DE3807797A1 - Steckverbindungs-gehaeuse und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Steckverbindungs-gehaeuse und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steckverbindungs-Gehäuse zum
Verbinden eines Verbindungssteckers mit einer
Verbindungsbüchse mit einer dazwischen angeordneten
wasserundurchlässigen Abdichtung.
Herkömmlicherweise wird, wie in Fig. 1A gezeigt, ein
Gehäuse (nicht dargestellt) eines Verbindungssteckers in
ein Gehäuse 21 einer Verbindungsbuchse durch eine
Gehäuse-Einstecköffnung 21 a eingesetzt, wobei durch die
Kupplung eine luftdichte Abdichtung zwischen einem
Endabschnitt des Gehäuses des Verbindungssteckers und
einer an einem Ende des Gehäuses 21 des
Verbindungssteckers vorgesehenen ringförmigen Dichtung
22 gebildet wird. Ein Vorsprung 22 a ist an der am
Endabschnitt des Gehäuses 21 vorgesehenen ringförmigen
Dichtung 22 ausgebildet. Der Vorsprung 22 a ist in eine
im Gehäuse 21 ausgebildete Halteöffnung 21 b eingesetzt,
so daß die ringförmige Dichtung 22 am Gehäuse 21
befestigt ist.
Fig. 1B zeigt eine verschiedene Art der Befestigung der
ringförmigen Dichtung am Gehäuse. Eine ringförmige
Dichtung 23 ist an einem inneren Endabschnitt eines
Gehäuses 21 angeordnet, und ein Dichtungshalter 24 ist
durch eine Einstecköffnung 21 a des Gehäuses in letzteres
eingesetzt, so daß ein Sperrvorsprung 24 a des
Dichtungshalters 24 mit einer Halteöffnung 21 c des
Gehäuses 21 im Eingriff ist.
Zur Befestigung der ringförmigen Dichtung am Gehäuse in
einer vorbestimmten Position ist es, wie oben
beschrieben, erforderlich, die ringförmige Dichtung und
das Gehäuse getrennt voneinander herzustellen und
dieselben in einer solchen Weise auszubilden, daß der
Vorsprung der aus einem Gummimaterial bestehenden
ringförmigen Dichtung nicht aus der Halteöffnung des
Gehäuses losgerissen werden kann. Ferner werden im
Falle der Verwendung eines Dichtungshalters durch
verschiedene Faktoren die Kosten des Einsatzes (Drive)
erhöht, wie z.B. durch die Herstellung einer Metallform
für den Dichtungshalter und die Arbeiten beim Befestigen
des Dichtungshalters am Gehäuse.
Es bestehen weitere Nachteile dahingehend, daß der
Vorsprung der ringförmigen Dichtung dazu neigt, aus der
Halteöffnung des Gehäuses herausgerissen zu werden, da
der Vorsprung elastisch ist. Dies führt zu einem
mangelhaften Sitz und macht es unmöglich, mit der
ringförmigen Dichtung wasserdichte und luftdichte
Abdichtbedingungen aufrechtzuerhalten.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein mit einer
ringförmigen Dichtung versehenes Gehäuse zu schaffen,
mit welchem die Nachteile des Standes der Technik, die
beim Anbringen der ringförmigen Dichtung innerhalb des
Gehäuses auftreten, verhindert werden, und welches
mittels einer einfachen Anordnung eine wasserdichte und
luftdichte Abdichtung sicher aufrechterhalten kann.
Ferner soll ein Gehäuse mit einer an ihm einstückig
befestigten ringförmigen Dichtung und ein
Herstellungsverfahren dafür geschaffen werden.
Zur Lösung obiger Aufgaben ist erfindungsgemäß ein
Steckverbindungs-Gehäuse geschaffen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein als ringförmige Dichtung
wirkendes Gummimaterial durch eine Metallform in das
Gehäuse eingegossen wird, um die ringförmige Dichtung
einteilig mit einer Seitenwand des Gehäuses an einem
Sitzabschnitt desselben zu bilden.
Das Verfahren zur Herstellung eines solchen
Steckverbindungs-Gehäuses ist gekennzeichnet durch die
Schritte des Gießens eines synthetischen Harzes zwischen
eine Positiv- und eine Negativmetallform zur Bildung
eines Gehäuses, des Anordnens einer anderen Positiv-
Metallform mit einem einer ringförmigen Dichtung
entsprechenden hohlen Abschnitt anstelle der
erstgenannten Positiv-Metallform, und des Gießens eines
Gummimaterials durch Einströmbahnen hindurch, um dadurch
die ringförmige Dichtung einstückig mit dem Gehäuse
auszubilden, wobei die Einströmbahnen in der
Negativ-Metallform oder der Positiv-Metallform oder in
beiden Formen vorgesehen sind.
Da die ringförmige Dichtung mit der Anordnung gemäß der
Erfindung einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet ist,
wird verhindert, daß der Vorsprung der ringförmigen
Dichtung aus der Halteöffnung des Gehäuses
herausgerissen wird; und es ist möglich, beim Verbinden
der Steckverbindungs-Gehäuse eine wasserdichte und
luftdichte Abdichtung zu erzielen.
Im Vergleich zum herkömmlichen Fall, in welchem ein
Dichtungshalter zur Fixierung der ringförmigen Dichtung
am Gehäuse verwendet wird, ist es ferner möglich, die
ringförmige Dichtung mittels eines einfachen
Befestigungsverfahrens mit einer geringen Anzahl von
Verfahrensschritten und preiswert am Gehäuse zu
befestigen, da die ringförmige Dichtung am Gehäuse
während der Herstellung desselben befestigt wird.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1A + 1B Schnittdarstellungen
herkömmlicher Gehäuse, die
mit ringförmigen Dichtungen
versehen sind,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung
eines Gehäuses mit einer
daran befestigten
ringförmigen Dichtung, die
erfindungsgemäß konstruiert
ist,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung
eines anderen Ausführungs-
Beispiels eines Gehäuses mit
einer daran befestigten
ringförmigen Dichtung, die
erfindungsgemäß vorgesehen
ist,
Fig. 4 eine schematische Schnitt
darstellung eines ersten
Verfahrensschrittes eines
erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung der
Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Schnitt
darstellung eines zweiten
Verfahrensschrittes des
erfindungsgemäßen Verfah
rens,
Fig. 6 eine perspektivische Dar
stellung, welche den Ver
fahrensschritt eines
anderen Verfahrens gemäß
der Erfindung zeigt, in
welchem die Gehäuse von
der Metallform entfernt
sind,
Fig. 7 eine schematische Schnitt
darstellung eines Verfah
rensschrittes, in welchem
eine ringförmige Dichtung
am Gehäuse nach Fig. 6 be
festigt wird, und
Fig. 8 eine schematische Schnitt
darstellung eines nochmals
anderen Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Ver
fahrens, in welchem Gummi-
Einströmbahnen in einer
Positiv-Metallform ausge
bildet sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäß hergestelltes Gehäuse.
In der Zeichnung ist ein Gehäuse 1 einer
Verbindungsbuchse angeordnet, und mit einem Gehäuse
eines Verbindungssteckers (nicht gezeigt) in
wohlbekannter Weise zusammenzupassen, wobei eine
wasserdichte und luftdichte Abdichtung durch eine
ringförmige Dichtung an einem Sitzabschnitt zwischen den
Gehäusen der Verbindungsbuchse und des
Verbindungssteckers sichergestellt ist.
Innerhalb des Gehäuses 1 der Verbindungsbuchse ist eine
ringförmige Dichtung 2 einteilig mit der Innenwand des
Gehäuses 1 an einer einer Einstecköffnung 1 a des
Gehäuses gegenüberliegenden Stelle ausgebildet, d.h. an
einem Abschnitt 1 b, auf welchem eine Einstecköffnung
eines Gehäuses eines Verbindungssteckers angeordnet ist,
wenn das Gehäuse des Verbindungssteckers in das Gehäuse
1 der Verbindungsbuchse eingesetzt ist. Die ringförmige
Dichtung 2 ist einteilig an der Innenwand des
Abschnittes 1 b des Gehäuses 1 geformt durch Gießen eines
adhäsiven Gummimaterials zwischen das Gehäuse 2, nachdem
das letztere geformt ist, und eine Negativ-Metallform
mit der Form der ringförmigen Dichtung (wie nachstehend
detailliert beschrieben wird) durch eine Mehrzahl von im
Gehäuse 1 ausgebildeten Eingußöffnungen 1 c hindurch.
Die erfindungsgemäß am Gehäuse 1 geformte ringförmige
Dichtung 2 ist aus einem Gummimaterial hergestellt,
welches ein adhäsives Material enthält, so daß die
ringförmige Dichtung gut am Gehäuse 1 anhaftet. Ferner
kann bezüglich des Gummimaterials ein
Knetgummimaterial dann benutzt werden, wenn das
Gummimaterial im Strangpreßverfahren durch die
Einspritzöffnungen 1 c des Gehäuses 1 einströmt, während
flüssiger Silikongummi dann verwendet werden kann, wenn
das Gummimaterial im Spritzgießverfahren eingegossen
wird.
Die ringförmige Dichtung 2 ist im einteiligen Zustand an
der inneren Wandfläche des Gehäuses 1 und den
Einspritzöffnungen 1 c befestigt. Wenn die
Steckverbindungs-Gehäuse miteinander verbunden werden,
kommt dementsprechend ein Kontaktabschnitt 2 a der
ringförmigen Dichtung 2 in engen Kontakt mit einem
Einstecköffnungsende des anderen Gehäuses, um dadurch
eine ausreichende wasserdichte und luftdichte Abdichtung
zu erzielen.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, gemäß
welchem eine ringförmige Dichtung an einem Gehäuse eines
Verbindungssteckers vorgesehen ist. In einer
Steckverbindungsausführung, in welcher ein Gehäuse 3
eines Verbindungssteckers und ein Gehäuse 4 einer
Verbindungsbuchse zusammengesteckt sind, sind
Eingußöffnungen 3 b in einem rückwärtigen Wandabschnitt
3 a des Gehäuses 3 des Verbindungssteckers in
Einsteckrichtung ausgebildet; und eine ringförmige
Dichtung 5 ist ausgebildet, die einteilig mit einem
inneren Wandabschnitt der Eingußöffnungen 3 b und einem
äußeren Wandabschnitt 3 d eines inneren zylindrischen
Abschnittes verbunden ist.
Mit einer solchen Anordnung befindet sich eine innere
Wandfläche 4 a eines Einsteckendes des
Verbindungsbuchsen-Gehäuses 4 in Anlage an eine
Angriffsfläche 5 a der ringförmigen Dichtung 5 des
Verbindungsstecker-Gehäuses 3, wobei eine luftdichte und
wasserdichte Abdichtung zwischen den Gehäusen der
Steckverbindung erzielt wird.
Obwohl nicht dargestellt, ist ein wasserdichter Propfen
in das Gehäuse an dessen Abschluß-Einsteckseite
eingesetzt.
Erfindungsgemäß sind die Befestigungsstelle und die
Befestigungsrichtung der ringförmigen Dichtung bezüglich
des Gehäuses nicht auf die vorstehenden
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern können in
geeigneter Weise entsprechend den gewünschten Formen des
Verbindungssteckers und der Verbindungsbuchse und deren
Paßverhältnisse abgeändert werden. Die Eingußöffnungen
des Gehäuses in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
sind nicht immer notwendig, da es möglich ist, eine
ringförmige Dichtung zu bilden, wenn eine
Gummi-Einströmbahn in der Negativ-Metallform, wie
nachstehend beschrieben, vorgesehen ist.
Nachstehend wird ein erfindungsgemäßes Verfahren
beschrieben, gemäß welchem eine ringförmige Dichtung
einteilig mit einem Gehäuse ausgebildet wird.
In einem ersten Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine zur Herstellung
des Gehäuses verwendete Negativ-Metallform
wiederverwendet, um eine ringförmige Dichtung an einem
Gehäuse auszubilden, und in einem zweiten
Ausführungsbeispiel wird eine ringförmige Dichtung
geformt, nachdem ein Gehäuse aus einer zur Herstellung
des Gehäuses verwendeten Negativ-Metallform entfernt
worden ist.
Im ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird, wie in Fig. 4 gezeigt, eine
Positiv-Metallform 7 in einer Negativ-Metallform 6 mit
einem dazwischen befindlichen Zwischenraum 11, der der
gewünschten Form des Steckverbindungs-Gehäuses 1
entspricht, angeordnet, und ein Harzmaterial zur Bildung
des Gehäuses wird durch einen Teil (nicht gezeigt) der
Negativ-Metallform 6 in den Zwischenraum 11
hineingegossen. Zur Bildung einer ringförmigen Dichtung
sind Kerne 8 durch jeweilige, in der Negativ-Metallform
6 ausgebildete Gummi-Einströmbahnen 9 hindurch im
Zwischenraum 11 zwischen der Negativ-Metallform 6 und
der Positiv-Metallform 7 an Stellen angeordnet, an denen
Gummi-Eingußöffnungen des Gehäuses auszubilden sind.
Wenn ein Harzmaterial zur Bildung des Gehäuses
eingegossen wird, sind die Gummimaterial-Einströmbahnen
9 durch jeweilige Kerne 8 a blockiert, und die
Endabschnitte der jeweiligen Kerne 8 a sind als Kerne 8
im Zwischenraum 11 angeordnet.
