DE3538055A1 - Mastverlaengerung - Google Patents

Mastverlaengerung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Mastverlängerung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zu einer Grundausrüstung für ein Rigg für ein Surfbrett ge­ hört neben einem herkömmlichen Mast ein Segel in einer ent­ sprechend passenden bestimmten Größe. Aber nicht nur bei sportlichen Surfern ist festzustellen, daß in Anpassung an die gegebenen Windverhältnisse es durchaus wünschenswert ist, im ein oder anderen Fall die Segelfläche zu vergrößern bzw. zu verkleinern. Dies erfordert zum einen, daß entweder ein Rigg mit einem längeren Mast eingesetzt oder aber der bisher verwandte Mast verlängert und dann ein entsprechend größeres Segel aufgesetzt wird.
Es ist von daher schon vorgeschlagen worden, einen Ansatz­ stutzen am unteren Ende eines Mastes als Verlängerungs­ stück anzubringen, wobei dieser Ansatzstutzen in einer be­ stimmten Verlängerungslage relativ zum Mast angebracht und mittels Manschetten bzw. Schrauben fest montiert wird. Danach wird das Segel mit seinem Segelhals auf den Mast aufgeschoben und festgezogen. Dazu wird ein Tampen durch das Auge am unteren Ende des Vorlieks hindurchgeführt und am Mast beispielsweise nach Umliegen um eine Öse an einer Schotklemme befestigt. In einigen Fällen kann das Festzurren durch Verwendung eines Flaschenzuges erleichtert werden. Wichtig ist aber, daß das Unterliek möglichst niedrig über dem Surfbrett zu liegen kommt, um günstigere Wind- und Strömungsverhältnisse am Segel, insbesondere im Bereich dessen Unterlieks zu erhalten. Als nachteilhaft erweist sich dabei zum einen, daß die Anbringung, Befestigung und Längenein­ stellung des Ansatzstutzens zur Verlängerung des Mastes relativ aufwendig und umständlich handhabbar ist. Besonders ungünstig ist aber, daß nach Einstellung einer bestimmten Verlängerung des Mastes es sich dann beim Festzurren des Segels am Vorliek herausstellen kann, daß dessen Unterliek zu hoch über dem Surfbrett zu liegen kommt, so daß die Befe­ stigung des Ansatzstutzens zunächst wieder gelöst und die entsprechend bessere Längeneinstellung des Mastes vorgenom­ men werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden und eine Mastverlängerung zu schaffen, die nicht nur einfach aufge­ baut ist, sondern zudem auch äußerst leicht handhabbar ist und zudem ermöglicht, daß das Unterliek eines Segels immer in der gewünschten Höhenlage am Mast problemlos befestigt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. 2 angegebenen Merk­ malen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird auf verblüffende Art und Weise eine Mastverlängerung geschaffen, mit der auch das Segel in der einmal vorbestimmten gewünschten Höhenlage am unteren Mast angebracht werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß der Mast und der als Verlängerung dienende Ansatzstutzen teleskopartig ineinander­ liegend ausfahrbar ist, wobei als Höhenverstelleinrichtung ein innerhalb des Ansatzstutzens bzw. Mastes angeordneter Kolben bedient, dessen Höhe unterschiedlich verstellbar ist. Durch entsprechende Verstellung der Höhenlage wird somit der Mast insgesamt in seiner Länge ausgefahren bzw. kann wieder zusammengeschoben werden. Als günstig erweist sich dabei vor allem, daß die Mastverlängerung auch bei bereits auf­ gestecktem Segel problemlos erfolgen kann. Bedenkt man da­ bei ferner, daß vor Durchführung der Mastverlängerung zu­ nächst das Auge am unteren Vorliek am Mastende über einen Tampen befestigt werden kann, also auch im unvertrimmten Zustand, und daß dann danach erst der Mast seine maximale Länge ausgefahren wird und dabei auch das Segel festge­ zogen wird, so ist daraus die leichte Handhabung der gesam­ ten Anordnung ersichtlich.
Dabei ist es erfindungsgemäß entsprechend Anspruch 1 mög­ lich, daß der Kolben im Ansatzstutzen selbst bzw. im An­ spruch 2 am unteren Ende des Mastes höhenverstellbar angeordnet ist. Anspruch 2 betrifft insoweit im wesentlichen nur eine kinematische Umkehrung des Erfindungsgedankens nach Anspruch 1.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 erfolgt die Führung des Kolbens durch einen im Inneren des Ansatzstutzens in Längsrichtung koaxial verlaufenden Abstütz­ stabes, wobei der Abstützstab in einer Weiterbildung nach Anspruch 4 an einer am unteren Ende des Ansatzstutzens vor­ gesehenen Halteplatte sitzt.
Eine Verstellung der Höhenlage des Kolbens kann in einer Weiterbildung nach Anspruch 5 dadurch erfolgen, daß bei­ spielsweise der Kolben und der ihn durchragende Abstützstab über ein Gewinde miteinander verbunden sind. In einer dazu alternativen Ausführungsform nach Anspruch 6 ist aber eine noch leichtere und schnellere Verstellung dadurch möglich, daß der Kolben über ein Verstellschot in der Höhe verschieb­ bar ist, welches an einem unteren Austrittsende über eine obere Umlenkstelle vom Abstützstab auf den Kolben zurückge­ führt und dort befestigt ist.
Die notwendigen Kräfte zum Ausfahren des Mastes und damit zum Festzurren des Segels können in einer Weiterbildung nach Anspruch 8 auch noch dadurch verbessert werden, daß ein integriert vorgesehener Flaschenzugeffekt dadurch verwirk­ licht wird, daß auf dem Kolben zumindest eine mitführbare Umlenkrolle vorgesehen ist. Es wird aber schon hier darauf hingewiesen, daß dadurch, daß das Vorliek über ein unteres Trimmschot in seiner Endlage am unteren Ende des Ansatz­ stutzens angebracht wird, so daß beim Ausfahren des Mastes und dem dadurch bewirkten Vertrimmen des Segels schon keine so hohen Reibkräfte auftreten, d.h. das Vertrimmen des Segels ohnehin schon erheblich leichter als nach dem Stand der Technik vorgenommen werden kann. Denn beim herkömmlichen Vertrimmen des Segels muß das Segel am gesamten Segelhals über den Mast nach unten gezogen werden, wobei mit zu­ nehmenden Trimmkräften die Reibkräfte größer werden und damit erheblich mehr Kraft insgesamt erforderlich ist.
Bei eingesetztem Mast kann durch die auftretenden Rei­ bungskräfte zwischen Mastende und Kolben an sich ein Verdrehn des Kolbens nicht bewirkt werden. Gleichwohl kann zur weiteren Sicherung in einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 12 ein Nut-Feder-Eingriff zwischen Kolben und Abstützstab bzw. Innenfläche des Ansatzstutzens vorgesehen sein, um auch sicher zu gewährleisten, daß der Kolben und damit das Verstellschot ohne Aufwicklung entsprechend ausge­ richtet bleiben.
Um die feste Anbringung des Trimmschotes für das Vorliek zu erleichtern, ist in einer Weiterbildung nach Anspruch 14 ferner noch am unteren Ende des Ansatzstutzens selbst bzw. an der gegebenenfalls unten noch vorstehenden Halteplatte eine Schotklemme angebracht.
Schließlich und endlich hat es sich als äußerst günstig er­ wiesen, wenn das Ansatzstück mit dem innenliegenden hohlen Einsteckstab auf ein zapfenförmiges Verankerungselement ein­ rastend aufsetzbar ist, welches wiederum auf einem elasti­ schen Glied eines elastischen Gelenkes sitzt.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im einzel­ nen:
Fig. 1 eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch einen Mast und einen Ansatzstutzen;
Fig. 2 eine Horizontalschnittdarstellung durch einen Kolben mit zwei Umlenkrollen:
Fig. 3 eine Horizontalschnittdarstellung durch das obere Ende des mittleren Abstützstabes mit zwei Um­ lenkrollen;
Fig. 4 eine Draufsicht quer zum Horizontalschnitt durch die oberen am Abstützstab und am Kolben ange­ brachten Umlenkrollen;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Vertikal­ schnitt-Darstellung.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der das untere und vordere Ende eines Segels 1 eines Riggs für ein Surfbrett gezeigt ist. Das Segel ist an seinem Vorliek 3 mit einem Segelhals 5 versehen, mit welchem das Segel 1 auf einen Mast 7 aufsteckbar ist, von dem in Fig. 1 lediglich das untere Ende sichtbar ist.
