DE3811090A1 - Getriebevorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Getriebevorrichtung mit sich senkrecht schneidenden Achsen zum Übertragen einer Last zwischen sich senkrecht schneidenden Antriebs- und Abtriebs­ wellen.

Die Fig. 9 bis 12 der zugehörigen Zeichnung zeigen ein Bei­ spiel einer bekannten Getriebevorrichtung a zum Übertragen einer Last zwischen zwei Wellen, die in Richtungen verlau­ fen, die sich senkrecht schneiden. Die Vorrichtung a umfaßt ein Gehäuse aus einem Hauptkörper b und einem Deckel c, ein erstes Kegelrad j, eine Welle o des ersten Kegelrades j und ein zweites Kegelrad p.

Der Gehäusehauptkörper b begrenzt eine relativ große Ausspa­ rung d zum Aufnehmen der Räder j und p, und eine kreisförmige Bohrung e ist in der Bodenwand der Aussparung d ausgebildet. Ein halbkreisförmiger Ausschnitt f ist in der Oberkante ei­ ner der beiden gegenüberliegenden Seitenwände der Aussparung d vorgesehen, und ein halbkreisförmiger Ausschnitt g ist in der Oberkante der anderen der beiden gegenüberliegenden Sei­ tenwände der Aussparung d ausgebildet, dessen Durchmesser größer als der des Ausschnittes f ist. Eine Anzahl von Paß­ stiften oder Paßvorsprüngen h ist an der oberen Außenfläche des Gehäusehauptkörpers b vorgesehen, und zwei oder mehr Mon­ tagebolzenaufnahmelöcher i sind in der Weise vorgesehen, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.

Das erste Kegelrad j umfaßt einen etwa kegelstumpfförmigen Hauptteil k mit einer Vielzahl von radial verlaufenden Zäh­ nen l in seiner Schrägfläche, eine Flanschwelle m, die in einem Stück von der unteren Außenfläche des Hauptteils k vorsteht, und eine zentrale Bohrung n, in der eine Antriebs­ welle o unter Druck aufgenommen und befestigt ist.

Das zweite Kegelrad p umfaßt einen etwa kegelstumpfförmigen Hauptteil q mit einer Vielzahl von radial verlaufenden Zäh­ nen r in seiner Schrägfläche, eine Flanschwelle s, die in einem Stück von der unteren Außenfläche des Hauptteils q vor­ steht, und ein nicht kreisförmiges Verbindungsloch u, das durch den mittleren Teil des Rades p hindurchgeht.

Das zweite Kegelrad p ist in der Aussparung d des Hauptgehäu­ sekörpers b aufgenommen, wobei die Flanschwelle s in der Boh­ rung e gelagert ist. Die Flanschwelle m des ersten Kegelra­ des j ist in dem halbkreisförmigen Ausschnitt g gehalten, und die Antriebswelle o ist in dem halbkreisförmigen Ausschnitt f im Gehäusehauptkörper b gehalten.

Der Deckel c ist so ausgebildet, daß er einen halbkreisförmi­ gen Ausschnitt v, der dem Ausschnitt f entspricht, einen halbkreisförmigen Ausschnitt w, der dem Ausschnitt g ent­ spricht, eine Aussparung x, die den Ausschnitt f und den Aus­ schnitt g verbindet, eine Vielzahl von Löchern y, die den Paßstiften h entsprechen, und Löcher z aufweist, die den Bol­ zenaufnahmelöchern i entsprechen, so daß dann, wenn der Deckel c mit dem Hauptgehäuseteil b zusammengesetzt ist, die Paßstif­ te h so wirken, daß sie den Deckel c relativ zum Gehäusehaupt­ körper b anordnen,und die vorderen Enden der Paßstifte am Deckel c verstemmt sind, wodurch die Vorrichtung a dauerhaft montiert ist.

Wenn die Antriebswelle o gedreht wird, wird diese Drehung über das erste Kegelrad j, das mit der Antriebswelle o verbunden ist, und das zweite Kegelrad p auf eine nicht dargestellte zweite Welle übertragen, die mit dem zweiten Kegelrad p über das Verbindungsloch u verbunden ist und deren Achse senkrecht zur Achse der Welle o verläuft.

Während des Betriebes bewirkt die zwischen der Antriebswelle und der zweiten Welle übertragene Last eine Trennung der Ke­ gelräder j und p voneinander. Die zwischen den Rädern j und p wirkende Kraft neigt dazu, den Deckel c vom Gehäusehauptkör­ per b zu lösen, wobei diese Bauteile durch relativ einfache Maßnahmen, wie beispielsweise ein Verstemmen, verbunden sind, so daß bei einem Langzeitbetrieb die Gefahr besteht, daß sich der Deckel c vom Gehäusehauptkörper b löst, was zu einem zu großen Spiel in der kämmenden Ineingriffnahme zwischen den Rädern j und p und somit zu einem übermäßigen Verschleiß und einem Brechen der Zähne und schließlich einem Lösen des Deckels c vom Gehäusehauptkörper b im schlimmsten Fall führen kann.

Durch die Erfindung sollen die oben genannten Mängel der be­ kannten Vorrichtung beseitigt werden.

Die erfindungsgemäße Getriebevorrichtung umfaßt ein erstes Kegelrad, ein zweites Kegelrad, ein Gehäuse, das aus zueinan­ der passenden ersten und zweiten Teilen besteht, die darin jeweils Zahnradaufnahmeräume begrenzen, und eine Antriebswel­ le, die durch das erste Kegelrad hindurch verläuft und an dem ersten Kegelrad befestigt ist, wobei zwei erste Lagerteile im ersten Teil des Gehäuses vorgesehen sind, zwischen denen der Radaufnahmeraum des ersten Teils angeordnet ist und die dreh­ bar die Antriebswelle aufnehmen können, und ein zweiter La­ gerteil im ersten Teil des Gehäuses vorgesehen ist, um drehbar das zweite Kegelrad zu halten, das im Radaufnahmeraum des ersten Teils des Gehäuses angeordnet ist und mit dem ersten Kegelrad kämmt.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind beide Kegelräder am ersten Teil des Gehäuses gehalten, so daß die zwischen den Rädern wirkende Kraft durch den ersten Teil des Gehäuses auf­ genommen wird, und diese Kraft somit nicht auf den zweiten Teil des Gehäuses einwirkt. Daher wird die kämmende Inein­ griffnahme der Zahnräder zuverlässig beibehalten und liegt am zweiten Teil des Gehäuses keine übermäßige Kraft.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein beson­ ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher be­ schrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der erfin­ dungsgemäßen Getriebevorrichtung,

Fig. 2 eine Rückansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, oder eine Ansicht, gesehen von oben in Fig. 1, wobei der zweite Teil oder der Deckel des Gehäuses entfernt ist,

Fig. 3 die Innenfläche des zweiten Teils des Gehäu­ ses,

Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 2 dargestell­ ten Vorrichtung,

Fig. 5 eine Rückansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung im zusammengebauten Zustand,

Fig. 6 bis 8 ein Beispiel der erfindungsgemäßen Getrie­ bevorrichtung in ihrer Anwendung bei einer Ausrichtvorrichtung des Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges, wobei Fig. 6 eine Vorderan­ sicht zeigt, Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII in Fig. 6 zeigt und Fig. 8 eine Teilschnittansicht zeigt, und

Fig. 9 bis 12 ein Beispiel einer bekannten Getriebevor­ richtung mit sich senkrecht schneidenden Ach­ sen, wobei Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht zeigt, Fig. 10 eine Rückansicht zeigt, wobei der zweite Teil des Gehäuses entfernt ist, Fig. 11 eine Vorderan­ sicht des zweiten Teils des Gehäuses zeigt und Fig. 12 eine Vorderansicht zeigt.

Da die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise bei einer Aus­ richtvorrichtung des Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges be­ nutzt wird, wird zunächst anhand der Fig. 6 bis 8 eine derarti­ ge Ausrichtvorrichtung beschrieben und werden dann Einzelhei­ ten der Getriebvorrichtung mit sich senkrecht schneidenden Achsen erläutert.

In den Fig. 6 und 7 ist ein Scheinwerfer 1 zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug dargestellt. Der Scheinwerfer 1 umfaßt einen Körper 2 aus einem Kunstharzmaterial mit einer großen Öffnung im vorderen Ende und einem Lampeneinsatzloch im mittle­ ren Teil des hinteren Endes. Ein Deckglas 4 überdeckt die große Öffnung des Körpers 2, wobei ein Umfangsflansch 5 des Deckglases 4 in einer Montagenut 7 des Körpers 2 mit einer dazwischen liegenden Dichtung 6 angebracht ist (Fig. 7 und 8). Die Rückfläche der Montagenut 7 des Körpers 2 und die Vorder­ fläche des Flansches 5 des Deckglases 4 stehen über C-förmige Klammern 8 in Eingriff, so daß das Deckglas 4 am Körper 2 fest angebracht ist. Ein Reflektor 9, der aus einem geeigne­ ten Metall gebildet ist, ist in einem Raum vorgesehen, der vom Körper 2 und dem Deckglas 4 begrenzt wird. Der Reflektor 9 ist mit dem Körper 2 an den folgenden drei Stellen, nämlich an der Stelle A am linken oberen Teil in Fig. 6 über einen Drehzapfenhaltemechanismus, an einer Stelle B auf einer Linie, die vom Punkt A in Fig. 6 nach hinten verläuft, und zwar über einen Ausrichtmechanismus, und an einer Stelle C auf einer vertikalen Linie, die vom Punkt A in Fig. 6 nach unten verläuft, über einen anderen Ausrichtmechanismus verbunden.

Der Drehzapfenhaltemechanismus 10 an der Stelle A umfaßt ei­ nen kugelförmigen Vorsprung 11, der vom Körper 2 vorsteht, und eine kugelförmige Aussparung 12, die am Reflektor 9 aus­ gebildet ist. Der kugelförmige Vorsprung 11 ist an einem En­ de einer Stange 13 ausgebildet, und das andere Ende der Stan­ ge 13 ist in einen Ansatzteil 15 des Körpers 2 geschraubt. Die kugelförmige Aussparung 12 ist in einem Block 16 ausge­ bildet, der aus einem Kunstharzmaterial besteht und an einem Träger 17 befestigt ist, der seinerseits an der Rückfläche einer Kante einer Öffnung des Reflektors 9 befestigt ist. Der kugelförmige Vorsprung 11 der Stange 13 steht drehbar mit der kugelförmigen Aussparung 12 im Block 16 in Eingriff, um da­ durch einen Drehzapfenhaltemechanismus vom Kugelgelenktyp zu bilden (Fig. 7).

Der Ausrichtmechanismus 18 an der Stelle B umfaßt in der in Fig. 7 und 8 dargestellten Weise eine Stellschraube 19, die drehbar am Körper 2 gehalten ist, und eine Mutter 20, die am Reflektor 9 gehalten ist. Die Mutter 20 ist an einem Träger 21 angebracht, der an der Rückfläche der Kante der Öffnung des Reflektors 9 durch Schweißen oder in ähnlicher Weise be­ festigt ist. Ein Flansch 22 ist in einem Stück an der Schraube 19 ausgebildet, und ein Teil der Schraube 19, der vom Flansch 22 nach hinten verläuft, ist in ein Loch 23 im Körper 2 ein­ gesetzt. Eine Unterlegscheibe 24 ist an der Stellschraube 19 befestigt, um den Körper 2 zwischen dem Flansch 22 einzuklem­ men und dadurch die Stellschraube 19 drehbar bezüglich des Körpers 2 anzuordnen. Die Stellschraube 19 weist einen nicht kreisförmigen Teil 25 an der Rückseite der Unterlegscheibe 24, beispielsweise mit einer langgestreckten kreisförmigen oder ovalen Form, auf, wie es durch unterbrochene Linien in Fig. 6 dargestellt ist.

Eine Getriebevorrichtung 26 mit sich senkrecht schneidenden Achsen, wie sie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, ist an der Rückfläche des Lampenkörpers 2 angebracht und arbeitet so, daß sie die Stellschraube 19 dreht. Die Vorrichtung 26 umfaßt ein Gehäuse 27 aus einem Kunstharzmaterial, das aus einem ersten Teil 28 und einem zweiten Teil 29 besteht.

Der erste Gehäuseteil 28 weist in der in Fig. 1, 2, 5, 7 und 8 dargestellten Weise eine etwa rechteckige kastenförmige Rad­ aufnahmeaussparung 30, Flanschteile 31, die vom in Fig. 1 obe­ ren offenen Rand der Aussparung 30 nach außen verlaufen, ei­ ne kreisförmige Bohrung 32 in der unteren Wand 30 a der Aus­ sparung 30, eine halbkreisförmige Aussparung 33, die mit der Aussparung 30 in Verbindung steht und in einer Seitenwand 30 b der Aussparung 30 ausgebildet ist, die der anderen Seitenwand 30 c in Längsrichtung gegenüberliegt, und ringförmige Lagertei­ le 34 und 35 auf. Der Lagerteil 34 ist in einem Stück an der Seitenwand 30 b ausgebildet und ist an der Außenseite der kreisförmigen Aussparung 33 angeordnet. Der Lagerteil 35 ist in einem Stück an der Seitenwand 30 c ausgebildet. Die Lager­ teile 34 und 35 haben in einer Linie zueinander ausgerichtete Bohrungen 34 a und 35 a jeweils.

Es sind Haltevorsprünge 36 mit Klauen 36 a an den Flanschtei­ len 31 vorgesehen. Montagelöcher 37 sind weiterhin in den Flanschteilen 31 ausgebildet.

Die Vorrichtung 26 umfaßt weiterhin ein erstes Kegelrad 38, das in den Fig. 1, 2, 7 und 8 dargestellt ist. Das Rad 38 umfaßt in einem Stück einen etwa kegelstumpfförmigen Hauptteil 39, eine Anzahl von Zähnen 40, die in der Schrägfläche des Haupt­ teils 39 ausgebildet sind, einen etwa scheibenförmigen Teil 41, der an der Rückfläche des Hauptteils 39 ausgebildet ist, eine Flanschwelle 42, die von dem scheibenförmigen Teil 41 vorsteht, und eine mittlere Bohrung 43, die durch das Rad 38 hindurchgeht. Das Rad 38 besteht vorzugsweise aus einem Kunstharzmaterial, wie beispielsweise Nylon und einem ähnli­ chen Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten und einer hohen Festigkeit.

Das erste Rad 38 ist mit einer Antriebswelle 44 verbunden, die in den Fig. 1, 2 und 4 bis 8 dargestellt ist. Die Welle 44 be­ steht beispielsweise aus Stahl und hat einen Kopfteil 45 an einem Ende und einen gerändelten Teil 46 neben dem vorderen Endabschnitt 44 a.

Die Antriebswelle 44 ist unter Druck in das erste Kegelrad 38 eingesetzt, und das vordere Ende 44 a steht von der Flansch­ welle 42 des Kegelrades 38 nach außen vor und ist drehbar in der Bohrung 34 a des Lagerteils 34 des ersten Gehäuseteils 28 gehalten. Die Welle 44 ist drehbar in die Bohrung 35 a des La­ gerteils 35 des ersten Gehäuseteils 28 an einer Stelle etwas im Abstand vom Kegelrad 38 eingesetzt.

Ein zweites Kegelrad 47, das gleichfalls aus einem Kunstharz­ material, wie beispielsweise Nylon oder einem ähnlichen Ma­ terial, besteht, umfaßt in einem Stück einen etwa kegelstumpf­ förmigen Hauptteil 48, eine Vielzahl von Zähnen 49, die in der Schrägfläche des Hauptteils 48 ausgebildet sind, einen etwa scheibenförmigen Teil 50, der an der Rückfläche des Hauptteils 48 ausgebildet ist, eine Flanschwelle 51, die vom scheibenförmigen Teil 50 vorsteht, und ein mittleres, nicht kreisförmiges Verbindungsloch 42, das durch das Rad 47 hin­ durch verläuft, wie es in den Fig. 1, 2, 7 und 8 dargestellt ist. Das Zahnrad 47 ist in der Aufnahmeaussparung 30 des ersten Gehäuseteils 28 und zwischen der Bodenwand 30 a und der Antriebswelle 44 aufgenommen, die am ersten Gehäuseteil 28 gelagert ist, wobei die Flanschwelle 51 drehbar in der Boh­ rung 32 in der Bodenwand der Aussparung 30 aufgenommen ist und die Zähne 49 der Antriebswelle 44 zugewandt sind. Das obere Ende des Hauptteils 48 des zweiten Zahnrades 47 hat in diesem Zustand einen leichten Abstand von der Antriebswelle 44, und die Zähne 49 stehen in einer kämmenden Ineingriffnah­ me mit den Zähnen 40 des ersten Kegelrades 38.

Bei der Montage wird das zweite Kegelrad 47 zunächst in der Aufnahmeaussparung 30 angeordnet und wird dann das erste Ke­ gelrad 38 in der Aussparung 30 angeordnet und die Antriebs­ welle 44 durch die Bohrung 35 a unter Druck durch die Bohrung 43 des Zahnrades 38 und durch die Bohrung 34 a des ersten Ge­ häuseteils 28 eingesetzt.

Der zweite Gehäuseteil 29 umfaßt in der in Fig. 1, 3, 4, 7 und 8 dargestellten Weise einen etwa halbzylindrischen Hauptteil 53, einen halbzylindrischen Teil 54 mit großem Durchmesser, der eine Radaufnahmeaussparung begrenzt, eine halbkreisför­ mige Aussparung 55, die in einem Ende des Hauptteils 53 aus­ gebildet ist, eine langgestreckte Aussparung 56, die im ande­ ren Endabschnitt des Hauptteils 53 ausgebildet ist, und einen Teil 56 a mit etwas größerem Durchmesser, der in einem Ende der Aussparung 56 ausgebildet ist.

Der zweite Gehäuseteil 29 weist weiterhin Flansche 57 auf, die in einem Stück von den gegenüberliegenden Seitenkanten des Hauptteils 53 nach außen verlaufen und den Flanschen 31 des ersten Gehäuseteils 28 entsprechen. Ausschnitte 58 sind in den Flanschen 57 so ausgebildet, daß sie den Haltevorsprüngen 36 an den Flanschen 31 des ersten Gehäuseteils 28 entsprechen. Montagelöcher 59, die den Montagelöchern 37 in den Flanschen 31 des ersten Gehäuseteils 28 entsprechen, sind in den Flan­ schen 57 ausgebildet.

Wenn der zweite Gehäuseteil 29 überlappend auf dem ersten Ge­ häuseteil 28 angeordnet ist, stehen die Klauen 36 a der Halte­ vorsprünge 36 mit den Ausschnitten 58 des zweiten Gehäuseteils 29 in Eingriff, wodurch der zweite Gehäuseteil 29 fest am ersten Gehäuseteil 28 angebracht ist.

Im folgenden wird anhand der Fig. 6, 7 und 8 die Anordnung der Getriebevorrichtung 26 am Lampenkörper 2 beschrieben. Es sind Montagevorsprünge 60 an der Rückfläche des Lampenkörpers 2 vorgesehen, die die Löcher 23 jeweils begrenzen. Jede Ge­ triebevorrichtung 26 ist an den Vorsprüngen 60 so angebracht, daß die Seite der Bodenwand 30 a der Aufnahmeaussparung 30 des ersten Gehäuseteils 28 dem Loch 23 zugewandt ist. Die Flansche 31 und 57 des Gehäuses 27 sind an den Montagevorsprüngen 60 über Montagebolzen 61 befestigt, die durch die Montagelöcher 31 und 59 in das Gehäuse 27 führen. Der nicht kreisförmige Teil 25 der Stellschraube 19 ist in das Verbindungsloch 52 des zweiten Kegelrades 47 gepaßt. Die Antriebswelle 44 ver­ läuft in Fig. 6 nach oben, wobei der Kopfteil 45 auf einer Hö­ he nahezu gleich der Oberkante des Lampenkörpers 2 liegt. Ein Ausrichtmechanismus 18′, der dem oben beschriebenen Ausricht­ mechanismus 18 ähnlich ist, ist an der Stelle C vorgesehen. Der Ausrichtmechanismus 18′ wird daher nicht nochmals beschrieben, seine Bauteile, die denen des Mechanismus 18 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen mit einem beigefügten Strich ver­ sehen.

