DE3810212A1 - Gefrierschrank - Google Patents
GefrierschrankInfo
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- F25D23/06—Walls
- F25D23/069—Cooling space dividing partitions
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- F25D2400/00—General features of, or devices for refrigerators, cold rooms, ice-boxes, or for cooling or freezing apparatus not covered by any other subclass
- F25D2400/16—Convertible refrigerators
Description
Die Erfindung betrifft einen Gefrierschrank mit einem in einem
oberen Schrankabschnitt angeordneten Verdampferteil, vorzugs
weise einem Lamellenverdampfer, mit unterhalb des Verdampfer
teils vorgesehenen Gefrierfächern oder in Führungen der
seitlichen Schrankwände gehalterten Schubladen und mit etwa
parallel zur Schrankrückwand und zur Schranktür verlaufenden
Kühlluftkanälen, die in Kühlluftaustritts- und Kühllufteintritts
spalte des Verdampferteils münden und die zur konvektiven Umluft
führung durch beidseits der Gefrierfächer oder Gefrierschubladen
vorgesehene, Zweigkanäle bildende und etwa horizontal ver
laufende Durchtrittsspalte miteinander in Verbindung stehen.
Derartige Gefrierschränke sind als sogenannte No-Frost-Gefrier
schränke bekannt und unterscheiden sich von üblichen Gefrier
schränken, bei denen Verdampferplatten im Gefrierraum angeordnet
sind, dadurch, daß mit konvektiver Umluftführung gearbeitet
wird. Dabei ist in dem Verdampferteil ein Gebläse angeordnet,
das die Umluftströmung aufrecht erhält.
Sind die Verdampferplatten unmittelbar im Gefrierraum, beispiels
weise auch unter jedem Fach oder jeder Schublade angeordnet,
kann sich auf den Verdampferplatten Eis bilden, das es erforder
lich macht, den Gefrierschrank in regelmäßigen Abständen
abzutauen.
Bei den sogenannten No-Frost-Gefrierschränken ist unterhalb des
Lamellenverdampfers eine schrägstehende Isolations- und
Leitplatte angeordnet, über die Tauwasser abfließen kann, das
über eine Leitung zu einer mit dem Kompressor in Verbindung
stehenden Verdunstungsschale geleitet wird, so daß eine Abtauen
möglich ist, ohne den Gefrierraum über 0°C zu erwärmen.
No-Frost-Gefrierschränke arbeiten unwirtschaftlich, wenn nicht
alle Fächer oder Schubladen mit Gefriergut belegt sind, weil
dann die volle zur Verfügung stehende Kälteleistung nicht
ausgenutzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Gefrierschrank der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, der auch bei nicht
vollständiger Beladung wirtschaftlich arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gefrierschrank der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß unterhalb des ersten
Faches oder der ersten Schublade im Bereich des darunter
liegenden folgenden Faches oder der darunter liegenden Schublade
eine isolierende Trennplatte einschiebbar ist, deren Ränder
dichtend an den Schrankwandungen und der Tür anliegen.
Der erfindungsgemäße Gefrierschrank ermöglicht es, bei einer nur
teilweisen Beladung zunächst nur die oberen Fächer oder Schub
laden zu belegen und die den belegten Schubladen folgende Schub
lade herauszunehmen und stattdessen die isolierende Trennplatte
einzusetzen. Diese Trennplatte trennt den mit Kühlgut belegten
Teil des Gefrierschrankes von dem unbeladenen Teil ab, so daß
nur der Kühlgut aufnehmende Teil des Gefrierschrankes durch die
gekühlte Umluft gekühlt wird. Die Trennplatte selbst behindert
die Umluftführung nicht, sie verkürzt nur den Weg der Umluft.
Die Kühlleistung paßt sich von selbst der geforderten
verringerten Leistung an, so daß der erfindungsgemäße
Gefrierschrank wirtschaftlicher arbeitet.
Befindet sich bei einer Schrankausführung der Verdampferteil
bzw. der Lamellenverdampfer in einem unteren Fach, sind die
Verhältnisse entsprechend umzukehren, das heißt zunächst sind
die unteren Fächer oder Schubladen zu beladen und die Trenn
platte wird oberhalb des beladenen Faches oder der beladenen
Schublade eingeschoben.
Die Trennplatte selbst weist zweckmäßigerweise eine übliche
wärmeisolierende Schicht oder eine wärmeisolierende Kernfüllung
auf. Zweckmäßigerweise ist sie längs ihrer Ränder mit Dicht
streifen aus elastomerem Material versehen, die sich an die
Wandungen und die Tür des Gefrierschrankes anlegen und einen
hermetisch dichten Abschluß bewirken.
Üblicherweise ist der parallel zur Schrankrückwand verlaufende
Kühlluftkanal gegenüber dem Kühlraum durch eine parallel zur
Rückwand verlaufende Platte, die mit Austrittsspalten für die
Kühlluft versehen ist, abgetrennt. In weiterer Ausgestaltung der
Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Trennplatte eine
parallel zur Rückwand verlaufende, den Kühlkanal begrenzende
Platte in zwischen den Fächern oder Schubladen vorgesehenen
Kühlluft-Austrittsschlitzen durchsetzt. Denn wesentlich ist, daß
der Hauptkühlluftstrom verkürzt wird, der von dem Lamellen
verdampfer parallel zur Rückwand abwärts verläuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Trennplatte im vorderen Bereich ihrer seitlichen Ränder mit
Riegeln oder Sperrelementen versehen ist, die in Ausnehmungen in
den Seitenwandungen einrasten. Die eingerasteten Riegel sichern
die Trennplatte in ihrer Lage und zeigen an, daß diese richtig,
das heißt dichtend eingesetzt ist. Auch während des Betriebes
gewährleisten die Riegel oder Sperrelemente, daß die Trennplatte
nicht verrutschen und dadurch in ihrer Wirkung beeinträchtigt
werden kann.
Zweckmäßigerweise sind federbelastete Riegel oder Sperrelemente
vorgesehen, die beim Einschieben der Trennplatte in die Rastaus
nehmungen einschnappen und mit Betätigungseinrichtungen zum
Lösen versehen sind. Diese Ausgestaltung vereinfacht die Hand
habung, weil die Trennplatte nur in der richtigen Höhe einge
schoben zu werden braucht und in ihrer richtigen Position
automatisch verrastet wird.
Zweckmäßigerweise sind in den Seitenwänden unterhalb des ersten
Faches oder der ersten Schublade im Bereich der folgenden Fächer
der Schubladen Führungen für die Trennplatte vorgesehen. Ist der
Kühlschrank mit Schubladen versehen, braucht nur die erste
unbelegte Schublade herausgenommen und in die dadurch
entstandene Lücke die Trennplatte eingeschoben zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt.
Fig. 1 einen Längsschnit durch den erfindungsgemäßen
Gefrierschrank,
Fig. 2 perspektivische Ansichten des geöffneten
Gefrierschrankes nach Fig. 1 mit in unterschiedlichen
Höhen teilweise eingeschobenen Trennplatten.
In Fig. 1 ist ein sogenannter No-Frost-Gefrierschrank mit
konvektiver Umluftführung im Längsschnitt dargestellt.
Der Gefrierschrank besteht aus einem Schrankteil mit
Seitenwänden, Rückwand und Boden- und Deckwand, die mit
wärmeisolierendem Kunststoffschaum ausgeschäumt sind. Die
Vorderseite des Gefrierschrankes 1 ist durch eine Gefrier
schranktür 2 verschlossen. Der Gefrierschrank ist mit einem
oberen Abschnitt 3 versehen, der gegenüber dem darunterliegenden
Gefrierraum durch eine schrägstehende isolierende Leitplatte 7
abeschottet ist. In dem oberen Abschnitt 3 ist schrägliegend ein
Lamellenverdampfer 5 und ein Kühlgebläse 6 angeordnet. Unter dem
Lamellenverdampfer 5 und dem Kühlgebläse 6 befindet sich die
schrägstehende Isolier-und Leitplatte 7, die über Sammelrinnen
in eine in der Rückwand angeordnete Leitung 8 mündet, über die
von dem Lamellenverdampfer 5 beim Abtauen abtropfendes Tauwasser
zu einer Verdunstungsschale 9 geleitet wird, die oberhalb des
Kompressors 10 angeordnet ist.
Der den Lamellenverdampfer 5 und das Kühlgebläse 6 aufnehmende
Abschnitt ist über einen Kühlluftaustrittsspalt 11 mit dem
parallel zur Rückwand verlaufendne Kühlluftkanal 12 und durch
einen Eintrittsspalt 13 mit dem parallel zur Schranktür
verlaufenden Kühlluftkanal 14 verbunden.