Zur Verlängerung des Mastes ist in Fig. 1 ein Ansatzstutzen 9 auf den Mast 7 diesen übergreifend aufgesteckt.
Der Ansatzstutzen 9 umfaßt eine unten befestigte Halteplatte mit gewisser Dicke auf, in der innenliegend beispielsweise über einen Schulteransatz ein Abstützstab 13 in Vertikalrich­ tung konzentrisch zum Ansatzstutzen 9 fest verankert ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ragt die Halteplatte 11 am unteren Ende des Ansatzstutzens 9 noch mit einer geringen Höhe über, so daß die Halteplatte 11 nicht in den Ansatz­ stutzen 9 hineingeschoben werden kann.
Eine sichere Verankerung am Ansatzstutzen 9 kann über nicht näher gezeigte Schrauben erfolgen.
Am oberen Ende des Abstützstabes 13 ist zumindest eine Um­ lenkrolle 15 mit einer horizontalen Querachse zum Abstützstab 13 angeordnet. Eine weitere Austrittsrolle 17 ist in der Halte­ platte 11 in einer dort eingebrachten Nut 19 ebenfalls so angebracht, daß ein im Inneren vertikal laufendes Höhen­ verstellschot 21 annähernd horizontal nach außen abgelenkt wird. Die Anordnung der Austrittsrolle 17 ist derart, daß die obere Begrenzungs- bzw. Anschlagfläche 23 höher als das obere Ende der Austrittsrolle zu liegen kommt, damit bei abgesenktem Kolben 25 - worauf noch näher eingegangen wird - die Austrittsrolle nicht beschädigt werden kann. Eben­ so möglich sind aber auch Abstandshalter am unteren Ende des Kolbens 25.
Der Kolben 25 wird mit Spiel auf dem Abstützstab 13 geführt und kann beispielsweise in horizontaler Draufsicht Scheiben­ form, Viereckform oder andere Formen aufweisen, wobei sich als günstig erweist, daß er zumindest über drei vorstehende Finger bis zu mindest in die Nähe der inneren Mantelumfangs­ fläche des Ansatzstutzens 9 geführt ist, so daß ein aufge­ steckter Mast auf diesen nicht näher gezeigten am Umfangs­ bereich liegenden Fingern des Kolbens aufliegt. Das Höhen­ verstellschot 21 ist von der Austrittsrolle 17, im gezeigten Ausführungsbeispiel über eine Bohrung 27 durch den Kolben 25 hindurch und über die obere Umlenkrolle 15 auf den Kol­ ben 25 zurückgeführt, an welchem das Höhenverstellschot 21 befestigt ist.
Ferner ist noch möglich - was nicht näher in den Zeichnungen dargestellt ist -, daß an dem Kolben 25 und an dem Abstütz­ stab 13 bzw. der inneren Mantelfläche des Ansatzstutzens 9 ein Nut-Feder-Eingriff vorgesehen ist, so daß beim Verstellen des Kolbens 25 eine Verdrehung des Kolbens selbst und damit eine Verdrillung des Höhenverstellschotes 21 selbst nicht erfol­ gen kann.
Nur der Vollständigkeit halber ist in Fig. 1 strichliert fer­ ner noch dargestellt, daß der Ansatzstutzen 9 an einem elasti­ schen Gelenk 31, welches in Fig. 1 im Vertikalschnitt kühl­ turmartig ausgebildet ist, über einen Rastzapfen 33 verankert werden kann. Das elastische Gelenk 31 wird über den unteren gezeigten Zapfen 35 auf einem Surfbrett, beispielsweise auf einem längs des Surfbrettes verfahrbaren Schlitten angebracht. Die Verankerung zwischen Ansatzstutzen 9 und Rastzapfen 33 erfolgt beispielsweise über eine in Fig. 1 nur angedeutete Rastfeder 37, welche in eine umlaufende Horizontalnut 39 im Rastzapfen 33 einrastet. Die Rastfeder 37 ist dabei in den Kreisquerschnitt des Abstützstabes 13 vorgespannt gehalten und in einer Längsnut 41 innerhalb der Platte 11 über einen nach außen vorragenden Betätigungszapfen 43 verschwenkbar, so daß der Ansatzstutzen 9 wieder vom Rastzapfen 33 abge­ hoben werden kann. Bezüglich dieser Rastverbindung wird auf den Offenbarungsgehalt der nicht vorveröffentlichten Pa­ tentanmeldung P 34 41 139.9 ausdrücklich Bezug genommen.
