, noch zu beschreibender Signale
zusätzlich zum Takt SCK ist der Zeittaktsignalgenerator 10 gemäß Fig.
7 aus zwei 10-Bit-Schieberegistern 30 und 31 gebildet. Ein
NOR-Glied 32 initialisiert das Register 30. Vom Zeittaktsignalgenerator
10 erzeugte Signale WLP1 bis WLP4 (Fig. 6D bis 6G) werden
dem noch näher zu beschreibenden Wartesignalgenerator 11
zugeführt und als Bezugsverriegelungsimpulse zum Prüfen
eines Zustands der Zentraleinheit 7 benutzt. Ein Signal
SF9 (Fig. 6H) repräsentiert einen Startzeittakt der Periode
ACC. Ein Signal SF10 (Fig. 6I) dient als Verriegelungsimpuls
zum Verriegeln der aus dem Bildspeicher 8 zum Verriegelungs
kreis 20 ausgelesenen Daten. Ein Signal SW5 (Fig. 6J) ist
ein Schaltimpuls für den Umschalter 17 zum
Wählen der Zentraleinheit 7 in der Periode ACC. Ein Signal
WOE (Fig. 6K) ist ein Einschreibausgabe-Freigabesignal zum
Öffnen des Puffers 19 in der Periode ACC, wenn sich die
Zentraleinheit 7 in einem Einschreiboperationsmodus befin
det. Signale AGR2 und AGR1 (Fig. 6L und 6M) werden dem noch
näher zu beschreibenden Detektor 12 zugeführt und zur
Bestimmung, daß sich die Zentraleinheit 7 im
Einschreiboperationsmodus befindet, benutzt.
Im folgenden ist eine beim Einschreiben von Daten durch
die Zentraleinheit 7 in den Bildspeicher 8 durchgeführte
Operation erläutert. Die Fig. 8A bis 8H sind Zeitsteuerdia
gramme zur Erläuterung dieser Operation der Zentraleinheit 7.
- 1. Einschreibadressen A0 bis A15 von der Zentraleinheit 7 werden durch den Verriegelungskreis 15 über den CPU- Adreßbus unter Verwendung eines Signals (Fig. 8C) von der Zentraleinheit 7 als Verriegelungsimpuls verrie gelt. In diesem Fall werden die Adressen verriegelt, wenn das Signal von der Zentraleinheit 7 auf den niedrigen Pegel "L" übergeht, und zwar über das NOR- Glied 14. Das an die andere Eingangsklemme des NOR-Glieds 14 vom Detektor 13 her angelegte Signal WACC1 besitzt normalerweise den Pegel "L".
- 2. Wenn ein Signal (Fig. 8G) von der Zentraleinheit 7 ansteigt, werden von der Zentraleinheit 7 über den CPU- Datenbus ausgegebene Einschreibdaten im Verriegelungs kreis 18 gespeichert.
- 3. Wenn die Zentraleinheit 7 diese Einschreiboperation durch führt, erfaßt der Detektor 12 diese Operation unter Aus gabe von Signalen WACC1 und WACC2.
Die in Fig. 9 dargestellte Anordnung des Detektors 12 ist
nachstehend im einzelnen erläutert. Bei dieser Ausführungs
form wird die untere Hälfte 8000H bis FFFFH von 64 Kbytes
(16 Zeilen von A0 bis A15) als Bereich für den oben beschrie
benen Bildspeicher 8 benutzt. Wenn daher das durch den Ver
riegelungskreis 15 verriegelte Signal A 15′ den hohen Pe
gel "H" besitzt und der Bildspeicher 8 der Einschreibopera
tion unterworfen ist, geht ein Q-Ausgangssignal (Signal
WACC1) eines D-Flipflops 51 auf den Pegel "H" über. Dieses
Signal des Pegels "H" wird zu einem D-Flipflop 52 durch
ein Signal SF9 verriegelt, welches den Beginn der Periode
ACC repräsentiert, und das Signal WACC2 geht auf den Pegel
"H" über. Das Signal WACC1 wird auf den Pegel "L" durch
das Signal AGR2 zurückgeführt, das ausgegeben wird, wenn
das Signal WACC2 auf den Pegel "H" übergeht (d. h. der Bild
speicher 8 unterliegt der Einschreiboperation). Das Signal
WACC2 wird durch das Signal AGR1 auf den Pegel "L" zurück
geführt, nachdem das Signal WACC1 auf den Pegel "L" über
geht. Einschreibadresse und -daten werden dem Bildspeicher
8 vom Schalter 17 und vom Puffer 19 während der Periode
ACC zugeliefert, um damit die Daten einzuschreiben.
Da das Signal WACC1 den Pegel "H" annimmt, wenn die Zen
traleinheit 7 die Daten in den Bildspeicher 8 einzuschrei
ben beginnt, nimmt der Verriegelungsimpuls (vom NOR-Glied
14 ausgegeben) vom Verriegelungskreis 15 den Pegel "L" an,
und die Einschreibadresse wird gehalten oder gespeichert,
auch wenn CPU-Adreßimpulse A0 bis A15 geändert werden.
Diese Adresse wird gehalten, bis die Daten in den Bildspei
cher 8 eingeschrieben sind. Nach dem Einschreiben der Da
ten geht das Signal WACC auf den Pegel "L" über. Dies be
deutet, daß das Signal WACC1 anzeigt, daß die Einschreib
operation der Zentraleinheit 7 beendet ist, während das
Signal WACC2 angibt, daß die Einschreiboperation durchge
führt wird.
- 4. Wenn die Einschreiboperation fortlaufend durchgeführt werden soll, liefert der Wartesignalgenerator 11 das Signal . Diese Operation ist nachstehend erläutert.
Fig. 10 veranschaulicht die Anordnung bzw. den Schal
tungsaufbau des Wartesignalgenerators 11; die Fig. 11A bis 11M
sind Zeitsteuerdiagramme. Gemäß Fig. 10 ist dabei ein
Wartesignalgenerator vorgesehen, der elf Flipflops FF1
bis FF11 und neun NAND-Glieder NAND1 bis NAND9 umfaßt
und der während einer Ausleseoperation arbeitet.
In den Fig. 8A und 11D bis 11G repräsentieren die Sym
bole T1, T2 und T3 die Zustände der Zentraleinheit 7,
während das Symbol Tw für einen Wartezustand der Zentral
einheit 7 steht. Gemäß den Zeitsteuerdiagrammen nach
den Fig. 8A bis 8H tritt ein Anstieg des Signals von
der Zentraleinheit 7, welches der Erfassung oder Fest
stellung der Einschreiboperation entspricht, synchron
mit dem Abfall des Takts T3 auf. Daher wird im
Zeittakt gemäß Fig. 11D eine Einschreiboperation, die
beim ersten Takt T3 auftritt, in der Zugriffsperiode
ACC1 verarbeitet, während eine Einschreiboperation, beim
nächsten Takt T3 in der nächsten Zugriffsperiode verar
beitet wird. Wenn daher die Einschreiboperation im Zeit
takt gemäß Fig. 11D andauert, braucht das Signal nicht erzeugt zu werden.
Zu einem Zeitpunkt gemäß Fig. 11E wird
eine beim ersten Takt T3 auftretende Einschreibopera
tion in der Periode ACC1 verarbeitet. Wenn in diesem
Fall die nächste Einschreiboperation er
folgt, erfolgt die nächste Einschreiboperation, bevor
die erste Einschreiboperation vollständig verarbeitet
oder abgearbeitet ist. Dies ist deshalb der Fall, weil
der Takt T3 auf Tw gemäß Fig. 11E gesetzt ist. Aus diesem
Grund wird das Signal erzeugt, um in dieser Periode
den Wartetakt Tw einzufügen.
Auf ähnliche Weise kann durch Einfügen von zwei und drei
Takten Tw gemäß Fig. 11F bzw. 11G die Einschreiboperation
in einem geeigneten Zeittakt abgearbeitet
werden. Gemäß Fig. 11G wird dabei der Takt zur Erzielung
eines Verzögerungszeitspielraums eingefügt oder eingesetzt.
Zur Erzeugung des Signals tastet der Wartesignalgenerator 11
Steuersignale (Signale , und ) von der Zentral
einheit 7 zu geeigneten Zeitpunkten oder mit geeigneten
Zeittakten ab, um einen Zustand der Zentraleinheit 7 zu
prüfen. Diese Abtastimpulse sind Signale WLP1 bis WLP4 vom Zeittaktsignal
generator 10 gemäß Fig. 6D bis 6G. Gemäß den Fig. 11K bis
11M werden die Steuersignale von der Zentraleinheit 7 zu
den Zeitpunkten und abgetastet. Das Auftreten bzw.