Unterhalb der den Verdampferabschnitt 3 abtrennenden isolierten
Leitplatte 7 sind in dem Gefrierraum des Gefrierschrankes in
entsprechenden Führungen oder auf entsprechenden Halteplatte
ausziehbare Schubladen 15 angeordnet, die der Aufnahme des
Kühlguts dienen. Zwischen der obersten Schublade 15 und der
isolierten Leitplatte 7 ist noch ein Gefriertablett 4 in Form
einer niedrigen Schublade vorgesehen, das ebenfalls in Führungen
ausziehbar gehaltert ist.
Soweit ist der Gefrierschrank bekannter Bauart, so daß auf eine
weitere Beschreibung verzichtet werden kann.
Unterhalb der zweiten Schublade 15 sind in den Seitenwandungen
des Gefrierschrankes 1 auf gleicher Höhe verlaufende Führungen
vorgesehen, in die eine isolierende Trennplatte 16 einschiebbar
ist, die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist.
Vor dem Einschieben der Trennplatte 16 wird die Schublade 15
entfernt, die sich zuvor in deren Bereich befunden hat.
Aus Fig. 2 sind Kühlschränke ersichtlich, bei denen anstelle der
vierten bzw. der fünften Schublade die Trennplatte 16 einge
schoben wird. Dadurch wird die Umluftführung der Kühlluft um 50
bzw. 30 Prozent verkürzt, was eine entsprechende Energie
einsparung zur Folge hat.
In Fig. 2 sind die Bereiche 18, 19 der Trennplatte kenntlich
gemacht, in denen die Rasteinrichtungen angeordnet sind.
Claims (6)
1. Gefrierschrank
mit einem in einem oberen Schrankabschnitt angeordneten Verdampferteil, vorzugsweise einem Lamellenverdampfer,
mit unterhalb des Verdampferteils vorgesehenen Gefrierfächern oder in Führungen der seitlichen Schrankwände gehalterten Schubladen und
mit etwa parallel zur Schrankrückwand und zur Schranktür verlaufenden Kühlluftkanälen, die in Kühlluftaustritts- und Kühllufteintrittsspalte des Verdampferteils münden und die zur konvektiven Umluftführung durch beidseits der Gefrier fächer oder Gefrierschubladen vorgesehene, Zweigkanäle bildende und etwa horizontal verlaufende Durchtrittsspalte miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des ersten Faches oder der ersten Schublade (15) im Bereich des darunterliegenden Faches oder der darunterliegenden Schublade (15) eine isolierende Trenn platte (16) einschiebbar ist, deren Ränder dichtend an den Schrankwandungen und der Tür (2) anliegen.
mit einem in einem oberen Schrankabschnitt angeordneten Verdampferteil, vorzugsweise einem Lamellenverdampfer,
mit unterhalb des Verdampferteils vorgesehenen Gefrierfächern oder in Führungen der seitlichen Schrankwände gehalterten Schubladen und
mit etwa parallel zur Schrankrückwand und zur Schranktür verlaufenden Kühlluftkanälen, die in Kühlluftaustritts- und Kühllufteintrittsspalte des Verdampferteils münden und die zur konvektiven Umluftführung durch beidseits der Gefrier fächer oder Gefrierschubladen vorgesehene, Zweigkanäle bildende und etwa horizontal verlaufende Durchtrittsspalte miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des ersten Faches oder der ersten Schublade (15) im Bereich des darunterliegenden Faches oder der darunterliegenden Schublade (15) eine isolierende Trenn platte (16) einschiebbar ist, deren Ränder dichtend an den Schrankwandungen und der Tür (2) anliegen.
2. Gefrierschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennplatte (16) längs ihrer Ränder mit Dichtstreifen
aus elastomerem Material versehen ist.
3. Gefrierschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennplatte eine parallel zur Rückwand
verlaufende, den Kühlluftkanal (12) begrenzende Platte in
zwischen den Fächern oder Schubladen (15) vorgesehenen
Kühlluftaustrittsspalten durchsetzt.
4. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennplatte (16) in den vorderen
Bereichen ihrer seitlichen Ränder mit Riegeln oder Sperr
elementen versehen ist, die in Ausnehmungen in den
Seitenwänden einrasten.
5. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß federbelastete Riegel oder Sperrelemente
vorgesehen sind, die beim Einschieben der Trennplatte (16)
in die Rastausnehmungen einschnappen und mit Betätigungs
einrichtungen zum Lösen versehen sind.
6. Gefrierschrank nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Seitenwänden unterhalb des ersten
Faches oder der ersten Schublade (15) im Bereich der
folgenden Fächer oder Schubladen Führungen für die
Trennplatte (16) vorgesehen sind.
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Country Status (2)
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- 1988-09-05 EP EP88114466A patent/EP0320574A3/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |