DE3809950A1 - Luftbefeuchter - Google Patents
LuftbefeuchterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
- F24F6/02—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
- F24F6/04—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using stationary unheated wet elements
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftbe
feuchter mit einem Wassertank, mindestens einem Verdun
sterblock sowie einem um eine lotrechte Achse drehbaren
Lüfterrad, mittels dessen Raumluft durch den Verdunster
block angesaugt und nach Feuchtigkeitsaufnahme in den
Raum zurückgeführt wird.
Luftbefeuchter der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt
und zeichnen sich u.a. dadurch aus, daß keine Wasserpumpe
benötigt wird, um das zu verdunstende Wasser dem Verdun
sterblock zuzuführen.
Bei den vorbekannten Konstruktionen wird die Befeuchtung
des Verdunsterblockes dadurch bewirkt, daß ein hygrosko
pisches Material in den Wasservorrat des Wassertankes einge
taucht und somit der aus dem Wasser herausragende Teil des
Verdunsterblockes gewissermaßen selbsttätig befeuchtet wird.
Insbesondere bei stark kalkhaltigem Wasser neigen hygros
kopische Materialien sehr bald zur Verstopfung, so daß in
diesem Falle der Verdunsterblock relativ häufig ausge
tauscht werden muß.
Bei den vorbekannten Luftbefeuchtern der gattungsgemäßen
Art wird die Raumluft mit der gegebenen Raumtemperatur
durch den Verdunsterblock hindurchgesaugt, d.h., daß die
Verdunsterleistung u.a. auch von der nicht beeinflußbaren
Lufttemperatur abhängt und somit in dieser Beziehung nicht
veränderbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Luftbefeuchter der gattungsgemäßen Art dahingehend
zu verbessern, daß unter Beibehaltung des Vorteiles, keine
Wasserförderpumpe einsetzen zu müssen, die Auswahl an mög
lichen Materialien für den Verdunsterblock erhöht und zu
sätzlich die Möglichkeit geschaffen wird, die Verdunster
leistung des Luftbefeuchters in weiten Grenzen zu variie
ren.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Luftbefeuch
ter dadurch gelöst, daß
- a) gemeinsam mit dem Lüfterrad ein bis in den Wasser vorrat des Wassertankes reichendes, unten offenes und sich nach oben kegelartig erweiterndes Wasser förderrohr drehbar ist,
- b) im oberen Endbereich des Wasserförderrohres eine horizontal angeordnete und seitlich über das Was serförderrohr hinaus vorstehende Schleuderscheibe und unterhalb der Schleuderscheibe Wasseraustritts öffnungen im Wandungsbereich des Wasserförderroh res vorgesehen sind,
- c) im Luftansaugbereich und vor dem Verdunsterblock ein Heizaggregat angeordnet ist.
Durch eine derartige Konstruktion wird es einerseits er
möglicht, beliebige Materialien für den Aufbau des Verdun
sterblockes zu verwenden, da das Wasser in jedem Falle und
auch ohne Wasserförderpumpe dem Verdunsterblock zugeführt
wird. Dies liegt an der Verwendung des Wasserförderrohres
der angegebenen Konstruktion, wobei vorteilhafterweise das
Wasserförderrohr mit dem Lüfterrad fest verbunden und so
mit gemeinsam mit diesem antreibbar gestaltet sein kann.
Durch die Schleuderscheibe in Verbindung mit den Wasser
austrittsöffnungen im oberen Endbereich des Wasserförder
rohres kann das zu verdunstende Wasser jedem beliebig auf
gebauten Verdunsterblock zugeführt werden.
Somit können auch Verdunsterblocks aus Materialien einge
setzt werden, die selbst nicht in der Lage sind, das Was
ser in den Luftführungsbereich anzusaugen.
Durch die Verwendung eines Heizaggregates im Bereich der
Luftansaugung und vor dem Verdunsterblock wird die Möglich
keit geschaffen, die angesaugte Luft zu erwärmen und damit
die Verdunsterleistung zu erhöhen bzw. durch Variation der
Heizleistung auch letztendlich die Verdunsterleistung zu
variieren.