Im folgenden wird die Arbeitsweise des Ausrichtmechanismus 18 zum Schwenken oder Schrägstellen des Reflektors 9 beschrie­ ben.

Die Antriebswelle 44 der Getriebevorrichtung 26 mit sich senk­ recht schneidenden Achsen des Ausrichtmechanismus 18 wird in die gewünschte Richtung gedreht. Dann dreht sich das erste mit der Antriebswelle 44 verbundene Kegelrad 38 und wird das zwei­ te mit dem ersten Kegelrad 38 kämmende Kegelrad 47 gedreht.

Die Drehung des zweiten Kegelrades 47 führt zu einer Drehung der Stellschraube 19, deren nicht kreisförmiger Teil 25 am hinteren Ende mit dem Verbindungsloch 52 des zweiten Kegel­ rades 47 in Eingriff steht. Wenn die Stellschraube 19 in die Richtung gedreht wird, in der sie in die Mutter 20 geschraubt wird, dann bewegt sich die Mutter 20 entlang der Stellschrau­ be 19 nach hinten, wodurch sich der Teil des Reflektors 19, an dem die Mutter 20 angebracht ist, in die Richtung nach hin­ ten bezüglich des Lampenkörpers 2 bewegt.

Wenn die Stellschraube 19 in die Richtung gedreht wird, in der sie sich aus der Mutter 20 herausschraubt, dann bewegt sich die Mutter 20 entlang der Stellschraube 19 nach vorne, wodurch der Teil des Reflektors 19, an dem die Mutter 20 an­ gebracht ist, in die Richtung nach vorne bezüglich des Lampen­ körpers 2 bewegt wird. Durch eine Einstellung der Stärke der Schraubineingriffnahme zwischen der Stellschraube 19 und der Mutter 20 wird daher der Zwischenraum zwischen dem Lampenkör­ per 2 und dem Reflektor 9 an der Stelle des Ausrichtmechanis­ mus 18 eingestellt und wird der Reflektor 9 um eine Linie be­ wegt, die den Drehzapfenhalteteil 20 und den anderen Ausricht­ mechanismus 18′ verbindet, so daß der Lichtstrahl des Schein­ werfers in die gewünschte Richtung gelenkt werden kann.

Die Arbeitsweise des Ausrichtmechanismus 18′ ist ähnlich der des Ausrichtmechanismus 18.

Obwohl bei der Getriebevorrichtung 26 (26′) mit sich senk­ recht schneidenden Achsen eine große Last auf der Seite des zweiten Kegelrades 47 (47′) wirkt, wird die Kraft, die dazu neigt, das erste Kegelrad 38 (38′) vom zweiten Kegelrad 47 (47′) zu lösen, einerseits von der Bodenwand 30 a (30′ a) der Aufnahmeaussparung 30 des ersten Teils 28 (28′) des Gehäuses 27 (27′) und andererseits durch die Lagerteile 34 und 35 (34′ und 35′) des ersten Gehäuseteils 28 (28′) über die An­ triebswelle 44 (44′) aufgenommen. Da die Bodenwand 30 a und die Lagerteile 34 und 35 in einem Stück ausgebildet sind, wird der Zwischenraum zwischen den Kegelrädern zuverlässig beibe­ halten und ein Schaden an den Zähnen vermieden. Der zweite Teil 29 (29′) des Gehäuses nimmt weiterhin keine wesentliche Kraft auf und wirkt einfach als Deckel, so daß relativ ein­ fache Halteeinrichtungen, wie beispielsweise Klauen 36 a be­ nutzt werden können.

Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Zähne 40 und 49 des Kegelrades 38 und 47 jeweils in einem Stück über die scheibenförmigen Teile 41 und 50 verbunden, was die Festig­ keit der Zähne erhöht und einen Schaden an den Zähnen verhin­ dert.

Wie es oben beschrieben wurde, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbst dann, wenn eine große Last auf der Seite des zweiten Kegelrades oder auf der Abtriebsseite wirkt, die Kraft, die dazu neigt, das erste Kegelrad vom zweiten Kegel­ rad zu lösen, einerseits durch die Bodenwand der Aufnahmeaus­ sparung des ersten Gehäuseteils und andererseits durch die Antriebswelle aufgenommen, die in Lagerteilen des ersten Ge­ häuseteils gehalten ist. Der Zwischenraum zwischen den Kegel­ rädern wird daher zuverlässig beibehalten,und ein Schaden an den Zähnen und an dem Gehäuse kann verhindert werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde im Obigen bezüglich einer Ausrichtvorrichtung für die Scheinwerfer eines Kraft­ fahrzeuges beschrieben, sie ist in ihrer Anwendung jedoch darauf nicht beschränkt.

Getriebevorrichtung mit sich senkrecht schneidenden Achsen, die ein erstes Kegelrad, ein zweites Kegelrad, das senkrecht mit dem ersten Kegelrad kämmt, ein Gehäuse aus zueinander passenden ersten und zweiten Teilen und eine Antriebswelle umfaßt, die durch das erste Ke­ gelrad hindurchgeht und daran befestigt ist. Zwei erste Lagerteile sind im ersten Gehäuseteil vorgese­ hen, um die Antriebswelle auf den gegenüberliegenden Seiten des ersten Kegelrades zu halten. Ein zweiter La­ gerteil ist gleichfalls im ersten Teil des Gehäuses vorgesehen, um drehbar das zweite Kegelrad zu halten, das zwischen dem zweiten Lagerteil und der Antriebswelle angeordnet ist.

Claims (8)

1. Getriebevorrichtung mit sich senkrecht schneidenden Ach­ sen und einem ersten Kegelrad, einem zweiten Kegelrad, einem Gehäuse, das aus einem ersten und einem zweiten zueinander passenden Teil besteht, die jeweils Kegelrad­ aufnahmeräume darin begrenzen, und einer Antriebswelle, die durch das erste Kegelrad hindurch verläuft und daran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste Lagerteile im ersten Teil des Gehäuses vor­ gesehen sind, zwischen denen der Kegelradaufnahmeraum des ersten Teils des Gehäuses angeordnet ist und die drehbar die Antriebswelle aufnehmen können, und ein zweiter La­ gerteil im ersten Teil des Gehäuses vorgesehen ist, um drehbar das zweite Kegelrad zu halten, das im Kegelrad­ aufnahmeraum des ersten Teils des Gehäuses angeordnet ist und mit dem ersten Kegelrad kämmt.

2. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht kreisförmiges Verbindungsloch im zweiten Kegelrad ausgebildet ist, um das zweite Kegelrad mit ei­ ner Einstellwelle zu verbinden.

3. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelradaufnahmeraum des ersten Teils des Gehäu­ ses das zweite Kegelrad und einen Teil des ersten Kegel­ rades aufnimmt, und daß der Kegelradaufnahmeraum des zweiten Teils des Gehäuses einen Teil des ersten Kegelra­ des aufnimmt.

4. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kegelrad zwischen der Antriebswelle und dem Kegelradaufnahmeraum des ersten Teils des Gehäuses an­ geordnet ist.

5. Getriebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kegelrad in einem geringen Abstand von der Antriebswelle angeordnet ist.

6. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Teil des Gehäuses über Halte­ klauen miteinander verbunden sind, die am ersten oder zweiten Teil ausgebildet sind und mit dem jeweils anderen Teil des Gehäuses in Eingriff stehen.

7. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kegelrad Kegelradzähne und einen scheibenför­ migen Teil umfaßt, der in einem Stück mit den Kegelrad­ zähnen verbunden ist.

8. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kegelrad aus einem Kunstharzmaterial mit nie­ drigem Reibungskoeffizienten besteht.