DE102004017314A1 - Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Segels (4) mit einem Mast (2), umfassend ein zwischen Mast (2) und Vorliek (8) des Segels (4) vorgesehenes Abstandselement (15). Weiterhin betrifft die Erfindung ein Abstandselement (15) zur Verbindung eines Segels (4) mit einem Mast (2). Schließlich betrifft die Erfindung ein Rigg, umfassend einen Mast (2) und ein Segel (4) und eine Vorrichtung zur Verbindung des Segels (4) mit dem Mast (2). DOLLAR A Die Erfindung besteht darin, dass das Abstandselement ausgestaltet ist, um das Vorliek (8) bei Beaufschlagung des Segels (4) mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes (2) zu bringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast, umfassend ein zwischen Mast und Vorliek des Segels vorgesehenes Abstandselement. Weiter betrifft die Erfindung ein Abstandselement zur Verbindung eines Segels mit einem Mast. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Rigg.
  • Eine übliche Bauweise von Segelbooten besteht darin, dass das Segelboot mit einem Großmast ausgestattet ist, an welchem ein dreieckiges oder anderweitig geeignet geformtes Segel befestigt ist, gegebenenfalls zusätzlich mit einem Großbaum. Die vornehmliche Wirkung des Großsegels besteht darin, dass das Profil einer Tragfläche gebildet wird, so dass die Druckverteilung beim Umströmen des Windes an der Vorder- und Rückseite des Tragflächenprofils auf der windabgewandten Seite (Lee) eine Sogwirkung und auf der windzugewandten Seite (Luv) des Segels eine Druckwirkung entfal tet. Durch diese Anordnung ist es möglich, auch bei von vorne angreifendem Wind das Segel so zu setzen, dass eine Kraftkomponente in Fahrtrichtung des Bootes entsteht, wodurch dieses angetrieben wird.
  • Dem Segel wird üblicherweise dadurch Halt gegeben, dass es mit Reitern am Vorliek und am Unterliek in Nuten im Mast und im Baum bzw. Großbaum, eingeführt wird und dort fixiert wird. Alternativ werden am Segel befestigte Ringe um Mast oder Baum gelegt. Ohne eine solche Fixierung würde das Segel seine Form verlieren und das Tragflächenprofil nicht einnehmen können.
  • Es ist bekannt, z.B. aus Marchaj, „Die Aerodynamik der Segel, Theorie und Praxis", Delius, Klasing & Co., Deutsche Ausgabe, 1997, S. 79 ff., dass die Präsenz des Mastes einen Strömungsabriss des Windes verursacht, so dass zumindest der vordere Teil des Segels, insbesondere das Vorliek, in der Wirbelzone bzw. Wirbelschleppe des Mastes liegt. Hierdurch ist die für den Druck- und Sogaufbau benötigte laminare Strömung unterbrochen und durch eine turbulente Strömung ersetzt. Dadurch fällt in diesem vorderen Teil des Segels die Zugkraft des Sogs auf Lee bzw. die Druckkraft des Drucks in Luv des Segels gegenüber dem theoretisch erreichbaren Wert drastisch ab.
  • Eine Verbesserung des Vortriebs wird dadurch erreicht, dass das Segel aus seiner mittigen Position am Mast nach einer Seite des Mastes hin verbracht wird. Für den Fall, dass das Segel bündig mit der äußersten Rundung des Mastes abschließt, wird an dieser Seite kein Strömungsabriss erfolgen und die Strömung laminar bleiben. An der gegenüberliegenden Seite erfolgt wiederum ein Strömungsabriss. In der Folge des Strömungsabrisses entsteht auf dieser Seite des Segels eine turbulente Wirbelschleppe.
  • Es ist auch bekannt, dass die Sogwirkung des Windes auf der Leeseite um ein Mehrfaches größer ist, als die Druckwirkung an der Luvseite des Segels. Darum ist es wirkungsvoller, das Segel an die Leeseite zu bringen als an die Luvseite. Somit ist die laminare Strömung auf der Leeseite des Segels gegeben, wodurch sich die volle Sogwirkung auf der vollen Länge des Segels entfalten kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Vortrieb eines mit einem Segel ausgestatteten Fahrzeugs effektiver zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast, umfassend ein zwischen Mast und Vorliek des Segels vorgesehenes Abstandselement, wobei das Abstandselement ausgestaltet ist, um das Vorliek bei Beaufschlagung mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes zu bringen.
