DE8133007U1

DE8133007U1 - Gefriergeraet, insbesondere gefrierschrank oder dergleichen

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Publication number: DE8133007U1
Application number: DE19818133007
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-11-11
Filing date: 1981-11-11
Publication date: 1983-04-28

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 29.10.1981 Stuttgart Hochstraße 17

TZP e±/k±k Wi/sl Gefriergerät, insbesondere Gefrierschrank oder dergleichen. | Die Neuerung betrifft ein Gefriergerät, insbesondere einen §

Gefrierschrank oder dergleichen, mit einem durch eine Tür- ') öffnung zugänglichen Gehäuse und einem in dessen Sockel angeordneten Belüftungskanal, welcher mit einer wenigstens

annähernd die volle Breite der Türöffnung einnehmenden %

Blende in Form eines LUftungsgitters abgedeckt ist. r

Bei Gefriergeräten der genannten Art ist es erforderlich, die sich während des Betriebes auf den Verdampferflächen ^:' ansetzende Reif- oder Eisschicht durch gelegentliches Ab- > tauen zu entfernen, da diese anderenfalls mit zunehmender M Stärke den Wärmeübergang und damit die Leistung des Gefriergerätes verschlechtert* Bekannte Gefriergeräte sind zu diesen Zweck mit einem en Boden ihres Gehäuses angeordneten Ablauf versehen, welcher das Abführen und Auffangen des beim Abtauen entstehenden Tauwassers gestatten. Um zu verhindern, daß das Tauwasser am Boden dos Gehäuses zur Türöffnung he»

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rausläuft, sind die Gehäuse bekannter Gefriergeräte mit einer über die Türöffnung verlaufenden Schwelle versehen. Eine derartige Schwelle bildet jedoch einen Hinterschni⁺,t in bezug auf die Türöffnung des Gehäuses, wodurch zu dessen Herstellung komplizierte Formen erforderlich werden, welche die Fertigung des Gehäuses ganz erheblich verteuern.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, die durch die Schwelle verursachten Kosten zu senken und damit die Herstel-

lung des Gehäuses wesentlich zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß die Blende mit einer Tropfrinne kombiniert ist, welche beweglich unter der Türöffnung derart angeordnet ist, dall sie im Bedarfsfälle in eine Lage einstellbar ist, in welcher sie an der Unterkante der Türöffnung austretende Flüssigkeit aufzufangen und abzuführen vermag.

Nach einer besonders einfachen und vorteilhaften Lösung der neuerungsgemäßen Aufgabe ist vorgesehen, daß die Tropfrinne um eine horizontale Achse schwenkbar ist.

Eine derartige Ausbildung der Tropfrinne eignet sich besonders für Fälle, in denen die Blende eine genügende Höhe aufweist, so daß der wirksame Querschnitt des Lüftungsgitters nicht zu stark eingeengt wird.

In einer Variante zur Lösung der neuerungsgemäßen Aufgäbe 1st vorgesehen, daß die Tropfrinne als ein zwischen dem Gehäuse und der Blende geführter, zur Türseite des Gehäuses ausziehbarer Schieber ausgebildet ist.

Eine derartige Tropfrinne erfordert eine besonders niedrige Bauhöhe, so daß sich eine als Schieber ausgebildete Tropf-

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rinne insbesondere für Fälle eignet, in denen die Blende nur sehr schmal ist und in iher vollen Höhe als Lüftungsgitter genutzt werden muß.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merk» male der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei in der beigefügten Zeichnung vereinfacht schematisch dargestellten Gefrierschränken mit in deren Sockel angeordnetem Lüftungskanal erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Gefrierschrank mit einem in dessen Sockel sitzenden Kälteaggregat und einem an dessen Tür angeordneten, mit dieser schubladenartig herausziehbaren Behälter, bei geöffneter Tür im Schnitt, als erstes Ausführungsbeispiel,

Fig, 2 den linken Abschnitt des Gefriersehrankes nach Fig. 1 bei abgenommener Tür,

Fig. 3 einen Gefrierschrank mit einer um eine vertikale

Achse schwenkbaren Tür und unter dem Gehäuse angeordneten Belüftungskanal,als zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls im Schnitt und

Fig. 4 den linken Abschnitt des Gefrierschrankes nach Fig. 3, ebenfalls bei abgenommener Tür.

In den Figuren 1 und 2 ist mit 10 ein Gefrierschrank bezeichnet, welcher ein durch eine Türöffnung 11 zugängliches Gehäuse 12 aufweist. Das Gehäuse 12 ist in der üblichen Weise aus einem mit Kunststoffüartschaum i'j» wärmeisolierten Innenbehälter 14 gebildet, welcher außen mit einermechanischfesten Verkleidung versehen ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist die Türöffnung mit einer an horizontalen Auszugschienen 14 ge-

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führten Tür 15 verschließbar, auf deren Außenseite eine Frontplatte 16 aus Naturholz aufgesetzt ist. Die ebenfalle mit einer Wärmeisolation aus Kunststoffhartschaum 13 versehene Tür 15 trägt auf ihrer Rückseite einen duroh strichpunktierte Linien angedeuteten Auszug 17, welcher mit der Tür 15 schubladenartig aus dem Gehäuse 12 ausziehbar ist.

Unter dem Gehäuse 12 befinden sich in eiuem Sockel 18 ein gekapseltes Motor-Verdichteraggregat 19 sowie ein Kotlensator 20 und ein Ventilaltor 21, welche zusammen mit in dem Gehäuse angeordneten Verdampfern 22 eine Kompressorkältemaschine der üblichen Bauart bilden. Der insgesamt als Belüftung skanat ausgebildete Sockel 18 ist an seiner der Türöffnung 11 zugeordneten Frontseite mit einer Blende 23 versehen, welche die volle Breite des Gehäuses 11 einnimmt und in ihrem unteren Abschnitt mit einem Lüftungsgitter aus parallel zueinander stehenden horizontalen Rippen veroehen ist. Der obere Abschnitt der Blende 23 ist dagegen als Tropfrinne 24 ausgebildet, welche sich ebenfalls über die volle Breite des Gehäuses 12 erstreckt und in ihrer Mitte mit einem Ablauf 25 versehen ist.

Die beschriebene und in don Figuren 1 und 2 dargestellte Blende 23 1st um eine horizontale Achse schwenkbar und nimmt beim Hochschwenken die in der Figur 1 durch strichpunktierte Linien dargestellte horizontale Lage ein. Dabei liegt die Tropfrinne 24 unterhalb der Türöffnung 11 des Gehäuses 12, so daß sie in der Lage 1st, das beim Abtauen der Verdampfer 22 sich am Boden des Gehäuses 12 ansammelnde und nach vorne durch die Türöffnung 11 ablaufende Tauwasser über die volle Breite des Gehäuses 12 aufzufangen und durch den Ablauf 25 abzuführen. Mit einem unterhalb des Ablaufes 25 unter der hochgeschwenkten Tropfrinne 24 aufgestellten Gefäß 26 ist es dabei möglich, das Tauwasser aufzufangen und auf einfache Weise zu beseitigen.

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Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen verwandt sind, ist der Gefrierschrank 10 mit einem Gehäuse 12 ausgestattet, dessen Türöffnung mit einer um eine vertikale Achse schwenkbaren Tür 13' verschließbar ist. In diesem Falle ist ein außen an der Rückwand des Gehäuses 12 angeordneter Kondensator 20' durch natürliche Konvektion belüftet, wobei der Luftstrom über einen im Sockel 18 des Gehäuses angeordneten B_elüftungskanal angesaugt wird und dabei gleichzeitig das gekapselte Motor-Verdichteraggregat 19 kühlt.. 'Der im Sockel 18 angeordnete Belüftungskanal ist in diesem Falle mit einem an der Frontseite des Gehäuses 12

Blech 2? in Form eines
fest angeordnetenVBelüftungsgitters versehen, welches, wie im weiter oben beschriebenen ersten AusfUhrungsbeispiel, die volle Breite des Gehäuses 12 einnimmt. Durch die gegenüber dem Ausführungsbeispiel 1 unterschiedliche Anordnung der außen liegenden Teile der Kompressorkältemaschine ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Sockel 18 wesentlich niedriger als das in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 der Fall ist. Aus diesem Grunde ist hierbei die Tropfrinne 28 als ein zwischen dem Gehäuse 12 und der Blende 27 geführter Schieber ausgebildet, der sich im Bedarfsfalle zur Türseite des Gehäuses hin ausziehen läßt. Die ebenfalls mit einem in ihrer Mitte liegenden Auslauf 25 ausgestattete, als Schieber ausgebildete Tropfrinne 28 ist in der Figur 3 mit voll ausgezogenen Linien in der Gebrauchslage dargestellt. Hierbei läßt sich, ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2, das beim Abtauen der Verdampfer 22 anfallend3 Tauwasser auffangen und in einem unter den Aaslauf 25 aufgestellten Gefäß 26 sammeln und beseitigen.

Während sich die im ersten Ausführungsbeispiel da*'gestellte und beschriebene Blende, bei der die Tropfrinne und das Lüftungsgitter zu einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Einheit zusammengefaßt sind, insbesondere für Geräte mit

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hohem Sockel eignet, wird die im zweiten Ausführungsbeispiel dargestellte und. beschriebene Ausführungsform bei Gefrierschränken mit niederem Sockel angewandt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß auch in diesem Falle ein genügend großer Strömungsquerschnitt zur Belüftung der wärmeabgebenden Teile der Kompressorkältemaschine zur Verfugung steht.

Um zu vermeiden, daß beim Abtauen des Verdampfers aus der Türöffnung des Gehäuses austretendes Tauwasser un die untere Vorderkante des Gehäuses an dessen Boden entlang nach hinten

läuft, ist es zweckmäßig, diese Kate des Gehäuses mit einer nach unten ragenden Tropfkante zu versehen.

Claims

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Schutzansprüche

1. Gefriergerät, insbesondere Gefrierschrank oder dergleichen, mit einem durch eine Türöffnung zugänglichen Gehäuse und einem in dessen Sockel angeordneten Belüftungskanal, welcher mit einer wenigstens annähernd die volle Breite der Türöffnung einnehmenden Blende in Form eines Lüftungsgitters abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Blende (23) mit einer Tropfrinne (24) kombiniert ist, welche beweglich unter der Türöffnung (11) derart angeordnet ist, daß rie im Bedarfsfalle in eine Lage einstellbar ist, in welcher s*.e an der Unterkante der Türöffnung (ll) austretende Flüssigkeit aufzufangen und abzuführen vermag.

2. Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfrinne (24) um eine horizontale Achse schwenkbar ist.

3. Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfrinne als ein zwischen dem Gehäuse (12) und der Blende (27) geführter, zur Türseite des Gehäuses (12) ausziehbarer Schieber (28) ausgebildet ist.

4. Gefriergerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (23) als eine aus der Tropfrinne (24) und dem Lüftungsgitter gebildete Einheit ausgebildet ist, an deren der Türöffnung (il) zugeordneten oberen Abschnitt die Tropfrinnt 4) verläuft.

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Gefriergerät nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfrinne (24) um ihren dem Gehäuse zugeordneten Band schwenkbar ist.

6. Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28) mit seinen Enden an den seitlichen Begrenzungen des Lüftungskani'ls im Sok-(18) gefüb -t ist.

7. Gefriergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trcpfrinne (24, 28) mit einem Ahlauf (25) für die aufgefangene Flüssigkeit ausgestattet ist.

8. Gefriergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) mit einer unterhalb seiner Türöffnung (Ii) verlaufenden definierten Tropfkante ausgestattet ist.