Darüberhinaus wird der Vorteil erzielt, daß die in den
Raum zurückgeförderte Luft angenehm temperiert ist und so
mit subjektiv nicht als "Kaltluft" empfunden wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher be
schrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Vertikal
schnitt durch einen erfindungsgemäßen Luft
befeuchter, wobei in der linken Zeichnungs
hälfte der Luftweg und in der rechten Zeich
nungshälfte der Wasserweg dargestellt sind,
Fig. 2 einen verkleinert dargestellte Draufsicht
auf den Luftbefeuchter nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeich
nete Luftbefeuchter weist ein Gehäuse 11 auf, in dem ein
Wassertank 12 angeordnet ist.
Dieser Wassertank 12 ist in an sich bekannter Weise vom Ge
häuse 11 insgesamt trennbar.
Der Luftbefeuchter gemäß dargestelltem Ausführungsbeispiel
ist mit zwei Verdunsterblocks 13 versehen, die mit Abstand
zueinander angeordnet sind und im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel die Form von quaderähnlichen Kassetten auf
weisen. Diese Kassetten sind mit einem Verdunstermaterial
gefüllt, vorzugsweise sind diese Kassetten gefüllt mit
Kies, Tonkugeln oder Kunststoffgranulat oder einem Gemisch
aus Kies, Tonkugeln oder Kunstoffgranulat.
Im oberen Bereich des Gehäuses 11 ist ein Lüfterrad 14
vorgesehen, welches um eine lotrechte Achse über einen
Motor 15 drehbar ist.
Mit diesem Lüfterrad 14 verbunden ist ein Wasserförderrohr
16, welches mit seinem unteren Ende bis in den Wassertank
12 hineinragt und sich von seinem unteren, offenen Ende
ausgehend nach oben hin kegelartig erweitert.
Der obere Endbereich des Wasserförderrohres 16 liegt etwa
in der gleichen Höhe wie die obere Begrenzung der Verdun
sterblocks 13. In diesem oberen Endbereich des Wasserför
derrohres 16 ist eine Schleuderscheibe 17 vorgesehen, die
seitlich über das Wasserförderrohr 16 hinaus vorsteht.
Unterhalb der Schleuderscheibe 17 sind im Wandungsbereich
des Wasserförderrohres 16 Wasseraustrittsöffnungen 18 an
geordnet.
Im Luftansaugbereich 19 des Luftbefeuchters 10 sind vor
den Verdunsterblocks 13 Heizaggregate 20 angeordnet. Die
se Heizaggregate 20 können gemeinsam oder unabhängig von
einander einschaltbar sein, ebenso besteht die Möglichkeit,
die Energiezufuhr zu den Heizaggregaten 20 und damit auch
deren Heizleistung regelbar zu gestalten.
Die von dem Lüfterrad 14 angesaugte Raumluft durchtritt
zunächst den Luftansaugbereich 19, in dem die Heizaggre
gate 20 angeordnet sind und wird dabei entsprechend der
gewählten Heizleistung erwärmt. Die angesaugte Luft durch
tritt dann die Verdunsterblocks 13 und wird durch den
Luftaustrittsbereich 21 wieder in den Raum zurückgeführt.
Beim Durchtritt durch die Verdunsterblocks 13 nimmt die
Luft in gewünschter Weise Feuchtigkeit auf und sorgt so
mit letztendlich für einen gewünschte Erhöhung der Luft
feuchtigkeit in dem Raum, in dem der Luftbefeuchter 10
aufgestellt und in Betrieb genommen worden ist.
Der in der linken Zeichnungshälfte in Fig. 1 angedeutete
Luftweg ist durch die Pfeile A gekennzeichnet, während in
der rechten Zeichnungshälfte in Fig. 1 der Wasserweg mit
den Pfeilen B gekennzeichnet ist.
Durch die Verwendung der Heizaggregate 20 kann die Ver
dunsterleistung gesteigert und bei regelbarer Heizlei
stung auch in weiten Grenzen gesteuert werden. Dies wie
derum erlaubt es, vergleichsweise kleine Verdunsterblocks
13 einsetzen zu können, so daß die Gesamtabmessungen des
Luftbefeuchters entsprechend ebenfalls klein gehalten wer
den können. Der Austritt von kalter Luft aus dem Luftaus
trittsbereich 21 wird ebenfalls vermieden.
Durch die Verwendung des Wasserförderrohres 16 wird auf
einfache Art und Weise eine Berieselung der Verdunster
blocks erreicht, eine separate Wasserförderpumpe wird
nicht benötigt.
Es können als Verdunstermedium, wie schon angegeben, auch
Materialien verwendet werden, die selbst nicht saugfähig
sind. Als vorteilhaft werden angesehen Kies, Tonkugeln
oder Kunststoffgranulat oder ein Gemisch aus diesen Mate
rialien. Durch die kugelartige Grundform ergibt sich eine
große, freie Oberfläche, d.h., daß sich insgesamt eine
große Verdunsteroberfläche ergibt.
Durch den Zwischenraum zwischen den einzelnen Granulat
körnern kann die Luft relativ leicht hindurchgeführt wer
den, so daß sich insgesamt ein nur geringer Luftwider
stand ergibt.
Insbesondere bei der Verwendung von Kies, Tonkugeln oder
einem Gemisch aus diesen beiden ergibt sich aufgrund der
Tatsache, daß diese Materialien äußerst preiswert sind,
auch noch der zusätzliche Vorteil, daß die Wirksamkeit
der Verdunsterblocks 13 auch bei stark kalkhaltigem Was
ser extrem lange gewährleistet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei quaderför
mige Verdunsterblocks 13 gezeigt, es ist aber auch denk
bar, um das Wasserförderrohr 16 herum einen einzigen,
beispielsweise ringförmigen Verdunsterblock 13 anzuord
nen.
Sofern nur eine vergleichsweise geringe Verdunsterlei
stung gewünscht ist, kann ein Luftbefeuchter auch mit nur
einem Verdunsterblock ausgestattet sein.
Das Wasserförderrohr 16 kann im Bereich seiner Innenwan
dung mit schraubenlinienförmigen oder ähnlich gestalteten
Rillen versehen sein, um die Förderleistung bei vorgege
bener Drehzahl zu verbessern.
Claims (6)
1. Luftbefeuchter mit einem Wassertank, mindestens einem
Verdunsterblock sowie einem um eine lotrechte Achse
drehbaren Lüfterrad, mittels dessen Raumluft durch den
Verdunsterblock angesaugt und nach Feuchtigkeitsauf
nahme in dem Raum zurückgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) gemeinsam mit dem Lüfterrad (14) ein bis in den Wasservorrat des Wassertankes (12) reichendes, unten offenes und sich nach oben kegelartig er weiterndes Wasserförderrohr (16) drehbar ist,
- b) im oberen Endbereich des Wasserförderrohres (16) eine horizontal angeordnete und seitlich über das Wasserförderrohr (16) hinaus vorste hende Schleuderscheibe (17) und unterhalb der Schleuderscheibe (17) Wasseraustrittsöffnun gen (18) im Wandungsbereich des Wasserförder rohres (16) vorgesehen sind,
- c) im Luftansaugbereich (19) und vor dem Verdun sterblock (13) ein Heizaggregat (20) angeord net ist.
2. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Verdunsterblock (13) die Form einer recht
eckigen oder ringförmigen Kassette aufweist.
3. Luftbefeuchter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der kassettenförmige Verdunsterblock
(13) mit Kies, Tonkugeln, Kunststoffgranulat oder
einem Gemisch aus Kies, Tonkugeln und Kunststoffgra
nulat gefüllt ist.
4. Luftbefeuchter nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizleistung des Heizaggregates (20) stufenlos oder
in Stufen veränderbar ist.
5. Luftbefeuchter nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserförderrohr (16) nebst Schleuderscheibe (17)
fest mit dem Lüfterrad (14) verbunden und gemeinsam
mit diesem über einen Motor (15) antreibbar ist.
6. Luftbefeuchter nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserförderrohr (16) im Bereich seiner Innenwandung
mit schraubenlinienförmigen oder ähnlich gestalteten
Rillen ausgestattet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809950 DE3809950A1 (de) | 1988-03-24 | 1988-03-24 | Luftbefeuchter |
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Publications (1)
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- 1989-03-17 DK DK132389A patent/DK132389A/da not_active Application Discontinuation
- 1989-03-21 FI FI891322A patent/FI891322A/fi not_active Application Discontinuation
- 1989-03-24 JP JP7074589A patent/JPH0221144A/ja active Pending
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Also Published As
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---|---|
EP0334017A2 (de) | 1989-09-27 |
NO891160L (no) | 1989-09-25 |
FI891322A0 (fi) | 1989-03-21 |
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DK132389D0 (da) | 1989-03-17 |
NO891160D0 (no) | 1989-03-16 |
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EP0334017A3 (de) | 1990-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |