DE3807255A1 - Im kraftuebertragungsweg eines fahrzeuges vorgesehenes bauteil - Google Patents
Im kraftuebertragungsweg eines fahrzeuges vorgesehenes bauteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein im Kraftübertragungsweg eines Fahrzeuges vorge
sehenes Bauteil, wie Kupplungsscheibe mit einer Dämpfungseinrichtung, die
innerhalb eines Aggregates, wie einer Reibungskupplung vorzusehen ist, die
eine Nabe und eine Belagträgerscheibe aufweist, die - ausgehend von einer
neutralen Ausgangsstellung - in wenigstens einer Richtung, entgegen minde
stens zwei Kraftspeicherstufen realtiv zueinander verdrehbar sind und von
denen die eine Kraftspeicherstufe - die Vordämpferstufe - in einem ersten
Verdrehbereich alleine wirksam sein kann.
Es ist bereits bekannt, bei derartigen Bauteilen die im Leerlauf wirksame
Vordämpferstufe mit zunehmender Drehzahl über fliehkraftabhängig gesteuer
te Verriegelungselemente zu blockieren, um das Lastwechselverhalten bzw.
die Dämpfungskapazität bezüglich der im Lastbetrieb auftretenden Schwing
ungen derartiger Bauteile zu verbessern. Aufgrund der üblicherweise vor
handenen geringen Einbauräume für derartige Bauteile können nur verhält
nismäßig kleine Verriegelungselemente mit entsprechend kleiner Masse
verwendet werden, so daß derartige fliehkraftabhängige Verriegelungssy
steme den Nachteil haben, daß bei niedrigen Drehzahlen die vorhandenen
Fliehkräfte zur Steuerung der Verriegelung sehr klein sind und deshalb
keine einwandfreie bzw. genaue Verriegelung bei einer bestimmten Drehzahl
gegeben ist. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die Genauigkeit des
fliehkraftabhängigen Verriegelungssystems noch dadurch beeinträchtigt
wird, daß zwischen den sich bewegenden Teilen eine Reibungshysterese
auftritt. Diese Hysterese widersetzt sich einerseits beim Hochdrehen der
Verriegelung und andererseits bei Drehzahlabnahme der Entriegelung des
Vordämpfers, so daß keine präzise Steuerung des Einsatzes der Vordämpfer
stufe bzw. des Leerlaufdämpfers gegeben ist. Aufgrund der vorerwähnten
Nachteile liegt die Mindestdrehzahl, bei der die Wirkung der Vordämpfer
stufe aufgehoben wird, relativ weit über der Leerlaufdrehzahl.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil mit
einer, mindestens eine Vordämpferstufe aufweisenden Dämpfungseinrichtung
zu schaffen, dem die vorerwähnten Nachteile nicht anhaften. Insbesondere
soll bei dem erfindungsgemäßen Bauteil das Außerkraftsetzen bzw. Über
brücken oder Blockieren der Vordämpferstufe auch bereits bei Leerlaufdreh
zahl möglich sein, wenn nämlich ein Fahrzustand bzw. Betriebszustand, in
dem eine Vordämpferstufe nachteilige Auswirkungen hat, auftritt. Weiterhin
soll das erfindungsgemäße Bauteil in besonders einfacher und wirtschaft
licher Weise herstellbar sein und eine hohe Betriebssicherheit aufweisen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Bauteil der eingangs genannten Art
dadurch erzielt, daß ausschließlich in Abhängigkeit des Schließens der
Reibungskupplung sowie der Übertragung eines bestimmten über dem Moment
der ersten Stufe, das heißt also, über dem Moment der Vordämpfer- bzw.
Leerlaufstufe liegenden Momentes verhindert wird, daß der Vordämpfer
zumindest alleine wirksam ist und daß in Abhängigkeit eines Öffnens der
Reibungskupplung erzielbar ist, daß der Vordämpfer wieder alleine wirksam
sein kann. Ein Außerkraftsetzen der Wirkung des Vordämpfers kann auf
verschiedene Art und Weise erfolgen. So können z. B. - in Abhängigkeit der
vorerwähnten Bedingungen bzw. Funktionszustände - zu den Kraftspeichern
der Vordämpferstufe zusätzlich Kraftspeicher einer Hauptdämpferstufe,
welche eine höhere Federrate aufweisen, parallel geschaltet werden. Es
kann aber auch der Vordämpfer in Abhängigkeit des Auftretens dieser
Bedingungen zumindest teilweise blockiert bzw. überbrückt werden, so daß
zumindest über einen Teilabschnitt des maximalen Verdrehwinkelbereiches,
in dem die Vordämpferstufe bzw. der Vordämpfer wirksam sein kann, Federn
einer höheren Dämpferstufe, nämlich einer solchen des Hauptdämpfers
wirksam sind.
Für den Aufbau und die Funktion des Bauteiles kann es vorteilhaft sein,
wenn lediglich in Abhängigkeit des Auftretens eines Drehmomentflusses in
Antriebsrichtung bzw. Zugrichtung, das heißt also in der Richtung, in der
die Brennkraftmaschine das Fahrzeug antreibt, verhinderbar ist, daß der
Vordämpfer alleine wirksam ist oder aber ermöglicht wird, daß dessen
Wirkung außer Kraft gesetzt wird. Zweckmäßig ist es dabei, wenn das Bau
teil derart ausgebildet ist, daß bei einer Umkehrung des ursprüngich in
Antriebsdrehrichtung erfolgten Drehmomentflusses, das heißt also bei einem
auf einen Drehmomentfluß in Antriebsrichtung folgenden Drehmomentfluß in
Schubrichtung die Wirkung der Vordämpferstufe bzw. Vordämpfers ebenfalls
außer Kraft gesetzt bleibt und zwar solange, bis die Reibungskupplung
wieder geöffnet wird, um z. B. das Getriebe in die Leerlauf- bzw. neutale
Stellung zu bringen.
Ein besonders einfacher Aufbau des Bauteiles bzw. der Kupplungsscheibe
kann dadurch ermöglicht werden, daß ein Eingangsteil, welches scheiben
artig ausgebildet sein kann, für den Vordämpfer vorgesehen wird, welches
verdrehbar ist gegenüber der Belagträgerscheibe, wobei dieses Eingangsteil
radial verlaufende Bereiche aufweisen kann, die axial zwischen den beiden
Reibbelägen der Belagträgerscheibe einklemmbar sowie relativ verdrehbar
dazu sein können, wobei weiterhin mindestes ein Kraftspeicher des Vor-
bzw. Leerlaufdämpfers zwischen dem Eingangsteil des Vordämpfers und dem
durch die Nabe gebildeten Ausgangsteil des Bauteiles wirksam ist. Die
radial verlaufenden Bereiche des Eingangsteiles des Vordämpfers können
dabei in vorteilhafter Weise als radiale Ausleger ausgebildet sein.
Für die Funktion des Bauteiles bzw. der Kupplungsscheibe kann es von
besonderem Vorteil sein, wenn zwischen dem Eingangsteil des Vordämpfers
und der Belagträgerscheibe eine Relativverdrehung entgegen der Wirkung von
mindestens einem Kraftspeicher ermöglicht ist. Durch einen derartigen
Kraftspeicher kann gewährleistet werden, daß bei nicht zwischen den Reib
belägen der Belagträgerscheibe eingeklemmten Bereichen des Eingangsteiles
des Vordämpfers, die Belagträgerscheibe und das Eingangsteil des Vordämp
fers in eine definierte relative Stellung gebracht bzw. gehalten werden.
Letzteres tritt u. a. immer dann auf, wenn die mit einem erfindungsgemäßen
Bauteil ausgerüstete Reibungskupplung geöffnet wird bzw. in ausgekuppeltem
Zustand sich befindet.
Üm das zwischen den einklemmbaren Bereichen des Eingangsteiles des Vor
dämpfers und den Reibbelägen der Kupplungsscheibe bzw. den diese tragenden
Trägerblechen vorhandene Reib- bzw. Rutschmoment auf das gewünschte Maß
einstellen zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn die einklemmbaren
Bereiche des Eingangsteiles des Vordämpfers mit einem Reib- oder Gleibelag
versehen sind.
Für die Funktion des Bauteiles bzw. der Kupplungsscheibe kann es besonders
vorteilhaft sein, wenn der Reibungskoeffizient zwischen den einklemmbaren
Bereichen des Eingangsteiles des Vordämpfers und den Reibbelägen der
Kupplungsscheibe bzw. den diese tragenden Trägerblechen kleiner ist als
der Reibungskoeffizient zwischen den Reibbelägen der Kupplungsscheibe und
den mit diesen zusammenarbeitenden Gegenreibflächen. Dadurch kann auf
besonders einfacher Weise gewährleistet werden, daß das zwischen dem
Eingangsteil des Vordämpfers und der Belagträgerscheibe vorhandene Reib-
bzw. Rutschmoment geringer ist als das Moment, welches zwischen den Reib
belägen der Kupplungsscheibe bzw. den diese tragenden Teilen und den mit
diesen zusammenarbeitenden Gegenreibflächen übertragbar ist. Die mit den
Reibbelägen der Kupplungsscheibe zusammenarbeitenden Gegenreibflächen
können in besonders einfacher Weise am Schwungrad einer Brennkraftmaschine
und an der Druckplatte einer auf diesem Schwungrad befestigten Reibungs
kupplung vorgesehen sein.
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn das zwischen Eingangsteil des
Vordämpfers und den Reibbelägen bei geschlossener Kupplung auftretende
Reibmoment größer ist als das maximale Widerstandsmoment der Vordämpfer
stufe. Durch eine derartige Bemesseung kann gewährleistet werden, daß das
Eingangsteil des Vordämpfers erst dann gegenüber der Belagträgerscheibe
verdreht werden kann, wenn zumindest das maximale Widerstandsmoment des
Vordämpfers überschritten wird. Der Vordämpfer kann dabei ein- oder mehr
stufig sein, wobei bei mehrstufigen Vordämpfern das maximale Widerstands
moment in der höheren Stufe überschritten werden muß. Bei Bauteilen bzw.
Kupplungsscheiben gemäß der Erfindung, die mindestens drei Dämpferstufen
aufweisen, nämlich mindestens eine Vordämpfer- und mindestens zwei Haupt
dämpferstufen, kann es für manche Anwendungsfälle besonders vorteilhaft
sein, wenn das Rutschmoment zwischen Eingangsteil des Vordämpfers und den
Reibbelägen der Kupplungsscheibe bei geschlossener Reibungskupplung größer
ist als das maximale Widerstandsmoment der an die Vordämpferstufe bzw. an
den Vordämpfer sich anschließenden Dämpferstufe. Dies bedeutet also, daß
bei einer derart aufgebauten Kupplungsscheibe das Rutschmoment zwischen
Eingangsteil des Vordämpfers und den Reibbelägen der Kupplungsscheibe
zwischen dem Anfangswiderstandsmoment und dem maximalen Widerstandsmoment
liegt, welches aufgebracht wird von den in der dritten Dämpferstufe, das
bedeutet also, in der zweiten Hauptdämpferstufe wirksamen oder wirksam
werdenden Kraftspeichern.
Für viele Anwendungsfälle kann es von Vorteil sein, wenn die Kraftspeicher
des Vordämpfers bzw. der Vordämpferstufe bzw. -stufen parallel geschaltet
sind zu den Kraftspeichern, die in der Stufe einsetzen, welche nach dem
Einkuppeln und dem Übertragen eines über dem Rutschmoment zwischen Ein
gangsteil des Vordämpfers und Belagträgerscheibe liegenden Momentes wirk
sam ist und in der eine Relativverdrehung zwischen der Belagträgerscheibe
und dem Eingangsteil des Vordämpfers erfolgt. Für andere Anwendungsfälle
kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die Kraftspeicher des Vordämp
fers in Reihe geschaltet sind zu den Kraftspeichern, die in der Stufe
einsetzen, welche nach dem Einkuppeln und dem Übertragen eines über dem
Rutschmoment zwischen Eingangsteil des Vordämpfers und Belagträgerscheibe
liegenden Momentes wirksam ist.
In besonders einfacher Weise kann die Wirkung des Vordämpfers dadurch
zumindest teilweise aufgehoben werden, daß der Wirkbereich mindestens
eines Kraftspeichers des Hauptdämpfers in Abhängigkeit des Überschreitens
des bei geschlossener Kupplung auftretenden Rutschmomentes zwischen Ein
gangsteil des Vordämpfers und Reibbelägen vergrößerbar bzw. verlängerbar
ist gegenüber dem möglichen winkelmäßigen Wirkbereich dieses Kraftspei
chers bei geöffneter Reibungskupplung bzw. vor Überschreitung des Rutsch
momentes zwischen dem Eingangsteil des Vordämpfers und der Belagträger
scheibe. Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, wenn der Kraftspeicher,
dessen Wirkbereich verlängert wird, ein Kraftspeicher ist, der in der
ersten Hauptdämpferstufe einsetzt.
Für den Aufbau des Bauteiles kann es von Vorteil sein, wenn das Eingangs
teil des Vordämpfers und die Belagträgerscheibe Ausnehmungen aufweisen zur
Aufnahme zumindest der Kraftspeicher, die in der Stufe einsetzen, welche
nach dem Einkuppeln und dem Übertragen eines über dem Rutschmoment
zwischen dem Eingangsteil des Vordämpfers und der Belagträgerscheibe
liegenden Momentes wirksam ist. Für die Funktion des erfindungsgemäßen
Bauteils kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn die Beaufschlagungsberei
che der Belagträgerscheibe und des Eingangsteils des Vordämpfers zumindest
in einer Drehrichtung derart gegenüber den Kraftspeichern einer Hauptdämp
ferstufe bzw. den Kraftspeichern, die in der Stufe einsetzen, in der eine
Relativverdrehung zwischen der Belagträgerscheibe und dem Eingangsteil des
Vordämpfers erfolgt, versetzt sind, daß das Eingangsteil des Vordämpfers
zuerst zur Anlage an diesen Kraftspeichern kommt. Durch diese Maßnahme
kann erzielt werden, daß bei entsprechender Dimensionierung dieser Kraft
speicher das von diesen Kraftspeichern auf das Eingangsteil des Vordämp
fers ausgeübte Widerstandsmoment größer ist bzw. größer wird als das
zwischen dem Eingangsteil des Vordämpfers und der Belagträgerscheibe
vorhandene Reib- bzw. Rutschmoment, so daß bei Anlage der Beaufschlagungs
bereiche des Eingangsteils des Vordämpfers an diesen Kraftspeichern die
Belagträgerscheibe gegenüber dem Eingangsteil des Vordämpfers verdreht
werden kann.
Besonders zweckmäßig kann es dabei sein, wenn das Rutschmoment zwischen
Eingangsteil des Vordämpfers und der Belagträgerscheibe zwischen Anfangs
widerstandsmoment und maximalem Widerstandsmoment der Kraftspeicher, die
in der Stufe wirksam werden, in welcher eine Relativverdrehung zwischen
der Belagträgerscheibe und dem Eingangsteil des Vordämpfers erfolgt,
liegt.
Ein besonders einfacher Aufbau des Bauteiles bzw. der Kupplungsscheibe
kann dadurch ermöglicht werden, daß das Ausgangsteil der Dämpfungseinrich
tung durch eine Nabe gebildet ist, welche drehfest mindestens eine
flanschartige Scheibe trägt, in der Fenster vorgesehen sind zur Aufnahme
der Kraftspeicher der Haupt- und Vordämpferstufen und daß Kraftspeicher
mindestens einer Hauptdämpferstufe in Fenstern des Eingangsteils der
Vordämpferstufe sowie der Belagträgerscheibe vorgesehen sind. Der Aufbau
des Bauteils kann dabei derart ausgebildet sein, daß in der flanschartigen
Scheibe, im Eingangsteil des Vordämpfers sowie in der Belagträgerscheibe,
in axialer Richtung betrachtet, sich überlagernde bzw. überdeckende bzw.
fluchtende Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen die Kraftspeicher minde
stens zwei Hauptdämpferstufen aufgenommen sind.
Für die Funktion des Bauteils kann es von Vorteil sein, wenn die Nabe,
welche das Ausgangsteil darstellt, zwei axial beabstandete drehfeste
flanschartige Scheiben aufweist, zwischen denen das Eingangsteil des
Vordämpfers und die Belagträgerscheibe aufgenommen sind. Die Nabe bzw. das
Ausgangsteil der Dämpfungseinrichtung kann weiterhin ein flanschartiges
Bauteil aufweisen, welches drehfest ist mit der Nabe und axial zwischen
den beiden flanschartigen Scheiben vorgesehen ist. Dieses flanschartige
Bauteil kann dabei derart angeordnet sein, daß es axial zwischen den
radial inneren Bereichen des Eingangsteiles des Vordämpfers und denen der
Belagträgerscheibe aufgenommen ist. Bei einem derartigen Aufbau kann es
von Vorteil sein, wenn das flanschartige Bauteil, das relativ zu den
Reibbelägen verdrehbare und zwischen diesen einklemmbare Eingangsteil des
Vordämpfers und die letzterem benachbarte flanschartige Scheibe, das heißt
also, die flanschartige Scheibe, welche auf der der Belagträgerscheibe
abgewandten Seite des Eingangsteiles des Vordämpfers vorgesehen ist, in
Achsrichtung fluchtende Ausnehmungen aufweisen, in denen die Kraftspeicher
des Vordämpfers bzw. der Vordämpferstufen aufgenommen sind.
Für den Aufbau des Bauteils bzw. der Kupplungsscheibe kann es von Vorteil
sein, wenn die Kraftspeicher des Vordämpfers radial weiter innen liegen
als die Kraftspeicher des Hauptdämpfers bzw. der Hauptdämpferstufen.
Zweckmäßig kann es sein, wenn die Ausnehmungen für die Kraftspeicher der
ersten Hauptdämpferstufe in dem Eingangsteil des Vordämpfers und in der
Belagträgerscheibe, in Umfangsrichtung betrachtet, die gleiche Länge
aufweisen. Die Ausnehmungen für die Kraftspeicher der zweiten Hauptdämp
ferstufe im Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträgerscheibe
können ebenfalls in Umfangsrichtung die gleiche Erstreckung aufweisen. Für
die Funktion des Bauteils kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn die Er
streckung der Ausnehmungen für die Kraftspeicher der Hauptdämpferstufen in
den flanschartigen Scheiben geringer ist als die ihnen zugeordneten Aus
nehmungen im Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträgerscheibe.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn in ausgekuppeltem Zustand die
Beaufschlagungsbereiche der Ausnehmungen für die Kraftspeicher der ersten
Hauptdämpferstufe im Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträger
scheibe, in axialer Richtung betrachtet, deckungsgleich bzw. fluchtend
sind. Weiterhin kann es angebracht sein, wenn in ausgekuppeltem Zustand
die Ausnehmungen für die Kraftspeicher der zweiten oder höheren Hauptdämp
ferstufe im Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträgerscheibe in
bezug auf die ihnen zugeordneten Ausnehmungen in den flanschartigen
Scheiben entgegengerichtet, das heißt, in beiden Drehrichtungen versetzt
sind.
Im folgenden werden die Charakteristiken und Vorteile der Erfindung anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten, die Erfindung nicht begrenzenden
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kupplungsscheibe in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 das Detail X gemäß Fig. 2 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 5 die theoretische Torsionsdämpfungskennlinie der Kupplungsscheibe
gemäß den Fig. 1 bis 4, wobei jedoch die von den Reibeinrichtungen
erzeugte Hysterese nicht berücksichtigt wurde.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Kupplungsscheibe 1 besitzt ein Aus
gangsteil 2 sowie ein Eingangsteil 3, welches Reibbeläge 4, 5 trägt. Zwi
schen dem Eingangsteil 3 und dem Ausgangsteil 2 sind in Umfangsrichtung
wirksame Kraftspeicher 6,7 vorgesehen, die durch Schraubenfedern gebildet
sind.
Das Ausgangsteil 2 besteht aus einer Nabe 8, welche an ihrem Außenumfang
zwei axial beabstandete Nabenscheiben 9, 10 drehfest trägt. Das Eingangs
teil 3 ist durch eine Belagträgerscheibe 11 gebildet, die axial zwischen
den beiden Nabenscheiben 9, 10 aufgenommen ist.
An ihrem radial äußeren Umfangsbereich trägt die Scheibe 11 axial federnde
Segmente 12, auf denen der Reibbelag 4 befestigt ist. Die Belagträgerseg
mente 12 sind mit der Belagträgerscheibe 11 über Niete 13 fest verbunden.
Der Reibbelag 5 ist auf der den Segmenten 12 abgewandten Seite der Belag
trägerscheibe 11 befestigt. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die
Belagträgersegmente 12 über den Umfang gleichmäßig verteilt, wobei zwi
schen den Befestigungsbereichen bzw. Auflagebereichen zweier benachbarter
Segmente für den Reibbelag 4 jeweils über einen Winkelbereich 14 ein
Freiraum 15 vorhanden ist.
Axial zwischen der Belagträgerscheibe 11 und der einen Nabenscheibe 9 ist
ein scheibenartiges Bauteil 16 vorgesehen, das ein Eingangsteil für einen
Vordämpfer 17 bildet. Zwischen den radial inneren Bereichen der Belagträ
gerscheibe 11 und des Eingangsteiles 16 des Vordämpfers 17 ist ein schei
benförmiges Bauteil 18 vorgesehen, das mit der Nabe 8 drehfest verbunden
ist. Die das Ausgangsteil für den Vordämpfer 17 bildenden scheibenförmigen
Bauteile 18 und 9 sowie das scheibenartige Bauteil 16, welches das Ein
gangsteil des Vordämpfers 17 bildet, besitzen in Achsrichtung fluchtende
Ausnehmungen bzw. Fenster 20, 21, 22, in denen die Schraubenfedern 23 des
Vordämpfers 17 aufgenommen sind, wie dies insbesondere aus Fig. 4 zu
entnehmen ist. Radial mittlere Bereiche der Belagträgerscheibe 11 und des
Eingangsteiles 16 des Vordämpfers 17 sind mittels Niete 24 axial zueinan
der positioniert. Die Niete 24 sind mit der Belagträgerscheibe 11 fest
vernietet und besitzen einen axialen Schaftbereich 25, der sich durch eine
in Umfangsrichtung längliche Ausnehmung 26 des Eingangsteiles 16 er
streckt. Die axiale Positionierung des Eingangsteiles 16 gegenüber der
Scheibe 11 erfolgt über die Nietköpfe 27, welche die Scheibe 16 hinter
greifen und über Abstandsscheiben 19 aus Reib- oder Gleitmaterial, die
axial zwischen den Scheiben 11 und 16 vorgesehen und auf den Schäften 25
der Niete 24 aufgenommen sind. Im radialen Erstreckungsbereich des schei
benförmigen Bauteils 18 sind die Scheiben 11 und 16 axial entgegenge
richtet getopft bzw. getellert.
Das Eingangsteil 16 für den Vordämpfer 17 besitzt an seinem Außenumfang
radial nach außen gerichtete Arme 28, die sich jeweils in einen zwischen
den beiden Reibbelägen 4 und 5 vorgesehenen Freiraum 15 radial hineiner
strecken. Die Arme 28 sind beidseits mit einem Reib- oder Gleitbelag 29
versehen, wobei die Gesamtdicke der mit den Belägen 29 versehenen Arme 28
kleiner ist als die axiale Erstreckung der Freiräume 15 bei nicht beauf
schlagten Reibbelägen 4,5. Die winkelmäßige Erstreckung 30 der mit Belägen
29 versehenen Arme 28 ist - wie dies insbesondere aus Fig. 1 zu entnehmen
ist - geringer als der Winkelbereich 14, über den sich die zwischen
jeweils zwei benachbarten Belagträgersegmente 12 vorgesehenen Freiräume 15
erstrecken. Somit können die Arme 28 in den Freiräumen 15 eine winkelmä
ßige Verdrehung gegenüber der Belagträgerscheibe 11 vollführen, wie dies
im folgenden in Verbindung mit der Funktionsbeschreibung der Einrichtung
noch näher erläutert wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind in der Belagträgerscheibe 11 und in
dem Eingangsteil 16 des Vordämpfers 17 Ausnehmungen 31, 32 vorgesehen, in
denen eine Feder 33 aufgenommen ist. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist,
sind zwei derartige Federn 33 diametral gegenüberliegend und jeweils
zwischen einer Feder 6 und 7 vorgesehen. Die die Federn 6 und 7 aufnehmen
den Fenster der einzelnen Bauteile bzw. Baugruppen sind derart aufeinander
abgestimmt, daß die beiden Scheiben 11 und 16 durch die Federn 33 bei
nicht zwischen den Reibbelägen bzw. zwischen den diese tragenden Bauteilen
eingespannten Armen 28 in eine definierte relative Winkelposition gedrängt
werden bzw. gehalten sind.
Die Federn 6, welche in der ersten Kraftspeicherstufe des Hauptdämpfers
wirksam werden, sind in gleich langen und fluchtenden Ausnehmungen 36, 37
der Nabenscheiben 9, 10 sowie in gleich langen und fluchtenden Ausnehmungen
38, 39 der Scheiben 11 und 16 aufgenommen. Die Ausnehmungen 38, 39 besitzen
dabei eine größere Erstreckung als die Ausnehmungen 36, 37, so daß in der
in Fig. 1 dargestellten Ausgangsposition, in der kein Moment zwischen der
Belagträgerscheibe 11 und der Nabe 8 übertragen wird, zwischen den Endbe
reichen der Federn 6 und den Beaufschlagungsbereichen der Fenster 38, 39
ein Verdrehspiel 40 in Zugrichtung 41 und ein Spiel 42 in Schubrichtung 43
vorhanden ist. Die Federn 7, welche in der zweiten Federstufe des Haupt
dämpfers einsetzen, sind in gleich langen und fluchtenden Ausnehmungen
45, 46 der Nabenscheiben 9, 10 sowie in Ausnehmungen 47, 48 der Scheiben 11
und 16 aufgenommen. Die Ausnehmungen 47, 48 sind dabei länger ausgebildet
als die Ausnehmungen 45, 46 und in bezug auf die Ausnehmungen 45, 46 gegen
einander in Umfangsrichtung versetzt. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel sind die Fenster 47 und 48, in Umfangsrichtung betrachtet, gleich
lang ausgebildet, das bedeutet also, daß bei diesen Fenstern 47, 48 der
winkelmäßige Abstand der Seitenkanten der Beaufschlagungsbereiche für die
Federn 7 gleich groß ist, obwohl die Endbereiche dieser Fenster 47, 48
zueinander winkelmäßig in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsposition
versetzt sind.
In der Ausgangstellung gemäß Fig. 1 ist in Zugrichtung 41 zwischen dem
Federbeaufschlagungsbereich 72 eines Fensters 48 und einer Feder 7 ein
Winkelspiel 49 vorhanden und zwischen einem Beaufschlagungsbereich 76
einer Ausnehmung 47 und dem Endbereich einer Feder 7 ein Verdrehspiel 50,
das größer ist als das Verdrehspiel 49. In Schubrichtung 43 ist das Ver
hältnis der Verdrehspiele gerade umgekehrt, nämlich hier ist das mögliche
Verdrehspiel 51 zwischen einem Beaufschlagungsbereich 82 eines Fensters 47
und einer Feder 7 kleiner als das mögliche Verdrehspiel 52 zwischen einer
solchen Feder 7 und dem entsprechenden Beaufschlagungsbereich bzw. der
Kante 48 a eines Fensters 48.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, ist die Belagträgerscheibe 11 über einen
im Querschnitt L- förmigen Gleitring 53 auf einer Mantelfläche 54 einer
Schulter der Nabe 8 gelagert. Auch das Eingangsteil 16 des Vor- bzw.
Leerlaufdämpfers 17 ist über einen im Querschnitt L-förmigen Gleitring 55
auf einer zylindrischen Außenfläche 56 der Nabe 8 gelagert. Zwischen dem
Eingangsteil 16 des Leerlaufdämpfers 17 und der flanschartigen Nabenschei
be 9 ist eine sogenannte Lastreibscheibe 57 vorgesehen, die an den Kraft
speichern 6 über radiale Ausleger angreift. Diese Lastreibscheibe 57 be
sitzt axial gerichtete Arme 58 (s. Fig. 1 und 2), welche durch Ausschnit
te der Scheiben 11 und 16 mit Verdrehspiel axial hindurchgreifen. Eine
zwischen der flanschartigen Nabenscheibe 10 und der Belagträgersscheibe 11
angeordnete Tellerfeder 59 stützt sich mit radial äußeren Bereichen an den
freien Enden der axialen Ausleger 58 ab. Mit radial inneren Bereichen ist
die Tellerfeder 59 in Reibeingriff mit der Nabenscheibe 10. Die Tellerfe
der 59 beaufschlagt die Lastreibscheibe 57 in Richtung eines Reibringes
60, der zwischen der Lastreibscheibe 57 und der Nabenscheibe 9 vorgesehen
ist (Fig. 4). Axial zwischen den radial inneren Bereichen des mit der
Nabe 8 drehfest verbundenen scheibenförmigen Bauteils 18 und des Eingangs
teiles 16 für den Vordämpfer 17 ist ein weiterer Reibring 61, sowie eine
in Achsrichtung wirkende Wellfeder 62 angeordnet. Durch die axiale Ver
spannkraft der Feder 62 wird das Eingangsteil 16 zwischen dem radialen
Schenkel des Gleitringes 55 und dem Reibring 61 eingespannt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Kupplungsscheibe 1 in an sich
bekannter Weise zwischen einem Schwungrad 65, welches mit der Kurbelwelle
einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine verbunden ist, und der
Druckplatte 66 einer ebenfalls nicht näher dargestellten Kupplung, die auf
dem Schwungrad 65 befestigt ist, über ihre Reibbeläge 4, 5 einklemmbar. Die
Druckplatte 66 ist in der Lage dargestellt, welche diese gegenüber dem
Schwungrad 65 bei ausgerückter Kupplung einnimmt. Letzteres bedeutet also,
daß in der dargestellten Lage der Druckplatte 66 kein Moment von der
Brennkraftmaschine auf die Kupplungsscheibe 1 übertragen wird.
Im folgenden sei nun die Funktionsweise der Einrichtung gemäß den Fig.
1 bis 4 in Verbindung mit dem Diagramm gemäß Fig. 5 näher erläutert.
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Ruheposition bzw. Ausgangsstel
lung der Kupplungsscheibe 1, das bedeutet also, der Position, welche die
einzelnen Bauteile der Kupplungsscheibe einnehmen bei geöffneter Kupplung
bzw. bei fehlender Momentenübertragung, wird beim Schließen der Reibungs
kupplung und Auftreten eines entsprechend hohen Drehmomentes die Belag
trägerscheibe 11 mit den darauf befestigten Reibelägen 4 und 5 gegenüber
dem Ausgangsteil 2 der Kupplungsscheibe 1 verdreht.
In der folgenden Betrachtungsweise wird zum besseren Verständnis davon
ausgegangen, daß das durch die Nabe 8 und die Nabenscheiben 9, 10 gebildete
Ausgangsteil 2 der Kupplungsscheibe 1 drehfest ist und die Belagträger
scheibe 11 gegenüber diesem Ausgangsteil 2 verdreht wird.
Für die Funktion der Einrichtung ist es wichtig, daß der Reibungskoeffi
zient bzw. das Rutschmoment zwischen den einklemmbaren Armen 28 des schei
benartigen Bauteils 16 und den Reibbelägen 4, 5 der Kupplungsscheibe bzw.
den diese tragenden Trägerblechen kleiner ist als der Reibungskoeffizient
bzw. das Rutschmoment zwischen den Reibbelägen 4, 5 und den mit diesen
zusammenarbeitenden Gegenreibflächen 67, 68 der Druckplatte 66 und des
Schwungrades 65.
Sobald die Reibungskupplung schließt, werden die Reibbeläge 4, 5 aufgrund
der auf die Druckplatte 66 einwirkenden Axialkraft, welche in an sich
bekannter Weise durch einen Kraftspeicher, wie eine Tellerfeder 63 aufge
bracht wird, aufeinander zu bewegt, so daß die axial federnden Belagträ
gersegmente 12 zusammengedrückt werden, und zwar so lange bis die Beläge
29 der Arme 28 axial zwischen den Reibbelägen 4, 5 bzw. den diese tragenden
Teilen eingespannt sind. Beim Auftreten eines Momentes in Zugrichtung 41
(s. Fig. 1) wird die Belagträgerscheibe 11 und das zwischen den Reibbelä
gen 4, 5 eingespannte, scheibenartige Bauteil gegenüber dem Ausgangsteil 2
verdreht, so daß die Federn 23 des Vordämpfers 17 komprimiert werden. Die
Federn 23 werden in Zugrichtung so lange alleine komprimiert, bis nach
einer Verdrehung 40 die in Zugrichtung wirksamen hinteren Kanten 70 der
Ausnehmungen 38, 39 in der Belagträgerscheibe 11 und in dem scheibenartigen
Bauteil 16 an den Federn 6, welche in der ersten Stufe des Hauptdämpfers
einsetzen, zur Anlage kommen. Bei Überschreitung des Verdrehwinkels 40
werden die Federn 6 über die Belagträgerscheibe 11 bzw. das scheibenartige
Bauteil 16 komprimiert und zwar gemeinsam mit den Federn 23 des Vordämp
fers 17. Diese Verdrehphase hält so lange an, bis nach Durchlaufen eines
zusätzlichen Verdrehwinkelbereiches 71 die in Zugrichtung wirksamen hin
teren Anschlagkanten 72 der Fenster 48 des scheibenartigen Bauteils 16
zur Anlage an den Kraftspeichern 7, welche in der zweiten Stufe des Haupt
dämpfers einsetzen, zur Anlage kommen. Die Summe der in Fig. 5 eingetra
genen Verdrehwinkelbereiche 71 und 40 entspricht dem in Fig. 1 mit 49
gekennzeichneten Verdrehspiel.
Bei Fortsetzung der Relativverdrehung der Reibbeläge 4, 5 gegenüber dem
Ausgangsteil 2 der Kupplungsscheibe 1 über den Verdrehwinkel 49 hinaus,
werden die in der zweiten Federstufe des Hauptdämpfers einsetzenden Federn
7 über die Beaufschlagungsbereiche 72 des Eingangsteiles 16 des Vordämp
fers 17 komprimiert und zwar so lange, bis nach einem Verdrehwinkelbereich
73 das durch die Vorspannkraft der Federn 7 und 23 auf das scheibenartige
Bauteil 16 ausgeübte Verdrehwiderstandsmoment größer wird als das infolge
der axialen Einspannung der Arme 28 zwischen den Belägen 4 und 5 vorhande
ne Reib- bzw. Schlupfmoment zwischen diesen Belägen 4, 5 bzw. den diese
tragenden Teilen und den auf die Arme 28 aufgebrachten Belägen 29. Im
Verdrehwinkelbereich 73 sind die Federn 23 des Vordämpfers sowie die
Federn 6 und 7 des Hauptdämpfers parallel wirksam, das bedeutet, daß diese
Federn gemeinsam komprimiert werden.
Bei Fortsetzung der Verdrehbewegung zwischen der Belagträgerscheibe 11
und dem Ausgangsteil 2 in Schubrichtung 41 über den Verdrehwinkelbereich
73 hinaus, wird aufgrund der Vorspannung der Federn 7 und 23 das scheiben
artige Bauteil 16, welches das Eingangsteil des Vordämpfers darstellt,
zurückgehalten, so daß keine Verdrehung zwischen diesem und den Naben
scheiben 9, 10 auftritt. Es findet also bei Überschreitung des Verdrehwin
kels 73 in Zugrichtung zunächst eine Relativverdrehung zwischen dem schei
benartigen Bauteil 16 und der Belagträgerscheibe 11 statt, die so lange
anhält, bis nach einem zusätzlichen Verdrehwinkelbereich 75 die in Zug
richtung wirksam werdenden hinteren Beaufschlagungskanten 76 der Belagträ
gerscheibe 11 an den Federn 7 zur Anlage kommen.
