DE3806560C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/22—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for connecting wishbones to the mast
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- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Seilspannvorrichtung, insbesondere
für eine Mast-Gabelbaum-Verbindung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Es sind auch vielfältige Mast-Gabelbaum-Verbindungen be
kannt, bei denen die Befestigung mittels eines am Gabelbaum
kopf eingehängten oder dort abgestützten Masttampens erfolgt,
der in einer oder in mehreren Schleifen dann um den Mast
herumgeführt und beispielsweise an einer Belegklemme ver
ankert wird. Es wird insoweit auf die DE-Z "Surfen", Nr.
1/2, Januar/Februar 1988, Seite 42 bis 44 verwiesen. Diese
Befestigungseinrichtungen sind aber von der Handhabung aber
auch von der konstruktiven Seite her als aufwendig bzw.
als nicht immer befriedigend zu bezeichnen.
Eine weitere Verbindungsvorrichtung zur Befestigung eines Gabelbaumkopfes
an einem Mast ist beispielsweise aus der DE
33 47 243 A1 bekanntgeworden. Dazu ist ein Halb-Zylinder-
Teil vorgesehen, das an der rückwärtigen Seite des Mastes
anliegt und welches Kupplungspunkte aufweist, welche die
Befestigung eines Seils ermöglichen, das durch die Öffnung
des Gabelbaumes führt. Schließlich sind Spannungselemente
vorgesehen, welche an dem Seil veränderliche Spannungen
erzeugen. Mit anderen Worten kann die Spannung noch dadurch
erhöht werden, daß die Spannungselemente umlaufend
verdreht werden, um dadurch das Seil um sich selbst herum
"zu verzwirnen" und dadurch den Seilweg zu verkürzen.
Die Anwendung ist äußerst umständlich handhabbar und befriedigt
wenig im Einsatz.
Eine aus der DE 35 20 434 A1 bekannte Vorrichtung zum Spannen
eines Vorliekstreckers und/oder einer Trimmschot an
einem Segelbrett ist vor allem nur zum Spannen des rückwärtigen
Endes des Segels am hinteren Teil des Gabelbaumes
geeignet, daß ein relativ großer "Spannabstand" für diese
Vorrichtung benötigt wird.
Durch die DE 34 11 042 C2 ist eine Mast-
Gabelbaum-Verbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt geworden, bei der die
Befestigung ebenfalls mittels eines am Gabelbaumkopf ein
hängbaren Seiles erfolgt, das den Mast gegen einen festen
Anschlag am Gabelbaumkopf preßt. Dabei ist das Spannseil
in einem am Gabelbaumkopf befestigten Spannhebel einhäng
bar und mit Hilfe dieses Spannhebels spannbar. Es ist aber
durchaus bekannt, daß derartige Spannhebel, ähnlich denje
nigen bei Skistiefeln, nicht immer in der Handha
bung befriedigen. Denn die aufzubringenden Kräfte sind teil
weise so groß, daß häufig Probleme beim Schließen, wie aber
auch beim Öffnen des Spannhebels entstehen. Zwar kann das
Spannseil an unterschiedlichen Stellen am Hebel eingehängt
werden. Erfolgt aber eine Einhängung im größeren Abstand
zur Verschwenkachse des Spannhebels, so wird die Überset
zung derart schlecht, daß häufig die Kraft nicht ausreicht,
den Spannhebel umzulegen.
Der Erfindung liegt daher, aus
gehend von dem zuletzt genannten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine
Seilspannvorrichtung, insbesondere für eine Mast-Gabelbaum-Ver
bindung, zu schaffen,
die in konstruktiver Hinsicht
mit einfachsten Mitteln aufgebaut ist, eine maximale Betriebssicherheit
aufweist und trotz des einfachen Aufbaus und der
sicheren Handhabung ein Spannen mit geringen Kräften ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Seilspannvorrichtung der eingangs genannten Art mit den im kenn
zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird auf verblüffende Art
und Weise eine Spannvorrichtung geschaffen, die als äußerst
leichtgängig bezeichnet werden kann, und die es erstmals
ermöglicht, bei nur geringen benötigten Kräften bisher nicht
erwartete und für möglich gehaltene Spannkräfte zu erzeu
gen. Dabei kann die erfindungsgemäße Spannvorrichtung vor
allem auch als Mast-Gabelbaum-Verbindung eingesetzt werden.
Der Anwendungsbereich beschränkt sich aber hierauf nicht;
möglich ist ebenso, daß die erfindungsgemäße Spannvorrich
tung beispielsweise auch zum Trimmen eines Segels bei
einem Rigg verwandt wird.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung besteht lediglich aus
einer Hülse mit einem an der Mantelfläche der Hülse aus
gebildeten wendelförmigen Profil. Um dieses wendelförmige
Profil ist das Spannseil zumindest mit einem Teilbogen ge
legt. Durch Verdrehen der Spannhülse wird nunmehr die
Schleife bzw. der Schleifenbogen des Spannseiles in Axial
richtung zur Spannhülse entsprechend der Drehrichtung an
der Spannhülse verschoben. Bleibt dabei der gegenüberlie
gende Abschnitt des Spannseiles in seiner Lage unverändert,
so wird durch die Drehbewegung und die damit bewirkte
Lageveränderung des Teilbogens des Spannseiles eine Ver
längerung bzw. Verkürzung des Spannabstandes zwischen
den aufeinander zu zu spannenden Teilen bewirkt, worüber
die Erhöhung bzw. das Nachlassen der Spannkräfte erzeugt
werden kann.
Beispielsweise bei Verwendung für eine Mast-Gabelbaum-Ver
bindung wird die Hülse lediglich auf den Mast aufgeschoben
und im Bereich unmittelbar unterhalb oder oberhalb des Ga
belbaumkopfes angeordnet. Ein am Gabelbaumkopf verankertes
und beispielsweise in einer oder mehreren Schleifen oberhalb
und/oder unterhalb des Mastes herumgeführtes Spannseil wird
mit einem Teilbogen um die dort sitzende Spannhülse geführt.
Durch Verdrehen der Spannhülse kann dann die Zugkraft ent
sprechend erhöht werden. Dabei wird das Spannseil einmal
von Hause aus in seiner Länge so eingestellt, daß in der
Ausgangsstellung ein problemloses Lösen und Einhängen
des Spannseiles möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spannhülse und
damit auch das am Außenmantel vorgesehene wendelförmige
Profil kegelstumpfartig ausgebildet. Durch die Radialsteigung
des Kegelstumpfes kann auch hier bei der bewirkten Verlage
rung der Spannschlaufe durch Verdrehen der Spannhülse die
gewünschte Erhöhung bzw. das Nachlassen der Spannkräfte
eingestellt werden.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Spannhülse zu vermeiden,
kann diese auch zumindest mit leicht exzentrischer Form aus
gebildet und gegenüber ihrer Drehachse aufgehängt sein. Da
durch wird eine Selbsthemmung nach jeder umlaufenden Ver
drehung um 360° bewirkt, da ein Zurückdrehen zunächts ein
mal aufgrund des, wenn auch nur leicht gegebenen Exzenters
eine kurzzeitige Erhöhung der Spannkraft vor einem darauf
folgenden größeren Nachlassen der Spannkräfte bewirken würde.
Beispielsweise bei Verwendung der erfindungsgemäßen Spann
vorrichtung zum Trimmen eines Segels für ein Rigg kann die
Spannhülse querliegend am hinteren Ende zwischen den zu
sammenlaufenden Gabelbaumhälften angeordnet sein, wobei
hier das Spannseil nicht nur in die Spannhülse verläuft, son
dern sich zum anderen am zu trimmenden Segel abstützt bzw.
eingehängt ist.
Zusammenfassend kann also festgehalten werden, daß bei op
timaler Handhabung und Wirkung die Spannvorrichtung bau
technisch betrachtet praktisch nur aus der Spannhülse be
steht. Dies bietet enorme fertigungstechnische Vorteile, denn
es fallen gegenüber dem Stand der Technik separate Hebel,
Gelenke, Achsen etc. weg, so daß die erfindungsgemäße Spann
hülse einem Verschleiß nicht unterliegt.
Bei Verwendung als Mast-Gabelbaum-Verbindung muß die
Spannhülse lediglich auf den Mast aufgeschoben werden, um
bereits dann voll wirksam zu sein.
Eine Aufwickeleinrichtung mit an der Mantelfläche ausgebil
detem wendelförmigen Profil ist grundsätzlich auch aus der
DE 36 08 401 C2 bekannt. Hierbei handelt es sich aber
um eine völlig anders geartete Aufwickelvorrichtung, bei der
das zu spannende Seil völlig in das wendelförmige Profil
eingelegt wird. Dazu ist das wendelförmige Profil in einem
mit einem Axialschlitz versehenen Gehäuse gelagert, in wel
chem ein in das wendelförmige Profil eingreifende Mitnehmer
längs der Schlitzführung verstellbar ist, über den das Seil
läuft und in das wendelförmige Profil eingelegt wird. Zudem
verläuft hier die Zugkraftrichtung des Spannseiles in Axial
richtung der Aufwickeleinrichtung.
Die Erfindung
wird nachfolgend anhand von in Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt im ein
zelnen
Fig. 1 eine schematische auszugsweise Draufsicht auf
einen an einem Mast angelegten Gabelbaumkopf
mit einer aus einer Spannhülse bestehenden Seilspann
vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Seitendarstellung des Ausfüh
rungsbeispieles gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine auszugsweise Seitendarstellung eines abge
wandelten Ausführungsbeispieles;
Fig. 4 eine Horizontalschnittdarstellung durch die Spann
hülse mit einer weiteren Abwandlung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Seilspannvorrich
tung zum Trimm eines Segels.
In Fig. 1 und 2 ist ein Gabelbaumkopf 1 gezeigt, der im
wesentlichen V-förmig gestaltet und mit einer inneren kon
kaven Anlagebacke bzw. -fläche 3 versehen ist, mit der sich
der Gabelbaumkopf 1 an einem Mast 5 abstützt.
Der Gabelbaumkopf 1 geht seitlich in Ansatzstutzen 7 über,
an denen die Gabelbaumholme 9 verankert sind.
Im vorderen Endbereich sind zur vertikalen Längssymmetrie
ebene seitlich versetzt zwei Vertikalführungen 11 vorgesehen,
die abweichend von dem Begriff "vertikal" auch beliebig kur
vig geführt sein können. Deren Funktion liegt im wesentlichen
darin, ein von der Unter- zur Oberseite geführtes Spannseil
13 unverrutschbar am Gabelbaumkopf zu halten. Dazu sind
die Vertikalführungen 11 im eigentlichen Materialkörper des
Gabelbaumkopfes 1 eingebracht und durch jeweils einen nach
außen führenden Öffnungsschlitz 15 offen gestaltet. Selbstverständlich sind auch
geschlossene Durchführungen sowie andere Verankerungsmaß
nahmen möglich.
Ein Ende des Spannseiles 13 oder ein Schlaufenende des
Spannseiles 13 wird in geeigneter Weise am Gabelbaumkopf 1
verankert. Dazu kann an einem Seilende 13 ein größerer Kno
ten gebildet sein, der durch die Vertikalführung 11 nicht
hindurchrutschen kann. Das Schlaufenende kann beispiels
weise an einem nicht näher gezeigten Haken am Gabelbaum
kopf eingehängt werden. Das so verankerte Spannseil 13 wird
dann beispielsweise in einer oberen in Fig. 1 ersichtlichen
Schlaufe um den Mast herumgelegt und über die nächste Ver
tikalführung auf die untere Ebene zurückgeführt, wo es in
einer weiteren Schleife um die dort vorgesehene Spannvor
richtung 31 herum- und zum Gabelbaumkopf 1 zurückgeführt
wird, wo das Spannseil 13 ebenfalls wieder verankert oder
mit seinem gegenüberliegendem Ende zu einer geschlossenen
Seilführung fest verbunden ist.
Wie insbesondere aus der Seitendarstellung gemäß Fig. 2
ersichtlich ist, besteht die Spannvorrichtung 31 aus einer
Spannhülse 33, in der am Außenmantel ein wendelförmiges
Profil 35 eingebracht ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist unten an der Spannhülse 33 ein Greifabschnitt 37 ausge
bildet.
Die Spannhülse 33 ist lediglich auf den Mast 5 aufgeschoben
und liegt im gezeigten Ausführungsbeispiel unmittelbar un
terhalb des Gabelbaumkopfes 1. Die Seillänge ist so bemessen,
daß das Spannseil 13 in lockerer Führung zumindest in der
unteren Profilwindung 39 herumführbar ist.
Zum Spannen wird nunmehr die Spannhülse 33 so verdreht,
indem an dem Greifabschnitt 37 mit der Hand angesetzt wird,
daß das in einem Halbbogen in dem wendelförmigen Profil 35
herumgelegte Spannseil 13 entsprechend der Pfeilrichtung 41
nach oben wandert. Die Steigung der in der Seitenansicht
kegelstumpfförmigen Spannhülse 33 ist so bemessen, daß der
Abstand zwischen dem vorderen Abstützpunkt 43 am Gabelbaum
kopf 1 zum gegenüberliegenden rückwärtigen Ende des gegen
überliegenden wendelförmigen Profils 35 von unten nach oben
zunimmt, so daß mit zunehmendem Verdrehen und Hochwan
dern der Teilschleife 45 die gewünschten Spannkräfte erzeugt
und aufgebracht werden. Aus der gesamten Anordnung ist
dabei ersichtlich, daß durch den relativen großen Verstell
weg eine optimale Übersetzung erzeugt wird, so daß die auf
zubringenden Drehkräfte auch bei enormen Spannkräften am
Ende des Spannvorganges nur äußerst gering sind.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist
es auch möglich, eine zylindrische Spannhülse gemäß Fig.
3 zu verwenden. In diesem Falle aber erfolgt ein Festspan
nen in umgekehrter Drehrichtung der Spannhülse derart, daß
die Teilschleife 45 dann entsprechend der Pfeilrichtung 41
nach unten wandern muß, um so den Abstand zwischen dem
vorderen Abstützpunkt 43 und der nach unten wandernden
Teilschleife 45 zu vergrößern und damit die Spannkräfte zu
erhöhen. Bei dieser Ausführungsform muß dabei darauf ge
achtet werden, daß die wendelförmigen Profilwände 47 hoch
genug sind, daß auch bei zunehmend schräger liegendem
Seilzug 13 mit zunehmend größer werdender Axialkomponente
ein ungewolltes Verrutschen der Teilschleife 45 in einen in
Fig. 3 oberen Profilbogenabschnitt sicher vermieden wird.
Anhand von Fig. 4 wird ersichtlich, daß bei der Ausfüh
rungsform sowohl nach den Fig. 1 und 2 als aber auch
nach der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Spannhülse 33
zumindest leicht exzentrisch gelagert sein kann. Dadurch
wird nämlich eine Selbsthemmung erzielt, so daß keine zu
sätzlichen Maßnahmen, beispielsweise für eine Rückstellsiche
rung, vorgesehen sein müssen. Denn bei jeder Verdrehung um
360° wird, wenn der maximale Exzenterabschnitt 49 der
Spannhülse 33 gegenüberliegend zur Zugrichtung des Spann
seiles 13 zu liegen kommt, bei weiterem Verdrehen ein gerin
ges Nachlassen der Spannkräfte erzielt, wenn nämlich durch
Weiterverdrehen des Exzenterabschnittes 49 die Exzenterwir
kung aufgehoben wird und in ihrem Effekt die entsprechend
der Winkelverdrehung zunehmende Spannkraft durch die da
mit verbundene axiale Verschiebung der Teilschleife 45 auf
hebt.
Anhand von Fig. 5 soll nur schematisch verdeutlicht wer
den, daß die Spannvorrichtung 31 auch für andere Einsatz
zwecke geeignet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 wird sie zum Trimmen eines Segels 51 verwandt, wo
bei die Spannhülse 33 hier zur mittleren Ebene
leicht versetzt drehbar an einer Querachse 53 gehalten ist,
so daß bei Verdrehen der Spannhülse 31 die umgelegte Teil
schleife 45 beispielsweise in Richtung auf die Mittelsymmetrie
ebene zu verschoben werden kann, wodurch die kegelstumpf
förmige Durchmessererweiterung die Spannkräfte zunehmen.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann natür
lich das Spannseil 13 nicht nur in Form einer Schleife um
die Spannhülse 33, sondern beispielsweise eineinhalb Mal
um die Spannhülse 33 herumgeführt werden, so daß
benachbarte Windungsgänge in dem wendelförmigen Profil
35 belegt sind. Da aber beim Verdrehen der Spannhülse 33
das Spannseil 13 unverdreht nur in Axiallage verstellt wird,
nehmen dadurch aber die Reibungskräfte zu, so daß dies
keine Vorteile bietet.
Natürlich könnte bei einer Gabelbaum-Mast-Verbindung
eine kinematische Umkehrung dahingehend vorgesehen sein,
daß am Gabelbaumkopf vorne die Spannhülse 33
gelagert ist, und daß dabei ein um den Mast umlaufendes
Spannseil 13 auch um die Spannhülse 33 geführt ist. Durch
Verdrehen der am Gabelbaumkopf separat drehbar gelagerten
Spannhülse könnte ebenso ein umlaufendes Spannseil ge
spannt werden.
Claims (11)
1. Seilspannvorrichtung, insbesondere für eine Mast-Gabelbaum-Verbindung,
zur Erzeugung einer Zugkraft zwischen
zwei durch ein Spannseil miteinander verbundenen Teilen,
wobei das Spannseil um eine Umlenkstelle an einem der zu
spannenden Teile herumgeführt und an dem anderen Teil abgestützt
ist, unter Zwischenschaltung eines Spanngliedes,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus einer an
der Umlenkstelle drehbar angeordneten Spannhülse (33) besteht,
die an ihrer Mantelfläche mit einem wendelförmigen
Profil (35) versehen ist, wobei das Spannseil (13) zumindest
mit einer Teilschleife (45) in das wendelförmige Profil
gelegt und von der Spannhülse (33) so weggeführt ist, daß
bei Verdrehen der Spannhülse (33) die Lage der Teilschleife
(45) in Axialrichtung und damit der Spannabstand im Sinne
eines Verkürzens oder eines Verlängerns und dadurch die
Spannkraft veränder- und einstellbar ist.
2. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (33) Zylinderform aufweist.
3. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (33) einschließlich des wendelförmigen
Profils (35) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
4. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannhülse (33) zu einer Stirnseite hin konisch
erweitert ist, wobei der Konus an der Stirnseite mit geringerem
Durchmesser stärker zunimmt und zur Stirnseite mit
größerem Durchmesser zumindest über eine Teilaxiallänge
langsamer zunimmt.
5. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnseite mit dem größeren Durchmesser
der Spannhülse (33) in die Richtung weist, in der
die von dem Spannseil (13) auf die Spannhülse (33) in deren
axialer Richtung übertragene Zugkraftkomponente wirkt.
6. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (33) zumindest
leicht exzentrisch ausgebildet oder gelagert ist.
7. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse im Bereich
einer Stirnseite an ihrem Mantelumfang mit einem Greifabschnitt
(37) versehen ist.
8. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Mast-Gabel
baum-Verbindung die Spannhülse (33) auf den Mast (5) aufgesteckt
ist und direkt unterhalb und/oder oberhalb des Ga
belbaumkopfes frei drehbar sitzt.
9. Seilspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit größerem Durchmesser erweiterte Abschnitt
der Spannhülse (33) auf den Gabelbaumkopf (1) zuweist.
10. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Greifabschnitt (37) gegenüber
liegend zu dem erweiterten Abschnitt der Spannhülse
(33) ausgebildet ist.
11. Seilspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß diese am Gabelbaumende zwischen
den zusammenlaufenden Holmen angeordnet ist, wobei
das um die Spannhülse (33) umlaufende Spannseil (13) zum
Trimmen eines Segels an diesem verankert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806560A DE3806560A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Spannvorrichtung, insbesondere fuer eine mast-gabelbaum-verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806560A DE3806560A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Spannvorrichtung, insbesondere fuer eine mast-gabelbaum-verbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806560A1 DE3806560A1 (de) | 1989-09-14 |
DE3806560C2 true DE3806560C2 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6348524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3806560A Granted DE3806560A1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Spannvorrichtung, insbesondere fuer eine mast-gabelbaum-verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806560A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016000500A1 (de) * | 2016-01-19 | 2016-03-10 | Robert Frank Gmbh & Co. Kg | Gabelbaum-Mast-Befestigung für ein Rigg sowie zugehöriges Rigg |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH649745A5 (fr) * | 1983-01-06 | 1985-06-14 | Gaide Albert | Dispositif d'assemblage d'un mat et d'un wishbone de planche a voile. |
DE3411042C2 (de) * | 1984-03-26 | 1987-05-07 | Peter 3000 Hannover Hauptmann | Mast- Gabelbaumverbindung eines Segelbrettes |
DE3520434A1 (de) * | 1985-06-07 | 1987-01-08 | Lutz Peter | Vorrichtung zum spannen eines vorliekstreckers und/oder einer trimmschot an einem segelbrett |
DE3608401A1 (de) * | 1986-03-13 | 1987-09-17 | Hausrath Udo | Spannvorrichtung zur erzeugung einer zugkraft in einer bestimmten richtung, insbesondere zum spannen eines segels entlang eines mastes oder gabelbaumes |
-
1988
- 1988-03-01 DE DE3806560A patent/DE3806560A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3806560A1 (de) | 1989-09-14 |
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