Nachdem das Gehäuse 1 mit den Eingußöffnungen 1 c mit dem
in den Zwischenraum 11 eingegossenen Harzmaterial, wie
in Fig. 5 gezeigt, geformt worden ist, wird eine andere
Positiv-Metallform 10 mit einem hohlen Abschnitt 10 a zum
Formen der ringförmigen Dichtung anstelle der
Positiv-Metallform 7 in das Gehäuse 1 eingesetzt, und
die Kerne 8 und 8 a, die in den Gummi-Einströmbahnen 9
bzw. an den Positionen der Eingußöffnungen angeordnet
waren, werden aus der Negativ-Metallform 6 entfernt.
In diesem Stadium wird ein Gummimaterial durch die
Gummimaterial-Einströmbahnen 9 der Negativ-Metallform 6
eingegossen, so daß das Gummimaterial durch die
Eingußöffnungen 1 c des Gehäuses 1 hindurch in den hohlen
Abschnitt 10 a eingefüllt wird. Das adhäsive
Gummimaterial haftet fest an und wird integriert mit
der inneren Wandfläche der Eingußöffnungen des Gehäuses
1 und den Eingußöffnungen 1 c desselben, wodurch die
ringförmige Dichtung 2 geformt wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens unterscheidet sich vom ersten
Ausführungsbeispiel dadurch, daß im zweiten
Ausführungsbeispiel das Gehäuse aus der
Negativ-Metallform 6 entfernt wird, wenn die ringförmige
Dichtung an dem zwischen der Negativ-Metallform 6 und
der Positiv-Metallform 7 hergestellten Gehäuse zu
befestigen ist, während im ersten Ausführungsbeispiel
der Vorgang des Befestigens der ringförmigen Dichtung am
Gehäuse in der Negativ-Metallform 6 durchgeführt wird.
Fig. 6 zeigt das Stadium, in welchem das fertiggestellte
Gehäuse aus der Negativ-Metallform 6 entfernt wird. In
diesem Ausführungsbeispiel werden vier Gehäuse 1 A, 1 B,
1 C und 1 D gleichzeitig durch vier von einer
Harz-Eingußöffnung abzweigenden Seiten-Eingußbahnen
hindurch hergestellt, und die Gehäuse 1 A, 1 B, 1 C und 1 D
sind miteinander durch Verbindungsbahnen 12 a, 12 b und
12 c verbunden.
Wie in Fig. 7 gezeigt, sind eine Negativ-Metallform 13
und eine Positiv-Metallform 14 an der Innenseite und der
Außenseite des Gehäuses 1 angeordnet, so daß
Gummi-Einströmbahnen 13 a der Negativ-Metallform 13 mit
den jeweiligen, in dem Gehäuse 1 ausgebildeten
Eingußöffnungen 1 c ausgerichtet sind. Ein hohler
Abschnitt 14 a der Positiv-Metallform 14, der der Form
der ringförmigen Dichtung entspricht, ist auf die
Eingußöffnungen 1 c des Gehäuses 1 ausgerichtet. Ein
Gummimaterial wird dann durch die Gummi-Einströmbahnen
13 a der Negativ-Metallform 13 eingegossen, um dadurch
die ringförmige Dichtung 2 einteilig mit dem inneren
Wandabschnitt des Gehäuses 1 zu formen.
Vorstehend ist der Fall beschrieben, in welchem die
Gummimaterial-Einströmbahnen in der Negativ-Metallform
ausgebildet sind und das Gummimaterial in den in der
Positiv-Metallform ausgebildeten und der ringförmigen
Dichtung entsprechenden hohlen Abschnitt eingegossen
wird. In Übereinstimmung mit einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung jedoch
kann das Gehäuse in der in Fig. 8 gezeigten Weise
hergestellt werden, wobei anstelle der Bereitstellung
der Gummi-Einströmbahnen in der Negativ-Metallform
Gummi-Einströmbahnen 14 b, die mit einem der Form der
ringförmigen Dichtung entsprechenden hohlen Abschnitt
14 a in Verbindung stehen, in der Positiv-Metallform 14
ausgebildet sind und ein Gummimaterial durch die
Gummi-Einströmbahnen 14 b in den hohlen Abschnitt 14 a
eingegossen wird, um dadurch eine auf adhäsive Weise
einteilig mit dem inneren Wandabschnitt eines Gehäuses 1
nach der Herstellung desselben verbundene ringförmige
Dichtung auszubilden. In diesem Fall sind keine
Eingußöffnungen im Gehäuse ausgebildet. Weiterhin kann
als Alternative ein Gummimaterial durch
Gummimaterial-Einströmbahnen, die sowohl in der Positiv
als auch in der Negativ-Metallform ausgebildet sind, in
einen in einer Positiv-Metallform ausgebildeten und der
Form der ringförmigen Dichtung entsprechenden hohlen
Abschnitt eingegossen werden.
Erfindungsgemäß können in dem Fall, in welchem die
Gummimaterial-Einströmbahnen in der Positiv-Metallform
ausgebildet sind und das Gummimaterial durch diese
hindurchgegossen wird, Blockieröffnungen entsprechend
den Eingußöffnungen in dem Seitenwandabschnitt des
Gehäuses, in welchem eine ringförmige Dichtung
anzuordnen ist, ausgebildet werden, um zu verhindern,
daß die Dichtung verlagert wird. Alternativ kann das
Gehäuse ohne derartige Blockieröffnungen ausgebildet
werden.
Da die ringförmige Dichtung in der obigen
erfindungsgemäßen Anordnung einteilig am Gehäuse
angeformt wird, ist es möglich, die Nachteile des
Standes der Technik zu überwinden, nämlich Verwendung
getrennter Metallformen zur Herstellung des Gehäuses und
der ringförmigen Dichtung sowie der Befestigung der
ringförmigen Dichtung an dem getrennt von der
ringförmigen Dichtung hergestellten Gehäuse, so daß die
Befestigung der ringförmigen Dichtung am Gehäuse nicht
dauerhaft ist und somit zu Problemen hinsichtlich der
wasserdichten und luftdichten Abdichtungsfunktion führt.
Überdies kann erfindungsgemäß die ringförmige Dichtung
mit geringem Kostenaufwand am Gehäuse befestigt werden,
die wasserdichte und luftdichte Abdichtwirkung wird
mittels einer einfachen Anordnung verbessert, und es
wird sicher verhindert, daß die ringförmige Dichtung
gelockert wird, wodurch ein ungenauer Sitz der
Steckverbindungsgehäuse vermieden wird.
Claims (3)
1. Steckverbindungsgehäuse-Anordnung, gekennzeichnet
durch ein im wesentlichen langgestrecktes zylindrisches
Gehäuse (1; 1 A-1 D; 3), welches einstückig aus einem
Harzmaterial geformt ist, und durch eine ringförmige
Dichtung (2, 5), die geformt ist durch Eingießen eines
Gummimaterials durch eine Metallform (6, 10, 13, 14)
hindurch in das Gehäuse (1; 1 A-1 D; 3), so daß die
ringförmige Dichtung (2, 5) einstückig mit einer
Seitenwand des Gehäuses (1; 1 A-1 D; 3) an einem
Sitzabschnitt (1 b; 3 b, 3 d) desselben geformt ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer
Steckverbindungsgehäuse-Anordnung, gekennzeichnet durch
die Schritte des Gießens von synthetischem Harz zwischen
eine Positiv-Metallform (7) und eine Negativ-Metallform
(6), um dadurch ein Gehäuse (1) zu formen; des Anordnens
einer anderen Positiv-Metallform (10) mit einem einer
ringförmigen Dichtung (2) entsprechenden hohlen
Abschnitt (10 a) anstelle der erstgenannten
Positiv-Metallform (7); und des Gießens eines
Gummimaterials durch entweder in der Negativ-Metallform
(6) und/oder in der anderen Positiv-Metallform (10)
vorgesehenen Gummimaterial-Einströmbahnen (9) hindurch,
um dadurch die ringförmige Dichtung (2) einstückig mit
dem Gehäuse (1) zu formen.
3. Verfahren zur Herstellung einer
Steckverbindungsgehäuse-Anordnung, gekennzeichnet durch
die Schritte des Gießens von synthetischem Harz zwischen
eine Positiv-Metallform (7) und eine Negativ-Metallform
(6), um dadurch ein Gehäuse (1 A-1 D) zu formen, des
Entfernens des Gehäuses (1 A-1 D), des Anordnens des
Gehäuses (1 A-1 D) zwischen einer anderen
Negativ-Metallform (13) und einer anderen
Positiv-Metallform (14) mit einem einer ringförmigen
Dichtung (2) entsprechenden hohlen Abschnitt (14 a), und
des Gießens eines Gummimaterials durch in wenigstens
einer der beiden anderen Metallformen (13, 14)
vorgesehenen Gummimaterial-Einströmbahnen (13 a, 14 b)
hindurch, um dadurch die ringförmige Dichtung (2)
einstückig mit dem Gehäuse (1) zu formen.
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