Nachfolgend wird auf die Funktion der Mastverlängerung ein­ gegangen.
Zunächst einmal wird der Mast in den Ansatzstutzen 9 ein­ gesetzt und ein Trimmschot 45 zwischen dem Augen 47 des Se­ gels 1 und dem unteren Ende des Ansatzstutzens mit einer so bemessenen Länge angebracht, daß damit der gewünschte Ab­ stand zwischen Unterliek 49 und der Oberfläche 51 besteht. Nachfolgend wird durch Anziehen am Höhenverstellschot 21 der innenliegende Kolben 25 und damit der darauf aufsit­ zende Mast 7 angehoben, wobei gleichzeitig das Segel gerafft wird, da das obere Ende des Segelhalses 5 verschlossen ist. Wenn der Mast maximal ausgefahren ist und das Segel voll­ kommen gestrafft ist, kann dann das Höhenverstellschot 21 an einer Schotklemme 53 befestigt werden. Die Befestigung des Trimmschotes 45 kann ebenfalls an einer Schotklemme 55 er­ folgen, die außenliegend am Ansatzstutzen 9 bzw. verbunden mit der Halteplatte 11 am Außenumfang des Ansatzstutzens 9 überragend angeordnet ist. Das Trimmschot kann insoweit auch um eine untere Umlenköse 57 bis zur Schotklemme 55 ge­ führt sein.
Aus dem erläuterten Ausführungsbeispiel wird schon deutlich, daß durch die Verwendung der oberen Umlenkrolle 15 am Ab­ stützstab 13 eine Halbierung der notwendigen Trimmkräfte er­ folgt, da hierdurch ein gewisser Flaschenzugeffekt realisiert ist.
Dieser Flaschenzugeffekt kann aber unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 noch dadurch verbessert werden, daß bei­ spielsweise am oberen Ende des Abstützstabes 13 zumindest zwei und im Kolben selbst auch zumindest zwei weitere Um­ lenkrollen vorgesehen sind. Aus den Fig. 2 und 3 ist er­ sichtlich, daß die oberen Umlenkrollen 15 am Abstützstab über Querachsen an diesem sitzen und daß die im Kolben angeord­ neten Umlenkrollen 59 im gezeigten Ausführungsbeispiel in entsprechenden Ausnehmungen um 90° zu den oberen Umlenk­ rollen 15 versetzt angeordnet sind. Das Höhenverstellschot 21 wird dabei beispielsweise von der unteren Austrittsrolle 17 über eine erste, in Fig. 3 beispielsweise vordere hohe Umlenkrolle 15 am Abstützstab und von dieser um eine beispielsweise in Fig. 4 gezeigte rechts liegende Umlenkrolle 59 im Kolben 25 und diesem wieder über die nunmehr hintere obere Umlenkrolle 15 und anschließend die in Fig. 4 gezeigte linkere untere Umlenkrolle 59 im Kolben wieder zum oberen Ende des Abstütz­ stabes 13 geführt, wo es an einer Querstrebe 61 verknotet ist.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Hö­ henverstellung des Kolbens 25 auch dadurch vorgenommen wer­ den, daß beispielsweise die Halteplatte 11 mit dem darauf sitzenden Abstützstab 13 am unteren Ende des Ansatzstutzens 9 verdrehbar ist, und daß der Kolben 25 über ein Gewinde auf dem Abstützstab 13 geführt ist. Durch Verdrehen des Abstütz­ stabes 13 bei nicht verdrehbarem Kolben wird dieser dann entsprechend der Drehrichtung angehoben oder abgesenkt. Bei eingesetztem Mast und dadurch bewirkten Reibkräften kann der Kolben an sich nicht verdreht werden, wobei beispielsweise durch den bereits erwähnten Nut-Feder-Eingriff zwischen Kol­ ben und Mantelinnenfläche am Ansatzstutzen ein Verdrehen sicher vermieden werden kann. Allerdings kann das Gewinde nicht beliebig steil gewählt werden, da ansonsten die Rei­ bungskräfte zu groß werden, so daß der Verstellvorgang län­ gere Zeit beansprucht. Darüber hinaus ist die Ausführungs­ form nach Fig. 1 mit einem Höhenverstellschot auch deshalb zu bevorzugen, da auch der Einsatz bei Sandküsten problem­ los erfolgen kann. Bei entsprechenden Gewinden kann unter Umständen der Sand eine gewisse Schwergängigkeit des Ver­ stellmechanismusses bewirken.
Schließlich und endlich wird noch auf Fig. 5 Bezug genom­ men, in der schematisch eine Abwandlung zu Fig. 1 insoweit gezeigt ist, als hier der Ansatzstutzen mit dem Kolben 25 ge­ meinsam verdreht werden kann.
Beide sind über ein Außen-/Innengewinde mit dem in diesem Ausführungsbeispiel übergestülpten Mast 7 verbunden. Durch Verdrehen des Ansatzstutzens also wird die Höheneinstellung vorgenommen. Wie strichliert angedeutet ist, kann aber auch hier über einen oberen Abstützstab 13 mit Umlenkrolle 15 über ein Höhenverstellschot 21 eine Verstellung vorgenommen werden, wobei das Höhenverstellschot 21 an der Innenfläche des Mastes in geeigneter Höhe unterhalb der Umlenkrolle 15 befestigt sein muß.
Schließlich und endlich sei angemerkt, daß die Funktionsweise bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 auch dann möglich ist, wenn der Ansatzstutzen 9 in den Mast 7 ein­ gesteckt ist, wobei in diesem Falle zumindest einer, vorzugs­ weise zwei Vertikalschlitze gegenüberliegend dem Ansatzstutzen vorgesehen sein sollten, in denen der Kolben 25 mit Ansätzen hindurchragt, wobei der Mast 7 dann auf diesen durch die Vertikalschlitze überstehenden und mit dem Kolben 25 verbun­ denen Ansätzen den Ansatzstutzen umfassend ragt.
Es wird nochmals auf Fig. 1 Bezug genommen. Dort ist strichliert eine etwas andere Lage des Trimmschotes 45 einge­ zeichnet, mit der das Vorliek noch leichter gespannt gehalten werden kann. Dazu wird, wie beschrieben, das Trimmschot am Auge 47 beispielsweise über einen Knoten befestigt. Das gegen­ überliegende Ende wird in einer vorbestimmten Länge ebenfalls mit einem Knoten versehen, welcher in eine untere Ausnehmung 61 am äußeren nach unten weisenden Bereich der Halteplatte 11 eingehängt. Dazu ist noch - wie aus der Zeichnung nicht genau hervorgeht - ein gegenüber der Ausnehmung mit gerin­ gerem Abstand versehener Außenschlitz am Ansatzstutzen 9 vorgesehen, über welchen das Trimmschot 45 herausläuft.
Durch den dickeren Knoten wird also das Trimmschot in die erwähnte Ausnehmung von unten her eingehängt, wobei es - wie in der Zeichnung strichliert dargestellt - durch den erwähnten Austrittsschlitz nach oben zum Auge 47 des Segels verläuft. Danach kann durch Ausfahren des Mastes 7 die Mast­ verlängerung durchgeführt und damit auch das Vorliek selbst gespannt werden. Mit anderen Worten muß also das Trimm­ schot 45 bei eingefahrenem Mast in die Ausnehmung 61 nur ein- und ausgesteckt werden, ohne daß weitere Maßnahmen er­ forderlich sind. In diesem Falle kann auch auf die Schot­ klemme 55 verzichtet werden.

Claims (16)

1. Mastverlängerung, insbesondere für ein Rigg besteht aus einem rohrförmigen am Mast (7) anbringbaren und über den Mast hinausragenden rohrförmigen Ansatzstutzen (9), da­ durch gekennzeichnet, daß zum Ansatzstutzen (9) ein längs­ verschiebbarer Kolben (25) vorgesehen ist, auf dem der in bzw. auf den Ansatzstutzen (9) ein- bzw. aufgesteckte Mast (7) ruht, wobei der Kolben (25) in unterschiedlichen Höhen zumin­ dest gegen ein Absenken am Ansatzstutzen (9) feststellbar ist.
2. Mastverlängerung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet daß im Mast (7) ein relativ längsverschiebbarer Kolben (25) vorgesehen ist, auf dem der in bzw. auf den Mast (7) ein- bzw. aufgesteckter Ansatz­ stutzen (9) ruht, wobei der Kolben (25) in seiner Relativla­ ge zum Mast (7) in unterschiedlicher Höhe zumindest gegen ein Anheben feststellbar ist.
3. Mastverlängerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Ansatzstutzens (9) ein in Längsrichtung koaxial verlaufender Abstützstab (13) vorge­ sehen ist, der den Kolben (25) durchragt und auf der der Kolben (25) geführt ist.
4. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützstab (13) am unte­ ren Ende auf einer mit dem Ansatzstutzen (9) verbundenen Halteplatte (11) sitzt.
5. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützstab (13) und der Kolben (25) über ein ineinandergreifendes Gewinde verbunden sind, wobei der Kolben (25) durch Verdrehen des Abstützstabes (13) und/oder dessen Halteplatte (11) in der Höhe verstellbar ist.
6. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben ein Höhenverstellschot (21) angreift, welches über zumindest eine Umlenkstelle (15) im oberen Endbereich des Abstützstabes (13) umgelenkt und zu einem unteren Austrittsende am Austrittsstutzen (9) geführt ist.
7. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Umlenkstelle für das Höhenverstellschot (21) am oberen Ende des Abstützstabes (13) eine Umlenkrolle (15) vorgesehen ist, und daß im Bereich des unteren Austrittsendes eine weitere stationäre Austritts­ rolle (17) vorgesehen ist.
8. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kolben (25) zumindest eine mitführbare Umlenkrolle (59) zur Bildung eines Flaschen­ zuges für das Höhenverstellschot (21) vorgesehen ist.
9. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Endbereich an dem Abstützstab (13) zumindest zwei stationäre Umlenkrollen (15) zur Vergrößerung des Flaschenzugeffektes für das wechselweise um eine obere Umlenkrolle (15) und eine am Kolben (25) vor­ gesehene weitere Umlenkrolle (59) geführt ist.
10. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) im Umfangsbereich mit Ausnehmungen unter Zurückbelassung nur einiger Auflagestelle für den Mast (7) versehen ist.
11. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (7) an den Ansatz­ stutzen (9) eingesteckt ist.
12. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (25) einerseits und der Ansatzstutzen (9) bzw. der Abstützstab (13) andererseits mit einem ein Verdrehen verhindernden Nut-Feder-Eingriff ver­ sehen ist.
13. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Austrittsstelle vor­ gesehen Austrittsrolle (17) für das Höhenverstellschot (21) in einer Vertikalnut (19) in der Halteplatte (11) derart sitzt, daß bei abgesenktem Kolben (25) und Auflage an der oberen Anschlagfläche (23) an der Halteplatte (11) die Austrittsrolle (17) in Abstand zur unteren Kolbenfläche (25) liegt.
14. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Ansatz­ stutzens (9) bzw. der Teil der noch überstehenden Halteplatte (11) mit einer Schotklemme (55) zur Befestigung eines Trimm­ schotes (45) für das Segel (1) vorgesehen ist.
15. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzstutzen (9) über seinen hohlen Abstützstab (13) auf einem mit einem Gelenk verbundenen vertikalen Rastzapfen (33) eines Mastfußgelenkes über eine von außen lösbare und zwischen Halteplatte (11) und Rastzapfen (33) wirkende Rastfeder (37) verbindbar ist.
16. Mastverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß von der Unterseite der Halte­ platte (11) zugänglich eine Ausnehmung (61) mit angrenzen­ dem Außenschlitz am Ansatzstutzen (9) vorgesehen ist, wo­ rüber ein am Vorliek (3) des Segels ( 1) befestigtes Trimm­ schot (45) mit einem Knoten einhängbar ist.
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