DE3807039A1 - Elektrische kocheinheit und damit versehenes elektrisches kochgeraet - Google Patents
Elektrische kocheinheit und damit versehenes elektrisches kochgeraetInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
- H05B3/744—Lamps as heat source, i.e. heating elements with protective gas envelope, e.g. halogen lamps
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kochein
heit mit
- - wenigstens einer elektrischen Infrarotlampe mit einem vakuumdicht geschlossenen rohrförmigen Glaslampenkolben mit einer Achse und flachen Quetschungsabdichtungen, die je zwei grössere Flächen aufweisen, mit einem axialen Glühkörper im Lampenkolben und mit Stromzuleitungen, die vom Glühkörper durch eine betreffende Quetschungsabdich tung nach aussen führen,
- - einem Gehäuse mit einer Basiswand und auf diese Wand stehenden Seitenwänden, die einen von der Basiswand abge wandten Rand und Öffnungen zum Aufnehmen einer betreffenden Quetschungsabdichtung der wenigstens einen elektrischen Infrarotlampe aufweisen. Die Neuerung bezieht sich weiter auf ein elektrisches Kochgerät mit einer derartigen Koch einheit.
Eine derartige Kocheinheit und ein derartiges
Kochgerät sind allgemein bekannt. Ein Nachteil der bekann
ten Kocheinheit besteht darin, dass sich die Lampe beim
Transport in axialer Richtung verschieben kann, wodurch
eine Quetschungsabdichtung für einen wesentlichen Teil in
das Gehäuse hineinverlegt wird. Die Temperatur dieser
Quetschungsabdichtung kann dabei im Betrieb sehr hoch
ansteigen, wodurch die Quetschungsabdichtungen zersprin
gen und die Lampe leckschlagen kann.
Eine derartige Verschiebung der Lampe ist dadurch
möglich, dass lösbare elektrische und ebenfalls mechani
sche Anschlüsse der Lampe zur Vermeidung von Korrosion
weit vom Lampengefäss entfernt liegen. Meistens besitzt
die Lampe eine feste Verbindung zwischen ihren Stromzu
leitungen und einem betreffenden Kabel. Diese Kabel können
zwar die Lampe elektrisch an eine Stromquelle ange
schlossen, aber sie nicht mechanisch fixiert halten.
Tatsäch ist es möglich, die Kocheinheit mit Mit
teln zum mechanischen Halten der Lampe zu versehen, aber
diese Mittel verteuern die Kocheinheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kocheinheit eingangs erwähnter Art zu schaffen, die einen
sehr einfachen Aufbau hat und trotzdem einer Verschiebung
der Lampe entgegenwirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektrische
Kocheinheit der eingangs erwähnten Art neuerungsgemäss
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Öffnungen in den Seitenwänden in den genannten Rand mündende Schlitze sind, und
- - wenigstens eine Quetschungsabdichtung der Lampe ein Profil besitzt, das mit der betreffenden Seitenwand des Gehäuses zum Begrenzen der axialen Verlagerung der Lampe im Gehäuse zusammenarbeitet.
Die erfindungsgemäße elektrische Kocheinheit
ist nicht nur wirksam und baulich einfach, sondern auch
leicht herstellbar. So wird das Profil der Quetschungs
abdichtung an sich bereits bei der Herstellung dieser Ab
dichtung durch die Verwendung angepasster Quetschungs
blöcke erhalten. Durch eine genaue Massführung ist es
weiter noch möglich, eine axiale Verlagerung der Lampe
ganz oder nahezu ganz auszuschliessen.
Das Profil kann auf einer kleineren Fläche der
Quetschungsabdichtung vorhanden sein, aber ein Profil auf
einer grösseren Flache lässt sich leichter verwirklichen.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel be
sitzt eine grössere Fläche jedes der beiden Quetschungs
abdichtungen ein Profil. In einer Abwandlung haben die
beiden grösseren Flächen jeder der beiden Quetschungs
abdichtungen ein Profil. Hierdurch vergrössert sich die
zulässige Streuung von Abmessungen, z.B. der Dicke des
Rohrglases der Lampe sowie der Breite des Schlitzes, ohne
dabei Einfluss auf die Fixierung der Lamp auszuüben.
Das Profil kann eine Rille enthalten, die quer
zur Lampenkolbenachse über eine Quetschungsabdichtung ver
läuft. Zum andern kann das Profil einen Vorsprung ent
halten.
Es kann wünschenswert sein, dass die Quetschungs
abdichtungen an ihrem freien Ende in je einem Keramik
sockel gefasst sind, um die aus der Quetschungsabdichtung
austretende Stromzuleitung abzuschirmen. Dies dient zur
Vermeidung von Berührungen. Aus diesem Sockel kann dann
beispielsweise ein mit der Stromzuleitung verbundenes
Kabel mit einer Mantelisolierung heraustreten. Bei einem
Bruch der Quetschungsabdichtung während des Transports
wird verhindert, dass die Verbindung zwischen Kabel und
Stromzuleitung sich an das Gehäuse legt und beim Anschluss
an eine Stromquelle Kurzschluss verursacht.
In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel besitzt
dieser Sockel Ausnehmungen, in die ein betreffender Vor
sprung gut aufgenommen wird. Der Sockel ist im allgemeinen
mit Kitt auf der Quetschungsabdichtung festgesetzt. In
diesem Ausführungsbeispiel wird die Funktion des Vorsprungs
vom Sockel unterstützt. Das Gehäuse einer Kocheinheit kann
entlang der Wände einen Wärmeisolator enthalten, z.B. aus
weichkeramischem Material.
Ausführungsbeispiele der elektrischen Kocheinheit
und des elektrischen Kochgeräts werden anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kocheinheit in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 1 dargestellten
Lampe in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein elektrisches Koch
gerät.
In Fig. 1 enthält die elektrische Kocheinheit eine
elektrische Infrarotlampe 1, die mit einem vakuumdicht ge
schlossenen rohrförmigen Glaslampenkolben 2 mit einer Achse
3 und flachen Quetschungsabdichtungen 4 und 5 versehen ist,
die je zwei grössere Flächen 6′, 7′ bzw. 6, 7 aufweisen. Der
Kolben 2 ist mit einem halogenhaltigen Gas gefüllt. Ein Glüh
körper 8 ist im Lampenkolben 2 axial angeordnet. Stromzu
leitungen 9 und 10 verlaufen vom Glühkörper 8 durch eine
betreffende Quetschungsabdichtung 4, 5 nach aussen. Sie
sind dort in der dargestellten Ausführungsform mit einem
Kabel 12 bzw. 13 fest verbunden, Die Kocheinheit enthält
ebenfalls ein Gehäuse 20 mit einer Basiswand 21 (Fig. 2)
und auf dieser Wand stehenden Seitenwänden 22, die einen
von der Basiswand 21 abgewandten Rand 23 und Öffnungen 24
und 24′ (25, 25′) zum Aufnehmen einer betreffenden Quet
schungsabdichtung 5, 4 der elektrischen Infrarotlampe 1
enthalten. Im Gehäuse 20 befindet sich entlang der Wände
21 und 22 eine Wärmeisolator 26 beispielsweise aus weich
keramischem Werkstoff.
Die Öffnungen 24, 24′, 25, 25′ sind Schlitze,
die in den von der Basiswand 21 abgewandten Rand 23 der
Seitenwände 22 münden. Wenigstens eine Quetschungsabdich
tung 5 der Infrarotlampe besitzt ein Profil 11, das mit
der betreffenden Seitenwand 22 des Gehäuses 20 zur Begren
zung der axialen Verschiebung der Lampe 1 im Gehäuse 20
zusammenarbeitet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Profil 11 auf jeder der beiden grösseren Flächen 6 und 7
vorgesehen. Das Profil 11 einer grösseren Fläche besteht
aus zwei Vorsprüngen, die an beiden Seiten der Seiten
wand 22 liegen.
In Fig. 3 sind Teile die in Fig. 1 dargestellten
Teilen entsprechen mit ein 30 erhöhter Bezugsziffern be
zeichnet.
Die dargestellte Lampe setzt sich hinter der
Zeichenebene spiegelbildlich zu der dargestellten Ansicht
fort. Jede der beiden grösseren Flächen 36 bzw. 36′ jeder
der beiden Quetschungsabdichtungen 35 bzw. 34 besitzt ein
Profil 41. Das Profil 41 aller grösseren Flächen besteht
aus einem Vorsprung. Die freien Enden der Quetschungs
abdichtungen 34 und 35 sind in einem mit Kitt befestigten
Keramiksockel 44 bzw. 44′ gefasst. Der Sockel 44 enthält
eine Ausnehmung 45 für jeden Vorsprung 41, in die dieser
Vorsprung gerade aufgenommen ist. Der Sockel 44 übernimmt
dadurch die Funktion des Profils 41 nicht, sondern unter
stützt sie. Der Sockel 44′ auf der Quetschungsabdichtung
35 bietet jedoch einen wesentlichen Vorteil vor dem Sockel
44 auf der Quetschungsabdichtung 34. Kitt zum Festsetzen
der Sockel ist meistens hygroskopisch. Nach der Aufnahme
von Feuchtigkeit kann der Kitt eine leitende Verbindung
mit der Stromzuleitung (39, 40) herstellen. Wenn der Kitt
auch mit dem Gehäuse 20 (Fig. 1) einer Kocheinheit in Be
rührung kommt, führt das Gehäuse Spannung.
Das Profil 41 der Quetschungsabdichtungen 35
ist vom Sockel 44′ axial getrennt. Dadurch kann die Lampe
31 nicht mehr derart im Gehäuse 20 einer Kocheinheit ver
schieben, dass der Kitt, mit dem dieser Sockel 44′ befes
tigt ist, das Gehäuse 20 berührt.
Das elektrische Kochgerät 50 nach Fig. 4 ent
hält zwei Kochstellen, die je eine Infrarotstrahlung durch
lassende Kochplatte 51 bzw. 52 beispielsweise aus Glaskera
mik enthalten. Unter jeden dieser Kochplatten 51, 52 be
findet sich ein elektrische Kocheinheit nach Fig. 1 und 2,
in der die Infrarotlampen jedoch die Form nach Fig. 3 mit
zwei Quetschungsabdichtungen 35 haben. Die Kocheinheiten
sind derart angeordnet, dass die Infrarotlampen auf die
Kochplatte 51 bzw. 52 gerichtet sind.
Claims (7)
1. Elektrische Kocheinheit mit
- - wenigstens einer elektrischen Infrarotlampe mit einem vakuumdicht geschlossenen rohrförmigen Glaslampenkolben mit einer Achse und flachen Quetschungsabdichtungen, die je zwei grössere Flächen aufweisen, mit einem axialen Glühkörper im Lampenkolben und mit Stromzuleitungen, die vom Glühkörper durch eine betreffende Quetschungsabdichtung nach aussen führen,
- - einem Gehäuse mit einer Basiswand und auf dieser Wand stehenden Seitenwänden, die einen von der Basiswand abge wandten Rand und Öffnungen zum Aufnehmen einer betreffenden Quetschungsabdichtung der wenigstens einen elektrischen Infrarotlampe aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Öffnungen in den Seitenwänden in den Rand mündende Schlitze sind, und
- - wenigstens eine Quetschungsabdichtung der Lampe ein Profil besitzt, das mit der betreffende Seitenwand des Gehäuses zum Begrenzen der axialen Verschiebung der Lampe im Gehäuse zusammenarbeitet.
2. Elektrische Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass eine grössere Seitenfläche der Quet
schungsabdichtung ein Profil besitzt.
3. Elektrische Kocheinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ein grössere Seitenfläche jeder der
beiden Quetschungsabdichtungen ein Profil besitzt.
4. Elektrische Kocheinheit nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden grösseren Oberflächen jeder
der beiden Quetschungsabdichtungen ein Profil besitzen.
5. Elektrische Kocheinheit nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Profil einen Vorsprung enthält.
6. Elektrische Kocheinheit nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Quetschungsabdichtung an ihrem freien Ende in einem Kera
miksockel gefasst ist, der vom Profil dieser Quetschungs
abdichtung einer axialen Abstand aufweist.
7. Elektrisches Kochgerät mit einer Infrarotstrah
lung durchlassenden Kochplatte, unter der wenigstens eine
elektrische Kocheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6
angeordnet ist, wobei diese Infrarotlampe auf die Platte
gerichtet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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