DE380767C - Versorgung mehrerer Feuerungsstellen mit zerstaeubtem Brennstoff - Google Patents

Versorgung mehrerer Feuerungsstellen mit zerstaeubtem Brennstoff

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DE380767C
DE380767C DEB97718D DEB0097718D DE380767C DE 380767 C DE380767 C DE 380767C DE B97718 D DEB97718 D DE B97718D DE B0097718 D DEB0097718 D DE B0097718D DE 380767 C DE380767 C DE 380767C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/006Fuel distribution and transport systems for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Versorgung mehrerer Feuerungsstellen mit zerstäubtem Brennstoff. Es ist schon vorgeschlagen worden, in Feuerungsaulagen, die mehrere Feuerungsstellen umfassen, staubförmigen Brennstoff in Verbindung mit @' erbrennungsluft durch Röhren zu fördern, und diese Röhren in einem geschlossenen Kreis anzuordnen, so daß die nicht verzehrten Massen von Brennstoff und Luft zur nochmaligen Durchführung durch die Anlage gebracht werden können. Vor diesen bekannten Anlagen zeichnet sich der Erfin-(lungsgegenstand dadurch aus, daß im Zusatz zu einem Vorratstrichter für frischen Brennstoff ein Abscheider angeordnet ist, in welchen (las Gemisch aus Brennstoff und Luft, das durch die Leitung schon hindurchgegangen ist, eintritt, und in diesem Abscheider wird nun die Luft aus dem Brennstoff entfernt, um dadurch eine Explosion oller Entzündung des heißen Gemisches zu vermeiden. Die vorerwärmte und abgeschiedene Luft tritt nun in (las Gebläse ein, durch welches dem Brennstoff (ler Anlage Verbrennungsluft zugeführt wird, so daß durch diesen Zutritt der vorerwähnten Luft zu dem Brennstoff der Wirkungsgrad der Anlage erhöht wird. Auch der schon einmal durch die Anlage gewanderte Brennstoff wird nach seiner Absonderung von der Luft in eine Fördervorrichtung gebracht, und in diese Fördervorrichtung mündet auch jene Leitung, die zu dein Vorratstrichter für frischen Brennstoff führt. so daß (furch eine einzige Fördervorrichtung die Vereinigung der beiden Kohlenstaubarten und deren Förderung durch die Anlage stattfindet. Es bleibt also gewissermaßen in den beiden Vorratsbehältern für staubförmigen Brennstoff die Abson,leruing von Luft aufrechterhalten, und die Gefahr einer selbttätigen Entzündung ist dadurch ausgeschlossen. Eine Vereinigung des Kz)lileiis -taub es init der Verbrennun-sluft e-, findet erst in jener Leitung statt, i>> welcher durch (las Gebläse der Mischung eine verhältnismäßihohe Geschwindigkeit aufgezwungen wird.
  • Die Zuführung von Frischluft wird ;iahen selbsttätig im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Gebläses geregelt, und bei eineue langsam arbeitenden Gebläse ist also das Verhältnis der %-orerwiirinten Luft zur Frischluft viel größer als bei einem rasch erbeitenden. Auch dadurch wird der Wirkungsgrad der Anlage selbst bei einem langsam arbeitendeir Gebläse verbessert. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i ist eine schematische Seitenansicht einer solchen Anlage im Aufriß: Abb.2 zeigt einen Schnitt durch eine Förderschnecke mit zwei Zuführungsleitungen; Abb.3 zeigt den Vorratsbehälter in etwas größerem Maßstab; Abb. 4 stellt im Aufriß ein Mischventil dar, welches selbsttätig arbeitet, und Abb. 5 ist ein Schnitt durch ein solches :Mischventil in Verbindung mrit dein Gebläse. Die Zufuhr, des Brennstoffes durch die verschiedenen Ofen io der Anlage erfolgt durch eine Hauptröhre 12, von welcher die Zweigröhren 14 zu den Öfen führen. Die Hauptröhre 12 erhält die richtige Mischung von Brennstoff und Luft durch eine Pumpe oder ein Gebläse 16, und die durch die Hauptröhre strömende Mischung, welche nicht von den Röhren 14 in die Ofen eingeleitet wird, fließt durch die Röhre i8 zu einem Abscheider 2o zurück, der etwa die bekannte Anordnung eines Zyklonscheiders hat. In diesen Absondervorrichtungen wird die Mischung von Luft und Brennstoff einer plötzlichen Ausdehnung unterworfen, so daß der Brennstoff nicht mehr von der Luft mitgerissen wird, sondern sich nach unten absetzt, und die noch warme und nunmehr befreite Luft fließt aus denn Abscheider (furch das Rohr 22 nach einer F_inlaßöffnung im Gebläse. Die niedergeschlagene Kohle fällt durch das Rohr 24 in den Trog der Förderschnecke 26 und wird von ihr durch das Rohr 28 geleitet. Das Rohr 28 ist in der Nähe des Rohres 24 mit einem Stutzen 30 verbunden, der zu dem Zuführungstrichter 32 für den Brennstoff führt. Ein Rohr 34. am Ausstoßende der Förderschnecke geht ebenfalls zum Gebläse 16, so daß dieses Gebläse den von der Förderschnecke 26 herangeführten Brennstaub und die Luft aus dem Rohre 22 zusammen mit einer andern Liftmenge in die Hauptleitung 12 treibt. Die Zusatzluft, die in das Gebläse eintritt, wird durch eine Klappe 36 geregelt, deren Lagerung in Abb.4 und 5 gezeigt ist. Die Klappe ist an ein Glied 38 angeschlossen, welches am andern Ende in gelenkiger Verbindung mit dem Arm do an der Wand eines Widerstandes 42 steht. Dieser Wirlerstand regelt die Geschwindigkeit jenes Motors, der das Gebläse 16 treibt. Die Verbindung zwischen dem Arm 40 und der Klappe 36 ist so angeordnet, daß bei voller Gesch-,vindigkeit des Motors der Höchstbetrag der Zusatzluft durch die Klappe in das Gebläse 16 zugelassen wird. Wenn die Geschwindigkeit des Motors sinkt, wird auch die Zusatzluft verringert. Die Verbindung zwischen dem Widerstand und der Klappe 36 kann natürlich auch anders ausgeführt sein, als dies in Abb. 4 gezeigt ist.
