DE3805588A1 - Ventilbetaetigungsmodul fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Ventilbetaetigungsmodul fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilbetätigung für eine
Maschine und insbesondere eine Ventilbetätigung mit an
Kipphebelwellen angebrachten Kipphebeln zur Betätigung
der Einlaß- und Auslaßventile bei einer Zylinderreihe
einer Brennkraftmaschine.
Verschiedene Anordnungen sind im Gebrauch bei Brennkraft
maschinen des Typs, bei dem an einer Kipphebelwelle
schwenkbar abgestützte Kipphebel benutzt werden, um die
axiale Positionierung der Kipphebel an der zugeordneten
Kipphebelwelle zu bewirken. Beispielsweise werden gegen
die Kipphebelwelle angedrückte Verschleißkissen mit
zwei Ösen oder mit Flansch versehene rohrförmige Ab
standsstücke benutzt, um eine derartige Axialausrich
tung der Kipphebel an der Kipphebelwelle zu bewirken.
Es stellt sich jedoch immer mehr als wünschenswert
heraus, eine Kostenreduzierung bei der Herstellung von
Ventilbetätigungen dieser Maschinenart herbeizuführen,
und gleichzeitig eine Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Ventilbetätigungs-Komponenten zu erreichen. Ein
Faktor, der gegenwärtig als eine Maßname in Betracht ge
zogen wird, eine derartige Kostenminderung und Zuverläs
sigkeitsverbesserung zu erreichen, ist der erhöhte Ein
satz von vormontierten Ventilbetätigungs-Einheiten, die
beispielsweise direkt an dem Zylinderkopf einer Maschi
ne entweder durch einen Monteur von Hand oder mittels
einer Roboterausrüstung angebracht werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilbetäti
gungsmodul für eine Zylinderreihe einer Brennkraftma
schine, wobei der Ventilbetätigungsmodul einen Kipphe
belsteller mit Verdrehsicherungsführung enthält, der
ausgelegt ist, zwei zueinander parallele mit Abstand an
gebrachte Kipphebelwellen anzuordnen, wobei eine Kipphe
belwelle schwenkbar die Kipphebel abstützt, welche die
Einlaßventile betätigen, und die andere Kipphebelwelle
schwenkbar die Kipphebel abstützt, die die Auslaßventi
le für die jeweils zugeordneten Zylinder betätigen, und
jeder Kipphebel durch einen zugeordneten nockengetriebe
nen hydraulischen Spielnachstellheber betätigt wird,
und der Kipphebel-Positionierer so ausgebildet ist, daß
er eine Drehung der Spielnachstellheber verhindert, und
die Anordnung so ausgelegt ist, daß das Ventilbetäti
gungsmodul zusammengebaut, geprüft und dann als eine
vormontierte Einheit zu einer Anlage für den Maschinen
zusammenbau versendet werden kann, um sie direkt wirk
sam an den Zylinderkopf einer Maschine anzubauen.
Es ist deshalb ein primäres Ziel dieser Erfindung, eine
verbesserte Maschinenventil-Betätigung zu schaffen, die
zum Zusammenbau als ein Ventilbetätigungsmodul geeignet
ist, das als eine zusammengebaute Einheit geprüft und
nötigenfalls vor dem Anbringen an dem Zylinderkopf für
eine Zylinderreihe einer Brennkraftmaschine versendet
werden kann.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine
verbesserte Ventilbetätigung für eine Maschine zu schaf
fen, die als ein Modul mit einem Kipphebelsteller und
einer Verdrehsicherungsführung zusammengebaut ist, und
zwei Kipphebelwellen festlegt, die schwenkbar durch den
Kipphebelsteller lagerichtig gehaltene Kipphebel abstüt
zen, wodurch die Kipphebel wirksam so angeordnet sind,
daß sie eine Betätigung zugeordneter Einlaß- und Auslaß
ventile für die jeweiligen Zylinder einer Reihe mit
einander ausgerichteter Zylinder bewirken, wobei der
Kipphebelsteller auch als ein Verdrehsicherungsgerät
für nockenbetätigte, hydraulische Spielnachstellheber
wirkt, die zur Betätigung der Kipphebel benutzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Teiles einer
Maschine mit der Ventilbetätigung für eine
Reihe von miteinander ausgerichteten
Zylindern mit einer bevorzugten Ausführung
eines Ventilbetätigungsmoduls mit Kipp
hebelsteller und Verdrehsicherung für den
Heber entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ventilbetätigungs
modul selbst der Ventilbetätigung der
Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ventilbetätigungs
moduls selbst aus Fig. 2,
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung des Kipphebelsteller- und
Heber-Drehsicherungsgerätes aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das auf einer Versand
palette aufgebauten Ventilbetätigungsmodul
aus Fig. 2, und
Fig. 6 eine Endansicht des Aufbaus des Ventilbe
tätigungsmoduls auf der Versandpalette
nach Fig. 5.
ln der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausbildung des Ven
tilbetätigungsmoduls mit Kipphebelsteller und der Ver
drehsicherung für den Heber erfindungsgemäßer Art ge
zeigt, und zwar nur zur beispielhaften Darstellung in
einer Ausführung für eine Reihe aus vier Zylindern für
eine Vierzylinder-Reihen-Brennkraftmaschine des Typs,
bei dem die Kipphebel durch hydraulische Spielnachstel
ler betätigt sind, die als Ventilrollenheber ausgebil
det, durch eine maschinengetriebene Nockenwelle hin-
und herbewegt werden.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt einer solchen Maschine dar
gestellt, bei der wie üblich ein Maschinenblock mit in
einer Reihe miteinander ausgerichteten Zylindern vorhan
den ist, die durch den Zylinderkopf 1 dargestellt sind.
Zwei in Längsrichtung mit Abstand angebrachte, als Tel
lerventil ausgeführte Einlaßventile 11, von denen nur
eines gezeigt ist, sind mit ihren Schaftteilen zur Hin-
und Herbewegung in entsprechenden (nicht dargestellten)
Ventilschaft-Führungsbohrungen geführt, und sind im Zy
linderkopf 1 für die Öffnungs- und Schließbewegung
einer zugeordneten (nicht dargestellten) Einlaßöffnung
des (nicht dargestellten) Zylinders im Zylinderkopf vor
gesehen. Mit Abstand in Querrichtung von jedem Paar Ein
laßventilen 11 befindet sich ein als Tellerventil ausge
führtes Auslaßventil 12, dessen Schaft in einer gleich
artigen (nicht gezeigten) Ventilschaftführungsbohrung
zur Hin- und Herbewegung geführt ist, um eine zugeordne
te (nicht dargestellte) Auslaßöffnung des (nicht darge
stellten) zugehörigen Zylinders im Zylinderkopf 1 zu
öffnen bzw. zu schließen.
In üblicher Weise ist jedes Einlaßventil 11 und jedes
Auslaßventil 12 bei jedem Zylinder normalerweise in die
Schließstellung für den zugeordneten Zylinder durch
eine zugehörige Ventil-Rückholfeder 15 vorgespannt. Ein
Ende einer solchen Feder 15 liegt gegen eine Oberfläche
des Zylinderkopfes 1 an, während das entgegengesetzte
Ende sich an einer entsprechenden Federhalterung 16 ab
stützt, die in üblicher Weise dem oberen freien Ende
eines zugeordneten Ventilschaftes benachbart bei dem je
weiligen Einlaßventil 11 oder Auslaßventil 12 befestigt
ist.
Jedes Einlaßventil 11 wird durch einen zugehörigen Kipp
hebelarm 17 betätigt, der in bekannter Weise in einer
mittleren Lage an einer Kipphebelwelle 20 schwenkbar an
gebracht ist, während jedes Auslaßventil 12 durch einen
zugehörigen Kipphebel 18 betätigt wird, der in einer
Mittellage an einer Kipphebelwelle 21 schwenkbar ange
bracht ist. Bei dem gezeigten Aufbau sind die Kipphebel
wellen massiv, und die Schmierung der Kipphebel ge
schieht deshalb als Sprühschmierung, die dem Fachmann
wohlbekannt ist; es wird nicht als nötig erachtet, ein
derartiges Sprühschmierungssystem gesondert zu beschrei
ben, da es keinen Teil der beschriebenen Erfindung
bildet. Es ist jedoch anzumerken, daß auf ebenfalls für
den Fachmann bekannter Weise die Kipphebelwellen 20 und
21 hohl ausgeführt werden können, um in bekannter Art
eine Direktschmierung der Kipphebel zu bewirken.
In üblicher Weise sind die Kipphebelwellen 20 und 21 pa
rallel zueinander an nach oben stehenden Kipphebelwel
len-Stützen 22 abgestützt, die mit Abstand voneinander
in Längsrichtung des Zylinderkopfes 1 angeordnet sind,
und sie sind beispielsweise durch (nicht dargestellte)
Schrauben befestigt, die in Durchgangsöffnungen 23 so
aufgenommen sind, daß sie durch obere, ebene, bearbeite
te Oberflächen 20 a bzw. 21 a der Kipphebelwellen 20 und
21 hindurchreichen, wie in Fig. 2 zu sehen.
Bei dem gezeigten Aufbau sind die Kipphebelarme 17 und
18 identisch ausgeführt, und ebenfalls sind die Kipphe
belwellen 20 und 21 identisch geschaltet, jedoch ist
die Kipphebelwelle 21 um 180° gegen die Kipphebelwelle
20 verdreht.
Jeder Kipphebel 17 bzw. 18 wird einzeln durch einen zu
geordneten hydraulischen Spielnachstellheber in Form
eines üblichen hydraulischen Rollenhebers 25 betätigt.
Eine miteinander ausgerichtete Vielzahl von entspre
chend mit Abstand versehenen vertikalen Heberführungs
bohrungen 26 ist in einer nach oben abstehenden, sich
in Längsrichtung erstreckenden Rippe 27 vorgesehen,
wobei in jeder Führungsbohrung 26 ein hydraulischer Rol
lenheber 25 gelagert ist, um durch eine (nicht darge
stellte) zugeordnete Nocke einer (nicht dargestellten)
durch die Maschine angetriebenen Nockenwelle hin- und
herbewegt zu werden, die ebenfalls in entsprechender
Weise im Zylinderkopf 1 gelagert ist. Wie dargestellt,
ist die Rippe 27 mit mindestens einem Ölgang 28 verse
hen, der in üblicher Weise mit Maschinenschmieröl ver
sorgt wird, um Hydraulikfluid für die hydraulischen Rol
lenheber 25 zuzuführen.
Wie üblich enthält jeder hydraulische Rollenheber 25
ein hohles zylindrisches Übertragergehäuse 30, das an
einem, in Fig. 1 dem unteren Ende geschlossen ist, mit
einem darin gelagerten hohlen Kolben 31, wobei das
obere Ende des Kolbens 31 teilweise von einem Sitzele
ment 32 umschlossen ist, gegen das ein gehärtetes Betä
tigungsende 33 eines Kipphebelendabschnittes 34 eines
zugeordneten Kipphebels 17 oder 18 anliegt. In der ge
zeigten Weise ist das obere, offene Ende des Übertrager
gehäuses 30 mit einer Reihe von einander gegenüberlie
genden Flächen 30 a an seiner äußeren Oberfläche verse
hen. Da die hydraulischen Rollenheber 25 selbst keinen
Teil der vorliegenden Erfindung bilden, wird es als
nicht notwendig angesehen, diese Art von Hebern im ein
zelnen näher zu beschreiben, da der Innenaufbau und die
Funktion derartiger hydraulischer Spielnachstellheber
gut bekannt und beispielsweise in US-PS 31 39 078 besch
rieben sind; diese genannte US-PS wird zu Vergleichs
zwecken hier angeführt.
Erfindungsgemäß wichtig ist es, daß eine Kipphe
bel-Fixier- und Verdrehsicherungs-Führung 40 wirksam zu
geordnet ist, um die Kipphebelwellen 20, 21 abzustützen
und die Kipphebel 17 bzw. 18 daran festzulegen, um so
ein Ventilbetätigungsmodul zu schaffen und beim Einbau
in den Zylinderkopf 1 ein Verdrehen der hydraulischen
Rollenheber 25 zu verhindern.
Bei der gezeigten Ausführung ist, wie am besten in Fig.
4 zu sehen, die Kipphebel-Fixier- und Verdrehsiche
rungs-Führung 40, die beispielsweise aus Metallblech be
steht, als eine Mehrstück-Anordnung ausgebildet, die
erste und zweite Kipphebel/Verdrehsicherungs-Elemente
41 bzw. 42 enthält, sowie zwei Kipphebelwellen-Stützen
43, die entsprechend in einer zu beschreibenden Weise
aneinander befestigt sind.
Das erste Kipphebel-Verdrehsicherungselement 41 mit
etwa U-förmiger Gestaltung enthält einen sich in Längs
richtung erstreckenden Grundabschnitt 50 mit integralen
nach oben stehenden Schenkeln 51 und 52 an den gegen
überliegenden Seiten, die im wesentlichen rechtwinklig
davon abstehen, wobei der Abstand zwischen diesen Schen
keln 51 und 52 so gewählt ist, daß die einander gegen
überliegenden Flachstellen 30 a des Übertragergehäuses
30 der hydraulischen Rollenheber 25 gleitend aufgenom
men werden. Der Grundabschnitt 50 des Elementes 41 ist
an einem Ende mit einer zentralen Öffnung 53 zur Aufnah
me einer (nicht dargestellten) Befestigung versehen,
durch welche das Element an der Rippe 27 des Zylinder
kopfes 1 befestigt werden kann. Am entgegengesetzt lie
genden Ende ist der Grundabschnitt gabelförmig ausgebil
det, und so ist ein ebener Finger 54 in der Grundebene
des Grundabschnittes 50 bestimmt sowie ein etwas über
die Grundebene des Grundabschnittes 50 angehobener
Finger 55, und zwar ist die Anhebung im wesentlichen
gleich der Stärke des Materials, aus dem Grundabschnitt
50 besteht. Der angehobene Finger 55 bildet in seiner
Verbindung mit dem Grundabschnitt 50 eine Anschlagschul
ter 55 a.
In dem Mittelteil ist bei dem gezeigten Aufbau dieser
Grundabschnitt 50 mit zwei voneinander mit Abstand ange
ordneten Reihen von Öffnungen oder Durchbrüchen 56 ver
sehen, wobei jeder Durchbruch teilweise durch zwei
einander entgegengesetzt liegende, halbkreisförmige Seg
mente 56 a gebildet ist, deren Kanten an den Schenkeln
51 und 52 aufhören, wobei der innere Nenndurchmesser
zwischen diesen Segmenten 56 a etwas größer als der
Außendurchmesser des Übertragergehäuses 30 des hydrauli
schen Rollenhebers 25 ist, wodurch jeder derartige
Durchbruch 56 so ausgelegt ist, daß er lose und glei
tend eine Hin- und Herbewegung des Übertragergehäuses
30 eines zugehörigen hydraulischen Rollenhebers 25
zuläßt, während die einander gegenüberliegenden Schen
kel 51, 52 als Verdrehsicherungsmittel für den Heber
dienen.
Der Schenkel 51 ist benachbart jeweils zum ersten und
dritten Durchbruch 56, von dem Gabelende des Grund
abschnittes 50 aus gezählt, durchbrochen, so daß dort
eine rechtwinklige Öffnung 57 bestimmt ist, wobei die
diese Öffnung bestimmende Bodenkante ein vorbestimmtes
Maß über dem Grundabschnitt 50 gelegen ist, und das Ma
terial des Schenkels 51 ist so abgebogen, daß zwei mit
entsprechendem Abstand angeordnete Kipphebel-Führungs
flansche 58 bestimmt werden, die rechtwinklig zu dem
Schenkel 51 gebogen sind und sich in Querrichtung über
den zugeordneten Durchbruch 56 so erstrecken, daß die
Wirklage eines zugeordneten Kipphebels gehalten wird.
Zusätzlich ist der Schenkel 51 in Nachbarschaft zum
zweiten und vierten Durchbruch 56 mit einem zugehörigen
integralen nach oben abstehenden Arm 60 in umgekehrter
L-Form versehen, dessen Biegung so ist, daß sein
L-Schenkel 60 a in Querrichtung mit vorbestimmter Höhe
über dem Grundabschnitt 50 und dem zugehörigen Durch
bruch 56 nach innen absteht, so daß ein Anschlag für
einen zugehörigen Kipphebel während des Zusammenbaus
und des Versands bestimmt wird, und gleichzeitig eine
normale Schwenkbewegung des Kipphebels bei normaler Be
festigung an dem Zylinderkopf entsprechend Fig. 1 zuge
lassen wird, um eine normale Öffnungs- und Schließbewe
gung eines zugeordneten Ventiles, beispielsweise des
Einlaßventils 11 in Fig. 1, zu bewirken.
Der Schenkel 52 ist jeweils beim zweiten und vierten
Durchbruch 56, wieder vom gegabelten Ende des Grund
abschnittes aus gezählt, ebenfalls durchbrochen, um so
eine rechtwinklige Öffnung 57 zu bilden, wobei die Un
terkante dieser Öffnung um ein vorbestimmtes Maß über
dem Grundabschnitt 50 liegt, und das Material des Schen
kels 52 ist so abgebogen, daß zwei mit Abstand voneinan
der angeordnete Kipphebel-Führungsflansche 58 bestimmt
sind. Zusätzlich ist der Schenkel 52 in Nachbarschaft
zu jeweils dem ersten und dritten Durchbruch 56 mit
einem zugehörigen integralen nach oben abstehenden Arm
60 von umgekehrter L-Form versehen, der so gebogen ist,
daß sein Schenkel 60 a sich in Querrichtung nach innen
mit vorbestimmter Höhe über dem Grundabschnitt 50 und
dem zugeordneten Durchbruch 56 so erstreckt, daß ein An
schlag für eine Schwenkbewegung eines zugeordneten Kipp
hebelarmes bestimmt ist, mit dem gleichen Zweck, wie
vorher beschrieben.
Wie gleichfalls dargestellt, ist der Grundabschnitt 50
des ersten Kipphebel-Drehsicherungselementes 41 zwi
schen den beiden Reihen von Durchbrüchen 56 mit zwei
Durchbrüchen 61 mit Abstand zueinander versehen, wo
durch eine zugeordnete Kipphebelwellenstütze 43 entspre
chend daran und an der Unterseite z.B. durch Nieten 62
befestigt werden kann.
Zu diesem Zweck ist jede Kipphebelwellenstütze 43 mit
einem ebenen Grundabschnitt 70 ausgebildet, der zwei
Durchbrüche 71 mit gleichem Abstand wie die Durchbrüche
im Grundabschnitt 50 besitzt. Der Grundabschnitt 70 be
sitzt an den einander gegenüberliegenden Seiten und
Enden integrale, in Querrichtung abstehende Grundab
schnittsschenkel 70 a, die jeweils in eine nach oben ab
stehende halbkreisförmige Federklemme 72 mit einem im
Formungszustand entsprechend ausgebildeten Nenndurchmes
ser auslaufen, so daß eine Federklemme 71 auf eine zuge
hörige Kipphebelwelle 20 bzw. 21 zu sicherem Ergreifen
und Abstützen dieser Kipphebelwelle aufgeschnappt
werden kann. Wie am besten in Fig. 4 dargestellt, ist
jede derartige Federklemme an ihrem freien Ende vorzu
gsweise mit einem nach außen gebogenen Einführabschnitt
73 versehen, um das Einführen einer Kipphebelwelle in
die Federklemme 71 zu unterstützen.
Das zweite Kipphebel/Drehsicherungselement 42 und die
zugehörige Kipphebelwellenstütze 43 sind in Aufbau und
Anordnung mit dem ersten Kipphebel/Verdrehsicherungsele
ment 41 und der zugehörigen Kipphebelwellenstütze 43
identisch, und es wird dementsprechend als unnötig ange
sehen, auch dieses zweite Kipphebel/Drehsicherungsele
ment 42 und die zugeordnete Kipphebelwellenstütze 43 im
einzelnen zu beschreiben.
Wie aber in den Fig. 2, 3, 4 und 5 zu sehen ist, ist
beim Zusammenbau das zweite Kipphebel/Drehsicherungsele
ment 42 gegen das erste Kipphebel/Drehsicherungselement
41 um 180° verdreht und dann so gegen dieses gestoßen,
daß der angehobene Finger 55 des ersten Elementes 41
den ebenen Finger 54 des zweiten Elementes 42 über
deckt, womit selbstverständlich der angehobene Finger
55 des zweiten Elementes 42 den ebenen Finger 54 des
ersten Elementes 41 ebenfalls überdeckt. In dieser Zu
sammenbaulage bestimmen diese mit Abstand voneinander
vorgesehenen, einander überdeckenden Finger 54 und 55
einen länglichen Durchbruch 63 für einen entsprechenden
(nicht gezeigten) Befestiger für das Mittelteil der Kip
phebel-Stell- und Drehsicherungs-Führung 40 an der
Rippe 27 des Zylinderkopfes.
In Fig. 5 und 6 ist eine Versandpalette 100 gezeigt,
die im Aufbau ähnlich einer Zusammenbauvorrichtung aus
gebildet ist, die zum Zusammenbauen des Ventilbetäti
gungsmoduls mit Kipphebel-Fixierungs- und -Drehsiche
rungsführung 40 erfindungsgemäßer Art bei dem gezeigten
Aufbau benutzt wird, und diese Palette ist ein Versand
behälter für das erfindungsgemäße Ventilbetätigungsmo
dul.
Die Versandpalette 100 enthält einen Grundabschnitt 101
mit nach oben stehenden Stützen 102, die beispielsweise
durch Befestigungsteile 103 den entgegengesetzt liegen
den Enden des Grundabschnittes benachbart angebracht
sind, und vorzugsweise wird eine zusätzliche derartige
nach oben stehende Stütze 102 in der Mitte zwischen den
äußeren Stützen 102 vorgesehen. Wie am besten in Fig. 6
zu sehen, ist jede nach oben abstehende Stütze 102 mit
V-förmigen Nuten 104 versehen, deren Größe und Abstand
so festgelegt ist, daß die Kipphebelwellen 20 und 21 in
richtiger Lage aufgenommen werden, und in der Mitte
einen rechtwinkligen Ausschnitt. Bei den äußeren nach
oben stehenden Stützen 102 ist ein entsprechend bemesse
ner Führungsstift 106 befestigt, der in der Mitte jeder
V-förmigen Nut 104 so nach oben steht, daß er in den äu
ßeren Durchbrüchen 23 der Kipphebelwellen 20 bzw. 21
aufgenommen wird.