  • Wenn der Wind von der Seite oder schräg von vorne angreift, hat das Segel durch das Abstandselement die Freiheit, dem sich auf der Leeseite ausbildenden Sog zu folgen und sich zur Leeseite des Mastes anzuordnen. Vorzugsweise ist die Länge des Abstandselements derart, dass es das Vorliek des Segels wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes herausbringt. Die gewünschte seitliche Beabstandung des Vorlieks vom Mast wird dann automatisch durch das Anblasen des Windes auf das wie beschrieben mit dem Mast verbundene Segel erreicht.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass ein Mastfixierelement vorgesehen ist, über das das Abstandselement mit dem Mast verbindbar ist. Als Mastfixierelement wird insbesondere ein Element verstanden, das mit dem Mast verbindbar und an diesem verschieb bar angeordnet ist. Das Mastfixierelement erfüllt die Aufgabe, das Abstandselement mit dem Mast so zu verbinden, dass das Abstandselement beim Hissen und Reffen des Segels zusammen mit dem Mastfixierelement und dem Segel am Mast hinauf- und hinabgezogen werden kann. Das Mastfixierelement kann z.B. als ein in eine Mastnut einführbarer Mastreiter oder als um den Mast zu legender Ring ausgeführt sein.
  • Nicht in jedem Falle ist es wünschenswert, das Vorliek des Segels in der vorbeschriebenen Weise zur Seite des Mastes anzuordnen. Bei raumer Fahrt, d.h. bei schräg oder direkt von achtern kommendem Wind, ist es z.B. vorteilhaft, das Segel wie üblich mittig hinten am Mast anzuordnen. Das kann durch eine Verkürzung des Abstandes zwischen Mast und Segel geschehen. Eine vorteilhafte Ausführung hierfür besteht darin, dass das Abstandselement zwischen Mastfixierelement und Vorliek mit einem Abstandsänderungselement verbunden ist.
  • In Segelsituationen, in denen eine mittige Anordnung erwünscht ist, kann eine Zugspannung auf das Abstandsänderungselement beaufschlagt werden, wodurch dieses nach unten gezogen wird und mit ihm das Abstandselement. Durch diese Verformung des Abstandselements wird das Vorliek wenigstens abschnittsweise näher an den Mast herangezogen.
  • Alternativ zu der beschriebenen Vorrichtung besteht eine vorteilhafte Ausbildung darin, dass das Abstandselement über ein am Mastfixierelement ausgebildetes Umlenkelement mit einem Abstandsänderungselement verbunden ist. Diese Ausführung ist der vorher beschriebenen ähnlich, jedoch bietet sie die Möglichkeit, das Segel noch dichter zu holen, als es bei der ersten Ausführung schon der Fall war. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei Beaufschlagung des Abstandsänderungselements mit Zugspannung das Vorliek des Segels im Wesentlichen nur eine horizontale Bewegung auf den Mast zu, jedoch keine vertikale Bewegung ausführt.
  • Um eine stabile Anordnung der Vorrichtung am Mast zu erreichen, bei der bei Beaufschlagung von Zugspannung auf das Abstandsänderungselement das Mastfixierelement auf einer konstanten Höhe bleibt, sieht eine Weiterbildung der Vorrichtung vor, dass das Mastfixierelement über ein Mastreitergut mit einem mit dem Segelkopf verbindbaren Fall verbunden ist. Über das Fall wird das Segel gehisst. Durch die Verbindung der Einzahl oder Mehrzahl von Mastfixierelementen mit dem Fall über ein Mastreitergut wird eine konstante Anordnung der Mastreiter in Bezug auf das Fall erreicht.
  • Durch das Mastreitergut wird verhindert, dass bei Ziehen an dem Abstandsänderungselement das Mastfixierelement mit hinuntergezogen wird. Auf diese Weise lässt sich auch eine horizontale Bewegung des Segels bei der Ausführung des Zuges am Abstandsänderungselement vermeiden.
  • Die gestellte Aufgabe wird auch gelöst durch eine Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast, umfassend wenigstens ein am Vorliek des Segels befestigbares über ein Mastfixierelement mit dem Mast verbindbares Abstandselement und ein am Segelkopf befestigbares Fall, wobei das wenigstens eine Abstandselement mit einem Abstandsänderungselement verbunden ist und wobei das Mastfixierelement über ein Mastreitergut mit dem Fall verbunden ist.
  • Diese Ausbildung der Vorrichtung besitzt den Vorteil, dass eine wenigstens abschnittsweise seitliche Beabstandung des Vorlieks bei Beaufschlagung des Segels mit Wind erreichbar ist, welche durch Ziehen an dem Abstandsänderungselement wenigstens teilweise wieder rückgängig gemacht wird.
