DE19728306C2 - Verfahren und Anordnung zur Kühlung Wärme erzeugender Einrichtungen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Kühlung Wärme erzeugender EinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Anordnung zur Kühlung Wärme erzeugender Einrichtungen, die in
einem zur Umgebung abgeschlossenen Schrank, insbesondere
einem Elektronikschrank, betrieben werden.
Im Freien aufgestellte Schränke zur Aufnahme aktiver
elektronischer Einrichtungen, wie beispielsweise
elektronischer Schaltungen für die Nachrichtenübertragung,
haben primär die Aufgabe, die eingebauten elektronischen
Schaltungen gegen schädliche Umwelteinflüsse zu schützen. Im
allgemeinen werden derartige Schränke daher vollständig von
der Umgebung abgeschlossen. Dies schafft jedoch hinsichtlich
der Abführung der durch die elektronischen Schaltungen
erzeugten Wärme Probleme. Weisen die elektronischen
Schaltungen eine hohe Verlustleistung auf, so reicht der
Wärmedurchgang durch die Außenflächen eines derartigen
Schranks nicht mehr aus, um bei höheren Umgebungstemperaturen
eine ausreichende Kühlung der elektronischen Schaltungen im
Inneren des Schranks zu gewährleisten. Um eine
vorgeschriebene Betriebstemperatur für die im Inneren des
Schranks befindlichen elektronischen Schaltungen einhalten zu
können, wird deshalb üblicherweise ein Wärmetauscher oder ein
Kühlaggregat vorgesehen.
Bekannte Schränke mit einer Kühleinrichtung können im
wesentlichen als ein durchmischter Raum mit einer mittleren
Raumtemperatur betrachtet werden. Durch den Einsatz der
Kühleinrichtung wird angestrebt, die Innentemperatur immer
unter dem maximal für die Betriebstemperatur zulässigen Wert
zu halten. Hierfür wird an einer beliebigen Stelle ein
Volumenstrom der Innenluft angesaugt, in der Kühleinrichtung
um eine bestimmte Temperaturdifferenz abgekühlt, und an einer
anderen Stelle wieder in den Schrank zurückgeführt. Die
abgekühlte Luft vermischt sich mit der Innenluft und bewirkt
eine Abkühlung.
Die bekannten, zur Umgebung abgeschlossenen Schränke mit
Kühleinrichtung weisen aber den Nachteil auf, daß wegen der
Durchmischung der Luft eine effektive und gezielte Kühlung
nicht möglich ist.
Aus der Internationalen Offenlegungsschrift WO 95/17805 A1
ist außerdem ein Verfahren und eine Einrichtung zum Kühlen in
geschlossenen Räumen bekannt, bei der mehrere Gestelle oder
Schränke für elektronische Schaltungen in einem geschlossenen
Raum betrieben werden. Zur Kühlung befindet sich im selben
Raum eine Kühleinrichtung, die kalte Luft im Bodenbereich in
den geschlossenen Raum abgibt. Die kalte Luft strömt dann in
einem unteren Bereich des geschlossenen Raums, tritt in die
Gestelle mit den elektronischen Schaltungen ein, kühlt die
elektronischen Schaltungen und erwärmt sich dabei. Die
erwärmte Luft steigt auf und bewegt sich in einem oberen
Bereich des geschlossenen Raums. In diesem oberen Bereich des
Raums befindet sich auch eine Ansaugöffnung der Kühleinheit.
Die Patentschrift 37 14 727 C2 offenbart ein Klimagerät zum
Kühlen Wärme erzeugender Einrichtungen innerhalb eines
abgeschlossenen Schrankes, insbesondere eines
Elektronikschrankes. Bei dem Klimagerät wird kalte Luft von
erwärmter Luft getrennt und Kondenswasser über eine
Schwerkraftabscheidung aus der Luft abgeschieden. Dabei
erfolgt der Wärmeaustausch innerhalb des Klimagerätes selbst,
wodurch ein hoher Konstruktions- und Instandsetzungsaufwand
erforderlich ist.
Aus DE 43 27 444 A1 ist eine Kühleinrichtung für einen
Schaltschrank bekannt. Bei dem dabei angewandten Verfahren
zur Kühlung wird die gekühlte Luft in einen ersten Bereich
eingeleitet, und die erwärmte Luft aus einem zweiten Bereich
herausgeführt, wobei die unterschiedlichen Temperaturbereiche
durch einen Wärmetauscher erzeugt werden. Das Anbringen der
Kühlelemente innerhalb des Schaltschrankes gestaltet sich
dabei als aufwendig.
In einem in der Patentschrift DE 38 10 212 C2 beschriebenen
Gefrierschrank wird mittels eines Kühlgebläses gekühlte Luft
in einen Innenraum geleitet. Dabei ist keine Unterteilung in
Bereiche verschiedener Temperaturen vorgesehen. Eine
derartige Kühlung ist für Wärme erzeugende Geräte, wie sie in
einem Schaltschrank vorhanden sind, ungeeignet.
Auch eine weitere bekannte Einrichtung zur Kühlung von
geschlossenen Räumen weist den Nachteil auf, daß, z. B. wegen
auftretender Turbulenzen, noch immer eine Durchmischung der
Luft innerhalb des Raums erfolgt, welche die gezielte und
effektive Kühlung der die Wärme abgebenden elektronischen
Schaltungen erschwert. Zusätzlich können nicht alle
elektronischen Schaltungen gleich effektiv gekühlt werden, da
sich die Kühlluft beim Aufsteigen immer stärker erwärmt. Ein
weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist darin zu
sehen, daß zusätzlich zu den für die Halterung der
elektronischen Schaltungen nötigen Gestelle oder Schränke ein
weiterer Behälter verwendet werden muß, um den
abgeschlossenen Raum zu bilden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Anordnung zur Kühlung Wärme erzeugender
Einrichtungen in einem von der Umgebung abgeschlossenen
Schrank anzugeben, die eine gezielte und effektive Kühlung
der die Wärme abgebenden Einrichtungen ermöglichen.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das Verfahren zur Kühlung
Wärme erzeugender Einrichtungen sieht dabei vor, daß der
abgeschlossene Schrank durch Teile der Wärme erzeugenden
Einrichtungen in zwei Bereiche aufgeteilt wird, so daß in
einem Bereich gekühlte Luft einleitbar ist.
Das Verfahren weist den Vorteil auf, daß durch die
Verhinderung der Durchmischung von kalter und warmer Luft
sowie durch die gezielte Zuführung der kalten Luft zu den die
Wärme erzeugenden Einrichtungen eine effektivere Kühlung
möglich ist.
Hinsichtlich der Anordnung wird diese Aufgabe durch die
Merkmale des Anspruchs 2 gelöst. Die Anordnung zur Kühlung
Wärme erzeugender Einrichtungen innerhalb eines geschlossenen
Schranks weist dazu eine Kühleinrichtung auf, die an zwei
mittels einer Trenneinrichtung voneinander getrennten
Bereichen angeschlossen ist. In den ersten Bereich wird die
von der Kühleinrichtung kommende, kalte Luft geleitet und der
die Wärme erzeugenden Einrichtung direkt durch Öffnungen in
der Trenneinrichtung zugeführt. Die erwärmte Luft wird dann
über den zweiten Bereich der Kühleinrichtung zugeführt.
Die Anordnung weist dabei insbesondere den Vorteil auf, daß
den die Wärme erzeugenden Einrichtungen über den ersten
Bereich die kalte Luft direkt zugeführt wird, wohingegen der
Kühleinrichtung über den zweiten Bereich die erwärmte Luft
unvermischt zugeführt wird. Dadurch werden einerseits die die
Wärme erzeugenden Einrichtungen mit der kältestmöglichen Luft
gekühlt, andererseits wird die wärmstmögliche Luft der
Kühleinrichtung zugeführt, die damit die größtmögliche
Temperaturdifferenz zum Außenkreislauf der Kühleinrichtung
aufweist, weshalb die Kühleinrichtung besonders effektiv
arbeitet.
Desgleichen ist vorgesehen, die Trenneinrichtung im
wesentlichen von Teilen der die Wärme erzeugenden
Einrichtungen zu bilden. Dadurch können ohnehin vorhandene
Konstruktionselemente als Trenneinrichtung verwendet werden.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der Erfindung liegt in der
Ausbildung der Kühleinrichtung als abgeschlossene Einheit,
die außerhalb oder innerhalb des Schranks angeordnet werden
kann. Hierdurch wird etwa ein Auswechseln einer defekten
Kühleinrichtung ohne aufwendige Demontage- bzw.
Montagearbeiten ermöglicht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung ist
vorgesehen, durch die Größe der Öffnungen, die den Eintritt
der kalten Luft in die die Wärme erzeugenden Einrichtungen
sowie durch die Größe der Öffnungen, die den Austritt der
erwärmten Luft aus den die Wärme erzeugenden Einrichtungen
ermöglichen, die für die die Wärme erzeugende Einrichtung
benötigte Kühlung einzustellen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand von Figuren.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anordnung zur Kühlung von
Wärme erzeugender Einrichtungen,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Anordnung zur Kühlung Wärme
erzeugender Einrichtungen,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Wärme erzeugenden
Einrichtung, und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Wärme erzeugenden
Einrichtung.
Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Schrank 4 mit Wärme
erzeugenden Einrichtungen, beispielsweise elektronischen
Schaltungen, die Verlustwärme erzeugen, die als Einbaugeräte
8 und 9 für bekannte Elektronikschränke ausgelegt sind. Die
Einbaugeräte 8 und 9 sind an im Schrank 4 vorhandenen
Befestigungsflanschen befestigt. Befestigungsflansche und die
Frontseiten der Einbaugeräte bilden eine Ebene, die als eine
Trenneinrichtung 7 betrachtet werden kann, die den Schrank in
einen ersten Bereich 5 und einen zweiten Bereich 6 teilt.
Erster und zweiter Bereich 5 und 6 sind gegenüber der
Umgebung abgeschlossen. Der erste Bereich 5 wird durch eine
Tür 10 des Schranks 4, von Seitenwänden 12, der
Trenneinrichtung 7 sowie Boden und Dach gebildet. Der zweite
Bereich wird durch die Seitenwände 12, eine Rückwand 11, die
Trenneinrichtung 7 sowie Boden und Dach gebildet. An den
Schrank 4 ist an der Oberseite eine Kühleinrichtung 1
angeschlossen, die über einen Innenkreislauf 3 und einen
Außenkreislauf 2 verfügt, welche voneinander getrennt sind.
Der Innenkreislauf 3 dient der Kühlung der Einbaugeräte 8 und
9 im Inneren des Schranks 4, der Außenkreislauf 2 gibt die
durch den Innenkreislauf 3 abgeleitete Wärme an die Umgebung
ab. Dazu nimmt der Außenkreislauf 2 Luft aus der Umgebung auf
17 und gibt erwärmte Luft an die Umgebung ab 18.
Die Kühleinrichtung 1 ist über eine erste Verbindung 15 mit
dem ersten Bereich 5 und über eine zweite Verbindung 16 mit
dem zweiten Bereich 6 verbunden. In den ersten Bereich 5 wird
die von der Kühleinrichtung 1 gekühlte Luft geleitet. Die
gekühlte Luft tritt durch Öffnungen 14 in die zu kühlenden
Einbaugeräte 8 und 9, durchströmt diese und erwärmt sich
dabei. Die erwärmte Luft tritt aus Öffnungen 19 aus den
Einbaugeräten 8 und 9 in den zweiten Bereich 6 aus. Von dort
wird sie zur Abkühlung dem Innenkreislauf 3 der
Kühleinrichtung 1 zugeführt und wird nach der Abkühlung
erneut in den ersten Bereich 5 geleitet.
Bei der Kühlung der Einbaugeräte 8 und 9 wird die kalte Luft
aus dem ersten Bereich 5 direkt und unvermischt den die Wärme
erzeugenden elektronischen Schaltungen in den Einbaugeräten 8
und 9 durch die Öffnungen 14 zugeführt. Die in den
Einbaugeräten 8 und 9 erwärmte Luft wird durch die Öffnungen
19 in den zweiten Bereich 6 und von dort zur Kühlung in die
Kühleinrichtung 1 geleitet. Die Anbringung der Öffnungen 19
für den Austritt der erwärmten Luft ist dabei unerheblich,
solange die erwärmte Luft ungehindert nur in den zweiten
Bereich 6 austreten kann. Zur Sicherstellung der
beschriebenen Kühlung der Einbaugeräte 8 und 9 müssen diese
für eine Durchströmung mit Kühlluft ausgelegt sein.
Prinzipiell müssen alle Einbaugeräte wie die Einbaugeräte 8
die Öffnung 14 für den Eintritt der kalten Luft in der
Trennebene 7 aufweisen. Jedoch sind auch andere Einbaugeräte
9 geeignet, wenn Elemente 13 vorgesehen sind, die die
Öffnungen für den Eintritt der kalten Luft der Einbaugeräte
9, die im zweiten, warmen Bereich 6 liegen, so vom zweiten
Bereich 6 abschirmen, daß sich Öffnungen 14 bilden, die nur
Verbindung zum ersten, kalten Bereich 5 aufweisen.
Zum Aufbau einer ausreichenden Druckdifferenz, welche die
Durchströmung der Einbaugeräte 8 und 9 bewirkt, kann in
vorteilhafter Weise der im Innenkreislauf 3 der
Kühleinrichtung 1 üblicherweise vorhandene Lüfter verwendet
werden.
Da, wie oben beschrieben, die zu kühlenden Einbaugeräte 8 und
9 wegen der erzeugten Druckdifferenz automatisch durchströmt
und gekühlt werden, besteht keine Notwendigkeit, jedes
Einbaugerät mit einem separaten Lüfter auszustatten, um die
erforderliche Kühlung zu erreichen. Dies schließt aber nicht
aus, daß die Einbaugeräte 8 und 9 Lüfter aufweisen können. In
einem solchen Fall arbeiten die Lüfter der Einbaugeräte 8 und
9 in Reihe mit dem Lüfter der Kühleinrichtung 1.
Bei der beschriebenen Anordnung ist es außerdem wesentlich,
daß der erste, kalte Bereich 5 und der zweite, warme Bereich
6 vollständig voneinander getrennt sind. Dies bedeutet, daß
an den Stellen des Elektronikschranks, an denen kein
Einbaugerät vorgesehen ist, die Trenneinrichtung 7
vervollständigt werden muß. Dazu kann an den
Befestigungsflanschen beispielsweise ein Stück Blech
geeigneter Größe angebracht werden.
Die Dimensionierung der benötigten Kühlleistung für jedes der
Einbaugeräte 8 und 9 ist bei der vorliegenden Erfindung auf
besonders vorteilhafte Weise möglich. Durch die Festlegung
der Größe der Öffnungen 14 für den Eintritt der kalten Luft
und der Größe der Öffnungen 19 für den Austritt der erwärmten
Luft, läßt sich der für die erforderliche Kühlleistung
benötigte Luftstrom einstellen.
Neben der dargestellten Anbringung der Kühleinrichtung 1 am
Dach des Schranks 4 ist prinzipiell jede beliebige Anbringung
möglich, solange sichergestellt ist, daß die kalte Luft in
den ersten Bereich 5 geleitet wird und die abzukühlende Luft
dem zweiten Bereich 6 entnommen wird. Insbesondere sind aber
neben der Dachmontage eine Montage an der Tür 10 oder an
einer der Seitenwände 12 vorteilhaft. Neben der Anbringung
der Kühleinrichtung außerhalb des Schranks 4 ist die
Anbringung innerhalb des Schranks 4 besonders vorteilhaft.