Bei dem gezeigten Aufbau ist, wie am besten in Fig. 6
zu sehen, eine Vielzahl von mit Abstand angeordneten
vertikalen Haltestiften 107 vorgesehen, die jeweils ent
sprechend an dem Grundabschnitt 101 einander gegenüber
so befestigt sind, daß das Ventilbetätigungsende der
Kipphebel 17 bzw. 18 abgestützt wird, wobei diese
Stifte 107 innerhalb der parallelen Seitenwände 110
sitzen und entsprechend an dem Grundabschnitt 101 befe
stigt sind. In der gezeigten Weise ist jede Seitenwand
mit V-förmigen vertikalen Einschnitten 111 zur Aufnahme
des Ventilbetätigungsendes des entsprechenden Kipphebels
17 bzw. 18 versehen.
Bei dem dargestellten Aufbau ist, wie Fig. 6 am besten
zeigt, eine zentrale, sich in Längsrichtung erstrecken
de Auflage 112 an dem Grundteil 101 befestigt, und
diese Auflage 112 besitzt in entsprechenden Abständen
kreisförmige Auflagestützen 114, die sich jeweils durch
einen zugehörigen Durchbruch 56 in dem Kipphebelsteller
40 bis zu einer vorbestimmten Höhe so erstrecken, daß
das gegenüberliegende Ende eines zugeordneten Kipphe
bels 17 oder 18 aufliegt. Zusätzlich ist eine federnd
gespannte Knebelklemme 115 von 1/4-Windung wirksam der
Auflage an einer Stelle so zugeordnet, daß sie sich
durch den Durchbruch 63 des Kipphebelstellers 40 er
streckt, so daß sie in die in Fig. 5 dargestellte Lage
gedreht werden kann und eine federnde Niederhaltung des
ersten bzw. zweiten Kipphebel-Drehsicherungselementes
41 oder 42 bewirkt.
Es ist dabei zu beachten, daß gegebenenfalls die Aufla
ge 112 weggelassen werden kann, da die Schenkel 60 a der
beiden Kipphebel-Drehsicherungselemente 41 bzw. 42 eine
Schwenkbewegung der Kipphebel 17 bzw. 18 begrenzen,
wenn sie in der Palette 100 befestigt und abgestützt
sind.
Es ist dem Fachmann auch ersichtlich, daß die gezeigte
Versandpalette 100, die aus separaten Elementen aufge
baut ist, so daß sie nach Aufbau und Funktion einer Zu
sammenbau-Vorrichtung ähnelt, die zum Zusammenbauen der
unterschiedlichen Elemente des vorgestellten Ventilbetä
tigungsmoduls mit Kipphebel-Stell- und Verdrehsiche
rungs-Führung benutzt werden kann, in vereinfachter
Form auch als Kunststofformteil-Versandpalette ausgebil
det werden kann.
Damit ergibt die Erfindung ein Ventilbetätigungsmodul,
das insgesamt zusammengebaut, geprüft und nötigenfalls
versendet werden kann, bevor es an einer Maschine ange
baut wird.