  • Zum Antrieb der Förderschnecke 26 dient ein Motor 44 (Abb. 3), der durch ein Zahnradvorgelege mit der Schnecke verbunden ist, und der in Verbindung mit dem Widerstand 42 steht. Der Antrieb des Gebläses 16 kann auf beliebige Weise erfolgen, beispielsweise durch einen Riemen, der um die Riemenscheibe .6 gelegt ist. Dieser nicht gezeigte Motor zum Antrieb des Gebläses enthält in seinen Zuführungsleitern 48 den in Abb. 4 gezeigten Widerstand 42.
  • Die Betriebsweise ist folgende: ,\7achdem der Trichter 32 mit einer genügenden Masse von zerstäubtem Brennstoff gefüllt ist, wird der Motor 44 und das Gebläse 16 angelassen. Dadurch wird eine bestimmte Menge von Brennstaub mit einer geregelten Luftmenge gemischt, und diese Mischung wird an die Röhre 12 weitergeleitet. Von der Röhre 12 aus fließt das Brennstaubluftgemisch durch die Zweigrohre 14 in die verschiedenen Öfen io. Wenn sich nicht alle Öfen in Betrieb befinden, so werden überschüssige Brennstoff- und Luftmengen durch die Röhre 18 an den Abscheider 20 zurückgeleitet, in welchem der Brennstoff aus der Luft entfernt wird, so daß die Luft, die nunmehr erwärmt ist, sich besonders eignet, mit neuem Brennstoff eine Gien Öfen zuzuführende Mischung zu bilden. Diese Luft tritt aus dem oberen Ende des Abscheiders 2o durch die Röhre 22 in das Gebläse 16. Da die Mischung von Brennstoff und Luft aus der Röhre 18 in den Vorratstrichter 32 nicht übertritt, so ist die Gefahr einer Verbrennung dieser Mischung, wie sie häufig bei Kohlenstaubanlagen vorkommt, vermieden. Der Brennstaub fließt nach dem Durchgang durch den Abscheider 2o in die Röhre 2.1. am rückwärtigen Ende der Fördervorrichtung und wird durch die Röhre 34 am andern Ende dein Gebläse zugeleitet. Solange also eine genügend große Brennstoffmenge .der Förderschnecke aus der Röhre 24 zugeführt wird, wird sich die Schnecke 26 in einem mit Brennstoff angefüllten Trog drehen, und die Zufuhr von zusätzlichem Brennstoff durch die Röhre 30 ist nicht notwendig. Die Anlage kann also demnach eine Förderung des Brennstoffes und des Gemisches aus Brennstoff und Luft aufrechterhalten, auch wenn sich gar keiner der Öfen io im Betrieb befinden sollte. Es findet dann einfach eine Kreislaufförderung des Brennstoffes mit einer Abscheidung und Zusetzung von Luft statt. Wenn aber mehrere der Öfen io in Betrieb sind, so ist natürlich die Brennstoffmasse, die aus der Röhre 24 in den Trog der Förderschnecke 26 übertritt, beträchtlich geringer, als die lichte Weite des Troges erfordert, und um diesen Ouerschnitt des Troges auszufüllen, wird ihm Brennstoff durch die Röhre 30 aus dem Trichter 32 zugeleitet werden müssen. Beispielsweise wird eine gleichförmige Strömung zerstäubten Brennstoffes beständig zu jeder Zeit aufrechterhalten, und - zwar hängt dies von der Geschwindigkeit des Motors 44 ab, und dieser Motor kann vom Wärter der Anlage mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit betrieben werden.
  • Auch die Geschwindigkeit des Gebläses 16 kann geregelt werden, und zwar geschieht dies durch den Widerstand 42, der selbsttätig jene Menge von Zusatzluft überwacht, die durch die Öffnungen der drehbaren Platten 36 zuströmen kann. Der Betrag der Zusatzluft wird selbsttätig in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit jenes Motors geregelt, der die Riemenscheibe 46 für das Gebläse 16 treibt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Vorrichtung zur Versorgung mehrerer Feuerungsstellen mit zerstäubtem Brennstoff in Mischung mit Luft, in welcher die von den Feuerungsstellen nicht verzehrte Mischung zu einem Abscheider zurückgeleitet 'wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (2o) getrennt vom Vorratstrichter (32) für den staubförmigen Brennstoff angeordnet ist, und daß Mittel vorgesehen sind, um den von dem Abscheider, kommenden Brennstoff gesondert von dem im Vorratstrichter aufbewahrten Brennstoff der Fördervorrichtung zuzuführen.
  2. 2.- Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (2o) durch eine Röhre (22) mit der Saugseite des Gebläses (16) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Zufuhr von Frischluft in das Gebläse (16) eine Vorrichtung (36, 38) angeordnet ist, die zwangläufig mit der die Geschwindigkeit des Gebläses regelnden Einrichtung eingestellt wird.
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