Dabei wird die Kühleinrichtung 1 entsprechend den zu
kühlenden Einbaugeräten 8 und 9 ausgeführt, so daß
sichergestellt ist, daß die gekühlte Luft in den ersten
Bereich 5 abgegeben wird, wohingegen die abzukühlende Luft
dem zweiten Bereich 6 entnommen wird.
In Fig. 3 ist die Ausführungsform eines Einbaugeräts
dargestellt. Das Einbaugerät weist ein Gehäuse auf, dessen
Frontseite, bei Einbau in den Schrank 4, einen Teil der
Trenneinrichtung 7 bildet. Das Einbaugerät weist
Befestigungen 70 auf, die zum Einbau in den Schrank 4 an den
Befestigungsflanschen im Schrank 4 befestigt werden. Das
Einbaugerät weist darüber hinaus eine Öffnung für Kaltluft an
der Unterseite auf. An der Oberseite ist eine Öffnung 19
vorgesehen, durch die die im Einbaugerät erwärmte Luft
austritt. Um den Eintritt der kalten Luft in die Öffnung für
die Kaltluft an der Unterseite zu gewährleisten, ist ein
Element 13 angebracht, das eine Öffnung 14 in der Ebene der
Trenneinrichtung 7 bildet und die kalte Luft in die Öffnung
an der Unterseite leitet. Gleichzeitig verhindert das Element
13, das von einem entsprechend gebogenen Blech gebildet
werden kann, daß ein unterhalb des Einbaugeräts vorhandener
Luftstrom, der im eingebauten Zustand im warmen, zweiten
Bereich 6 auftritt, in das Einbaugerät eindringen kann. Das
Einbaugerät weist außerdem ein Anschlußfeld 20 auf, an dem
das Einbaugerät elektrisch angeschlossen werden kann. Um die
Trenneinrichtung 7 im Frontbereich des Einbaugeräts zu
vervollständigen, ist deshalb eine weiteres Gehäuseteil 71
vorgesehen, so daß im Frontbereich des Einbaugeräts die
gesamte Einbauhöhe des Einbaugeräts bis auf den Bereich der
Öffnung 14 überdeckt wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Einbaugeräts. Das Einbaugerät weist ein Gehäuse auf, dessen
Frontseite, bei Einbau in den Schrank 4, einen Teil der
Trenneinrichtung 7 bildet. Das Einbaugerät weist
Befestigungen 70 auf, die zum Einbau in den Schrank 4 an den
Befestigungsflanschen im Schrank 4 befestigt werden. Außerdem
weist das Einbaugerät eine Öffnung 14 zum Eintritt der kalten
Luft in der Frontseite und eine Öffnung 19 zu Austritt der im
Einbaugerät erwärmten Luft an mindestens einer Seite auf, die
im eingebauten Zustand innerhalb des warmen, zweiten Bereichs
6 liegt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Kühlung Wärme erzeugender Einrichtungen
(8, 9) innerhalb eines von der Umgebung abgeschlossenen
Schranks (4), insbesondere eines Elektronikschranks,
unter Benutzung einer Kühleinrichtung (1), wobei der
Schrank (4) in einen ersten Bereich (5) und einen
zweiten Bereich (6) aufgeteilt ist, wobei der erste und
der zweite Bereich (5, 6) voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teile der die Wärme erzeugenden Einrichtungen und Befestigungsflansche die beiden Bereiche (5, 6) trennen,
und daß die als eine abgeschlossene Einheit ausgebildete und außerhalb oder innerhalb des Schranks (4) angeordnete Kühleinrichtung (1) gekühlte Luft in den ersten Bereich (5) leitet.
daß Teile der die Wärme erzeugenden Einrichtungen und Befestigungsflansche die beiden Bereiche (5, 6) trennen,
und daß die als eine abgeschlossene Einheit ausgebildete und außerhalb oder innerhalb des Schranks (4) angeordnete Kühleinrichtung (1) gekühlte Luft in den ersten Bereich (5) leitet.
2. Anordnung zur Kühlung Wärme erzeugender Einrichtungen
(8, 9) innerhalb eines von der Umgebung abgeschlossenen
Schranks (4), insbesondere eines Elektronikschranks, mit
einer Kühleinrichtung (1), insbesondere einem
Wärmetauscher oder einem Kühlaggregat, wobei der Schrank
(4) mittels einer Trenneinrichtung (7) in einen ersten
Bereich (5) und einen zweiten Bereich (6) aufgeteilt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung (1) zur Einleitung kalter Luft (15) in den ersten Bereich (5) ausgebildet ist,
daß erste Öffnungen (14) in der Trenneinrichtung (7) vorgesehen sind, durch welche die kalte Luft aus dem ersten Bereich (5) in die die Wärme erzeugenden Einrichtungen (8, 9) übertritt und diese kühlt,
daß zweite Öffnungen (19) in den die Wärme erzeugenden Einrichtungen (8, 9) vorgesehen sind, durch die die erwärmte Luft in den zweiten Bereich (6) übertritt, und
daß die Kühleinrichtung (1) zur Entnahme der erwärmten Luft aus dem zweiten Bereich und zur Kühlung der erwärmten Luft und zur Einleitung der gekühlten Luft in den ersten Bereich ausgebildet ist,
und daß die Trenneinrichtung (7) zwischen den beiden Bereichen (5, 6) von Teilen der die Wärme erzeugenden Einrichtungen und Befestigungsflanschen gebildet wird und die Kühleinrichtung (1) als eine abgeschlossene Einheit ausgebildet ist, die außerhalb oder innerhalb des Schranks (4) angeordnet ist.
daß die Kühleinrichtung (1) zur Einleitung kalter Luft (15) in den ersten Bereich (5) ausgebildet ist,
daß erste Öffnungen (14) in der Trenneinrichtung (7) vorgesehen sind, durch welche die kalte Luft aus dem ersten Bereich (5) in die die Wärme erzeugenden Einrichtungen (8, 9) übertritt und diese kühlt,
daß zweite Öffnungen (19) in den die Wärme erzeugenden Einrichtungen (8, 9) vorgesehen sind, durch die die erwärmte Luft in den zweiten Bereich (6) übertritt, und
daß die Kühleinrichtung (1) zur Entnahme der erwärmten Luft aus dem zweiten Bereich und zur Kühlung der erwärmten Luft und zur Einleitung der gekühlten Luft in den ersten Bereich ausgebildet ist,
und daß die Trenneinrichtung (7) zwischen den beiden Bereichen (5, 6) von Teilen der die Wärme erzeugenden Einrichtungen und Befestigungsflanschen gebildet wird und die Kühleinrichtung (1) als eine abgeschlossene Einheit ausgebildet ist, die außerhalb oder innerhalb des Schranks (4) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der erste Bereich (5) und der zweite Bereich (6) im
wesentlichen über die gesamte vertikale Abmessung des
Schranks (4) erstrecken.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Begrenzungen des ersten Bereichs (5) durch
eine Tür (10) des Schranks (4) gebildet wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß Elemente (13) vorgesehen sind, durch die der direkte
Eintritt kalter Luft aus dem ersten Bereich (5) in die
die Wärme erzeugenden Einrichtungen (9) erzwungen wird
und durch die der Eintritt von erwärmter Luft aus dem
zweiten Bereich (6) in die die Wärme erzeugenden
Einrichtungen (9) verhindert wird.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in einem Innenkreislauf (3) der Kühleinrichtung
(1) vorhandener Lüfter zum Aufbau eines
Druckunterschieds zwischen erstem Bereich (5) und
zweitem Bereich (6) verwendet wird.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Größe der ersten Öffnungen (14) für den
Eintritt der gekühlten Luft und für den Austritt der
erwärmten Luft aus den die Wärme erzeugenden
Einrichtungen (8, 9) der für die Kühlung erforderliche
Luftstrom festgelegt wird.
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DE1997128306 DE19728306C2 (de) | 1997-07-03 | 1997-07-03 | Verfahren und Anordnung zur Kühlung Wärme erzeugender Einrichtungen |
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