Durchführen der Einschreiboperation wird erfaßt, wenn
= "H" und = "H" zum Zeitpunkt und wenn = "L", = "H" und = "H" zum Zeitpunkt . In die
sem Fall geht das Signal in einem Zustand T1 auf den
Pegel "L" über. Bei dieser Ausführungsform wird ein Warte
zustand der Zentraleinheit 7 in bezug auf den Abfall des
Taktes T2 definiert. Die Fig. 11K bis 11M entsprechen den
Fig. 11E bis 11G. Wenn daher die Einschreiboperation zu
einem Zeitpunkt gemäß Fig. 11K erfaßt wird, wird das Signal
zum Erzeugen eines Takts Tw erzeugt.
Wenn die Einschreiboperation zu den Zeitpunkten gemäß den
Fig. 11L und 11M erfaßt wird, wird das Signal erzeugt,
um zwei bzw. drei Takte Tw zu erzeugen. Der Wartezustand
wird aufgehoben durch Rücksetzen der D-Verriegelung durch
das Verriegelungssignal zum Zeitpunkt bzw. im Zeittakt
des Signals SF9. Zusätzlich kann in der Einschreiboperation
das Signal erzeugt werden, wenn das Signal WACC1 den
Pegel "H" besitzt (d. h. wenn die Einschreiboperation nicht
vollständig abgearbeitet ist) und die nächste Einschreib
operation eingeleitet wird. Das Signal wird somit durch das Signal WACC1 torgeschaltet bzw. durch
getastet und ausgegeben.
Im folgenden ist eine Operation beschrieben, die dann aus
geführt wird, wenn die Zentraleinheit 7 Daten aus dem Bild
speicher 8 ausliest. Die Fig. 8A bis 8H sind Zeitsteuer
diagramme von Steuersignalen der Zentraleinheit 7 in der
Leseoperation. Die Fig. 12A bis 12K sind Zeit
steuerdiagramme für die beschriebene Ausführungsform in
der Leseoperation. Fig. 10 veranschaulicht einen -Si
gnalgenerator. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Signal
auf dieselbe Weise wie in der Einschreiboperation er
zeugt wird, so daß auf eine nochmalige genaue Beschreibung
verzichtet werden kann.
Zum Auslesen von Daten gibt die Zentraleinheit (CPU) 7 Da
ten aus, wenn das Signal ansteigt. Der Anstieg des Si
gnals erfolgt synchron mit dem Abfall des Takts
T3. Bei Durchführung der Leseoperation wird daher das Si
gnal erzeugt, so daß der Takt T3 die Periode ACC
kreuzt bzw. durchläuft. Daten vom Speicherdatenbus werden
zum Verriegelungskreis 20 gemäß Fig. 5 zu einem Zeitpunkt
bzw. mit einem Zeittakt des Signals SF10 verriegelt (Zu
griffsperiode ist beendet). Gemäß Fig. 13 erzeugt der De
tektor 13 ein Signal, das synchron mit dem Signal
freigegeben wird, wenn die Zentraleinheit 7 einen Zu
griff zum Bildspeicherbereich (8000H bis 0FFFFH) herstellt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Puffer 21 zum Ausgeben von
Daten zum Datenbus der Zentraleinheit 7 freigegeben oder
aktiviert.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform ein optimales
Wartesignal in Übereinstimmung mit einem Zustand der Zen
traleinheit 7 in bezug auf eine Zugriffsperiode ACC erzeugt
werden kann, kann die Datenübertragung wirksam bzw. wirt
schaftlich durchgeführt werden. Außerdem kann die Zentral
einheit 7 offensichtlich einen direkten Zugriff zum Bild
speicher 8 herstellen, ohne daß ein Arbeits-RAM für her
kömmliches Übertragungsadreß-Management vorgesehen zu sein
braucht. Infolgedessen kann die Größe
der Software für Datenübertragungsverarbeitung verringert
sein.
Weiterhin wird der CPU-Takt vom Taktsignal
generator geliefert, wobei ein Zustand (z. B. T1, T2 und
T3) des Takts durch den Zustandsdetektor geprüft werden
kann. Aus diesem Grund tastet der Zustandsdetektor die Steuer
signale (z. B. Signale , und ) der Zentraleinheit 7
so ab, daß der Wartesignalgenerator 11 ein optimales Signal
liefert. Demzufolge kann die Datenübertragung bzw.
der Datenaustausch auch beim Videotext-System wirksam durch
geführt werden, bei dem ein Zugriff zu einer großen Daten
menge bezüglich des Bildspeichers 8 möglich ist.
Claims (13)
1. Speicher-Steuervorrichtung für den Zugriff zu einem
Bildspeicher (8) mit zwei Bildfeldern, um Video
text-Signale, die jeweils in einem 4×2-Feld angeord
nete 8-Punkt-Daten enthalten, über eine
Zentraleinheit (7) in den Bildspeicher (8) zu
schreiben bzw. aus dem Bildspeicher (8) zu lesen,
umfassend:
- - einen System-Taktgenerator (9) zum Erzeugen eines System-Taktsignales (SCK) mit einer Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz eines Farbhilfsträgers (fsc) beträgt, welcher in einem Videosignal enthalten ist, das die Videotext-Si gnale trägt, wobei zwei Taktimpulse des Systems eine Grundeinheit bilden,
- - einen Zeittaktsignalgenerator (10), der für beide Bildfelder der Videotext-Signale ein aus acht Zen traleinheit-Takten (CCK) gebildetes Zentralein heit-Taktsignal erzeugt, das den 8-Punkt-Daten entspricht und einen Zeitrahmen von zehn Grundein heiten ausfüllen, wobei der Zentraleinheit (7) eine Speicherzugriffsperiode (ACC) von einer Grundeinheit innerhalb jedes Bildfeldes zum Anzei gen von 4-Punkt-Daten zugewiesen ist und der Zeit taktsignalgenerator (10) einen ersten Bezugsim puls (WLP1-4) synchron mit dem Zentraleinheit- Taktsignal (CCK) zum Prüfen des Zustandes der Zentraleinheit (7) und einen zweiten Bezugsimpuls (SF9) als Startzeittakt der Speicherzugriffspe riode (ACC) für die Zentraleinheit (7) erzeugt,
- - einen Zentraleinheit-Zustandsdetektor (12) zum Erfassen einer Zeitsteuerung der Schreib/Leseope ration als einen Zentraleinheit-Betriebszustand gemäß einem von der Zentraleinheit (7) eingespei sten Zugriff-Steuersignal und dem durch den Zeit taktsignalgenerator (10) erzeugten ersten Bezugs impuls (WLP1-4),
- - einen Wartesignalgenerator (11) zum Erzeugen einer vorbestimmten Anzahl von null bis drei War tesignalen, deren jedes eine Warteoperation in einer Lese/Schreiboperation enthält, gemäß der Größe eines Spielraumes eines Intervalls zwischen der Lese/Schreiboperation-Zeitsteuerung und einer folgenden Speicherzugriffsperiode (ACC), um eine geeignete Anzahl von Wartesignalen zu der Zentral einheit (7) aufgrund des vom Zentraleinheit-Zu standsdetektor (12) erhaltenen Erfassungsergeb nisses zu speisen, so daß die Zentraleinheit (7) eine Schreib/Leseoperation in richtiger Zeitsteue rung durch eine vorbestimmte Anzahl von zu der Zentraleinheit (7) gespeisten Wartesignalen durch führt, selbst wenn eine Lese/Schreiboperation wäh rend der vorhergehenden Lese/Schreiboperation auf tritt, und
- - eine Freigabeeinheit (FF1-11) zum Freigeben der Erzeugung des Schreibsignales durchh den Wartesig nalgenerator (11) gemäß dem durch den Zeittakt signalgenerator (10) erzeugten zweiten Bezugsim puls (SF9).
2. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bildspeicher (8) einen
Adreßanschluß (A0 . . . A14) und einen Datenanschluß
(D0 . . . D7) zum Schreiben/Lesen von zu verarbeiten
den Daten hat, wobei diese Daten Daten verschiede
ner Art aufweisen, die jeweils während einer vorbe
stimmten Zeitdauer auftreten.
3. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (7) einen
Datenanschluß (D0 . . . D7) und einen Adreßanschluß
(A0 . . . A15) zum voneinander unabhängigen Abgeben/
Empfangen der in den Bildspeicher (8) zu schreiben
den bzw. aus ihm zu lesenden Daten sowie deren
Adressen, einen Warteanschluß (WAIT) zum Empfangen
der Wartesignale, einen Taktanschluß (CK) zum Emp
fangen des Zentraleinheit-Taktsignals (CCK) mit
einer Vielzahl von Zuständen einschließlich Perio
den entsprechend der Periode der Daten und einer
Zugriffsperiode für eine Schreib- oder Leseopera
tion der Daten und einen vorbestimmten Steueran
schluß (WR, RD, MREQ) zum Empfangen/Liefern eines
vorbestimmten Steuersignales gemäß einem Programm
zum Verarbeiten der Daten entsprechend der vorbe
stimmten Periode und den Wartesignalen hat.
4. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 3, gekenn
zeichnet durch eine Wiedergabesteuereinheit (3a),
die ein Einschreibdatenregister (5; 18) und ein
Adreßregister (4; 15) hat, die zwischen die Daten-
bzw. Adreßanschlüsse der Zentraleinheit (7) und des
Bildspeichers (8) geschaltet sind, wobei das Ein
schreibdatenregister (5; 18) und das Adreßregister
(4; 15) an die Steueranschlüsse (WR, MREQ) der Zen
traleinheit (7) zur Verriegelung der Daten bzw.
Adressen angeschlossen sind.
5. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten acht Arten von Daten
umfassen, wobei acht der zehn Grundeinheiten in
einem Zentraleinheit-Taktsignalzyklus jeweils Anzei
geperioden der acht Datenarten zugewiesen sind und
die beiden restlichen Grundeinheiten den Zugriffs
perioden (ACC) der Zentraleinheit (7) zugewiesen
sind.
6. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zugriffsperiode (ACC) der
Zentraleinheit (7) nach den Anzeigeperioden der
ersten vier Datenarten aus den acht Datenarten vor
gesehen ist und eine Zugriffsperiode (ACC) der Zen
traleinheit (7) nach den Anzeigeperioden der näch
sten vier Datenarten vorgesehen ist.
7. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeittaktsignalgenerator
(10) als ersten Bezugsimpuls (WLP1-4) eine 4-Bit-
Verriegelungsimpulsreihe erzeugt, in welcher jeder
Impuls jeweils ein Intervall entsprechend der Länge
von einer Grundeinheit ausfüllt und die Impulse je
weils um einen Zentraleinheit-Takt (CCK) gegeneinan
der versetzte Zeitmarken aufweisen.
8. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentraleinheit-Zustandsde
tektor (12) ein Steuersignal, das die Detektion
einer Schreib- oder Leseoperation von der Zentral
einheit (7) anzeigt, durch die 4-Bit-Verriegelungs
impulsreihe abtastet.
9. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wartesignalgenerator (11)
die Zahl der Wartesignale zwischen null und drei
nach Maßgabe einer Größe eines Spielraums eines In
tervalls zwischen einem Zustand der Zentraleinheit
(7) und der Zugriffsperiode wählt, wenn der Zentral
einheit-Zustandsdetektor (12) das Steuersignal ver
riegelt.
10. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bildspeicher (8) einem 32-
Kbyte-Bereich von 8000H bis FFFFH eines 64-Kbyte-
Speichers zugewiesen ist und ein restlicher 32-
Kbyte-Speicherbereich einem Programm-Festwertspei
cher (ROM) der Zentraleinheit (7) zugewiesen ist.
11. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein 4-Kbyte-
Bereich der 32 Kbytes, denen der Bildspeicher (8)
zugewiesen ist, einem beliebigen anderen Randomspei
cher (RAM) zugewiesen ist.
12. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wiedergabesteuereinheit
(3a) einen Wiedergabeadreßgenerator und einen Adreß
schalter zum Schalten einer Anzeigeadresse vom Wie
dergabeadreßgenerator und einer Anzeige von dem ver
riegelbaren Adreßregister (4; 15) hat.
13. Speicher-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentraleinheit-Zustandsde
tektor (12) mindestens eine der Schreib- und Lese
operationen der Zentraleinheit (7) erfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
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