Claims (3)
1. Ventilbetätigung zum Anbringen an einem Zylinderkopf
einer Brennkraftmaschine in einer solchen Stellung,
daß eine Betätigung von dem Zylinderkopf zugeordne
ten Einlaß- und Auslaßventilen über Kipphebel be
wirkt wird, die schwenkbar an einer ersten Kipphebel
welle mit axial in Abstand vorgesehenen Befestigungs
durchbrüchen sitzen und über Kipphebel, die an einer
zweiten Kipphebelwelle schwenkbar abgestützt sind,
die ebenfalls mit Abstand vorgesehene Befestigungs-
Durchbrüche besitzt, wobei die Kipphebel zur Betäti
gung durch maschinengetriebene Nockenwellen über hy
draulische Rollenventilheber ausgelegt sind, und
jeder Ventilheber an seinen gegenüberliegenden
Seiten Führungsabflachungen besitzt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilbetätigung zum Zusammenbau
als Ventilbetätigungsmodul ausgelegt ist, das ge
prüft, versendet und dann an dem Zylinderkopf befe
stigt werden kann, wobei der Ventilbetätigungsmodul
eine Kipphebel-Stell- und Drehsicherungs-Führung
(40) enthält, die ein sich in Längsrichtung er
streckendes U-förmiges Stell- und Verdrehsicherungs
mittel (41, 42) und mindestens zwei in Längsrichtung
einen Abstand aufweisende und sich in Querrichtung
erstreckende Kipphebelwellen-Stützen (43) enthält,
von denen jede einander entgegengesetzt liegende
Außenenden in Form einer Federklemme (72) besitzt,
wodurch die Kipphebelwellenstützen (43) ausgelegt
sind, die erste und die zweite Kipphebelwelle (20,
21) voneinander mit Abstand und parallel zueinander
und zu dem U-förmigen Stell- und Verdrehsicherungs-
Mittel (41, 42) zu halten, daß das U-förmige Stell
und Verdrehsicherungsmittel (41, 42) ein Grundteil
(50) und integrale erste und zweite nach oben stehen
de Wände (51, 52) an seinen entgegengesetzt liegen
den Seiten besitzt, wobei das Grundteil (50) Durch
brüche (53) zur Aufnahme von Schrauben zum Anbringen
an einem Zylinderkopf besitzt und voneinander mit Ab
stand angeordnete Durchbrüche (56) in der Anzahl der
hydraulischen Rollenventilheber entsprechender Zahl,
wobei jeder Durchbruch (56) in seiner Größe so ausge
legt ist, daß ein zugeordneter hydraulischer Rollen
ventilheber gleitend aufgenommen wird, die ersten
und zweiten aufrechten Wände (51, 52) mit Abstand
voneinander angeordnete ebene Anlagen bestimmen, die
den Führungsflächen an den hydraulischen Rollenven
tilhebern wirksam zur Verdrehsicherung zugeordnet
sind, jede erste aufrechtstehende Wand (51) und
zweite aufrechtstehende Wand (52) mit einer Vielzahl
von darin ausgebildeten Ausschnitt-Öffnungen (57)
versehen ist, die teilweise durch ein Paar von mit
Abstand angeordneten nach innen abstehenden Kipphe
bel-Stellflanschen (58) zum gleitenden Aufnehmen und
Halten eines zugehörigen Kipphebels (17, 18) an der
ersten Kipphebelwelle (20) bzw. an der zweiten Kip
phebelwelle (21) bestimmt sind.
2. Ventilbetätigung mit Kipphebelstell- und Verdrehsi
cherungs-Führung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der ersten aufrechtstehenden Wand
(51) nach oben abstehende Arme (60) von umgekehrter
L-Form enthalten sind, die jeweils einen Schenkel
(60 a) besitzen, der zwischen einander entgegengesetz
ten Reihen von Kipphebel-Stellflanschen (58) an der
zweiten aufrechten Wand (52) zu dieser hin absteht,
und daß die zweite aufrechtstehende Wand (52) auf
rechtstehende Arme (60) von umgekehrter L-Form ent
hält, die jeweils einen Schenkel (60 a) besitzen, der
zwischen einer zugehörigen Reihe gegenüberliegender
Kipphebel-Stellflansche (58) an der ersten aufrecht
stehenden Wand (51) zu dieser hin absteht, wobei
jeder Schenkel (60 a) so angeordnet ist, daß eine
Schwenkbewegung eines zugehörigen Kipphebels (17,
18) in einer Richtung begrenzt ist.
3. Ventilbetätigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit Abstand angeordneten, nach
innen gewendeten Kipphebel-Führungsflansche (58)
eine vorbestimmte Wirklage der Kipphebel (17, 18) in
Axialrichtung an der ersten Kipphebelwelle (20) bzw.
der zweiten Kipphebelwelle (21) erzeugen und halten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/018,179 US4724804A (en) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Engine valve train module |
Publications (2)
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