  • Weiterhin wird die gestellte Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast, umfassend wenigstens ein am Vorliek des Segels befestigbares Abstandselement, wenigstens ein Mastfixierelement und ein am Segelkopf befestigbares Fall, wobei das wenigstens eine Mastfixierelement mit einem Umlenkelement verbunden ist oder ein Umlenkelement umfasst und über ein Mastreitergut mit dem Fall verbunden ist, und wobei das Abstandselement über das am Mastfixierelement ausgebildete Umlenkelement mit einem Abstandsänderungselement verbunden ist.
  • Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung ist wenigstens abschnittsweise eine seitliche Beabstandung des Vorlieks des Segels unter Wind erreichbar. Die Verbindung des Abstandselements mit dem Abstandsänderungselement über ein am Mastfixierelement ausgebildetes Umlenkelement hat den Vorteil, dass das Vorliek des Segels sehr nahe an den Mast herangezogen werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung besteht darin, dass das Abstandselement als Stropp ausgebildet ist. Unter einem Stropp wird ein Gut einer definierten Länge verstanden. Die Ausbildung des Abstandselements als Stropp stellt eine flexible Anordnung von Vorliek zu Mast sicher bei einem definierten maximalen Abstand.
  • Unter Gut wird im Sinne der Erfindung laufendes Gut verstanden, also Leinen, Seile, Taue u.ä.
  • Ebenso ist vorgesehen, dass das Abstandsänderungselement als laufendes Gut ausgebildet ist. Bei einer Ausbildung des Abstands änderungselements als laufendem Gut lassen sich das Abstandsänderungselement und der Stropp fest miteinander verknoten oder anderweitig fest miteinander verbinden. Mit dem laufenden Gut lässt sich weiterhin eine gleichmäßige Kraftübertragung auf die Stropps ausüben, und die Flexibilität des laufenden Gutes erlaubt es der Vorrichtung, zusammen mit dem Segel gehisst und gerefft zu werden.
  • Zur Ausführung des Mastfixierelements sind wenigstens zwei Versionen denkbar. Eine erste Ausführung sieht vor, dass das Mastfixierelement als in eine Mastnut einführbarer Mastreiter ausgeführt ist. Dies stellt eine Variante eines üblichen Befestigungsmechanismus, welche bei Segelbooten benutzt wird, dar. Die Mastnut ist längsaxial am Mast ausgebildet. Diese Art der Befestigung bietet eine hohe Steifigkeit gegenüber seitlichen Verwindungen.
  • Eine zweite Ausführungsform besteht darin, dass das Mastfixierelement als ein Ring ausgeführt ist. Der Ring wird um den Mast geführt. Diese Art der Befestigung des Stropps am Mast erlaubt es, dass sich die Befestigung des Stropps am Mast zusammen mit dem Segel auch in Umfangsrichtung um den Mast bewegt. Daher ist eine noch flexiblere seitliche Beabstandung des Vorlieks vom Mast erreichbar.
  • Zum Einspannen des Mastreitergutes und zur Fixierung der Mastfixierelemente am Mast besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung darin, dass ein Gutbefestigungselement zur Befestigung des Mastreiterguts umfasst ist. Durch die Befestigung des Mastreiterguts sowohl am Fall als auch am Gutbefestigungselement am anderen Ende, insbesondere am Mast, werden die Mastfixierelemente in der Höhe am Mast fixiert. Dies verleiht der Vorrichtung eine noch höhere Stabilität gegenüber dem Zug an dem Abstandsänderungselement. Die hierdurch erreichbare Stabilität der Positionierung der Mastfixierelemente ermöglicht es, den Zug entlang der Länge des Vorlieks gleichmäßig zu gestalten, so dass Ungleichmäßigkeiten im Dichtholen des Vorlieks vermieden werden.
  • Zur Ausführung des Umlenkelements an dem Mastfixierelement sind mehrere Varianten denkbar. Es kann sich dabei um einen offenen oder geschlossenen Haken, Nuten oder dergleichen handeln. Vorteilhaft zur Vermeidung der Strapazierung von Seil und Material ist es, wenn das Umlenkelement als Umlenkrolle ausgebildet ist.
  • Da die Kräfte, die auf das Segel einwirken, sehr groß sind, ist es vorteilhaft, dass eine, insbesondere am Mast angeordnete, Winsch vorgesehen ist, über die das Abstandsänderungselement mit Zugspannung beaufschlagbar ist. Durch das Kurbeln an einer Winsch lässt sich dementsprechend das Dichtholen des Vorlieks des Segels an den Mast mit der einem Menschen zur Verfügung stehenden Kraft bewerkstelligen. Damit die einmal erreichte Position nicht gleich wieder verlassen wird, ist es von Vorteil, dass das Abstandsänderungselement über die Winsch oder eine in der Vorrichtung umfasste Klemme arretierbar ist.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, dass die Vorrichtung kontrollierbar bleibt. In der Ausbildung der Vorrichtung, bei der die Mastfixierelemente mit Umlenkelementen ausgestattet sind, ist es darum vorteilhaft, dass am Abstandselement am oder nahe dem Abstandsänderungselement und vor dem Umlenkelement ein Stopper ausgebildet ist, dessen Umfang größer als die Öffnung des Umlenkelements ist. Der Stopper ist so ausgebildet, dass ein weiteres Durchrutschen des Abstandselements verhindert wird. Dadurch wird auch die Gefahr vermieden, dass das Abstandsänderungselement sich durch zu weites Laufen durch das Umlenkelement mit dem Umlenkelement verhakt.
  • Weiterhin wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst durch ein Abstandselement zur Verbindung eines Segels mit einem Mast, wobei das Abstandselement ausgestaltet ist, um das Vorliek bei Beaufschlagung des Segels mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes zu bringen. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des Abstandselements in einer der oben beschriebenen Ausführungen der Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast.
  • Die gestellte Aufgabe wird auch gelöst durch die Verwendung einer Vorrichtung zum Beabstanden eines Segels von einem Mast, wobei die Vorrichtung ausgestaltet ist, um das Vorliek bei Beaufschlagung des Segels mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes zu bringen. Vorteilhaft ist dabei insbesondere die Verwendung einer Vorrichtung wie oben beschrieben.
  • Ebenso wird die gestellte Aufgabe gelöst durch ein Rigg, umfassend einen Mast und ein Segel und eine Vorrichtung zur Verbindung des Segels mit dem Mast, wobei Mast und Segel durch die Vorrichtung mit wenigstens teilweise soweit veränderbarem Mast-Segel-Abstand derart verbunden sind, dass die Vorrichtung das Vorliek bei Beaufschlagung des Segels mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes bringt. Die Vorrichtung ist vorzugsweise ausgeführt wie vorangehend beschrieben.
  • Um die einmal erreichte Form des Segels auch bei Dichtholen oder Loslassen des Vorlieks gegenüber dem Mast zu bewahren, ist es von Vorteil, dass das Unterliek an einem Baum, insbesondere Großbaum, verschiebbar angeordnet ist. Zum einen wird dadurch die Kraftanstrengung geringer, die aufgewendet werden muss, um das Vorliek an den Mast dicht zu holen, da sonst das Schothorn mit dem Großbaum fest verbunden ist. Zum anderen würde bei festgestelltem Schothorn bei Dichtholen des Vorlieks eine größere Spannung auf das Segel gegeben, wodurch es flacher werden und ein geringeres Tragflächenprofil aufweisen würde.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen haben die Eigenschaft, dass in dem Fall, dass das Segel weit nach rechts oder links vorne angeordnet ist und der Wind von hinten bläst, sich die Oberkante des Segels neben oder vor dem Mast befinden kann. In dieser Position kann es in Kontakt mit einer Saling kommen, welche oben am Mast quer zur Bootslängsachse aus dem Mast tritt. Um nicht bei einem derartig raumen Kurs das Vorliek an den Mast dichtholen zu müssen, ist es sinnvoll, dass Salinge wenigstens abschnittsweise in Bugrichtung vor dem Mast angeordnet sind.
  • Dieses abschnittsweise nach vorne Stehen der Salinge erlaubt es dem Segel, weiter nach vorne zu kommen, als es anderenfalls möglich wäre. Jenseits der größten Ausdehnung des Segels auf dieser Höhe können die Salinge dann wieder in ihre Position neben dem Mast zurückgeformt sein, so dass die Zugspannung, welche durch die Querstag auf den Mast kommt, in der Mitte des Mastes angreift.
  • Die beschriebenen Ausführungen der Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast sind nicht davon abhängig, ob das Unterliek des Segels an einem Großbaum festgemacht ist oder nicht. Durch die Aufhängung des Mastreiterseiles an dem Reffseil sind beide Konstruktionen zusammen mit dem Segel reffbar und hissbar. Durch die so erreichte Beabstandbarkeit des Vorlieks des Segels vom Mast ist es erreicht, dass das Vorliek bei Beaufschla gung mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes gebracht wird, wodurch eine laminare Umströmung des Segels gewährleistet ist.
  • In dem vorbeschriebenen Rigg und den vorbeschriebenen Varianten der Vorrichtung ist es ermöglicht, dass sich das Vorliek im Wind durch den Sog auf der Leeseite und den Druck auf der Luvseite zur Leeseite des Mastes hin bewegt, und durch die Wirkungsweise der vorbesprochenen Vorrichtung bündig mit dem Mast abschließt, so dass eine laminare Strömung auf der Leeseite des Segels gewährleistet ist und der das Segelboot vortreibende Sog maximiert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, auf die im Übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast mit mit Abstandselementen ausgebildeten Mastfixierelementen,
  • 2 eine schematische Detailansicht der Vorrichtung aus 1 zur Verbindung eines Segels mit einem Mast,
  • 3 den Querschnitt eines Mastes mit Mastnut und Mastreiter mit Stropp in schematischer Darstellung,
  • 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung eines Segels mit einem Mast mit mit Umlenkelementen ausgestatteten Mastfixierelementen,
  • 5 eine schematische Detailansicht einer Vorrichtung gem. 3 zur Verbindung eines Segels mit einem Mast mit mit Umlenkelementen ausgestatteten Mastfixierelementen,
  • 6 eine schematische Darstellung des Querschnitts des Mastes mit Mastnut und Mastfixierlement mit Umlenkelement,
  • 7 eine schematische Draufsicht auf ein Segelboot.
  • In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird und lediglich Abweichungen der in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
  • In 1 ist eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung eines Segels 4 mit einem Mast 2 dargestellt. Der Mast 2 steht auf dem Deck 1. Das Rigg ist mit einem Großbaum 19 ausgestattet, in welches das Unterliek 10 des Segels 4 eingezogen ist. Segelhals 6 und Schothorn 7 sind mit dem Großbaum 19 fest verbunden. Der Segelkopf 5 ist über ein Fall 12 über ein Fallumlenkelement 11a mit einem Fallbefestigungselement 13a verbunden. Das Fallbefestigungselement 13a kann auch eine Winsch 17 sein. Durch Ziehen oder Lassen des Falls 12 lässt sich das Segel 4 hissen oder reffen. Das Achterliek 9 des Segels 4 ist eingespannt in die Verbindung von Schothorn 7 mit dem Großbaum 19 und dem Segelkopf 5 mit dem Fall 12.
  • Zwischen Vorliek 8 und Mast 2 befindet sich die Vorrichtung zur Befestigung eines Segels 4 am Mast 2. Die Verbindung zwischen Mast 2 und Vorliek 8 besteht aus Abstandselementen 15, welche mit dem Vorliek 8 fest verbunden sind und mit dem Mast 2 über in die Mastnut 3 eingeschobene Mastfixierelemente 18 verbunden sind. Die Mastfixierelemente 18 sind über ein Mastreiterseil 14 miteinander sowie mit dem Fall 12 und einem am Mast 2 angeordneten Gutbefestigungselement 13 verbunden. Durch diese Einspannung werden die Mastfixierelemente 18 am Mast 2 arretiert. Die Abstandselemente 15 sind in der Mitte mit einem Abstandsänderungselement 16 verbunden. Das Abstandsänderungselement 16 wird unterhalb der Abstandselemente 15 über ein Umlenkelement 11 auf eine Winsch 17 geführt, durch welche sie mit Zugspannung beaufschlagbar ist.
  • Durch Beaufschlagung von Zugspannung auf das Abstandsänderungselement 16 werden die Rechtecke, die einerseits durch Mast 2, Abstandsänderungselement 16 und Abstandselemente 15 und andererseits durch Abstandsänderungselement 16, Vorliek 8 und Abstandselemente 15 gebildet werden, in eine Rautenform gebracht. Diese Rautenform erlaubt weniger Platz zwischen den beiden parallelen vertikalen Begrenzungen, so dass das Vorliek 8 effektiv an das Abstandsänderungselement 16, und das Abstandsänderungselement 16 effektiv an den Mast 2 herangezogen wird.
  • Die Verknüpfung des Mastreitergutes 14 mit dem Fall 12 verhindert, dass bei Beaufschlagung von Zugspannung auf das Abstandsänderungselement 16 die Mastfixierelemente 18 mit nach unten gezogen werden, wodurch sich nur die Hälfte des Effektes ergeben würde.
  • In der in 1 dargestellten Position hat ein Wind, der schräg von vorne kommt, die Folge, dass auf der Luvseite des Segels 4 sich ein Überdruck, und auf der Leeseite des Segels 4 sich ein Sog (Unterdruck) ausbildet, wodurch das Vorliek 8 des Segels 4 sich der Leeseite annähert, wodurch der gewünschte Effekt erreicht wird.
  • 2 zeigt eine schematische Detailansicht der Vorrichtung aus 1 zur Verbindung eines Segels 4 mit einem Mast 2. Dargestellt sind das Segel 4, das am Segelkopf 5 des Segels 4 befestigte Fall 12, welches über ein Umlenkelement 11 mit einem Gutbefestigungselement 13 verbunden ist. Weiterhin dargestellt ist die Rechteckstruktur, welche sich aus den parallelen Linien des Unterlieks 8, Mastreitergut 14 und Abstandsänderungselement 16 sowie den quer zu diesem liegenden Abstandselementen 15 ergeben. Es ist weiterhin dargestellt, dass das Mastreitergut 14 mit Mastfixierelementen 18 ausgestattet ist, welche fest mit dem Mastreitergut 14 sowie mit Abstandselementen 15 verbunden sind.
  • Das Abstandsänderungselement 16 ist mit den Abstandselementen 15 jeweils durch eine Verbindung 21 am Kreuzungspunkt fest verbunden. Das Mastreitergut 14 ist außerdem an seinem Ende über eine Verbindung 22 mit dem Fall 12 fest verbunden.
  • Das Unterliek 10 des Segels 4 ist mit Großbaumfixierelementen 20 versehen, durch welche das Unterliek 10 am Großbaum 19 befestigt wird.
  • Das Abstandsänderungselement 16 wird über ein Umlenkelement 11 auf eine Winsch 17 geführt. Das Mastreitergut 14 wird am unteren Ende auf einem Gutbefestigungselement 13 befestigt.
  • 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen Mast 2, welcher eine Mastnut 3 aufweist, in der ein als Mastreiter ausgebildetes Mastfixierelement 18 mit einem daran befestigten Abstandselement 15 angeordnet ist. Das Abstandselement 15 weist eine Verbindung 21 am Kreuzungspunkt auf, mit welcher er mit dem Abstandsänderungselement 16 verbunden ist. Der Stropp 15 ist verbunden mit dem Vorliek 8 des Segels 4.
  • 4 zeigt die schematische Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verbindung eines Segels 4 mit einem Mast 2, bei der die Mastfixierelemente 23 mit Umlenkelementen 11 versehen sind. Hier, wie schon in 1, steht der Mast 2 auf dem Deck 1. Er ist mit einem Großbaum 19 ausgestattet, in welchen das Unterliek 10 des Segels 4 eingespannt ist, und zwar zwischen Segelhals 6 und Schothorn 7.
  • Der Segelkopf 5 ist mit einem Fall 12 über ein Fallumlenkelement 11a mit einem Fallbefestigungselement 13a verbunden. An einem am Fall 12 befestigten Mastreitergut 14 ist eine Reihe von Mastfixierelementen 23 befestigt, welche mit Umlenkelementen 11 ausgestattet sind. Das Mastreitergut 14 ist am unteren Ende an einem Seilbefestigungselement 13 festgemacht.
  • Die Befestigung des Vorlieks 8 des Segels 4 ist dergestalt, dass die Abstandselemente 15, die am Vorliek 8 des Segels 4 befestigt sind, über die mit den Mastfixierelementen 23 verbundenen Umlenkelemente 11 geführt werden und mit dem Abstandsänderungselement 16 fest verbunden sind. An oder nahe der Verbindung des Abstandselements 15 mit dem Abstandsänderungselement 16 sind Stopper 24 ausgebildet, die es verhindern, dass die Abstandselemente 15 bzw. das Abstandsänderungselement 16 weiter als zum Stopper durch das Umlenkelement 11 gleiten können.
  • Durch Betätigen der Winsch 17, welche mit dem Abstandsänderungselement 16 verbunden ist, lässt sich somit der Abstand zwischen Vorliek 8 und Umlenkelementen 11, und somit der Abstand zwischen Vorliek 8 und Mast 2 verringern.
  • Um den Abstand zwischen Mast 2 und Vorliek 8 so gering wie möglich einstellen zu können, ist es von Vorteil, die Umlenkelemente 11 so nah wie möglich am Mast 2 anzuordnen.
  • 5 zeigt eine schematische Detailansicht der Vorrichtung gem. 4 zur Verbindung eines Segels 4 mit einem Mast 2 in der Fassung, in der die Mastfixierelemente 23 mit Umlenkelementen 11 ausgebildet sind.
  • Das Unterliek 10 des Segels 4 weist Großbaumfixierelemente 20 auf, mit denen das Segel 4 am Großbaum 19 befestigt werden kann und wodurch das Segel 4 gegen seitliche Verschiebung am Großbaum 19 gesichert wird. Der Segelhals 5 ist über ein Fall 12 über ein Umlenkelement 11 mit einem Gutbefestigungselement 13 verbunden.
  • Am Fall 12 ist ein Mastreitergut 14 festgemacht, das eine Reihe von Mastfixierelementen 23 aufweist, die mit Umlenkelementen 11 ausgestattet sind. Das Mastreitergut 14 ist am unteren Ende mit einem Gutbefestigungselement 13 verbunden.
  • Die am Vorliek 8 des Segels 4 festgemachten Abstandselemente 15 werden über die Umlenkelemente 11 abgelenkt und sind mit dem Abstandsänderungselement 16 fest verbunden.
  • An oder nahe der Verbindung eines Abstandselements 15 mit dem Abstandsänderungselement 16 sind Stopper 24 ausgebildet, welche dicker sind als die Öffnung des Umlenkelements 11, so dass ein Durchrutschen des Abstandselements 15 über diesen Punkt hinaus verhindert wird.
  • Mit dieser Vorrichtung lässt sich der Abstand zwischen Unterliek 8 des Segels 4 und Mast 2 verändern, ohne dass sich die vertikale Position des Segels 4 dabei verändert.
  • Wie in der in 1 und 2 dargestellten Ausführung, lässt sich durch die Verbindung von Mastreitergut 14 mit dem Fall 12 die gesamte Konstruktion zusammen mit dem Segel 4 hissen und reffen.
  • In beiden Fällen ist durch die Beabstandung von Mast 2 und Vorliek 8 eine wenigstens abschnittsweise seitliche Versetzung des Vorlieks 8 ermöglicht. Dadurch kann das Segel 4 sich am Vorliek 8 auf der Leeseite des Segels 4 an dem Mast 2 bewegen.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Querschnitts durch den Mast 2, der eine Mastnut 3 aufweist. In der Mastnut 3 befindet sich ein als Mastreiter ausgebildetes Mastfixierelement 23, das mit einem Umlenkelement 11 verbunden ist. Durch das Umlenkelement 11 wird ein Abstandselement 15 umgelenkt, das mit dem Vorliek 8 des Segels 4 verbunden ist.
  • 7 zeigt die schematische Draufsicht auf das Deck 1 eines Segelbootes 25. Zentral steht der Mast 2 mit dem darauf befindlichen Fallumlenkelement 11a. Weiterhin sichtbar sind die Querverstrebungen des Mastes 2, nämlich Vorstag 27, Achterstag 28 sowie Querstag 29. Die Stage sind an Staggutbefestigungselementen 13b festgemacht. Der Großbaum 19 ist mit dem Segel 4 zur Seite gedreht. Der Wind 30 kommt schräg von Achtern. Da in diesem Falle das Vorliek 8 des Segels 4 sehr weit nach vorne angeordnet ist, ist es günstig, dass die Salinge 26 in diesem Bereich Platz machen, dadurch, dass sie wenigstens abschnittsweise in Bugrichtung vor dem Mast 2 angeordnet sind. Um den Angriff der in Querrichtung haltenden Kräfte an den Mast 2 am Mastmittelpunkt zu sichern, sind die Salinge 26 jedoch wieder bis zur Mastmitte zurück geformt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Querstagen 29 auf den Mast 2 keine Kraft in Richtung der Längsachse des Segelbootes 25 ausüben.
  • Diese Ausführung der Salinge 26 ist vorteilhaft, da in den beschriebenen Konstruktionen der vordere Teil des Segels 4 weiter nach vorne kommt, als es in einer üblichen Konstruktion möglich wäre, in der das Vorliek 8 mittig hinten am Mast 2 befestigt ist.
  • 1
    Deck
    2
    Mast
    3
    Mastnut
    4
    Segel
    5
    Segelkopf
    6
    Segelhals
    7
    Schothorn
    8
    Vorliek
    9
    Achterliek
    10
    Unterliek
    11
    Umlenkelement
    11a
    Fallumlenkelement
    12
    Fall
    13
    Gutbefestigungselement
    13a
    Fallbefestigungselement
    13b
    Staggutbefestigungselement
    14
    Mastreitergut
    15
    Abstandselement
    16
    Abstandsänderungselement
    17
    Winsch
    18
    Mastfixierelement mit Abstandselement
    19
    Großbaum
    20
    Großbaumfixierelement
    21
    Verbindung am Kreuzungspunkt
    22
    Verbindung
    23
    Mastfixierelement mit Umlenkelement
    24
    Stopper
    25
    Segelboot
    26
    Saling
    27
    Vorstag
    28
    Achterstag
    29
    Querstag
    30
    Wind

Claims (21)

  1. Vorrichtung zur Verbindung eines Segels (4) mit einem Mast (2), umfassend ein zwischen Mast (2) und Vorliek (8) des Segels (4) vorgesehenes Abstandselement (15), wobei das Abstandselement (15) ausgestaltet ist, um das Vorliek (8) bei Beaufschlagung des Segels (4) mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes (2) zu bringen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mastfixierelement (18, 23) vorgesehen ist, über das das Abstandselement (15) mit dem Mast (2) verbindbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (15) zwischen Mastfixierelement (18) und Vorliek (8) mit einem Abstandsänderungselement (16) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (15) über ein am Mastfixierelement (23) ausgebildetes Umlenkelement (11) mit einem Abstandsänderungselement (16) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mastfixierelement (18, 23) über ein Mastreitergut (14) mit einem mit dem Segelkopf (5) verbindbaren Fall (12) verbunden ist.
  6. Vorrichtung zur Verbindung eines Segels (4) mit einem Mast (2), umfassend wenigstens ein am Vorliek (8) des Segels (4) befestigbares über ein Mastfixierelement (18) mit dem Mast (2) verbindbares Abstandselement (15) und ein am Segelkopf (5) befestigbares Fall (12), dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstandselement (15) mit einem Abstandsänderungselement (16) verbunden ist und dass das Mastfixierelement (18) über ein Mastreitergut (14) mit dem Fall (12) verbunden ist.
  7. Vorrichtung zur Verbindung eines Segels (4) mit einem Mast (2), umfassend wenigstens ein am Vorliek (8) des Segels (4) befestigbares Abstandselement (15), wenigstens ein Mastfixierelement (23) und ein am Segelkopf (5) befestigbares Fall (12), dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Mastfixierelement (23) mit einem Umlenkelement (11) verbunden ist oder ein Umlenkelement (11) umfasst und über ein Mastreitergut (14) mit dem Fall (12) verbunden ist, und dass das Abstandselement (15) über das am Mastfixierelement (23) ausgebildete Umlenkelement (11) mit einem Abstandsänderungselement (16) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement (15) als Stropp ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsänderungselement (16) als laufendes Gut ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mastfixierelement (18, 23) als ein in eine Mastnut (3) einführbarer Mastreiter ausgeführt ist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mastfixierelement (18, 23) als ein Ring ausgeführt ist.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gutbefestigungselement (13) zur Befestigung des Mastreiterguts (14) umfasst ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4, 5 und 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (11) als Umlenkrolle ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine, insbesondere am Mast (2) angeordnete, Winsch (17) vorgesehen ist, über die das Abstandsänderungselement (16) mit Zugspannung beaufschlagbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsänderungs element (16) über die Winsch (17) oder eine in der Vorrichtung umfasste Klemme arretierbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4, 5 und 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Abstandselement (15) am oder nahe dem Abstandsänderungselement (16) und vor dem Umlenkelement (11) ein Stopper (24) ausgebildet ist, dessen Umfang größer als die Öffnung des Umlenkelements (11) ist.
  17. Abstandselement zur Verbindung eines Segels (4) mit einem Mast (2), insbesondere zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandselement ausgestaltet ist, um das Vorliek (8) bei Beaufschlagung mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes (2) zu bringen.
  18. Verwendung einer Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, zum Beabstanden eines Segels (4) von einem Mast (2), wobei die Vorrichtung ausgestaltet ist, um das Vorliek (8) bei Beaufschlagung des Segels (4) mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes (2) zu bringen.
  19. Rigg, umfassend einen Mast (2) und ein Segel (4) und eine Vorrichtung zur Verbindung des Segels (4) mit dem Mast (2), dadurch gekennzeichnet, dass Mast (2) und Segel (4) durch die Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, mit wenigstens teilweise soweit veränderbarem Mast-Segel-Abstand derart verbunden sind, dass die Vorrichtung das Vorliek (8) bei Beaufschlagung des Segels (4) mit Wind wenigstens abschnittsweise aus der Wirbelschleppe des Mastes (2) bringt.
  20. Rigg nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterliek (10) an einem Baum, insbesondere Großbaum, verschiebbar angeordnet ist.
  21. Rigg nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass Salinge wenigstens abschnittsweise in Bugrichtung vor dem Mast angeordnet sind.
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CN104053847A (zh) * 2011-12-23 2014-09-17 哈恩两合公司 用于将电能从壁传向在壁上固定的翼扇的设备
CN104053847B (zh) * 2011-12-23 2016-06-01 哈恩两合公司 用于将电能从壁传向在壁上固定的翼扇的设备

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