DE381071C - Verfahren zur Herstellung von weichen, geschmeidigen Kunststoffen mit matter trockener Oberflaeche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von weichen, geschmeidigen Kunststoffen mit matter trockener Oberflaeche

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DE381071C
DE381071C DEC29945D DEC0029945D DE381071C DE 381071 C DE381071 C DE 381071C DE C29945 D DEC29945 D DE C29945D DE C0029945 D DEC0029945 D DE C0029945D DE 381071 C DE381071 C DE 381071C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von weichen, geschmeidigen Kunststoffen mit matter trockener Oberfläche. Bei der Herstellung sehr geschmeidiger L Kunststoffe, wie Kunstleider, aus weichen - f plastischen Massen, z. B. aus mit Weichmachungsrnitteln versetzter Nitrozellulose, zeigt sich der Übelstand, daß das Produkt infolge der großen Mengen weichmachender Substanzen, .die man zur Erzielung der gewünschten Geschmeidigkeit anwenden muß, eine feuchte, glänzende Oberfläche erhält, «-elche .das Erzeugnis minderwertig macht.
  • Es ist bekannt, daß man Lacküberzüge von mattem Aussehen dadurch erzielen kann, daß man .dem Lack viel Farbstoff zumischt. Dies ist auch, wenn es sich um Herstellung harter L aeküb:erzfige handelt, angebracht, nicht aber wenn :man :darauf ausgeht, sehr weiche Schichten von großer Geschmeidigkeit zu erhalten. Ein Zusatz von zuviel Füllstoff beeinträchtigt weitgehend die Qualität. Das Material wirr! härter, bricht leicht beim Umbiegen, und man muß den Zusatz an Weichmachungsmittehl entsprechend: weiter erhöhen, wodurch wiederum .die durch den vermehrten Farbzusatz angestrebte Wirkung vereitelt wird.
  • Wie nun eingehende Versuche gezeigt haben, kann man :dadurch, daß auf das fertige Produkt ein Deckstrich, der Kies,els@äure oder Silikate in feinster Verteilung enthält, aufgebracht wird, ein Produkt erzielen, welches bei höchster Gesrhnneidigkeit .und Bruchfestigkeit nicht nur :ein. mattes Aussehen, sondern auch eine völlig trockene Oberfläche hat, und welches .im Griff völlig dem -natürlich:en Leder gleicht. Man hat bereits zur Herstellung :einer gutdeckenden Anstrichfarbe, welche zum Anstrich von 'Mauerwerk, Eisen und anderen starren Gebilden dienen und gegen. Sieewasser und, Atmosphärilien hohe Widerstandsfähigkeit. besitzen soll, :einen Zusatz von kieselsaurem Baryt, Tonerde usw. vorgeschlagen. Diese Kampos.ition so-11 auch Bleimennige :ersetzen können. Im Gegensatz hierzu handelt es sich 'bei .der Erflnidung um die Herstellung geschmeidiger Kunststoffe, die nur mit einem dünnen Überzug aus einem, geringe Mengen ,; Silikate in feinster Verteilung :enthaltenden Lack versehen werden. Der Zweck dieses Verfahrens ist nicht die Erzielung einer Widerstandsfähigkeit des Produktes gegen Witterungseinflüsse, sondern es hat sich :die wberraschenlde Tatsache herausgestellt, daß die Stoffe auf -ddes!e Weise eine reibechte, völlig matte, im Aussehen, rund Griff lederähnliche Oberfläche :erhalten, ohne daß die Geschmeidigkeit und Bruchfestigkeit des Materials irgendwie beeinträchtigt wird, während durch die bisher bekannten Methoden, wie Erhöhung des Farbzusatzes, dieser Erfolg nicht erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-AN5pRUcFi: Verfahren zurHerstell:ung geschmeidiger Kunststoffe mit matter, trockener Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß man das fertige Produkt mit einer Deckschicht, welche Kieselsäure oder Silikate in feinster Verteilung enthält, überzieht.
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