Wie in Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich ist, wird der Verdrehwinkel bzw.
das Verdrehspiel 75 durch den Versatz in Umfangsrichtung zwischen den
Beaufschlagungskanten 72 und 76 der Fenster 48 und 47 bestimmt. Über den
Verdrehwinkelbereich 75 werden die bereits über den Verdrehwinkel 71
vorkomprimierten Federn 6 weiter komprimiert. Weiterhin entsteht über den
Verdrehwinkelbereich 75 eine Reibungshysterese 44, da in diesem Verdreh
winkelbereich 75 die Arme 28 des scheibenartigen Bauteils 16 gegenüber den
Reibbelägen 4, 5 verdreht werden. Auch werden über den Verdrehbereich 75
die zwischen der Belagträgerscheibe 11 und dem Eingangsteil 16 in Umfangs
richtung wirksamen Kraftspeicher 33 komprimiert. Diese Kraftspeicher 33
sind also über den Verdrehwinkelbereich 75 parallel zu den Kraftspeichern
6 geschaltet.
Bei weiterer Verdrehung der Belagträgerscheibe 11 gegenüber dem Ausgangs
teil 2 in Zugrichtung werden die Federn 7, welche bereits über den Ver
drehwinkelbereich 73 durch das scheibenartige Bauteil 16 vorgespannt
wurden, durch die Kanten 76 der Belagträgerscheibe 11 weiter komprimiert
und zwar über einen Verdrehwinkelbereich 77.
Bei dem dargestellten Auführungsbeispiel findet die Begrenzung der maxima
len Relativverdrehung in Zug- oder Schubrichtung über die Federn 7
und/oder die Federn 6 statt, indem nämlich die Windungen dieser Federn auf
Block gehen, das bedeutet also, aneinander zur Anlage kommen. Es könnten
jedoch auch in an sich bekannte Begrenzungsanschläge, z.B. zwischen den
Nabenscheiben 9, 10 und der Belagträgerscheibe 11 vorgesehen werden.
Über den in Zugrichtung durchfahrenen Verdrehwinkel 77 werden die Belag
trägerscheibe 11 und das scheibenartige Bauteil 16 wieder synchron, das
heißt gleichzeitig verdreht, so daß über diesen Verdrehbereich 77 auch die
Federn 23 des Vordämpfers 17 und die Federn 6 komprimiert werden.
Bei einer Relativverdrehung der Reibbeläge 4,5 bei geschlossener Reibungs
kupplung gegenüber dem Ausgangsteil 2 aus der in Fig. 1 dargestellten
Ruhe- bzw. Ausgangsposition der Kupplungsscheibe 1 werden über einen
ersten Verdrehwinkelbereich 42 die Federn 23 des Vordämpfers 17 zusammen
gedrückt. Bei Überschreitung des Verdrehwinkels 42 in Schubrichtung werden
die Federn 6 des Hauptdämpfers gemeinsam mit den weiterhin wirksamen
Federn 23 über einen Verdrehwinkel 80 komprimiert und zwar, weil nach
Durchlaufen des Verdrehwinkels 42 die in Schubrichtung wirksamen Beauf
schlagungsbereiche bzw. Kanten 81 der Belagträgerscheibe 11 bzw. des
scheibenartigen Bauteils 16 an den Endbereichen der Federn 6 zur Anlage
kommen.
Am Ende des in Schubrichtung durchlaufenen Verdrehwinkelbereiches 80
kommen die Beaufschlagungsbereiche bzw. -kanten 82 der Belagträgerschei
be 11 an den Endbereichen der Federn 7 zur Anlage, so daß bei Fortsetzung
der Relativverdrehung die Federn 7 komprimiert werden und zwar parallel zu
den Federn 23 und 6.
Während der Kompression der Federn 6, 7 und 23 stützen diese sich mit einem
ihrer Enden an Begrenzungskanten der in die Bauteile des Ausgangsteiles 2
eingebrachten Aufnahmefenster ab.
ln Schubrichtung werden die Federn 7 über einen Verdrehwinkelbereich 83
komprimiert.
Bei Umkehrung der relativen Verdrehung zwischen den Reibbelägen 4 und 5
und dem Ausgangsteil 2 aus der in Fig. 5 mit 84 gekennzeichneten maxima
len Relativverdrehung in Zugrichtung zwischen diesen Bauteilen werden
zunächst die Federn 6, 7 und 23 gemeinsam über einen Rückstellwinkel 85
entspannt. Dieser Rückstellwinkel 85 entspricht der Summe der in Zugrich
tung ursprünglich durchfahrenen Winkel 73 und 77. Am Ende des Rückstell
winkels 85 liegen die Endbereiche der Federn 7 in beiden Drehrichtungen an
den Endbereichen der Fenster 45, 46 der Nabenscheiben 9, 10 an, so daß bei
einer weiteren Rückstellung zwischen der Belagträgerscheibe 11 und dem
Ausgangsteil 2 diese Federn 7 nicht mehr teilnehmen. In dem sich an den
Rückstellwinkel 85 anschließenden Rückstellwinkel 86 werden die Federn 6
und die Federn 23 entspannt. Am Endbereich des Rückstellwinkels 86 liegen
die Endbereiche der Federn 6 an den Endkanten der Fenster 36, 37 in den
Nabenscheiben 9, 10 an. Weiterhin kommen im Endbereich des Rückstellwinkels
86 die in Schubrichtung wirksamen Kanten 81 der in das scheibenartige
Bauteil 16 eingebrachten Fenster 39 an den Federn 6 zur Anlage. Diese
Kanten 81 der Fenster 39 eilen in Rückstellrichtungen den Kanten 81 der
Fenster 38 in der Belagträgerscheibe 11 um einen Winkel vor, der dem
Winkel 75 entspricht, um den die Belagträgerscheibe 11 gegenüber dem
scheibenartigen Bauteil 16 in Zugrichtung verdreht wurde und zwar entgegen
des Rutschmomentes, welches zwischen den Reibbelägen 28 und den Belägen
4, 5 bei geschlossener Kupplung vorhanden ist.
Die in Fig. 5 mit 87 gekennzeichnete Stellung zwischen der Belagträ
gerscheibe 11 und dem Ausgangsteil 2 entspricht der Stellung bzw. Lage,
welche diese Bauteile einnehmen würden, wenn bei geschlossener Reibungs
kupplung und erfolgtem Durchrutschen des scheibenartigen Bauteils 16
gegenüber der Belagträgerscheibe 11 entsprechend dem Verdrehwinkel 75 kein
Drehmoment von der Kupplungsscheibe übertragen wird.
Bei Überschreitung der Stellung 87 in Schubrichtung 43 werden die Federn 6
zwischen den Nabenscheiben 9, 10 und den in Schubrichtung wirksamen Beauf
schlagungsbereichen bzw. -kanten 81 des scheibenartigen Bauteils 16 kom
primiert. Dieses Zusammendrücken der Federn 6 über die Kanten 81 des
scheibenartigen Bauteils 16 erfolgt über den gesamtmöglichen Verdrehwin
kel 88 in Schubrichtung 43. Letzteres wird dadurch erzielt, daß das
zwischen den Armen 28 bzw. Reibbelägen 29 und den Reibbelägen 4, 5 bei
geschlossener Reibungskupplung vorhandene Reibmoment größer ist als das
maximale Moment, welches die Kraftspeicher 6 aufgrund ihrer Verspannung
auf das scheibenartige Bauteil 16 ausüben können. Nach einem Verdrehwin
kelbereich 89 in Schubrichtung 43 kommen die in Schubrichtung wirksamen
Beaufschlagungsbereiche bzw. -kanten 82 der Belagträgerscheibe 11 an den
Endbereichen der Federn 7 zur Anlage, so daß bei Fortsetzung der Rela
tivverdrehung diese Federn zwischen den Nabenscheiben 9, 10 und der Belag
trägerscheibe 11 parallel zu den Federn 6 komprimiert werden.
Solange die Reibungskupplung, in der die Kupplungsscheibe 1 eingebaut ist,
geschlossen bleibt, entspricht die durch die zwischen der Belagträger
scheibe 11 und dem Ausgangsteil 2 wirksamen Federn erzeugte Torsionsdämp
ferkennlinie derjenigen, welche in Fig. 5 strichliert eingezeichnet ist.
Sobald die Kupplung geöffnet wird, werden die Reibbeläge 4 und 5 entla
stet, so daß diese durch die Belagträgersegmente 12 axial auseinander
gedrückt werden und das Reibmoment zwischen den Armen 28 und den Reibbelä
gen 4, 5 abgebaut wird. Infolge dieses Abbaus können die Belagträgerscheibe
11, das Eingangsteil 16 des Vordämpfers 17 und das Ausgangsteil 2 durch
die zwischen diesen einzelnen Bauteilen wirksamen Kraftspeicher 6,7,23
sowie 33 wiederum in die in Fig. 1 dargestellten neutralen bzw. Ausgangs
position gedrängt werden, so daß dann zwischen dem Ausgangsteil 2 und der
Belagträgerscheibe 11 zunächst wieder die in Fig. 5 voll ausgezeichnete
Dämpfungskennlinie bei erneuter Schließung der Kupplung vorhanden ist.
Aus dem Diagramm gemäß Fig. 5 kann entnommen werden, daß wenn während des
Betriebes z.B. eines Kraftfahrzeuges die Kupplung zunächst geöffnet und
dann wieder geschlossen wird und im Getriebe kein Gang eingelegt ist, also
kein großes Drehmoment auf das Getriebe übertragen wird, der Leerlaufdämp
fer über seinen vollen Verdrehwinkelbereich wirksam ist, nämlich über die
Verdrehwinkelbereiche 40 in Zugrichtung und 42 in Schubrichtung. Dadurch
können die im Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine bei geschlossener
Reibungskupplung auftretenden Schwingungen gedämpft werden, so daß diese
nicht an das in der neutralen Stellung sich befindliche Getriebe übertra
gen werden können. Erst bei Überschreitung des Verdrehwinkelbereiches 73
in Zugrichtung kann der Verdrehwinkel, in dem die Federn 23 des Leerlauf
dämpfers alleine wirksam sind, reduziert werden. Nach Durchfahren des
Verdrehwinkelbereiches 75 in Zugrichtung ist kein Verdrehwinkelbereich
mehr vorhanden, in dem die Federn 23 des Vordämpfers 17 alleine wirksam
sein könnten. Nach dem Durchfahren des Verdrehwinkelbereiches 75 in Zug
richtung bewegt man sich stets, das heißt also auch bei einer Drehsinnum
kehrung zwischen Belagträgerscheibe 11 und Ausgangsteil 2 auf der strich
lierten Linie der Fig. 5. Aus Fig. 5 kann weiterhin entnommen werden,
daß aufgrund der im Verdrehwinkelbereich 75 auftretenden Relativverdrehung
zwischen der Belagträgerscheibe 11 und dem Eingangsteil 16 des Vordämfpers
17 der Wirkbereich der Federn 6 vergrößert wurde, und zwar sind diese
Federn nach der erwähnten Relativverdrehung auch in den Verdrehwinkelbe
reichen 40 und 42, in denen ursprünglich lediglich die Federn 23 beauf
schlagt bzw. komprimiert wurden, wirksam. Es kann also im Fahrbetrieb des
Kraftfahrzeuges und eingelegtem Gang der Vordämpfer überbrückt werden.
Wie bereits erwähnt, wurde in Fig. 5 die von den Reibeinrichtungen bzw.
Reibmitteln 55, 57, 59, 60, 61 sowie 62 erzeugten Reibungshystersen nicht
berücksichtigt. Diese Hysteresen überlagern sich in den Verdrehwinkelbe
reichen, in denen sie wirksam sind mit den Dämpfungskennlinien gemäß Fig.
5.
Claims (27)
1. Im Kraftübertragungsweg eines Fahrzeuges vorgesehenes Bauteil, wie
Kupplungsscheibe mit einer Dämpfungseinrichtung, die innerhalb
eines Aggregates, wie einer Reibungskupplung vorzusehen ist, die
eine Nabe und eine Belagträgerscheibe aufweist, die - ausgehend
von einer neutralen Ausgangsstellung - in wenigstens einer Rich
tung entgegen mindestens zwei Kraftspeicherstufen relativ zueinan
der verdrehbar sind und von denen die eine Kraftspeicherstufe -
die Vordämpferstufe - in einem ersten Verdrehbereich alleine
wirksam ist und ausschließlich in Abhängigkeit des Schließens der
Reibungskupplung sowie der Übertragung eines bestimmten, über dem
Moment der ersten Stufe (der Vordämpferstufe) liegenden Momentes
verhindert wird, daß der Vordämpfer alleine wirksam ist und daß in
Abhängigkeit eines Öffnens der Reibungskupplung erzielbar ist, daß
der Vordämpfer wieder alleine wirksam sein kann.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich bei
einem Drehmomentfluß in Antriebsdrehrichtung verhinderbar ist, daß
der Vordämpfer alleine wirksam ist.
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß axial
zwischen den beiden Reibbelägen einklemmbar sowie relativ verdreh
bar dazu Bereiche eines Eingangsteiles des Vordämpfers vorgesehen
sind, zwischen dem und der Nabe der (die) Kraftspeicher des Vor
dämpfers vorgesehen ist (sind).
4. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Eingangsteil des Vordämpfers und der Belagträger
scheibe eine Relativverdrehung entgegen der Wirkung von mindestens
einem Kraftspeicher ermöglicht ist.
5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in ausgekuppeltem Zustand das Eingangsteil des Vordämpfers und
der Belagträgerscheibe durch den Kraftspeicher in eine definierte
Winkelposition zueinander bringbar sind.
6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangsteil des Vordämpfers ein scheibenartiges Bauteil
ist und die zwischen die Reibbeläge einklemmbaren Bereiche als
radiale Ausleger ausgebildet sind.
7. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die einklemmbaren Bereiche des Eingangsteiles des Vordämpfers
mit einem Reib- oder Gleitbelag versehen sind.
8. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reibungskoeffizient zwischen den einklemmbaren Bereichen
des Eingangsteiles des Vordämpfers und den Reibbelägen der Kupp
lungsscheibe bzw. den diese tragenden Trägerblechen kleiner ist
als der Reibungskoeffizient zwischen den Reibbelägen der
Kupplungsscheibe und den mit diesen zusammenarbeitenden Gegenreib
flächen.
9. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen Eingangsteil des Vordämpfers und den Reibbelägen
bei geschlossener Kupplung auftretende Reibmoment größer ist als
das maximale Widerstandsmoment des Vordämpfers.
10. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Kupplungsscheibe mit mindestens drei Dämpferstufen,
nämlich mindestens einer Vordämpfer- und mindestens zwei
Hauptdämpferstufen das Rutschmoment zwischen Eingangsteil des
Vordämpfers und den Reibbelägen der Kupplungsscheibe bei geschlos
sener Reibungskupplung größer ist, als das maximale Widerstandsmo
ment der an die Vordämpferstufe sich anschließenden Dämpferstufe.
11. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftspeicher des Vordämpfers parallel geschaltet sind zu
den Kraftspeichern, die in der Stufe einsetzen, welche nach dem
Einkuppeln und dem Übertragen eines über dem Rutschmoment zwischen
Eingangsteil des Vordämpfers und Belagträgerscheibe liegenden
Momentes wirksam ist und in der eine Relativverdrehung zwischen
der Belagträgerscheibe und dem Eingangsteil des Vordämpfers
erfolgt.
12. Bauteil insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wirkbereich mindestens eines Kraftspei
chers des Hauptdämpfers in Abhängigkeit des Überschreitens des bei
geschlossener Kupplung auftretenden Rutschmomentes zwischen Ein
gangsteil des Vordämpfers und Reibbelägen vergrößerbar ist gegen
über dem möglichen Wirkbereich dieses Kraftspeichers vor Über
schreitung des Rutschmomentes.
13. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangsteil des Vordämpfers und die Belagträgerscheibe
Ausnehmungen aufweisen zur Aufnahme zumindest der Kraftspeicher,
die in der Stufe einsetzen, welche nach dem Einkuppeln und dem
Übertragen eines über dem Rutschmoment zwischen dem Eingangsteil
des Vordämpfers und der Belagträgerscheibe liegenden Momentes
wirksam ist.
14. Bauteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beauf
schlagungsbereiche der Belagträgerscheibe und des Eingangsteils
des Vordämpfers zumindest in einer Drehrichtung derart gegenüber
den Kraftspeichern einer Hauptdämpferstufe versetzt sind, daß das
Eingangsteil des Vordämpfers zuerst zur Anlage an diesen Kraft
speichern kommt.
15. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rutschmoment zwischen Eingangsteil des Vordämpfers und der
Belagträgerscheibe zwischen Anfangswiderstandsmoment und maximalem
Widerstandsmoment der Kraftspeicher, die in der Stufe wirksam wer
den, in welcher eine Relativverdrehung zwischen der Belagträger
scheibe und dem Eingangsteil des Vordämpfers erfolgt, liegt.
16. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangsteil der Dämpfungseinrichtung durch eine Nabe
gebildet ist, welche drehfest mindestens eine flanschartige
Scheibe trägt, in der Fenster vorgesehen sind zur Aufnahme der
Kraftspeicher der Haupt- und Vordämpferstufen und daß Kraftspei
cher mindestens einer Hauptdämpferstufe in Fenstern des Ein
gangsteils der Vordämpferstufe sowie der Belagträgerscheibe vorge
sehen sind.
17. Bauteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der
flanschartigen Scheibe, im Eingangsteil des Vordämpfers sowie in
der Belagträgerscheibe, in axialer Richtung betrachtet, sich
überlagernde Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen die Kraft
speicher mindestens zweier Hauptdämpferstufen aufgenommen sind.
18. Bauteil nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Nabe zwei axial beabstandete, drehfeste flanschartige
Scheiben aufweist, zwischen denen das Eingangsteil des Vordämpfers
und die Belagträgerscheibe aufgenommen sind.
19. Bauteil nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Ausgangsteil der Dämpfungseinrichtung ein flansch
artiges Bauteil aufweist, welches drehfest ist mit der Nabe und
axial zwischen den beiden flanschartigen Scheiben vorgesehen ist.
20. Bauteil nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß das flanschartige Bauteil axial zwischen den radial
inneren Bereichen des Eingangsteiles des Vordämpfers und denen der
Belagträgerscheibe aufgenommen ist.
21. Bauteil nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß das flanschartige Bauteil, das relativ zu den Reibbelägen
verdrehbare und zwischen diesen einklemmbare Eingangsteil des
Vordämpfers und die letzterem benachbarte flanschartige Scheibe in
Achsrichtung fluchtende Ausnehmungen aufweisen, in denen die
Kraftspeicher der Vordämpferstufe aufgenommen sind.
22. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftspeicher der Vordämpferstufe radial weiter innen
liegen als die Kraftspeicher der Hauptdämpferstufen.
23. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen für die Kraftspeicher der ersten Hauptdämp
ferstufe in dem Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträ
gerscheibe, in Umfangsrichtung betrachtet, die gleiche Länge
aufweisen.
24. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen für die Kraftspeicher der zweiten Hauptdäm
pferstufe im Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträger
scheibe in Umfangsrichtung die gleiche Erstreckung aufweisen.
25. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erstreckung der Ausnehmungen für die Kraftspeicher der
Hauptdämpferstufen in den flanschartigen Scheiben geringer ist als
die sich, in axialer Richtung betrachtet, überlagernden Ausneh
mungen im Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträger
scheibe.
26. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß in ausgekuppeltem Zustand die Beaufschlagungsbereiche der Aus
nehmungen für die Kraftspeicher der ersten Hauptdämpferstufe im
Eingangsteil des Vordämpfers und in der Belagträgerscheibe, in
axialer Richtung betrachtet, deckungsgleich sind.
27. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß in ausgekuppeltem Zustand die Ausnehmungen für die Kraft
speicher der zweiten Hauptdämpferstufe im Eingangsteil des Vor
dämpfers und in der Belagträgerscheibe in bezug auf die ihnen
zugeordneten Ausnehmungen in den flanschartigen Scheiben entgegen
gerichtet, das heißt in beiden Drehrichtungen versetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807255 DE3807255A1 (de) | 1987-03-13 | 1988-03-05 | Im kraftuebertragungsweg eines fahrzeuges vorgesehenes bauteil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3708107 | 1987-03-13 | ||
DE19883807255 DE3807255A1 (de) | 1987-03-13 | 1988-03-05 | Im kraftuebertragungsweg eines fahrzeuges vorgesehenes bauteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807255A1 true DE3807255A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=25853442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807255 Withdrawn DE3807255A1 (de) | 1987-03-13 | 1988-03-05 | Im kraftuebertragungsweg eines fahrzeuges vorgesehenes bauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807255A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116867983A (zh) * | 2021-03-10 | 2023-10-10 | 株式会社F.C.C. | 离合器装置及其使用的离合器外壳 |
-
1988
- 1988-03-05 DE DE19883807255 patent/DE3807255A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116867983A (zh) * | 2021-03-10 | 2023-10-10 | 株式会社F.C.C. | 离合器装置及其使用的离合器外壳 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |